Stammtisch Der Fleisch, Fisch und Tierprodukte Thread

Wie oft esst ihr Fleisch oder Fisch in der Woche?


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Der Grund ist simpel: die Gefängnisstrafe und das Fällen des Baumes erfüllt einen weiteren Zweck, genau wie der Fleischkonsum. Einen Hund zu verprügeln oder ein Kind im Keller einzusperren nicht. Darum wird ersteres gutgeheißen und letzteres nicht.
Demgegenüber steht allerdings die allgemein akzeptierte Auffassung, dass der Zweck nicht jedes Mittel heilige. Folter beispielsweise würden wir auch dann nicht gutheißen wenn sie ihren Zweck zuverlässig erfüllen würde.

Abgesehen davon erfüllt so gut wie jedes menschliche Verhalten irgend einen Zweck. Manchmal für die Gesellschaft im Sinne eines „höheren Zwecks“, oft jedoch nur für den Einzelnen oder Minderheiten (Partikularinteressen). Mit der blosen Feststellung, dass eine Handlung einen Zweck erfüllt, d.h. zielgerichtet ist, ist im Grunde noch nichts über ihre Moralität ausgesagt.
 
Demgegenüber steht allerdings die allgemein akzeptierte Auffassung, dass der Zweck nicht jedes Mittel heilige. Folter beispielsweise würden wir auch dann nicht gutheißen wenn sie ihren Zweck zuverlässig erfüllen würde.

Abgesehen davon erfüllt so gut wie jedes menschliche Verhalten irgend einen Zweck. Manchmal für die Gesellschaft im Sinne eines „höheren Zwecks“, oft jedoch nur für den Einzelnen oder Minderheiten (Partikularinteressen). Mit der blosen Feststellung, dass eine Handlung einen Zweck erfüllt, d.h. zielgerichtet ist, ist im Grunde noch nichts über ihre Moralität ausgesagt.

Natürlich. Ich wollte damit nur sagen: nur weil man X mit einem Wesen macht, bedeutet das nicht, dass man Y damit macht. Denn die Vorstellung vieler Veganer, dass man es als Fleischesser moralisch akzeptieren muss, wenn jemand durch die Straße zieht und Hunde verprügelt (oder Kühe umschubst) ist absurd.
 
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Demgegenüber steht allerdings die allgemein akzeptierte Auffassung, dass der Zweck nicht jedes Mittel heilige. Folter beispielsweise würden wir auch dann nicht gutheißen wenn sie ihren Zweck zuverlässig erfüllen würde.
Rettungsfolter wird durchaus kontrovers diskutiert, wie auch die Todesstrafe z.B. wenn Kinder Opfer von Gewalttaten sein könnten sind Eltern da häufiger Befürworter von hartem Vorgehen....aber das wird dann langsam OT.
Natürlich. Ich wollte damit nur sagen: nur weil mein X mit einem Wesen macht, bedeuret das nicht, dass man Y damit macht. Denn die Vorstellung vieler Veganer, dass man es als Fleischesser moralisch akzeptieren muss, wenn jemand durch die Straße zieht und Hunde verprügelt (oder Kühe umschubst) ist absurd.
Ist ja auch Unsinn.
 
Warum gibt es eigentlich einen Thread für Fleisch und einen Thread für Vegetarisches? Wollte man Streit vermeiden? Apartheid? Filterbubbles? Für mich sind das zwei Seiten der selben Medaille. Ich hoffe, es ist okay, wenn ich beides hier thematisiere.

Es gibt ja viele Gründe, auf Fleisch zu verzichten. Heute, im 21. Jahrhundert, sollte man eigentlich tolerant genug dafür sein. Obwohl es nach wie vor nur Witze und Spott gegen Vegetarier gibt, aber keine gegen Fleischesser.

