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Finanzen Der Börsen und Aktien Thread

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Atram
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum
Ob ich da jetzt paar % mehr oder weniger habe, ist mir relativ egal.

dir ist aber schon bewusst was das langfristig für einen unterschied macht bezüglich zinseszinseffekt? ein paar prozent mehr klingt wenig, kann am ende aber halt ein vielfaches des vermögens ausmachen.

btw: nochmal zu dem diversifikationsaspekt. als unternehmer besitzt du in der regel genau 1 business. wenn das kaputt geht, dann ist alles futsch. wenn du mehrere aktien besitzt ist dieses risiko schon sehr gut verteilt und die wahrscheinlichkeit, dass alle diese unternehmen pleite gehen ist sehr gering. man muss nicht hunderte oder tausende unternehmen besitzen, denn der großteil davon ist eh schrott.

und man muss auch als stock picker nicht die top performer erwischen um einen durchschnitt zu schlagen. vielleicht hat man dann nicht die magnificent 7 mit einem winzigen prozentsatz im depot aber dafür halt auch nicht 99% schrott. ein paar überdurchschnittliche aktien und ein outperformer reichen schon um den markt zu schlagen.

selbst wenn alle meine aktien bis auf eine bankrott gehen würden und diese wird aber ein 100bagger, dann habe ich auch den markt geschlagen. dieses szenario ist allerdings sehr unwahrscheinlich. die realität wird irgendwo in der mitte liegen.

der große vorteil von aktien ist ja, dass du maximal 100% deines einsatzes bei einer aktie verlieren kannst, aber firmen hunderte oder tausende prozent im wert steigen können. nur profitierst du davon eben kaum, wenn du in einen index investierst. was juckt es mich, wenn eine aktie kaputt geht und dafür eine andere mehrere 100% steigt? es zählt was unter dem strich übrig bleibt.

etfs sind für leute die spielen um nicht zu verlieren, einzelaktien sind für leute die spielen um zu gewinnen.

generell sollten alle mehr mohnish pabrai ansehen und von den profis lernen anstatt sich markus koch wallstreet gossip reinzuziehen, aber so tickt halt der normie. alles was anstrengung oder eigeninitiative kostet wird abgelehnt. ich kann aber natürlich verstehen, dass viele leute weder die zeit noch die motivation oder fähigkeiten haben sich damit zu beschäftigen. aber der deutsche neigt schon dazu alles outzusourcen. für die gesundheit sind die ärzte zuständig, finanzielles macht der nette bankberater (der natürlich überhaupt nicht auf seinen eigenen vorteil bedacht ist) oder ein automatischer etf und alle anderen verhaltensregeln macht ja eh papa staat. selber denken ist so oldschool :vv:
 
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Am ende ist die Frage wieviel Spass man an der ganzen Aktienscheisse hat.

Mir persönlich macht es wie Darkeagle grossen Spass mich zu informieren und Aktien zu analysieren, aber neben meinem Job und anderen Hobbies reicht bei die Zeit nur für 3-5 Einzelaktien.

Den Rest der Kohle diversifiziere ich dann Stressfrei über ETFs.
 
Ohne irgendwelche Seitenhiebe, dass die Leute dumm seien, geht es dann natürlich nicht. Hat sich nix geändert hier. :uglylol:
 
In manchen Punkten hat @Darkeagle halt schon Recht, das kann man ihm nicht absprechen, ganz besonders bezogen auf die große Masse.
Trotzdem halte ich ETFs für nicht schlecht, man wird damit halt keine so große Rendite wie mit Einzelaktien erzielen aber hat dafür im Gegenzug auch nicht die große Arbeit mit der Analyse, außerdem ist ein Totalverlust völlig ausgeschlossen.
Außerdem gibt es bei Einzelaktien unvorhersehbare Ereignisse die sie in beide Richtungen stark bewegen können. Diese starke Bewegung hat man bei ETFs eher weniger, zumindest wenn man breit diversifizierte ETFs hat.
 
In manchen Punkten hat @Darkeagle halt schon Recht, das kann man ihm nicht absprechen, ganz besonders bezogen auf die große Masse.
Trotzdem halte ich ETFs für nicht schlecht, man wird damit halt keine so große Rendite wie mit Einzelaktien erzielen aber hat dafür im Gegenzug auch nicht die große Arbeit mit der Analyse, außerdem ist ein Totalverlust völlig ausgeschlossen.
Außerdem gibt es bei Einzelaktien unvorhersehbare Ereignisse die sie in beide Richtungen stark bewegen können. Diese starke Bewegung hat man bei ETFs eher weniger, zumindest wenn man breit diversifizierte ETFs hat.

