Ich gebe ja gerne offen zu, dass wir uns bisher nicht um Next Gen Devkits bemüht haben und ich dementsprechend auch nur nehme, was ich an Infos von Twitter bekomme (befreundete Entwickler frage ich da gar nicht erst, ich will sie ja nicht zu Vertragsbrüchen anstiften; das überlasse ich Journalisten). Ich hab nur (teilweise schmerzlich) gelernt, dass Hardwarerohdaten oft nur die halbe Miete sind wenn es darum geht Performancetargets mal grob einzuschätzen.
Wenn Billy Khan twittert, dass die Speichersituation der Series S ein Problem darstell ist das ersteinmal ernst zu nehmen. Solange er aber keine konkreten Szenarien beschreibt (beschreiben darf) muss man die ebenfalls im Tweet enthaltene Aussage dass aggressive Renderauflösungsverringerung das Problem nicht vollständig löst meiner Meinung nach so interpretieren: einfach nur die Auflösung runterdrehen alleine wird nicht helfen. Man muss hier auch Assetqualität und Effekte reduzieren. Was ja von vornherein klar war bzw. klar sein sollte, da man z.B. Texturen für eine 4k Renderauflösung in einer anderen Qualität bereitstellen muss als für 1440p oder 1080p. Auch Shadowmaps, Effekte, usw. müssen daraufhin natürlich angepasst werden.
Das apokalyptische Szenario, dass ganze Spielkonzepte auf der SeX umsetzbar wären, es aber wegen der SeS nicht sind sehe ich erstmal nicht. Dazu will ich erstmal sehen, wie sich die Situation nach Release konkret entfaltet. Dass Sony mit einer einheitlichen, fixen Hardwarebasis ein schlagendes Argument bzgl. Optimierung hat steht eh nicht zur Debatte. Ob Microsoft mit einer kostengünstigen Einsteigerkonsole ein schlagendes Argument hinsichtlich Absatzmarktgröße schaffen wird: wer weiß.
So, und jetzt schmeiße ich mich mal in Schale für's Wochenende