Stammtisch Der allgemeine Auto-Smalltalk Thread

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Eleak
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum
Aber nicht so langanhaltend und furios


In den 80 und 90 Jahren und heute noch in einigen Gegenden stand immer irgendwo (auch in den Filmen) eine brennende Tonne an der man sich wärmen konnte.
Nun sind es bald die E-Autos die diese Tonnen arbeitslos machen könnten . :coolface:
 
Aber ich hätte Angst in einem VERBRENNER. Ein paar cm von den Füßen gibt es ne Explosion. Sowas ist gefährlich und stinkt 😉
 
Na ja unbeliebt war sie lange. Problem ist eher das was man auf die MEB Plattform setzt. Siehe Cupra oder Skoda

Hab lange mit dem neuen S6 geliebäugelt. Aber sorry Liste über 100k und da ist net mal ne Wärmepumpe dabei bzw Fernklimatisierung kostet extra. Da drückt der Schuh bei den deutschen. Weniger Individualität mit 3 Paketen. Würde auch viel Lagerkosten etc sparen.
 

Ab dem 1.01.2025 ist somit größere Unternehmen in der Pflicht eine Ladesäule pro bzw ab 20 Parkplätze zu errichten. Evtl eure Arbeitgeber darauf Hinweisen. Sonst drohen bis zu 10k€ Strafe.
 
War keine Abischt Werbung zu machen. Hab es tatsächlich nicht gesehen. Hier ne bessere Quelle.

 
Sieht nicht gut aus für VW und den Automobilproduktionsstandort Deutschland. Wenn ich eine Immobilie in und rund um Wolfsburg hätte, dann würde ich jetzt Sorgenfalten bekommen.
Anbei eine Zusammenfassung des Interviews:
  • Wolfsburg und Detroit im Vergleich: Wolfsburg steht ein ähnlicher Niedergang wie Detroit bevor, da klare Signale aus China ignoriert wurden und strategische Fehlentscheidungen das Management prägen.
  • Anfänge des Niedergangs: Seit den 2000er-Jahren zeichnet sich der Rückgang ab, weil VW Chinas Fokus auf batterieelektrische Autos ignorierte und stattdessen auf Dieseltechnologie setzte.
  • Vergangenheit als Blaupause: VW könnte sich retten, indem es wie in den 1960er-Jahren radikal neue Strategien adaptiert, diesmal mit Fokus auf Elektrofahrzeuge.
  • Krise und Arbeitsplatzabbau: Um zu überleben, wird VW massive Stellenstreichungen vornehmen müssen, da der Markt schrumpft und die Produktion ineffizient bleibt.
  • E-Autos als Zukunft: Moderne E-Autos müssen softwarezentriert sein, doch VW hält an überholten Konstruktionsprinzipien fest.
  • Kundenakzeptanz für E-Autos: Es gibt eine große Offenheit für Elektrofahrzeuge, doch Händler und Marktstrukturen bremsen deren Durchsetzung in Deutschland aus.
  • Emotionale Bindung an Verbrenner: Die deutsche Vorliebe für Verbrenner spiegelt sich in politischen Entscheidungen und Marktverzögerungen wider.
  • Rettungschancen: VW braucht ein Umdenken hin zu kundenorientierter Produktion, flexiblen Technologien und erschwinglichen E-Fahrzeugen.
  • Einfluss von Management und Betriebsrat: Betriebsrat und Management müssen eine neue Kultur etablieren, um den Wandel aktiv zu gestalten.
  • Widerstand gegen Veränderung: Deutschland scheut sich vor Experimenten und akzeptiert notwendige Anpassungen, wie Stellenabbau, nur widerwillig.
  • Industriepolitik und Zukunft: Eine aktive Industriepolitik und wirtschaftliche Transformation sind notwendig, um langfristige Überlebenschancen zu sichern.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Klim...25412493.html?utm_source=firefox-newtab-de-de
 
Sieht nicht gut aus für VW und den Automobilproduktionsstandort Deutschland. Wenn ich eine Immobilie in und rund um Wolfsburg hätte, dann würde ich jetzt Sorgenfalten bekommen.
Anbei eine Zusammenfassung des Interviews:

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Klim...25412493.html?utm_source=firefox-newtab-de-de
Als sollen sich die Wolfsburger einfach nicht so anstellen und hätten ihren Job längst an den Nagel hängen sollen statt streiken zu gehen...Danke Professor.
 