Gute Zusammenfassung.

Ich teile deine Meinung, beide Strategien haben Ihre daseinsberechtigung.

Alles ist besser als gar nichts zu machen.
 
In manchen Punkten hat @Darkeagle halt schon Recht, das kann man ihm nicht absprechen, ganz besonders bezogen auf die große Masse.
Trotzdem halte ich ETFs für nicht schlecht, man wird damit halt keine so große Rendite wie mit Einzelaktien erzielen aber hat dafür im Gegenzug auch nicht die große Arbeit mit der Analyse, außerdem ist ein Totalverlust völlig ausgeschlossen.
Außerdem gibt es bei Einzelaktien unvorhersehbare Ereignisse die sie in beide Richtungen stark bewegen können. Diese starke Bewegung hat man bei ETFs eher weniger, zumindest wenn man breit diversifizierte ETFs hat.

deshalb streust du bei einzelaktien ja auch, aber halt nicht so extrem dass es dir keinen vorteil mehr bringt. volatilität muss man aushalten können, aber das ist eher ein vorteil, weil es dir die chance gibt aktien besonders günstig zu kaufen. wer die nerven dafür hat freut sich über volatile aktien und kauft nach, wenn die aktie mal wieder stark gefallen ist. dazu muss man aber halt auch wissen was man besitzt und sich sicher sein. aber kurzfristige buchverluste haben mich noch nie gestört. wäre ja auch zufall, wenn man genau den boden erwischen würde. und ein 100% sicheres investment gibt es nicht, die rendite liegt im risiko.

ich habe auch nie behauptet, dass etfs schlecht sind. im gegenteil, ich habe ja geschrieben, dass es für viele vermutlich die beste und auch einzige option ist. ich sage nur, dass ich dieses gerd kommer geblubber von wegen man kann den markt nicht schlagen als schwachsinn empfinde.
 
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Ohne irgendwelche Seitenhiebe, dass die Leute dumm seien, geht es dann natürlich nicht. Hat sich nix geändert hier. :uglylol:

von dumm war nirgends die rede sondern von eigeninitiative und selbst denken. wer immer mit dem strom schwimmt gelangt nie zur quelle. wer sich auf andere verlässt, ist verlassen. durchschnittliches verhalten bringt durchschnittliche ergebnisse. das mögen floskeln sein, aber sie sind wahr. man kann auch nicht erwarten, dass man alles wie der mainstream macht und andere ergebnisse bekommt. wer der herde hinterherläuft, der läuft gefahr aus fomo in blasen zu investieren oder aus angst zu verkaufen.

denn komischerweise wollen alle immer dann in eine bestimmte aktie, wenn sie gelaufen ist wie blöde und dann raus wenn sie gefallen ist wie blöde. ich versuche antizyklisch zu kaufen und zu investieren bevor die masse den wert einer firma erkennt und ich werd den teufel tun und ne aktie verkaufen von der ich überzeugt bin, auch wenn ich mit der position 80% im minus bin. denn, wie man an curi sieht, kann es ein paar wochen oder monate später schon wieder ganz anders aussehen. ich weiß welchen wert ich mir ins depot lege. und auch ich werde fehler machen, so wie jeder investor, aber das gehört mit dazu und ist schon eingeplant.

immer noch besser als blind irgendwelchen etf gurus oder möchtegern value onkeln zu vertrauen ohne selbst jemals was anderes probiert zu haben. ich bilde mir halt gerne selbst meine eigene meinung.
 
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ihr schafft es vielleicht den msci world ein paar jahre zu schlagen, aber 20-30 jahre glaub ich nicht. macht euch nichts vor. ;)
 
ihr schafft es vielleicht den msci world ein paar jahre zu schlagen, aber 20-30 jahre glaub ich nicht. macht euch nichts vor. ;)

achja und warum? beim msci world verdoppelt sich im schnitt dein vermögen ca alle 7 jahre. 100% sind in so einer langen zeit nix besonderes, wenn ne curi sich in 2 wochen verdreifacht und immer noch massiv unterbewertet ist. warum hast du dann überhaupt einzelaktien wie cola und mcdonalds oder nike? bringt ja eh nix, weil man den markt angeblich nicht langfristig schlagen kann. du brauchst nur einen einzigen outperformer der 10-bagger oder mehr wird und du hast jeden index locker outperformt. und auf lange sicht ist sowas sicher keine utopie. ich hatte ja selber schon nen 8-bagger nach 2-3 jahren, mehere 5-bagger und 3-bagger und selbst nach dem sturz von snap outperforme ich immer noch jeden index.