Ethik ist für viele wohl auch einer der Gründe, für mich als Umwi aber nicht. Ist mir zu subjektiv und willkürlich und soll jeder halten wie er will.
Was für ein Unterschied macht es, ob die Supermarktlasagne aus Schwein, Rind oder Pferd ist? Merkt doch eh keiner. Ich würde auch Känguruu-Fleisch probieren und habe mich sogar mal gefragt, wie Menschenfleisch schmeckt. Laut einem Youtube-Video ist das aber das ungesündeste Fleisch von allen und kann gefährliche Krankheiten auslösen. Kein Wunder, bei der chemischen Sch****, die wir uns täglich reinziehen und bei der Bioakkumulation von Umweltgiften über die trophischen Ebenen hinweg (nicht nur durch orale Aufnahme). Ich vermute mal, Hannibal Lektor ist nicht sehr alt geworden.
 
Ja doch, lustigerweise in diesem Thread auch, aber ich finde Affen, auch wenn die drei Köpfe haben sollten, sollte man zB. nicht über einen Menschen stellen :ol:

selbstverständlich nicht, gesetzt dem Fall es gäbe Affen mit 3 Köpfen wäre das wohl eher unterer Abschaum, wir reden selbstverständlich nur von dem Fall das Affen mit 3 Köpfen existieren würden. Aber ich denke, es ist kein Problem seine Abneigung gegen manche Tierarten auszusprechen, wir reden ja nur über Tiere. Würde da sogar normale Affen bevorzugen.
 
Warum gibt es eigentlich einen Thread für Fleisch und einen Thread für Vegetarisches? Wollte man Streit vermeiden? Apartheid? Filterbubbles? Für mich sind das zwei Seiten der selben Medaille. Ich hoffe, es ist okay, wenn ich beides hier thematisiere.
Kann ja ein Fleichrezeptethread geben. Nur haben sich CWs Fleischfetischsten getroffen und belügen sich gegenseitig wie es um Fleisch und Viehzucht steht.
 
Warum gibt es eigentlich einen Thread für Fleisch und einen Thread für Vegetarisches? Wollte man Streit vermeiden? Apartheid? Filterbubbles? Für mich sind das zwei Seiten der selben Medaille. Ich hoffe, es ist okay, wenn ich beides hier thematisiere.
Der Fleischthread ist aufgeschlossen und für alle da, deshalb gibt es ihn auch, weil die Veganer im Veggie Thread sofort den Report Button hämmern, wenn man dort darauf hinweist was für einen Mist sie in sich reinschaufeln, es wurde auch eine Diskussion extra hier hin verschoben, deshalb ist dieser Thread auch deutlich aktiver, trotz viel kürzerer Lebenszeit :ol:

Hier geht es natürlich dennoch primär um die Liebe zum Fleisch, Milchprodukten und Eiern.

Wie kommst du darauf?
Domestizierung ist da zähmen von Menschensscheuen Wildtiere, hin zu zahmen Haustiere. Dies ist eindeutig bei Katzen geschehen.
Katzen sind opportune Jäger(sie nehmen jede Gelegenheit war möglichst einfach an Nahrung zu kommen, haben den Jagdtrieb aber nie abgelegt, im Gegenteil zu Hunden, die mit Wölfen nicht mehr viel bis gar nichts am Hut haben, je nach Züchtung versteht sich), das waren sie damals das sind sie heute.

Vielleicht ist das Vertrauen in den Menschen gestiegen, sie sind aber noch immer mehr Wild- als Haustier, das wird dir jeder der sich mit der Materie auskennt bestätigen. Es wird auch daran liegen, dass Katzen anfangs auch nicht als Haustiere, sondern "Nutztiere" gehalten wurden, man hat sie mit Futter angeködert und gab ihnen ein Dach übern Kopf, damit sie sich der früher häufigen Rattenplage annahmen. Nur weil sie Wildtiere sind, heißt das ja nicht, dass sie keine Zuneigung zeigen können, das konnten auch Siegfrid und Roys weiße Tiger. Man kann also auch eine Wildkatze dazu bringen "Haustier" zu sein, wie das dann aber Enden kann, sah man bei Siegfried und Roy. Man sieht es aber auch regelmäßig bei Katzenbesitzern, die von Kratzern übersät sind, weil sie in den Augen ihrer Katze Grenzen überschritten haben oder einfach nur lästig wurden, ein Hund würde sein Herrchen nie bewusst verletzen.