Als sollen sich die Wolfsburger einfach nicht so anstellen und hätten ihren Job längst an den Nagel hängen sollen statt streiken zu gehen...Danke Professor.
Nö aber nicht 7% mehr Lohn fordern in der jetzigen Situation. Es führt kein Weg daran vorbei Stellen zu streichen. VW hat zu viel Speck angesetzt
 
  • Lob
Reaktionen: VGM
Wo ist das Problem?
Einfach die verlustreiche Entwicklung und Produktion von E-Autos komplett einstellen, und schon wird es wieder bergauf gehen.
In Deutschland werden vorwiegend Verbrenner verkauft - E-Autos will man hier nicht - und deswegen ist das in anderen Teilen der Welt natürlich genauso - insbesondere in China, wo die dicken Gewinne herkamen, die in letzter Zeit ausbleiben.
 
Wo ist das Problem?
Einfach die verlustreiche Entwicklung und Produktion von E-Autos komplett einstellen, und schon wird es wieder bergauf gehen.
In Deutschland werden vorwiegend Verbrenner verkauft - E-Autos will man hier nicht - und deswegen ist das in anderen Teilen der Welt natürlich auch so - insbesondere in China, wo die dicken Gewinne herkamen, die in letzter Zeit ausbleiben.
Oder es einfach wie die Japaner machen.
"Vielfalt" ist doch sonst auch überall die Devise...
Anstatt völlig ideologisch auf nur eine Antriebsart zu setzen wie wir es tun streut Japan breitflächig.
Die sich jetzt und hier zu so früher Zeit ein E-Auto anschaffen sind nur ein harter Kern, eine kleine Spitze.
Der Autoindustrie das Messer auf die Brust zu setzen, teils von Politikern die keinerlei Ahnung haben um sich auf etwas zu spezialisieren was die Bevölkerung nicht will war natürlich ein Geniestreich...
Wohl dem der warten kann :)
 
Oder es einfach wie die Japaner machen.
"Vielfalt" ist doch sonst auch überall die Devise...
Anstatt völlig ideologisch auf nur eine Antriebsart zu setzen wie wir es tun streut Japan breitflächig.
Die sich jetzt und hier zu so früher Zeit ein E-Auto anschaffen sind nur ein harter Kern, eine kleine Spitze.
Der Autoindustrie das Messer auf die Brust zu setzen, teils von Politikern die keinerlei Ahnung haben um sich auf etwas zu spezialisieren was die Bevölkerung nicht will war natürlich ein Geniestreich...
Wohl dem der warten kann :)
Was spielt es für eine Rolle was der deutsche Autofahrer will? Man stellt ja aktuell genauso noch Verbrenner her und die verkaufen sich jetzt schlechter wie sonst. Weltweit gesehen.

Toyota verpennt es auch. Obwohl die im Hintergrund auch viel an Batterien arbeiten mit hoher Reichweite. Keiner spricht davon die Cashcow Verbrenner nicht zu melken. Nur ist das eben nicht die Zukunft. Ebensowenig E Fuels für die breite Masse. 1l davon kostet 15-20 kw/h. Wieweit kommt man damit mit einem E Auto?

Selbst in Südostasien gehen die E Zahlen hoch bei neuen Fahrzeugen. Wenn man zu lange wartet ohne was zu tun gibt es VW und Co nur noch als Nischenmarke. Für den Verbraucher der nicht fix nur deutsche Autos gibt das beste was passieren kann.

