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Finanzen Der Börsen und Aktien Thread

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Atram
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum
Teilenswert aus dem Wertpapierforum übernommen:

Die 4 Entwicklungsstufen eines Anlegers

Stufe 1 (Finsternis):
Stockpicking, Fondsmanager-Picking, Börsenzeitschriften/-Abos, Fokus-Investing, Ten-Bagger, Fundametalanalyse, Chartanalyse, Geschäftsberichte, Analystenmeinungen, Markettiming, Aktienbewertungsmodelle, Daytrading

Stufe 2 (Erleuchtung):
Entdeckung des passiven Investierens mit Indexfonds/ETFs.
“Don’t look for the needle, buy the haystack.”

Stufe 3 (Komplexität):
Branchen-ETFs, Länder-ETFs, Fama-French, Backtest optimierte Assetallokation, taktische Assetallokation, Smart-Beta-ETFs, Aktienmarkt Bewertungsmodelle

Stufe 4* (Einfachheit):
Buy&Hold mit 1-2 Welt-ETFs, Investment Policy Statement, “Turn out the noise.”



Bin direkt bei Stufe 2 gestartet letztes Jahr endlich bei Stufe 4 angekommen :awesome:

du hast stufe 5 vergessen (weise). dabei beginnt der cycle von vorne nur dass du dann ahnung vom stockpicking hast. geht aber nur, wenn man irgendwann mal damit anfängt und nicht sofort den weg des geringsten widerstands (etf) für den durchschnittslemming geht. :awesome:


Wieder einmal fantastische Zahlen. :D

schon heftig was nvidia abliefert :eek: ... für ne largecap sind über 100% wachstum aufs jahr absolut einmalig. und unter den voraussetzungen wirkt die bewertung auf einmal gar nicht mehr so teuer. 486% eps growth, holy shit. war aber halt keine garantie, dass es so kommt, deshalb war es mir zu heiß. wär ich mal vor 10 jahren eingestiegen, als ich es vor hatte :coolface:
 
Zuletzt bearbeitet:
NVIDIA geht schon derzeit gut ab. Gestern hätte man bei dem Drop nochmal etwas nachkaufen können, jetzt wieder auf einem All-Time-High. Hab NVIDIA aber auch "nur" in meinem ETF drin, dort aber immerhin als größte Position.
 
Teilenswert aus dem Wertpapierforum übernommen:

Die 4 Entwicklungsstufen eines Anlegers

Stufe 1 (Finsternis):
Stockpicking, Fondsmanager-Picking, Börsenzeitschriften/-Abos, Fokus-Investing, Ten-Bagger, Fundametalanalyse, Chartanalyse, Geschäftsberichte, Analystenmeinungen, Markettiming, Aktienbewertungsmodelle, Daytrading

Stufe 2 (Erleuchtung):
Entdeckung des passiven Investierens mit Indexfonds/ETFs.
“Don’t look for the needle, buy the haystack.”

Stufe 3 (Komplexität):
Branchen-ETFs, Länder-ETFs, Fama-French, Backtest optimierte Assetallokation, taktische Assetallokation, Smart-Beta-ETFs, Aktienmarkt Bewertungsmodelle

Stufe 4* (Einfachheit):
Buy&Hold mit 1-2 Welt-ETFs, Investment Policy Statement, “Turn out the noise.”



Bin direkt bei Stufe 2 gestartet letztes Jahr endlich bei Stufe 4 angekommen :awesome:


Ich bin nach 4 Jahren immer noch bei Stufe 1 ;)

Denke aber dass eine grosse World ETF Position Sinn macht und man diese immer noch mit 3-5 Einzelpositionen Ergänzen kann, die man wirklich gut kennt.

Anfangs habe ich den Fehler gemacht dass ich überall dabei sein wollte und dann 30 Positionen im Portfolio hatte.

Btw. Dieses Wertpapierforum ist ja so toxisch, dass CW dagegen wie ein Kindergeburtstag wirkt xD
 
Zuletzt bearbeitet:
sehr starke zahlen von nvidia. ich hoffe, sie erhöhen jetzt kräftig ihre dividende. :coolface:
 
Freue dich erstmal über die Erhöhung der Dividende der Allianz, gute +21% sind vorgeschlagen :awesome:
Oha...
Ich hoffe, die wissen was sie tun. 20% in einem Jahr ist recht heftig. Ich hatte mich schon gewundert, warum der Kurs auf einmal steigt - offenbar wussten gestern schon einige Bescheid.