Hauskatze und Großkatzen: Angepasst, wo es Vorteile für die Katze bietet, aber sonst mehr Tiger als Stube.
Katzen sind in ihrem Verhalten meistens schwer einzuschätzen. Wollen sie etwas erreichen, sind sie verschmust und anhänglich. Haben sie ihr Ziel erreicht, wird der Halter schnell links liegen gelassen. Sie haben ihre Besitzer vollständig im Griff.

Eine Katze nur im Haus zu halten und nicht ins Freie zu lassen ist gegen ihre Natur und könnte auch als Tierquälerei bezichtigt werden, auf jeden Fall wenn man der Meinung ist, eine Kuh die es im Stall warm hat und regelmäßig Futter bekommt würde auch gequält werden. Ich stimme beidem natürlich nicht zu, bin aber auch kein verbohrter Veganer :ol:
 
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Ok, danke.
Ich hoffe, ich kann zumindest einige Vorurteile und einseitige Klischees etwas abbauen. Das vegetarische Gerichte per se kulinarisch minderwertiger sind, kann ich jedenfalls aus meiner Erfahrung entkräften. Umgekehrt könnte ich viele Hackfleisch-Varianten herabwerten als "Reste durch den Fleischwolf gedreht".

In meiner Heimat in Niedersachsen kommen viele aus diesem konservativen, Böhse Onkels-hörenden Umfeld, die beim Grillen Witze über Vegetarier machen, um damit das maskuline Alphatier mit "Chefkoch"-Grillschürze raushängen zu lassen. Medien haben uns dazu erzogen: Grillen, Bier und Fußball gehört nunmal zu unseren Rollenerwartungen, denen wir entsprechen wollen.
Ich habe viele von denen einige Gerichte aus meinem Chefkoch.de-Kochbuch zuhause etwas vorgekocht, mit der Bitte, erst NACH dem Probieren zu urteilen. Gemüse-Canelloni, Kürbis-Kartoffelgratin mit Thymian-Sahne-Sauce, Griechische Reispfanne, u.v.m.
Die Freunde waren durchweg begeistert und wollten die Gerichte für zuhause, für ihre Frau. Ich finde, geschmacklich und appetitlich stellt man sich mit der Zeit auf das ein, was man regelmäßig isst. Das hängt nämlich mit den Darmbakterien zusammen.

Der einzige Haken bei meinen Veggie-Gerichten: Sie sind zeitaufwendiger, weil man oft viel Gemüse kleinschneiden muss (und das gelingt mir nie so schnell wie Profiköchen). Insofern könnte auf diesen Klassiker kontern:
"Vegetarier ist indianisch und heißt "zu doof zum Jagen"."
"Carnivore ist lateinisch und heißt "zu doof zum Kochen".".

Fleischgerichte sind, wie ich finde, meist ausreichend für die typischen Kochkünste der Männer. Als anfänglicher Junggeselle habe ich das geschätzt.

Ich finde, dieser Clip bringt die Kontroverse am Ende auf den Punkt:
 
Freiburgs Schulen bald komplett Fleischlos - Die Schulverwaltung plant, ab dem kommenden Schuljahr nur noch vegetarische Gerichte anzubieten.

Putengulasch. Fischragout. Cevapcici – diese Mittagessen standen in dieser Woche an den Grundschulen und Kitas in Freiburg (Baden-Württemberg) auf dem Speiseplan. Das soll sich jetzt ändern!

Ok und zuhause kommt der Lieferservice oder brennt der Weber-Grill 4-12h/365T und brutzelt lecker Fleisch für die Kleinen, da die Eltern meist nicht mehr kochen können. :coolface:

Ich hoffe vernünftige Eltern wehren sich gegen diesen Irrsinn

Keine Ahnung ob die da Geld dafür bezahlen, wenn ja, sofort stornieren



zur Abwechslung eine eher positiv zu bewertende Auswirkung der Inflation - mehr Leute verzichten auf die hochverarbeiteten, ungesunden Pflanzenburger und Fleischimitate von Beyond Meat:


zwar unschön für die betroffene Belegschaft, dafür umso erfreulicher für die Volksgesundheit.