mit ner maccie oder cola wirst du den index nicht schlagen, das ist jedem klar. auf lange sicht wird ein echter outperformer erst recht einen index um ein vielfaches schlagen und die gesamtperformance nach oben ziehen. kurzfristig sieht das natürlich anders aus, aber deswegen habe ich ja auch einen investitionshorizont von jahrzehnten. aber selbst da stehe ich mit aktien wie curi aktuell besser da als mit jedem index und das ist jetzt gerade die akquisitionsphase in der ich mir noch keinerlei gains erwarte.

manchmal frage ich mich schon was manche erwarten. alle labern was von langfristiger anlage und wenn dann ne aktie nach nem jahr noch kein tenbagger ist war es ein fail, obwohl man bei seinen eigenen titeln komplett andere maßstäbe ansetzt und schon mit einstelligen kursanstiegen zufrieden ist (oder halt mit nem minus von 10-15% seit 2 jahren wie bei cola und mcdonalds, die wirklich null volatil sind und trotzdem gegen ne curi hart abkacken).

keine angst, ich werd ne curi auch nicht mit nem 1000% gain verkaufen. man verkauft dann, wenn eine aktie ultra hart überbewertet ist und man ne bessere investitionsmöglichkeit hat aber sicher nicht nur weil sie gestiegen ist. und dadurch werde ich den index weiterhin outperformen. die meisten scheitern schon daran die richtigen titel auszuwählen, konsequent nachzukaufen wenn eine aktie fällt und verkaufen auch viel zu früh und betrügen sich so selbst um die gewinne. wie soll man da nen index outperformen? gewinner muss man laufen lassen.

wieviel minus hast du eigentlich schon bei nike? hast angst vor ner curi bei 40 cent, aber nike überteuert kaufen. dann kann ich mich ja jetzt über dich lustig machen, hast ja auch kein blatt vor den mund genommen als ich mit curi im minus war.
 
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Wie hast du Curi eigentlich "gefunden", @Darkeagle? Gibt ja Abertausende von Unternehmen, die an der Börse sind. Tipps von anderen in Foren? Gezielt in bestimmten Bereichen gesucht? Willkürlich hunderte Bilanzen angeschaut?
 
ich habe generell ein auge auf micro caps und spac stocks. das müsste 2020 oder 2021 gewesen sein, als curi an die börse ging. ich glaube ich habe auf yahoo finance über den ipo gelesen und über john hendricks, welcher ja den discovery channel gegründet und erfolgreich gemacht hat. zu dem zeitpunkt war mir die aktie aber zu teuer.

habe sie deshalb auf die watchlist und weiter beobachtet. als dann im märz oder april 2021 der peak erreicht war und insbesondere micro caps im kommenden jahr brutal rasiert wurden wurde die aktie in 2022 interessanter. ich hab dann ne kleine beobachtungsposition gestartet und mich intensiver mit den fundamentaldaten beschäftigt und irgendwann war es einfach nur noch absurd wie hart der preis im vergleich zu den fundamentaldaten gefallen ist.

selbst ein blinder kann in dem fall sehen, dass da etwas nicht mit rechten dingen zugeht, weil zwischenzeitlich alleine der cash mehr war als die gesamte bewertung des komplett schuldenfreien unternehmens. zudem wuchsen umsatz und direkte abos und der cash burn wurde konstant in riesigen schritten gesenkt. war also nur eine frage der zeit bis man cashflow positiv werden würde. und weil man eben so viel cash hat und nicht weiß wohin damit wird jetzt halt erstmal eine dicke dividende gezahlt.

natürlich haben mich auch einige artikel bei seekingalpha und videos auf youtube beeinflusst, aber letztendlich hat meine eigene fundamentalanalyse ergeben, dass die firma einfach ultra hart unterbewertet ist. gleiches bei high tide, ayr, thunderful etc. es gibt noch einige microcap perlen.

und durch das riesen cash polster und die schuldenfreiheit des unternehmens ist das investment weniger riskant als die meisten large caps, aber das wollen die meisten eben nicht wahrhaben. :nix:

der boy hier hat übrigens schon vor 3 jahren von nem tenbagger gesprochen, da lag der aktienpreis bei knapp 20 dollar :vv:

dann müsste es ja jetzt mit einem guten dollar aktienpreis seiner meinung nach von hier aus ein 200-bagger sein. keine sorge, daran glaube nicht mal ich. :kruemel:

aber generell sind seine analysen nicht komplett kacke.

