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Finanzen Der Börsen und Aktien Thread

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Atram
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum
Einen wichtigen Aspekt, der auch mich betrifft, hat Darkeagle genannt. Zeit und Willen - wohl vor allem Willen -, sich so intensiv mit Unternehmen auseinanderzusetzen, dass man sie ordentlich bewerten kann. Und dann auch noch den Aktienwert möglichst korrekt einzuschätzen.

Plus, und da habe ich durchaus großen Respekt vor, zudem noch Unternehmen zu finden, die der Markt bisher nicht wirklich auf dem Schirm hat. Bei denen "was geht".

Darum sind ETFs für mich die Möglichkeit, seriös am Aktienmarkt teilzunehmen.

Und wenn man mit ETFs nur mittelmäßige Erfolge erzielt. Besser solche als gar keine.
 
Ich hab ja nix verfolgt die letzten Monate hier was gerade abgeht aber klar sind ETF eine super Sache.
Die sind einfach und idealer weiße breit gestreut und decken Märkte/Sektoren ab, ob es Welt, Nasdaq oder eben spezifische Sektoren sind.
Bei Einzelunternehmen ist das um einiges aufwändiger und generell Aktien zu finden die Monster werden erst recht..

Bei meinen Depot ist heut ein Blutbad aber das auch weil Gold/Silber stark korrigieren und in dem Sektor Minen das ein Blutbad auslöst.
Bei einem Unternehmen innerlich schon aufgegeben und halte ich nur noch wegen der Hoffnung auf ein Turn Around was aber nun...Emotionen eben gerad. Wie geht Ihr eigentlich damit um bzw. ab wann sagt ihr Fuck it und cuttet raus?
 
Ich hab ja nix verfolgt die letzten Monate hier was gerade abgeht aber klar sind ETF eine super Sache.
Die sind einfach und idealer weiße breit gestreut und decken Märkte/Sektoren ab, ob es Welt, Nasdaq oder eben spezifische Sektoren sind.
Bei Einzelunternehmen ist das um einiges aufwändiger und generell Aktien zu finden die Monster werden erst recht..

Bei meinen Depot ist heut ein Blutbad aber das auch weil Gold/Silber stark korrigieren und in dem Sektor Minen das ein Blutbad auslöst.
Bei einem Unternehmen innerlich schon aufgegeben und halte ich nur noch wegen der Hoffnung auf ein Turn Around was aber nun...Emotionen eben gerad. Wie geht Ihr eigentlich damit um bzw. ab wann sagt ihr Fuck it und cuttet raus?

Ich würde definitiv nicht halten wenn du selbst kein Bock mehr auf das Unternehmen hast. Wenn ich sowas im Portfolio habe warte ich bis ich bei einer anderen Aktie einen günstigen Einstiegspunkt sehe, verkaufe die "tote" Aktie und schichte das was übrig ist in das neue Unternehmen um... oder wenn du absolut nichts interessantes findest, in dein bevorzugtes ETF umschichten.
 
Einen wichtigen Aspekt, der auch mich betrifft, hat Darkeagle genannt. Zeit und Willen - wohl vor allem Willen -, sich so intensiv mit Unternehmen auseinanderzusetzen, dass man sie ordentlich bewerten kann. Und dann auch noch den Aktienwert möglichst korrekt einzuschätzen.

Plus, und da habe ich durchaus großen Respekt vor, zudem noch Unternehmen zu finden, die der Markt bisher nicht wirklich auf dem Schirm hat. Bei denen "was geht".

Darum sind ETFs für mich die Möglichkeit, seriös am Aktienmarkt teilzunehmen.

Und wenn man mit ETFs nur mittelmäßige Erfolge erzielt. Besser solche als gar keine.
Dito, ganz genau so sehe ich das auch, und bin bisher (2 Jahre investieren in Eigenregie) mit der Performance von MSCI World und MSCI World ESG Screened in meinem Depot sehr zufrieden.
Ich belasse es auch so, bespare die beiden mit je 125€ im Monat und bin zufrieden.

Muss es mir ja nicht unnötig kompliziert machen mit Unternehmensdaten und Co. und am Ende passiert dann doch sowas wie Wirecard.

Ob ich da jetzt paar % mehr oder weniger habe, ist mir relativ egal.
 
Wie definierst du den Markt zu schlagen? Bedeutet Markt schlagen die 5-7% Rendite zu übertreffen?