Erst gestern gelesen das China jetzt mehr Hybride in die EU bringen will um die Strafzölle zu umgehen.
 
Oder es einfach wie die Japaner machen.
"Vielfalt" ist doch sonst auch überall die Devise...
Anstatt völlig ideologisch auf nur eine Antriebsart zu setzen wie wir es tun streut Japan breitflächig.
Die sich jetzt und hier zu so früher Zeit ein E-Auto anschaffen sind nur ein harter Kern, eine kleine Spitze.
Der Autoindustrie das Messer auf die Brust zu setzen, teils von Politikern die keinerlei Ahnung haben um sich auf etwas zu spezialisieren was die Bevölkerung nicht will war natürlich ein Geniestreich...
Wohl dem der warten kann :)
Die Japaner sind gerade nicht dafür bekannt irgendetwas bei den reinen BEVs zu können. Abseits von Toyota, die zwar gut bei den Hybriden unterwegs sind, sieht es eher schlecht aus. Honda, Subaru, Nissan etc. haben sich zu Zwergen zusammengeschrumpft.

In dem von mir verlinkten Interview ist die pikante Passage wo um 2006 oder vow etc. die Chinese belehren wollten, dass E-Mobility eine schlechte Idee ist. Was ist seitdem passiert? VW ist auf dem China Markt zum Zwerg geworden. Typische deutsche Hybris.
 
Die Japaner sind gerade nicht dafür bekannt irgendetwas bei den reinen BEVs zu können. Abseits von Toyota, die zwar gut bei den Hybriden unterwegs sind, sieht es eher schlecht aus. Honda, Subaru, Nissan etc. haben sich zu Zwergen zusammengeschrumpft.
Habe einen Honda e und finde das Auto extrem geil, aber stimmt schon. Die Japaner wird das Schicksal auch noch ereilen, aber die haben noch den weitaus größeren US-Markt. Den Tesla vermutlich nach und nach übernehmen wird, aber da sind die Konsequenzen aktuell noch nicht so stark zu spüren.
 
Diese Ladesäulenpflicht ist eine interessante Sache und war schon Thema in HWK, HK, I und FV. Was wird nun insbesondere in den Zeiten der schlechten wirtschaftlichen Lage passieren - Nein passiert ja schon.

Die betrieblichen kostenlosen Parkflächen werden nicht weiter angemietet, die Pacht läuft aus oder sie wird an einen Parkflächenbetreiber übergeben/verpachtet, welcher hier dann kassieren darf.

Gehört diese Fläche dem Unternehmen steht in ersten Fällen der Verkauf an. Es müssen ja Wohnungen gebaut werden. Man braucht auch oft das Geld um das Unternehmen, die Arbeitsplätze zu erhalten. Die Besitzer dieser Flächen tun also sogar was gutes. Und im Bereich Neubau von Wohnungen besteht ja auch schon länger keine Schaffung von Stellplatzpflicht mehr für den Bauherrn. Gerade in Städten wie HH in welchen man den Bürger sowie mit allen Mitteln und gut gemeinten Zwangen in den ÖPNV oder auf das Rad zwingen will fehlt hier jedes Gegenargument der betrieblichen PKW-Nutzer zum weiterbestehen dieses betrieblichen Angebotes. Für die Arbeitnehmer wird sich so viel ändern in Deutschland. Die Wohlfühlzone wird in vielen Unternehmen weiter und weiter schrumpfen. Man will das Auto verdrängen, wählt oft auch so und wird sicher auch gerne diese ganzen kommenden Änderungen akzeptiern.
 
Jemand sollte dem Herren mal erklären das es keinen Wechsel zur E-Mobilität ohne gigantische Arbeitsplatz (und damit Wohlstands-)Vernichtung) geben kann wenn man nicht den Luxus hatte vorher keine Arbeitsplätze und Wohlstand durch die Autoindustrie gehabt zu haben.
 
Zurück
Top Bottom