Höchste Zeit, eine neue Diskussion über das "geschenkte Geld" zu eröffnen, um das es sich bei Dividenden ja zwangsläufig handelt :coolface:
 
Höchste Zeit, eine neue Diskussion über das "geschenkte Geld" zu eröffnen, um das es sich bei Dividenden ja zwangsläufig handelt :coolface:

Am besten sind ETFs die Dividenden ausschütten. Da wird die Absurdität von Dividendenauszahlungen komplett auf die Spitze getrieben.

Entgegen der geläufigen Meinung, dass die Dividenden einfach nur gesammelt und irgendwann (z.B. Quartalsweise) ausgezahlt werden, ist es afaik in der Regel so, dass jeder ETF erstmal in Echtzeit thesauriert, also die erhaltene Dividende sofort reinvestiert. (Da Aktienkurse öfter steigen als fallen muss er das auch um keine Underperformance entsteht)

Am ex Dividende-Tag verkauft der ETF dann Aktien in Summe dessen was ungefähr vorher an Dividenden reinvestiert wurde, um damit den Anlegern eine mit Aktienverkäufen finanzierte Dividende auszuzahlen.

Der ETF-Anleger mit der ausschüttenden Variante freut sich dann am Dividendenzahltag über "echte Rendite", "Cash", "passives Einkommen" und versteht nicht was Anleger mit thesaurierenden Fonds anfangen können, weil "man da ja irgendwann aus der Substanz entnehmen muss"

:coolface:

Btw. kleiner funfact am Rande aus dem Podcast mit dem ETF-Papst: Dass Dividendenauszahlungen schädlich für Anleger sind (vor allem Steuerliche Aspekte) wissen natürlich auch die meisten Unternehmen. In den letzten Jahren sollen die Unternehmen mittlerweile mehr Geld für Aktienrückkäufe aufgewendet haben als für Dividendenzahlungen.
 
Reddit will auch noch an die Börse, ich würde den Laden nichtmal mit der Kneifzange anfassen.

Da würde ich vorher noch bei SNAP einsteigen.
 
und dazu kommen noch aktienrückkäufe :banderas:
Als der Aktienkurs heute morgen runtergekracht ist, musste ich sofort an dich denken:

- das Geschäft läuft so gut, dass die Dividende um 20% erhöht wird
- Aktienrückkäufe werden angekündigt
- der Aktienkurs fällt um 5%

Bei der Traumkombo müsste jedem Dividendeninvestor direkt einer abgehen. Was sage ich - einer? Zehn direkt hintereinander trifft's wahrscheinlich eher :banderas:
 
Als der Aktienkurs heute morgen runtergekracht ist, musste ich sofort an dich denken:

- das Geschäft läuft so gut, dass die Dividende um 20% erhöht wird
- Aktienrückkäufe werden angekündigt
- der Aktienkurs fällt um 5%

Bei der Traumkombo müsste jedem Dividendeninvestor direkt einer abgehen. Was sage ich - einer? Zehn direkt hintereinander trifft's wahrscheinlich eher :banderas:

ansichtssache :coolface:

die allianz hat nach 3-4 jahren überhaupt mal wieder einen steigenden umsatz und gewinn. (was übrigens mal wieder zeigt, dass steigender kurs und steigende umsätze und gewinne nicht unbedingt hand in hand gehen müssen). dabei sind natürlich auch die kosten stark angestiegen. bei 8% marge bleibt da jetzt nicht so viel hängen. aber immerhin ist man mal aus seinem dornröschenschlaf erwacht.

alli.png


vor den q4 zahlen hat man übrigens in 3 von 4 fällen die eps schätzungen verfehlt. also mal abwarten ob das nicht nur ein "one off" ist.

allianz.png


die snap aktie ist 30% gefallen und hat in 4 von 4 fällen die erwartungen geschlagen.

