Und ich bin durch, nach ca. 47h incl dem DLC der gemalten Welt Ariandel. Ich hab am ehesten mit einem STR Build gespielt und war am Ende Lvl 103. Als Waffen hab ich größtenteils das Uchigatana und das Irithyll Straight Sword benutzt, wobei mir letzteres deutlich besser gefiel, da es den entscheidenden Tick schneller als das Uchigatana ist und ich so in Bosskämpfen in deutlich mehr Momenten einen Hit landen konnte, als mit dem Uchigatana. Ich hab auch noch das Schlachtermesser und eines der Großschwerter der Bosse ausprobiert, aber die haben mir vom Moveset einfach nicht gefallen. Da scheine ich eindeutig die Langschwerter zu präferieren.
Als Rüstung hab ich am Ende dank Havels Ring Meister Gundyrs Rüstung getragen. Davor bin ich lange Zeit mit der Startrüstung meines Ritters rumgerannt und hab ein wenig rumprobiert.
Das Spiel ist imo das beste der Reihe, hat einen angenehmen Schwierigkeitsgrad, schöne abwechlungsreiche Level, deren Setting man aber leider aus den anderen Teilen incl Bloodborne größtenteils schon kennt. Da bietet das Spiel eindeutig zu wenig Neues. Immerhin sind die Level schlau und logisch miteinander verbunden, auch wenn sie nicht an den Feuerbandschrein aus Teil 1 herankommen (der aber wenn wir genau sind, auch nur 5-6 Lvel miteinander verbunden hat, von Insagesmt deutlich mehr). Und es gibt wenige Nerv-Level. Das einzige Gebiert, das ich absichtlich nicht vollständig erkundet habe, war der Schwindende See, da dieser Dungeon so langweilig und sich wiederholden gestaltet war, dass ich froh war, wieder graußen zu sein.
Dafür sind die Bosse bis auf wenige Ausnahmen alle großartig, abwechlungsreich und fast immer eine faire Herausforderung. Genau so wie es sein muss. Gerade die Bosse, die nicht auf ein klassisches PvP hinauslaufen, haben mir hier besonders gefallen, weil man verstehen musste, wie der Boss funktioniert, bevor man ihn besiegen kann.
Die ganzen Anspielungen auf Teil 1 und 2 mögen viele Fans cool finden, ich fand sie an einigen Stellen too much. Anor Londor war z.B. so ein Moment. Hier gilt das selbe, wie bei den Levels, zu wenig Eigenständigkeit.
Was man auch positiv hervorheben muss, ist das lesbarere Design. Wo ich bei Teil 1 noch wie der Ochs vorm Berg gestanden und nichts kapiert habe, so ist es hier viel klarer. Und das betrifft nicht nur die Story. Auch die Items die man findet sind nicht mehr so dermaßen versteckt, dass man sie als Otto-Normalspieler im ersten Durchgang wenn überhaupt nur durch Zufall findet. Nein, das Spiel gibt einem bereits am Anfang die Möglichkeit verschiedenste Spielstile auszuprobieren.