Hätte nichts dagegen wenn deren Fakeprodukte vom Markt verschwinden
 
Ich hoffe vernünftige Eltern wehren sich gegen diesen Irrsinn

Keine Ahnung ob die da Geld dafür bezahlen, wenn ja, sofort stornieren
Was wäre daran vernünftig? Vernunft definiere ich als die Fähigkeit, Prioritäten zu erkennen und in seinen Entscheiden zu berücksichtigen. Wägt man Pros und Contras sowohl für Vegetarische als auch für Fleisch-Küche ab, hat Fleisch-Küche gar keine Chance.
Einzig sozial wäre es kontraproduktiv, da es die Reaktanz fördert. Wenn so etwas aufgezwungen wird, werden die meisten Unvernünftigen nämlich noch emotionaler und irrationaler wie ein Kind, dem man den Lolli wegnimmt. "Jetzt erstrecht" und "Ich will aber!".
Daher fördere ich lieber Bildung zu dem Thema.
 
Was wäre daran vernünftig? Vernunft definiere ich als die Fähigkeit, Prioritäten zu erkennen und in seinen Entscheiden zu berücksichtigen. Wägt man Pros und Contras sowohl für Vegetarische als auch für Fleisch-Küche ab, hat Fleisch-Küche gar keine Chance.
Einzig sozial wäre es kontraproduktiv, da es die Reaktanz fördert. Wenn so etwas aufgezwungen wird, werden die meisten Unvernünftigen nämlich noch emotionaler und irrationaler wie ein Kind, dem man den Lolli wegnimmt. "Jetzt erstrecht" und "Ich will aber!".
Daher fördere ich lieber Bildung zu dem Thema.


Fleischprodukte gehören zu einer guten Ernährung dazu und diese ideologische Indoktrination durch öffentliche Einrichtungen die ja schliesslich steuerfinanziert sind, um die Agenda der Verantwortlichen zu verbreiten ist aus meiner Sicht nicht nur unmoralisch und hochbedenklich, sondern auch illegal

Beides anbieten und die Schüler können wählen, das wäre Vernunft

Nur noch eines anbieten ist schlicht aggressive Agitation
 
Das vegetarische Gerichte per se kulinarisch minderwertiger sind, kann ich jedenfalls aus meiner Erfahrung entkräften.
vegetarisch =! vegan, mit "Mist" meinte ich auch eher die Vorliebe in diesem besagten Thread sich gegenseitig neue vegane Fertiggericht-Kompositionen um die Ohren zu werfen, die Nährwert gleich null haben. Zumindest hast du selbst bei dem billigsten Fleischgericht noch immer ordentlich was an Nährstoffen und wenn da Augen, Innereien, Haut und Co. verarbeitet werden: Das bricht sich am Ende in unserm Körper alles auf tierisches Fett und Eiweiß herunter und ist damit deutlich gesünder als irgendwelches veganes Zeug aus dem Chemielabor das Fleisch imitieren soll. Mal abgesehen davon ist es gut, dass hier alles vom Tier verwertet wird, statt einfach weggeworfen, das sollte im Interesse von jedem sein.

Gibt auch gutes Fertig-Essen ohne massig Zusatzstoffe, ohne großen Kochaufwand, Frosta hat hier ja vor vielen Jahren die Kurve gekriegt und damit begonnen die Speisen mit natürlichen Zutaten herzustellen und dann schockgefroren zu verkaufen, wirfst du in die Pfanne und fertig ist das Gericht, das kaum dem selbst gekochten nachsteht.
 
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Macht ja schlicht auch keinen Sinn das eine gegen das andere zu setzen

Wer Fleisch isst, isst ja nicht nur Fleisch

Wenn ich zb Mittags ein gutes Steak esse, dann mit reichlich Kartoffeln und Gemüse Beilage

Nur das schmeckt wirklich gut und man hat dann das Beste aus beiden Welten

Das finde ich auch so völlig wirr, es gibt keine nur Fleischesser, aber man will Kinder zu nur Vegetariern machen?
Für mich kriminell, Punkt
Das sowas von Schulen auf Minderjährige aufgezwungen werden darf ist verstörend
 
Achso, ja, von diesen veganen Fertigprodukten bin ich auch nicht so der Freund. Vor allem auf Soja-Basis ist es auch nicht gerade umweltfreundlich (Monokulturen, die mit Dünger und Pestiziden überflutet werden). Es gibt auch wirklich gute vegetarische Gerichte ohne "Fake-Fleisch". Wer aber aus altruistischen Motiven vegan leben möchte, den verurteile ich nicht. Mir geht es zu weit. Einmal die Woche Fleisch essen finde ich fauch vertretbar - flexitaristisch eben.

