Das ist eine schöne Liste, aber nur in der Theorie ist das alles immer so schön und leicht. In der Praxis muss man bei fast jedem Spiel irgendetwas herumschrauben wenn man wirklich die besten Optionen haben will. Wenn das Spiel gut programmiert ist reicht das Optionsmenü, schlimmstenfalls muss man in der INI Datei ein paar Zahlen ändern. Dann gibt es aber die Spiele für die man Mods, Tweaks, Patches oder sonstige externe Ressourcen braucht. Manchmal hat man einen schönen Installer. manchmal muss man sich durch die Assets des Spiels wühlen und Dateien austauschen, umbenennen, verschieben oder löschen. Dann ist noch die Frage wie gut diese Tools dokumentiert sind, und häufig genug sind die Installationsschritte kaum erklärt.
Ich hatte neulich zum Beispiel mit meinem Bruder versucht GTA: Vice City vernünftig spielbar zu machen, und am Ende habe wir aufgegeben und er hat es so wie es war gespielt. Auf der PlayStation 2 hätte er einfach nur die Disc einlegen können. Ich weiß noch das standardlose Chaos als ich System Shock 2 mit den aktuellen Mods aufpolieren wollte.
Natürlich gibt es auch gute Beispiele, aber wer PC Gaming richtig genießen will sollte bereit sein auch selber etwas herumzuschrauben. Wenn es dann läuft wird man die Konsolen nicht vermissen, aber bis dahin kann es ein steiniger Weg sein.
Selbst unter PC Gamern gibt es die "Casuals", die sich Windows und Steam antun (also praktisch jeder hier), während andere (also praktisch nur ich

) noch einen Schritt weiter gehen und Windows Spiele unter
Wine auf OS X oder Linux spielen und ihre eigenen Cloudsaves machen können. Man muss noch ein bisschen mehr daran schrauben, aber wenn es läuft, dann läuft es :smile5: