AMD sieht sich auf Kurs: APUs mit 25-fach besserer Energieeffizienz bis 2020 weiterhin angepeilt
2014 hatte AMD die ambitionierte 25x20-Energieeffizienzinitiative vorgestellt. Angepeilt war, die Energieeffizienz mobiler APUs bis zum Jahr 2020 um den Faktor 25 zu verbessern. Wie AMD nun mitteilt, sei man weiterhin aus Kurs.
AMD hatte sich vor zwei Jahren auf die Fahnen geschrieben, die Energieeffizienz seiner mobilen APUs bis ins Jahr 2020 um den Faktor 25 zu verbessern. An diesem Ziel halten die Amerikaner nach wie vor fest. Wie man jüngst erklärte, befinde man sich dabei auf Kurs. Schon zwischen 2009 und 2014 habe man eine Verbesserung um den Faktor 10 erreichen können - wobei man sich hierbei offenbar auf das CPU-Portfolio insgesamt bezieht, die ersten APUs kamen erst 2011 auf den Markt.
Die ambitionierten Pläne ließen ließen sich nicht allen durch kleinere Strukturgrößen erreichen, auch architektonische Änderungen seien gefragt, so AMD. In dem Zusammenhang nannte der Hersteller seine jüngst enthüllten Bristol Ridge-APUs, bei denen man anscheinend tatsächlich eine weitere Effizienzsteigerung erreichen konnte, obwohl sie nach wie vor auf einer Aufbaustufe (Excavator) der Bulldozer-Architektur basieren. Auch an der Strukturgröße von 28 nm hat sich seit der letzten APU-Generation nichts geändert.
Für seine "ehrgeizigen und mutigen" Pläne wurde AMD jüngst mit dem Environmental Project of the Year-Award ausgezeichnet. Lob gab es dabei für den starken Fortschritt, den das Unternehmen bereits erzielt habe.
Laut AMD habe man die Energieeffizienz 2015 mit der sechsten APU-Generation um den Faktor 2,4 verbessern können, die zuletzt enthüllte siebte Generation der A-Serie hätte noch einmal 14 Prozent draufgelegt. Darüber hinaus gebe es auch an der GPU-Front Fortschritte. Die kommenden Polaris-GPUs sollen die Leistung pro Watt im Vergleich zur Vorgänger-Generation mindestens verdoppeln.
Nach zwei Jahren könne man im Hinblick auf die mobilen APUs nun resümieren, dass man sich oberhalb der "Trendlinie" bewegt, die nötig ist, um das Ziel der 25 Mal höheren Energieeffizienz zu erreichen. Am Ende bleibt natürlich offen, wie sich AMD den Faktor 25 errechnet. Zu seinen Ungunsten wird das Unternehmen den Wert sicher nicht ermittelt haben. Die kommenden, auf Zen basierten APU-Generationen gelten derzeit aber tatsächlich als recht vielversprechend, wenngleich Details weiterhin offen sind. Auch der bevorstehende Sprung auf kleinere Strukturgrößen sollte AMD bei seinen Plänen entgegenkommen.