"Verboten" - Sorry, das ist Unsinn. Fleisch kann nach aktueller Rechtslage natürlich nicht verboten werden. Jede Kantine und Küche darf aber selber entscheiden, welche Gerichte sie anbietet. Hausrecht. Ideologisch indoktriniert (durch Filterbubbles im Internet und in Reallife) sind militante Fleischesser genauso.

Ich fasse mal alle mir bekannten Vor- und Nachteile zum Fleischkonsum zusammen:

Vorteile:

+ Fleisch ist energiereicher als Gemüse. Der Unterschied wird aber massiv überschätzt. Langkettige Fette und Öle sind nicht nur in Fleisch. Außerdem brauchen wir in der modernen Zivilisation kaum noch so viel Energie, da wir uns im Durchschnitt im Alltag kaum bewegen, insb. Büromenschen und Viel-Fahrer. Außerdem ist in den meisten Speisen zu viel Zucker, Salz und Fett. Das bietet genug Ausgleich. Ansonsten sind keine Nährstoffe im Fleisch, die es nicht auch im Vegetarischen gibt - anders als bei Veganismus mit dem Vitamin B12.

+ Fleisch ist lecker (aber auch Geschmacks- und Gewohnheitssache). Und der Speiseplan bietet mehr Auswahl, als wenn man auf Fleischgerichte verzichten möchte.

+ Fleisch ist oft einfacher zuzubereiten.

Nachteile:

- Viehzucht beansprucht ungefähr zehnmal so viel Ressourcen für die Mast und damit auch etwa 10 mal so viel Landfläche als Pflanzliches. Und das ist das größte KO-Kriterium bei bald 8 Milliarden Menschen, die immer mehr Landfläche für andere Dinge pro Kopf beansprucht. Die Weltbevölkerung wird auch mittelfristig weiterwachsen und der Landbedarf pro Kopf auch. Selbst Faktor 2 wäre auf globalem Maßstab betrachtet extrem irrsinnig, irrational, verschwenderisch, unnachhaltig und unvernünftig. Dieser Nachteil sticht alle denkbaren Vorteile zum Fleischkonsum um ein Vielfaches aus.

- Auch Wasser wird viel mehr benötigt. In den USA ist das ein zunehmendes Problem für die Versorgungslage geworden. Die Amis haben den mit riesigem Abstand größten Wasserverbrauch pro Kopf. Der Großteil des Wasserverbrauchs geht dort für Viehfutter (hauptsächlich 2 Pflanzensorten) drauf.

- Die Treibhausgas-Emissionen sind überproportional hoch bei Viehzucht. Hauptsächlich wegen Methan, das noch stärker wirkt als CO2, aber auch schneller abgebaut ist. Dennoch ist es ein treibender Faktor beim Klimawandel.

- Antibiotika-Resistenzen durch Massentierhaltung. Viele Antibiotika sind in der EU zwar offiziell als Profilaxe verboten, aber durch bekannte Tricksereien werden sie dennoch massenhaft eingesetzt. Durch Antibiotikaresistenzen entstehende "Superkeime" sind ein ernst zu nehmendes Problem in der medizinischen Versorgung und in Krankenhäusern. Besonders in Deutschland, weniger aber in den Niederlanden, weil die dort eine andere Krankenhaus-Politik fahren.

