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Ich spreche schon mal ein paar Stosgebete...![]()
Boah! Da hab ich mir vor Monaten mal die ersten 2, 3 Epis reingezogen. Zieeeeeeeeeeemlich trashig imho...![]()
ich fands auch lustig
Ich hab auch nie behauptet, das es NICHT lustig sei. Trashig isses trozdem...![]()
Protagonistin von "Princess Tutu" ist das Mädchen Ahiru, das regelmäßg die Balettschule ihres kleinen Heimatortes besucht. Auf den ersten Blick unscheinbar und nur durch ihre etwas naive Sicht auf die Welt und ihre Tapsigkeit auffällig, ist Ahiru in Wahrheit jedoch kein Mensch, sondern eine von dem mysteriösen Herrn Drosselmeyer verwandelte Ente.
Ahiru trägt ständig ein Medaillion um ihren Hals. Nimmt sie es ab verwandelt sie sich sofort wieder zurück in ein Tier. Es verleiht ihr aber ebenso die Fähigkeit sich in Princess Tutu zu verwandeln, eine alte Märchengestalt, die mit ihrem Tanz die Herzen der Menschen besänftigen kann.
Ahiru-chan ist natürlich bei weitem nicht die einzige wichtige Figur der Nerie. Neben dem schon angesprochenen Drosselmeyer, der scheinbar im Hintergrund die Fäden in der Geschichte zieht und die Story ebenso als Erzähler vorantreibt gibt es noch Mytho, Ahirus heimliche Liebe, der aber keinerlei Gefühle zu kennen scheint, die schöne Rue, die ebenfalls Mythos Nähe sucht und Fakir, der Mytho von allen Einflüssen Princess Tutus vernhalten will.
Der rote Faden der Geschichte ist das Unterfangen Ahirus als Prinzess Tutu Mythos verschwundenes Herz wiederzufinden, dessen Stücke überall in der Stadt verstreut wurden.
Was zunächst nach einem typischen, kindlich angehauchten und genauso seichten wie harmlosen Magical-Girl-Abenteuer klingt ist aber viel mehr.
Jeder der Charaktere hat seine eigenen Ängste, Sorgen Wünsche und Geheimnisse, die Story geht tief und auch wenn Princess Tutu eine im Grunde klassische Geschichte mit klassischen Charakterrollen erzählt, so wartet diese doch in ihrem Verlauf mit vielen Plottwists und überraschenden Wendungen auf. Die Prämisse der ganzen Gesichte, die sich in den vielen Folgen andeutet, aber erst am Schluß wirklich im ganzen Ausmaß offenbahrt wird ist unverbraucht und klever.
Zwar schwächelt die Serie zur Mitte hin etwas ab und folgt einem typischen Magical-Girl Muster, fängt sich aber schnell wieder und behält ihr hohes erzählerisches Niveau bis zur letzten Folge. Die Thematik Schicksal vs freier Wille und das Überwinden scheinbar in die Wiege gelegter eigener Grenzen (persönliches Schicksal) runden die Sache ab und verleihen dem Anime Substanz.