: Wenn die Bevölkerung die weitreichenden Maßnahmen befolgt und sich damit die Verdoppelungszeit verlangsamt, rückt der Zeitpunkt, an dem es zu Engpässen bei Spitalsbetten kommt, um einige Tage nach hinten. Das zeigen am Samstag veröffentlichte Neuberechnungen von Wissenschaftern des Complexity Science Hub Vienna (CSH).
In die Berechnungen eingeflossen sind auch die vom Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker angekündigten 700 zusätzlichen Spitalsbetten in Wien, die 880 Betten, die die Stadt Wien derzeit in der Messehalle in Wien-Leopoldstadt aufbaut, und die Annahme, dass die Bundesländer ihre Bettenkapazität ebenfalls um 25 Prozent erhöhen.
Österreichweit würde damit das Kapazitätslimit an Betten in Intensivstationen am 29. März erreicht (ohne Maßnahmen: 26. März). Bei allen Krankenhausbetten in Österreich wären bei Befolgung der Maßnahmen am 8. April die Kapazitäten erschöpft (ohne Maßnahmen: 1. April). In Wien wären den neuen Berechnungen zufolge die Intensivbetten am 28. März voll (ohne Maßnahmen: 25. März), alle Spitalsbetten am 4. April (29. März).