Vielleicht gibts auch nen fließenden Übergang. PS4 wird nicht weiter unterstützt aber PS4 Pro, dann kommt irgendwann PS5 Pro und die PS4 Pro wird fallen gelassen usw.
Das ist ja offensichtlich die MS Strategie.
Dazu sollten die Konsolen aber nicht nur ab- sondern eben auch aufwärtskompatibel sein.
Denn ob ich jetzt ein Game für PS4 und PS5 entwickele, wobei ich aber zwei unterschiedliche Datenträger brauche, oder eben alles auf einen Datenträger haue, der dann auf beiden Konsolen läuft, ist von der Spieleentwicklung eigentlich egal.
Ist beim PC ja auch nicht anders.
Es gibt einen Datenträger für ein Spiel. Das läuft dann auf dem High-End Gamer PC genauso wie auf dem Middleclass Teil. Natürlich auf letzterem abgespeckt.
Deshalb verstehe ich auch nicht die ständige Diskussion, man würde die Entwickler ausbremsen, wenn man auch noch für die Vorgängerkonsole entwickeln würde.
Halte ich für maßlos überzogen. Die ersten Jahre erscheinen eh fast alle Titel noch für den Vorgänger. Und selbst Titel, die dann nur noch für die aktuelle Konsole erscheinen hätten im Grunde kein Problem damit, auch auf dem Vorgänger noch zu laufen.
Ein Uncharted 4 oder tlg (was ja ursprünglich für die PS3 gedacht war) geht mit Abstrichen ohne Probleme auch noch für die PS3 umzusetzen. Hier spielt aber die Wirtschaftlichkeit eine Rolle. Man muss für eine völlig andere Architektur zusätzlich entwickeln und die Käuferschicht wird nicht hoch genug sein, da die meisten eh mittlerweile den Konsolennachfolger haben.
Klar müssen die Entwickler eine Ausrede bringen, warum z.B. tlg nicht auf der PS3 erscheint. Ist aber wie gesagt eher eine Ausrede. Das Teil war so lange in der Entwicklung, dass man das einfach sagen musste. Merkt man dem Spiel aber auch an, dass es ursprünglich für die PS3 entwickelt wurde, da für das, was es grafisch bietet, doch eine erbärmliche Performance besitzt. Ich besitz es selber, darf es also sagen
Das ganze oben gesagte fällt aber jedenfalls flach, wenn die Grundarchitektur die gleiche ist. Man muss eben nur wie beim PC unterschiedliche Assets und Texturen sowie diverse unterschiedliche Gameroutinen für die jeweilige Konsole anbieten. Ist für PC-Entwickler auch nix neues. Ein Witcher 3 läuft schließlich auch noch flüssig auf deinem 500 Euro PC. Entfaltet natürlich erst seine ganze Pracht auf einem aktuellen Gamer PC.
Speicherplatz ist dank Blu-Ray und immer größeren Festplatten auch kein Problem mehr, so dass die unterschiedlichen Texturgrößen auch ohne Probleme auf dem Datenträger Platz finden.
Der Kunde hat den großen Vorteil, dass er nur einen Datenträger braucht und sich das Game nicht nochmal neu kaufen muss, sollte er aufrüsten. Aktuelles Beispiel, die remasterte Bioshock Version. Für den PC gibt's einfach einen Patch, für die aktuellen Konsolen muss man sie neu kaufen, da es sich ja lediglich für PS3 und 360 gab. So ein Spiel, jetzt für PS4 und ONE rausgebracht könnte einfach in ein paar Jahren ebenfalls einen umfangreichen Patch bekommen um dann in besserer Grafik auf den Nachfolgern zu laufen. Auf den aktuellen Konsolen läuft es natürlich weiterhin normal.