und ne dividende kann jeder erhöhen, selbst wenn die gewinne nicht steigen. hat nicht zwangsläufig was zu bedeuten. aber ja, für ne allianz sind die zahlen wahrscheinlich "phänomenal" :coolface:

der aktienrückkauf am höchsten stand seit 2003 ist auch ziemlich dumm. generell sind dividendenerhöhung und gleichzeitiger aktienrückkauf meistens ziemlicher blödsinn. aktien kaufst du dann zurück, wenn der preis extrem niedrig ist (z.b. im corona crash), dividenden schüttest du dann aus, wenn der kurs hoch steht. so bekommen die aktionäre und die firma den besten wert.

im corona crash hätten sie mit demselben cash fast doppelt so viele anteile zurückkaufen können. aber vielleicht war da ja auch der cash zu knapp, bin in der aktie nicht so tief drin.

wundert mich aber auf jeden fall nicht, dass der typische ängstliche deutsche sich bei krieg, inflation und unsicherheiten in der welt und in schlechten zeiten wieder mal versucht "abzusichern". dass versicherungen gerade für privatleute, abgesehen von ner günstigen haftpflicht und kfz versicherung (auto vorausgesetzt) und rechtsschutz (bei eigenem business), in 95% der fälle kompletter schwachsinn sind, sollte man den leuten vielleicht auch mal erklären. :D

und dazu kommen noch aktienrückkäufe
:banderas:

war ja klar, dass du dich darüber freust xD
 
Zuletzt bearbeitet:
Am besten sind ETFs die Dividenden ausschütten. Da wird die Absurdität von Dividendenauszahlungen komplett auf die Spitze getrieben.

Entgegen der geläufigen Meinung, dass die Dividenden einfach nur gesammelt und irgendwann (z.B. Quartalsweise) ausgezahlt werden, ist es afaik in der Regel so, dass jeder ETF erstmal in Echtzeit thesauriert, also die erhaltene Dividende sofort reinvestiert. (Da Aktienkurse öfter steigen als fallen muss er das auch um keine Underperformance entsteht)

Am ex Dividende-Tag verkauft der ETF dann Aktien in Summe dessen was ungefähr vorher an Dividenden reinvestiert wurde, um damit den Anlegern eine mit Aktienverkäufen finanzierte Dividende auszuzahlen.

Der ETF-Anleger mit der ausschüttenden Variante freut sich dann am Dividendenzahltag über "echte Rendite", "Cash", "passives Einkommen" und versteht nicht was Anleger mit thesaurierenden Fonds anfangen können, weil "man da ja irgendwann aus der Substanz entnehmen muss"

:coolface:
Klingt in der Tat maximal bescheuert.
Btw. kleiner funfact am Rande aus dem Podcast mit dem ETF-Papst: Dass Dividendenauszahlungen schädlich für Anleger sind (vor allem Steuerliche Aspekte) wissen natürlich auch die meisten Unternehmen.
In der Allgemeinheit gehe ich da nicht mit, werde die Diskussion aber jetzt nicht starten. Stattdessen freue ich mich lieber über das Geldgeschenk der Allianz, das ich im Mai bekomme :coolface:
ansichtssache :coolface:

die allianz hat nach 3-4 jahren überhaupt mal wieder einen steigenden umsatz und gewinn. (was übrigens mal wieder zeigt, dass steigender kurs und steigende umsätze und gewinne nicht unbedingt hand in hand gehen müssen). dabei sind natürlich auch die kosten stark angestiegen. bei 8% marge bleibt da jetzt nicht so viel hängen. aber immerhin ist man mal aus seinem dornröschenschlaf erwacht.
Würde mal behaupten, dass der größte Teil der Steigerungen die Folge der inflationsbedingten Preiserhöhungen ist. Also nicht unbedingt ein Grund zur Euphorie.
und ne dividende kann jeder erhöhen, selbst wenn die gewinne nicht steigen. hat nicht zwangsläufig was zu bedeuten.
Aber nicht um 20%. MMn eine völlig kranke Erhöhung; da muss das Geschäft schon recht gut laufen - sofern die Entscheidung in nüchternem Zustand getroffen wurde jedenfalls.
aber ja, für ne allianz sind die zahlen wahrscheinlich "phänomenal" :coolface:

der aktienrückkauf am höchsten stand seit 2003 ist auch ziemlich dumm. generell sind dividendenerhöhung und gleichzeitiger aktienrückkauf meistens ziemlicher blödsinn. aktien kaufst du dann zurück, wenn der preis extrem niedrig ist (z.b. im corona crash), dividenden schüttest du dann aus, wenn der kurs hoch steht. so bekommen die aktionäre und die firma den besten wert.
Wenn Geld übrig ist und man weder in sich selbst investieren noch Zukäufe tätigen kann/möchte, dann macht ein Rückkauf Sinn - gerade bei einem derart niedrigen KGV wie dem der Allianz und der Aussicht, jedes Jahr die Dividende erhöhen zu müssen.
im corona crash hätten sie mit demselben cash fast doppelt so viele anteile zurückkaufen können. aber vielleicht war da ja auch der cash zu knapp, bin in der aktie nicht so tief drin.
Sie haben sogar am absoluten Tiefpunkt im März 2020 Aktien zurückgekauft.
wundert mich aber auf jeden fall nicht, dass der typische ängstliche deutsche sich bei krieg, inflation und unsicherheiten in der welt und in schlechten zeiten wieder mal versucht "abzusichern". dass versicherungen gerade für privatleute, abgesehen von ner günstigen haftpflicht und kfz versicherung (auto vorausgesetzt) und rechtsschutz (bei eigenem business), in 95% der fälle kompletter schwachsinn sind, sollte man den leuten vielleicht auch mal erklären. :D
Bloß nicht :goodwork:
 
Wenn Geld übrig ist und man weder in sich selbst investieren noch Zukäufe tätigen möchte, dann macht ein Rückkauf Sinn - gerade bei einem derart niedrigen KGV wie dem der Allianz und der Aussicht, jedes Jahr die Dividende erhöhen zu müssen.

das kgv ist und wird bei der allianz immer vergleichsweise niedrig sein, eben weil es kein wachstumswert ist. wenn du nur nach den kgvs gehst, dann ist jeder deutsche autobauer spottbillig. vw und bmw traden zwischen nem 3er und 6er kgv.

Sie haben sogar am absoluten Tiefpunkt im März 2020 Aktien zurückgekauft.

dann ist ja gut, aber da hätte man dann trotzdem viel mehr kaufen müssen.
 
das kgv ist und wird bei der allianz immer vergleichsweise niedrig sein, eben weil es kein wachstumswert ist.
Das ist richtig, aber genau aus dem Grund hält sich der Schaden in Grenzen, wenn man einfach "immer" Aktien zurückkauft, sofern man nicht weiß wohin mit dem Geld. Ich würde die Allianz als "slow grower" einstufen und die Autowerte als Zykliker. Den Aktienrückkauf im letzten Jahr habe ich recht genau überwacht, da ich nach günstigen Kaufzeitpunkten gesucht habe. "Leider" hat die Allianz immer dann die Rückkäufe erhöht, wenn der Kurs gefallen ist und zurückgefahren, wenn er gestiegen ist. Der Effekt war ein recht stabiler Kursverlauf mit wenig Kauf- und Verkaufsgelegenheiten. Man könnte auch sagen, der Verantwortliche hat seinen Job gut gemacht. Der beste Kaufzeitpunkt im letzten Jahr war kurz nach der Dividende. Werde für dieses Jahr auch wieder versuchen, bis Mai ein ordentliches Cashpolster anzulegen. Gibt es vorher eine stärkere Korrektur, bin ich natürlich gerarscht, da ich dann andere Werte kaufen "muss".
 
Diese "Geldgeschenke" sind in der Regel besser in Aktienrückkäufe angelegt als in Ausschüttungen.
Das war eine ironische Anspielung auf die Outrage-Zeitungsberichte bezüglich Dividendenausschüttungen bei gleichzeitiger Anmeldung von Kurzarbeit - da kommt das häufig so rüber als wären Dividenden aus dem Nichts gezaubertes Geld. Was sie ja gerade nicht sind, da sie an der Substanz des Unternehmens zehren. Deswegen auch der :coolface:
 
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