 
Bin auch schon gespannt auf die Alphabet und Tesla Zahlen. Da ich derzeit Urlaub habe, schaue ich da vielleicht erstmal nur grob drauf. :)

ihr schafft es vielleicht den msci world ein paar jahre zu schlagen, aber 20-30 jahre glaub ich nicht. macht euch nichts vor. ;)

Das kann ich nach 3,5 Jahren auch schlecht einschätzen, aber so wie es Darkeagle gesagt hat und ich eine Seite davor beispielhaft von meiner bisherigen Position aus geschrieben habe, ist es absolut möglich sofern man ein sehr konzentriertes Depot hat und 1-2 Kandidaten die über Jahre x-Bagger sind und wenn es schlecht läuft, alle anderen Werte halt nicht total einbrechen.

Garantie gibt es aber vorab keine dafür. Dennoch ist das ja auch meine Intention wieso ich für mich sage maximal 10-12 Aktien (derzeit hab ich 9 Titel) mit der Challenge, den Markt auf lange Sicht schlagen zu können.

Möglicherweise werde ich dennoch vorab immer wieder Gewinne realisieren, wenn ich denke meine Positionen sind viel zu groß geworden oder ich dank Übergewichtung in den einzelnen Titeln die Gefahr sehe, dass es jetzt an der Zeit wäre dann in etwas anderes zu investieren.

So gesehen ist es dann nicht komplett klassisches Buy & Hold, sondern irgendwo auch dann immer wieder mal Trading inklusive das man auch Steuern bezahlen darf.

Dennoch soll man sich ja mit den Positionen wohl fühlen und jeden Tag hin und her traden, das würde ich auch nicht machen. Ausnahme man hat irgendeine Spassposition.
 
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wieviel minus hast du eigentlich schon bei nike? hast angst vor ner curi bei 40 cent, aber nike überteuert kaufen. dann kann ich mich ja jetzt über dich lustig machen, hast ja auch kein blatt vor den mund genommen als ich mit curi im minus war.
aktuell so -19%. ich denke, die nächsten quartalszahlen werden nicht so gut ausfallen und die aktie wird weiter fallen. ich kaufe dann aber einfach nach. ich kann noch drei mal nachlegen, dann wäre die position voll. selbst wenn es curi für 10 cent geben würde würde ich die nicht kaufen. die machen im gegensatz zu nike nun mal keinen gewinn.
 
aktuell so -19%. ich denke, die nächsten quartalszahlen werden nicht so gut ausfallen und die aktie wird weiter fallen. ich kaufe dann aber einfach nach. ich kann noch drei mal nachlegen, dann wäre die position voll. selbst wenn es curi für 10 cent geben würde würde ich die nicht kaufen. die machen im gegensatz zu nike nun mal keinen gewinn.

mal sehen wie lange du das noch behaupten kannst. free cashflow und ebitda sind ja schon da, da ist der gewinn nicht mehr weit. aber hey, zum entsprechenden preis würde sogar ich ne nike kaufen. davon sind sie aber noch weit entfernt :vv: ... nen verlust wirst du damit langfristig nicht machen, aber ich würde mir auch nicht eine riesen outperformance erwarten.

aber schön zu sehen, dass sich jeremy und du einig sind:


vielleicht musst du dir jetzt gedanken machen :banderas:
 
ich glaub du solltest dir gedanken machen, oder hat dein jeremy etwa curi im depot?
 
ich glaub du solltest dir gedanken machen, oder hat dein jeremy etwa curi im depot?

nee, warum? ich brauch ja niemanden der mir sagt was ich kaufen soll, weil ich firmen selbst analysieren kann. du aber hast ihn als loser hingestellt und dich über ttcf lustig gemacht. ich habe so gut wie gar keine aktien die er hat, ich würde auch nie blind irgendwelche aktien kaufen nur weil sie jemand anderer besitzt. ich kann aber anerkennen, dass er mit einem analytischen ansatz rangeht und mit vielen dingen recht hat. ich kaufe ja auch nicht die aktien die warren buffett besitzt, aber ich wende trotzdem die besten strategien der besten investoren an und picke mir eben dinge raus die ich sinnvoll finde.
 
Die Tesla Quartalszahlen waren eher eine Enttäuschung.

Schätze wir werden jetzt nochmal 3 Monate eher seitwärts kriechen wenn nichts überraschendes kommt.
 
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