- Fleisch ist deutlich ungesünder. Insbesondere Rotfleisch. Hähnchen gilt noch als das gesündeste Fleisch. Zu viel Cholesterin und Fette erhöhen das Herzinfarkt-Risiko signifikant. Aber auch beim Grillen entstehende PAK (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) und PCBs (polychlorierte Biphenyle) sind zudem krebserregend - besonders die PAKs mit der "Bay-Region" (hat was mit der Cytochrom P450-Giftungsreaktion in der Leber zu tun, die ich jetzt nicht im Detail erklären möchte).
Wer ohnehin Darmprobleme hat oder gar wie ich Colitis Ulcerosa, ist erheblich stärke von Darmkrebs-Risiken betroffen. Die drei Speisen/Genussmittel, die Darmkrebs am meisten fördern, sind: 1. Rauchen, 2. Alkohol, 3. Fleisch. Giftstoffe aus der Umwelt reichern sich in Fleisch zudem bedingt durch Bioakkumulation an. Die meisten ökotoxischen Stoffe wie Phtalate (Weichmacher aus Kunststoff - reproduktionstoxisch) und Stoffe aus dem ganzen Mikroplastik und Kosmetik sind lipophil, werden dadurch weniger metabolisiert und reichern sich so im Gewebe an - auf jeder trophischen Ebene etwas mehr.
Vegetarier leben statistisch im Durchschnitt auch länger, doch das gibt keinen Aufschluss über den direkten Zusammenhang zur Ernährung. Es kann auch mit insgesamt gesünderem und bewussterem Lebensstil zu tun haben.

- Ethik: Ironischerweise ist gerade die Massentierhaltung in gewissen Aspekten nachhaltiger als Freiland-Biohaltung, aber auch ethisch verwerflicher. Wie oben schon gesagt ist Ethik per se Willkür und basiert in vielen gesellschaftlichen Themen auf einem Konsens, Empathie, Instinkten und Niedlichkeitsempfinden. Das soll jeder halten wie er will. Ich würde der Aussage, dass Massentierhaltung nicht artgerecht ist oder gar Tierquälerei, aber auch nicht widersprechen.
 
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Katzen sind opportune Jäger(sie nehmen jede Gelegenheit war möglichst einfach an Nahrung zu kommen, haben den Jagdtrieb aber nie abgelegt, im Gegenteil zu Hunden, die mit Wölfen nicht mehr viel bis gar nichts am Hut haben, je nach Züchtung versteht sich), das waren sie damals das sind sie heute.
Hunde haben ihren Jagtrieb auch nicht abgelegt genauso wie Katzen jagen Hunde gerne Spielzeug und ähnlichen als ersatz für echte Beute nach.
Heutige Katzen haben auch mit ihren Wilden gegenstücke wenig bis garnichts mehr gemein, Gerade was das Verhalten angeht. Du kannst versuchen eine Europäische Wildkatze als Kitten zum Haustier zur erziehen, ein Spaß wird das nicht. Sie sehen zwar aus wie Katzen sind aber auch wenn sie mit Menschen aufgewachsen sind äußerst aggressiv gegenüber Menschen. Nur der/die Pfleger welche sie großgezogen haben werden manchmal akzeptiert.

Vielleicht ist das Vertrauen in den Menschen gestiegen, sie sind aber noch immer mehr Wild- als Haustier, das wird dir jeder der sich mit der Materie auskennt bestätigen. Es wird auch daran liegen, dass Katzen anfangs auch nicht als Haustiere, sondern "Nutztiere" gehalten wurden, man hat sie mit Futter angeködert und gab ihnen ein Dach übern Kopf, damit sie sich der früher häufigen Rattenplage annahmen. Nur weil sie Wildtiere sind, heißt das ja nicht, dass sie keine Zuneigung zeigen können, das konnten auch Siegfrid und Roys weiße Tiger. Man kann also auch eine Wildkatze dazu bringen "Haustier" zu sein, wie das dann aber Enden kann, sah man bei Siegfried und Roy. Man sieht es aber auch regelmäßig bei Katzenbesitzern, die von Kratzern übersät sind, weil sie in den Augen ihrer Katze Grenzen überschritten haben oder einfach nur lästig wurden, ein Hund würde sein Herrchen nie bewusst verletzen.



