MS wird im Hintergrund schon irgendetwas verändert haben an ihrer ursprünglichen Strategie zumindest wenn man generell alle Leaks bisher in Betracht zieht .... vieleicht bekommen wir ja eher eine stärkere aber günstigere Lockhard zum Start und etwas später dann Anaconda ....Wer weiß das schon genau^^
Eins ist aber sicher, es bleibt spannend.
Ich könnte es mir genau umgekehrt vorstellen. Habe ich bereits im Scarlett Forum in abgespeckter Version geschrieben
Erst kommt die leistungsfähigere, ein paar Monate später dann die schwächere.
Erklärung:
1. Zum Konsolenstart herrscht immer Konsolenknappheit. Aufgrund des Zeitmangels und Logistikfaktoren können gar nicht so viele Konsolen produziert werden, dass zum Launch für jeden willigen Käufer eine zur Verfügung steht. Das haben Konsolenlauchs der letzen zwanzig Jahre zur Genüge bewiesen.
Natürlich immer mit der Premisse, die Konsole ist nicht grundsätzlich ein Rohrkrepierer
2. Die Cores wären ziemlich angepisst, würde erst eine schwächere Konsole heraus kommen, die sie sich dann kaufen und kurze Zeit später dann eine stärkere.
Dabei ist es fast egal, ob das zum Launch kommuniziert wird oder nicht. Der Corgeamer oder MS Fan will zum Start direkt die neue Konsole kaufen. Und auch wenn er weiß, dass in wenigen Monaten (nicht erst nach vier Jahren wie bei der X) eine stärkere erscheinen wird, wird er wohl nicht so lange warten können.
3. Kostengründe:
Die Chipausbeute ist am Anfang eher gering. Das ist auch der Grund, warum die verbauten Grafikchips über mehr Rechenwerke verfügen als hinterher frei geschaltet sind. Somit kann man bei kleinen Fehlern im Chip einfach die Fehlerbereiche deaktivieren und den Chip trotzdem weiter nutzen. Damit aber jede Konsole gleich ist, werden bei jeder GPU eine bestimmte Anzahl (natürlich immer die gleiche) von Rechenwerken deaktiviert, egal, ob die nun defekt sind oder nicht.
Man bräuchte bei der o.g Strategie entweder gar keine oder nur sehr wenige Rechenwerke als Redundanz in die stärkere Konsole integrieren.,
Bei der X sind vier der 44 CUs deaktiviert, um die Anzahl der nutbaren Chips zu erhöhen. Das sind immerhin fast 10%. Und es wird auch hier noch Chips geben, die mehr als in vier Recheneinheiten fehler aufweisen. Die muss man also bei einer Einkonsolenlösung eh wegschmeißen, da sie nirgendwo mehr genutzt werden. Mit einer deutlich schwächeren Folgekonsole könnten aber auch diese Chips noch verwendet werden.
Bei gleicher Chipfläche könnte man im Gegenzug bei dem stlärkeren Modell also jetzt bis zu 10% mehr an Rechenwerken verbauen ohne Chips wegschmeißen zu müssen..
Mit der Strategie, erst die stärkere Konsole und später die schwächere zu launchen könnte man also einfach die fehlerfreien Chips für die Erstgenannte nutzen und die anderen eben für die leistungsschwächere. So wird es schon seit längerer Zeit bei den Grafikkarten gemacht.
Erst das teure Modell, danach die günstigeren, die aber am Anfang genau die gleichen Chips drin haben, nur eben mit Defekten, aufgrund dessen sie eben nicht so leistungsstark sind.
Auch verträgt nicht jeder Chip, der "vom Band" kommt, die gleiche Taktfrequenz. Somit können auch die Chips, die mit höherem Takt klar kommen, für das stärkere Modell genutzt werden und die anderen für das schwächere
Ich könnte mir also vorstellen, dass die Hauptteile der APUs beider Konsolen am Anfangvöllig identisch sind, das stärkere Modell aber selektierte Chips, die ohne Fehler und mit höherer Taktrate laufen besitzt. Erst mit ausgereifteren Herstellungsprozessen, bei denen weniger Ausschuss entsteht, könnte man die Chips beider Konsolen getrennt fertigen.
Aufgrund dieser Strategie würde sich somit der Herstellungspreis drastisch senken lasssen, da ja hier wesentlich weniger Chips nutzlos würden.
Und die Coregamer wären auch nicht beleidigt
Somit eine Win-Win Situation
PS:
Da aber die Entwickler die schwächere Hardware kennen müssen wäre es auch logisch, denen zuerst Dev-Kits zur Verfügung zu stellen, die den Leistungsdaten dieser schwächeren Konsole entsprechen. Ein paar Monate vor Launch der neuen Konsole - dann also des stärkeren Modells - bekommen sie auch die Dev-Kits
dieser, um die Games für sie zu optimieren.
Hat auch den Hintergrund, dass bei einer wirklich leistungsfähigen Konsole zur Zeit überhaupt nicht die AMD-Hardware raus sein dürfte, um diese zu simulieren.
Was soll denn da drin stecken? Es gibt ja von AMD zur Zeit überhaupt keine so starken Grafikkarten wie sie wohl in der Next-Gen verbaut sein werden.
Weiterhin würde man natürlich Sony im Dunkeln lassen über die Leistungsdaten des stärkeren Modells
Aber wie gesagt. Ist nur so ein Gedanke