Auf welchen Zeithorizont? In diesem Jahr? Auf Sicht von 5-10 Jahren? jedes Jahr oder im Durchschnitt?

Für mich sind da viel zu viele unbekannte in der Aussage.

Ich könnte jetzt behaupten und sagen meine 63,7% letztes Jahr haben den Markt um das knapp 10-fache outperformt, mein IZF war im Durchschnitt seit ich investiere trotz -39% in 2022 neulich bei über 14%, aktuell bei 12.

Bedeutet im Schnitt habe ich in 3,5 Jahren den Markt permanent jedes Jahr um nahezu das Doppelte geschlagen, selbst mit meiner Underperformance in 2022.

Mein persönliches Ziel ist immer jedes Jahr zweistellig Rendite zu generieren, also mindestens 10%.

Das wird nur leider nicht so ohne weiteres jedes Jahr passieren. Oder es gibt auch mal ein schlechtes Jahr wo man dann im besten Fall schön kaufen bzw. aufstocken kann. Dennoch habe ich das Ziel aktuell auf die 3,5 Jahre gesehen erreicht.

Von daher sollte es definitiv möglich sein den Markt gerade bei wenigen Volltreffer-Aktien bereits nach einem krassen Jahr auf Sicht von Jahren (im Schnitt) vorab outperformen zu können.

Daher würde ich mich nicht zwangsläufig über bestimmte Werte, die sehr volatil sind, lustig machen sofern diese zum Einen vielleicht wirklich im Einkaufspreis sehr günstig gekauft wurden und zum Anderen nach einer Mega Performance dann halt mindestens nen Tenbagger sein können wo wir dann schon bei 1000% Rendite sind. ;)

Und zu sagen man könne den Markt nicht permanent schlagen, ist gerade bezogen auf durchschnittliche Performance einfach falsch. Können vermutlich nur die wenigsten. Möglich ist es aber definitiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei einem Unternehmen innerlich schon aufgegeben und halte ich nur noch wegen der Hoffnung auf ein Turn Around was aber nun...Emotionen eben gerad. Wie geht Ihr eigentlich damit um bzw. ab wann sagt ihr Fuck it und cuttet raus?

Früher fiel es mir schwer Positionen im Minus zu verkaufen, weil es sich halt irgendwie wie eine "Niederlage" anfühlt.

Mittlerweile fällt es mir nicht so schwer.

Wenn der Turnaround eher unwahrscheinlich ist , verkaufe ich.
 
Wie definierst du den Markt zu schlagen? Bedeutet Markt schlagen die 5-7% Rendite zu übertreffen?

Auf welchen Zeithorizont? In diesem Jahr? Auf Sicht von 5-10 Jahren? jedes Jahr oder im Durchschnitt?

Für mich sind da viel zu viele unbekannte in der Aussage.

Ich könnte jetzt behaupten und sagen meine 63,7% letztes Jahr haben den Markt um das knapp 10-fache outperformt, mein IZF war im Durchschnitt seit ich investiere trotz -39% in 2022 neulich bei über 14%, aktuell bei 12.

Bedeutet im Schnitt habe ich in 3,5 Jahren den Markt permanent jedes Jahr um nahezu das Doppelte geschlagen, selbst mit meiner Underperformance in 2022.

Mein persönliches Ziel ist immer jedes Jahr zweistellig Rendite zu generieren, also mindestens 10%.

Das wird nur leider nicht so ohne weiteres jedes Jahr passieren. Oder es gibt auch mal ein schlechtes Jahr wo man dann im besten Fall schön kaufen bzw. aufstocken kann. Dennoch habe ich das Ziel aktuell auf die 3,5 Jahre gesehen erreicht.

Von daher sollte es definitiv möglich sein den Markt gerade bei wenigen Volltreffer-Aktien bereits nach einem krassen Jahr auf Sicht von Jahren (im Schnitt) vorab outperformen zu können.

Daher würde ich mich nicht zwangsläufig über bestimmte Werte, die sehr volatil sind, lustig machen sofern diese zum Einen vielleicht wirklich im Einkaufspreis sehr günstig gekauft wurden und zum Anderen nach einer Mega Performance dann halt mindestens nen Tenbagger sein können wo wir dann schon bei 1000% Rendite sind. ;)

Und zu sagen man könne den Markt nicht permanent schlagen, ist gerade bezogen auf durchschnittliche Performance einfach falsch. Können vermutlich nur die wenigsten. Möglich ist es aber definitiv.