Eine Katze nur im Haus zu halten und nicht ins Freie zu lassen ist gegen ihre Natur und könnte auch als Tierquälerei bezichtigt werden, auf jeden Fall wenn man der Meinung ist, eine Kuh die es im Stall warm hat und regelmäßig Futter bekommt würde auch gequält werden. Ich stimme beidem natürlich nicht zu, bin aber auch kein verbohrter Veganer

Domestizierung bedeutet einfach nur das ein Tier oder Pflanze Häuslich wird. Eine domestiezierte Rasse wurde in vielen Haushalten zu einen festen und gewünschten Teil. Dies gilt nicht nur für Haustiere (Hunde,Katzen etc) sondern auch für NutztIere(Schweine,Kühe,Pferde,Esel etc.). Es sind also Rassen welche sich an das Zusammenleben mit dem Menschen angepasst haben und häufig den Menschen als Teil ihrer Sozialen Gruppe betrachten.
Katzen sind ohne wenn und aber Teil vieler Haushalte geworden und gehen eine enge Bindung mit den Menschen in diesen Haushalten ein. So eng, dass du sie einfach draußen laufen lassen kannst und sie wieder zu dir zurück kommen. Es entstehen auch enge Bindungen zu Menschen im Haushalt welche nicht die Katze füttern. z.b. Der Vater füttert jeden Morgen/Abend die Katze, selbige hat aber auch eine enge Bindungen zur Tochter der Familie und hält sich fast ständig bei ihr auf.
Mann sollte die Domestizierung von Wildtieren nicht mit der Zähmung eines einzelnen Wildtiers verwechseln. Du kannst einzelne Wildtiere wie z.b. Tiger oder Wölfe als Haustiere großziehen das macht die Art aber noch nicht domestieziert. Damit eine Art domestieziert ist muss du eine ganze Population von Tieren haben welche sowohl im äussehrlich(Weniger Gerfährliche natürliche Waffen, Weniger Groß/Muskölus etc ) als auch von Verhalten(Weniger Fluchttrieb, keine scheu vor Menschen, Weniger aggressiv etc) sich stark von den wilden Tieren unterscheiden.

Katzen erfüllen alle Punkte eine Domestiezierung. Auch dann wenn manche, aus einer Gewissen Natur Romantik heraus, die Eigenheiten der Stubentiger als wildes Verhalten verklären wollen. Nur weil dich eine Katze mal kratzt wenn du ihr viel zu aufdringlich warst, ist sie noch lange kein Wildtier.
Als Besitzer von zwei Katzen, werde ich nur dann von ihnen gekratzt wenn ich es selbst herausgefordert habe. Z.b. in dem ich ein Shrimp zwische meinen Fingern nehme und in die Luft hebe, so das die Katze um den Shrimp zu bekommen hoch Springen und im Fangen muss. Meistens klappt das ohne Probleme, manchmal verschätzt die Katze aber den Sprung und kratzt mich beim Versuch den Shrimp zu fangen ausversehen. Wie gesagt da bin ich aber dann selbst Schuld.
 
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Katzen können ohne uns gut überleben das macht sie eigentlich schon zu wildtieren. Und Menschen die ihnen Gemüse verfüttern gehören eingesperrt. Andererseits würde die Katze das sowieso nicht essen. Dir sind wählerisch, wenn man wissen will ob das Stück Fleisch gute Qualität hat, einfach der Katze vorlegen. Wenn sie es verschmäht sollte man das besser auch tun.
 
Papa war heute wieder beim Billa Aktionsfleisch kaufen, 5,90 das Kilo Schweinekarree bzw. Schweineschopfbraten haben mich angelockt. Außerdem gabs eine Vielzahl -50% Ware, Entenbrustfilet, Schweinebauch, Rindfleisch, Schweinemedallions aber auch Burenwurst. Da musste ich zuschlagen, insgesamt 5,1 Kg Fleisch zum Preis von knapp 35 Euro(exklusive der Würstel und dem Stück Fleisch im Sackerl), die Dame an der Kassa hat ganz schön gestaunt:blushed:

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Oh und was ist in dem Papiersack für den ich einen meiner 25% Rabattkleber geopfert habe? Mein Mittagessen war darin :banderas:

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Dazu gabs eine frische Käsesemmel:
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Es geht weiter, meine Freunde. Der Heutige Tag steht im Zeichen des Schweines :banderas:

Südtiroler Lardo, muss man gegessen haben um es zu glauben:
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Südtiroler Schinkenspeck 9 Monate gereift:
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Und hier zusammen mit nem italienischen Mischbrot aufm Teller als Frühstück, mit ner Spianata Romana Salami:
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