Der Markt ist der gewichtete durchschnitt aller Marktteilnehmer, privater sowie institutioneller, also der All Countries World Investable Market Index bzw. der Global All Cap Index.

Das ist jetzt wirklich nicht umstritten von der Definition. Über den genauen Bemessungszeitraum kann man gerne diskutieren, aber nicht was der (globale) Aktienmarkt ist.

Wenn du diesen Index nicht auf längere Zeiträume schlägst, dann ist alles was du tust sinnlos und renditeschädlich. Dazu gehört eine ehrliche Betrachtung unter Berücksichtigung von Transaktionskosten, anfallenden Steuern, und Opportunitätskosten (du könntest die Zeit die du mit der Aktienanalyse verbringst auch arbeiten gehen und mehr Geld verdienen).

Wenn du da nicht besser abschneidest, und zwar risikoadjustiert, dann heißt dass, dass du trotz allem Handeln schlechter bist als jemand der quasi nichts tut.
 
Ja muss mir bei der Aktie über Weekend im klaren werden, bei der anderen bin ich auch stark im Minus aber da steht schon alles, es fehlt nur Mexiko und die Genehmigung damit die Aktie durch die Decke geht aka Risk Play.
 
Dann dürfte dein Einkaufspreis bei 470€ pro Aktie ungefähr liegen oder?

Gratuliere. :goodwork:
 
Hab gestern endlich mal bei Broadcom zugeschlagen. Ärgert mich schon seit geraumer Zeit, dass die Aktie ungehindert in den Himmel steigt und ich nur tatenlos zuschaue. Ob's ein guter Zeitpunkt war? Time will tell. Müsste ohnehin noch nachlegen, wenn ich nennenswerte Gewinne sehen will.
 
Ich hab mich ja ein wenig bei Qualcomm und Micron positioniert, etwas zu früh nach den jüngsten Abverkäufen aber den perfekten Einstiegszeitpunkt trifft man meistens nie. Ich werde hier wohl auch nochmal Ende des Monats nachlegen.
 
süß, wie er glaubt mit ner curi den markt zu schlagen. 🤡

süß, wie du glaubst dass ich es nicht tue. du bist doch sonst so auf dividendenrenditen aus. ich schlage gerade aktuell wortwörtlich den "markt". jedes jahr tausende euro dividende. 🤡

Hab gestern endlich mal bei Broadcom zugeschlagen. Ärgert mich schon seit geraumer Zeit, dass die Aktie ungehindert in den Himmel steigt und ich nur tatenlos zuschaue. Ob's ein guter Zeitpunkt war? Time will tell. Müsste ohnehin noch nachlegen, wenn ich nennenswerte Gewinne sehen will.

hab schon 250% bei broadcom. willkommen im team.
 
Wie schätzt du Broadcom Mittel- und langfristig ein Darkeagle wenn man jetzt noch nicht investiert ist?

Bei Qualcomm spekuliere ich auf die neue Generation von AI Computer, bei Micron das sie in den kommenden 2 Jahren ein Vielfaches an Gewinn machen können.

Sind angeblich auch bis Ende 2025 ausgelastet.

Bin da aber erstmal jeweils mit einer für mich kleineren Position drin. Weitere Nachkäufe geplant.

Broadcom ist auch auf meiner Watchlist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie definierst du den Markt zu schlagen? Bedeutet Markt schlagen die 5-7% Rendite zu übertreffen?

Auf welchen Zeithorizont? In diesem Jahr? Auf Sicht von 5-10 Jahren? jedes Jahr oder im Durchschnitt?

Für mich sind da viel zu viele unbekannte in der Aussage.

Ich könnte jetzt behaupten und sagen meine 63,7% letztes Jahr haben den Markt um das knapp 10-fache outperformt, mein IZF war im Durchschnitt seit ich investiere trotz -39% in 2022 neulich bei über 14%, aktuell bei 12.

Bedeutet im Schnitt habe ich in 3,5 Jahren den Markt permanent jedes Jahr um nahezu das Doppelte geschlagen, selbst mit meiner Underperformance in 2022.

Mein persönliches Ziel ist immer jedes Jahr zweistellig Rendite zu generieren, also mindestens 10%.

Das wird nur leider nicht so ohne weiteres jedes Jahr passieren. Oder es gibt auch mal ein schlechtes Jahr wo man dann im besten Fall schön kaufen bzw. aufstocken kann. Dennoch habe ich das Ziel aktuell auf die 3,5 Jahre gesehen erreicht.

Von daher sollte es definitiv möglich sein den Markt gerade bei wenigen Volltreffer-Aktien bereits nach einem krassen Jahr auf Sicht von Jahren (im Schnitt) vorab outperformen zu können.

Daher würde ich mich nicht zwangsläufig über bestimmte Werte, die sehr volatil sind, lustig machen sofern diese zum Einen vielleicht wirklich im Einkaufspreis sehr günstig gekauft wurden und zum Anderen nach einer Mega Performance dann halt mindestens nen Tenbagger sein können wo wir dann schon bei 1000% Rendite sind. ;)

Und zu sagen man könne den Markt nicht permanent schlagen, ist gerade bezogen auf durchschnittliche Performance einfach falsch. Können vermutlich nur die wenigsten. Möglich ist es aber definitiv.

natürlich langfristig, aber auch aktuell. und ja, auch du hast den markt geschlagen, was wieder beweist, dass eine konzentration auf gewinneraktien viel besser ist als ein breit gestreuter etf. selbst buffett und munger haben gesagt, dass diversifizierung bullshit ist und nur was für leute die keine ahnung haben. munger sagte sogar, dass man nicht mehr als 3-5 titel braucht. das wäre mir schon wieder etwas zu konzentriert.


was bringt dir ein winziger teil der magnificent 7 in einem etf? du profitierst so wenig davon, dass du sogar mit random aktien ne bessere rendite rausholen kannst. ist fast so als wärst du gar nicht dort investiert, da die verlierer den schnitt eh wieder runterziehen.

den markt im schnitt schlagen bedeutet natürlich die durchschnittliche rendite schlagen. ich versuche auch zweistellig zu sein. in manchen jahren wird das gelingen, in anderen nicht, aber im schnitt werde ich nen msci world locker outperformen.

Wie schätzt du Broadcom Mittel- und langfristig ein Darkeagle wenn man jetzt noch nicht investiert ist?

Bei Qualcomm spekuliere ich auf die neue Generation von AI Computer, bei Micron das sie in den kommenden 2 Jahren ein Vielfaches an Gewinn machen können.

Sind angeblich auch bis Ende 2025 ausgelastet.

Bin da aber erstmal jeweils mit einer für mich kleineren Position drin. Weitere Nachkäufe geplant.

Broadcom ist auch auf meiner Watchlist.

ich bin bei broadcom durch meine vmware aktien reingekommen. die wurden von broadcom aufgekauft. leider wurde nur die hälfte in aktien getauscht der rest als cash (zu schlechteren konditionen) ausbezahlt. hätte lieber einen 100% umtausch gehabt.

broadcom ist per se nicht mehr billig, aber ich denke dass es die höheren multiples langfristig wert ist. was kurzfristig passiert, keine ahnung, kann noch gut weiterlaufen oder mal korrigieren. ich werde sie weiter halten. die dividende ist ja auch ganz nett. ich sehe aber bei ner broadcom jetzt nicht mehr das potenzial wie bei ner curi, high tide, ayr oder thunderful. hat ja auch schon eine sehr ordentliche market cap.

bei qualcomm habe ich keine ahnung, habe die mir noch nicht angeschaut.

Wenn du diesen Index nicht auf längere Zeiträume schlägst, dann ist alles was du tust sinnlos und renditeschädlich. Dazu gehört eine ehrliche Betrachtung unter Berücksichtigung von Transaktionskosten, anfallenden Steuern, und Opportunitätskosten (du könntest die Zeit die du mit der Aktienanalyse verbringst auch arbeiten gehen und mehr Geld verdienen).

ja du kannst arbeiten gehen, aber wenn du bereits ein portfolio mit mehreren hundert k hast, dann lohnt es sich irgendwann mehr ein paar prozent mehr rendite pro jahr rauszuholen als für ein paar euro deine zeit gegen geld bei einem arbeitgeber zu verkaufen :ol: ... erst recht, weil du auf dein arbeitseinkommen steuern zahlst und das nicht vor steuern kumulieren kannst und der zinseszinseffekt deshalb nicht so wirken kann.

außerdem macht es mir spaß unterbewertete aktien zu finden und zu analysieren. ist hobby und beruf gleichermaßen. ich hab ja trotzdem noch meinen "beruf" als selbständiger, bin da aber halt zeitlich flexibler als arbeitnehmer, welche dann auch noch nach der arbeit ihre kinder versorgen müssen oder andere pflichten haben.
 
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