COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

Wie stellst du dir das mit den Mieten denn vor? Meinst du ernsthaft, die Mieten steigen nicht, wenn plötzlich jeder 1'000€ mehr zur Verfügung hat? Das mag am Arsch der Welt funktionieren wo das Wohnungsangebot die Nachfrage übersteigt, in einer Stadt werden die Mietkosten explodieren und für große Teile der Bevölkerung unbezahlbar werden (derzeit kann man diesbezüglich zumindest noch Hilfe bekommen, die fiele mit dem Grundeinkommen ja komplett weg). Studenten müssten wieder deutlich mehr pendeln, allgemein müsste die Bevölkerung wieder weiter weg vom Arbeitsplatz wohnen um die Mieten irgendwie bezahlen zu können. Und das in einer Zeit, in der die Mobilität längst an ihre Grenzen gestoßen ist und eigentlich reduziert werden sollte. Wenn das die tolle neue Welt ist, die die Leute wollen, dann danke.

Keine Ahnung, ich sage nur das es aktuell nicht mehr unrealistisch ist das ein BGE in absehbarer Zeit eingeführt wird.
Wie das funktionieren soll oder wird weiß ich nicht
 
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Wie stellst du dir das mit den Mieten denn vor? Meinst du ernsthaft, die Mieten steigen nicht, wenn plötzlich jeder 1'000€ mehr zur Verfügung hat? Das mag am Arsch der Welt funktionieren wo das Wohnungsangebot die Nachfrage übersteigt, in einer Stadt werden die Mietkosten explodieren und für große Teile der Bevölkerung unbezahlbar werden (derzeit kann man diesbezüglich zumindest noch Hilfe bekommen, die fiele mit dem Grundeinkommen ja komplett weg). Studenten müssten wieder deutlich mehr pendeln, allgemein müsste die Bevölkerung wieder weiter weg vom Arbeitsplatz wohnen um die Mieten irgendwie bezahlen zu können. Und das in einer Zeit, in der die Mobilität längst an ihre Grenzen gestoßen ist und eigentlich reduziert werden sollte. Wenn das die tolle neue Welt ist, die die Leute wollen, dann danke.
Wenn jeder Deutsche 1000 Euro monatlich, bedingungslos bekommt, würde natürlich der Wert des Euro sinken, das würde vor allem Menschen treffen die viel erspartes haben oder überdurchschnittlich viel verdienen. Man müsste vor allem auch abwegen, nicht jeder Europäer dürfte so viel bekommen, ein Rumäne zB. müsste mit 500 Euro oder weniger auskommen können, da dort das Leben wesentlich günstiger ist als hier. Ich denke 1000 Euro wären für Deutschland, Österreich, Frankreich angemessen.

Sagen wir du hast Jemanden der verdient 5000 Euro netto, der bekommt jetzt bedingungslos 1000 Euro drauf, hat jetzt 6000 Euro, eine Steigerung von 20%(ich wage zu behaupten, dass sich für diesen Menschen finanziell gar nichts ändern wird, die 1000 Euro wären eine Kompensation für den allgemeinen Wertverlust des Euro durch das BGE, mal abgesehen davon, dass bei steigender Inflation dessen Gehalt auch wieder angepasst wird). Ein Anderer der von der Nothilfe leben muss bekommt jetzt statt sagen wir 500 euro netto seine 1000 Euro, eine Steigerung um 50% PLUS den Bonus, sich nicht mehr laufend beim Amt melden zu müssen um seine Sozialhilfe nicht gesperrt zu bekommen, hier ist vor allem der psychische Aspekt entscheidend, so Jemand wird sich wesentlich wohler fühlen und die Chance, dass er nen schlechter bezahlten Job annimmt und damit glücklich wird ist auch höher. -Denn Jemand der nur 1000 Euro netto verdient und jetzt 1000 Euro oben drauf bekommt hat eine Steigerung von 100% -so wird auch der Konsum angekurbelt und das tut der Wirtschaft gut.

Ein BGE wäre also vor allem für Schlechterverdiener und Notstandshilfe-Empfänger / Langzeitarbeitslose sehr vorteilhaft, Inflation der Währung gibt es sowieso laufend, diese würde sich aber nach Einführung des BGE auch wieder normalisieren. Genau weiß es natürlich keiner, weil dieses Experiment noch keiner wirklich gewagt hat und wenn dann nur in sehr kleinen Gruppen und mit in meinen Augen zu wenig Geld(da wurde mit 500-600 euro experimentiert was in meinen Augen nicht zum würdevoll Leben reicht)
 
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Wenn jeder Deutsche 1000 Euro monatlich, bedingungslos bekommt, würde natürlich der Wert des Euro sinken, das würde vor allem Menschen treffen die viel erspartes haben oder überdurchschnittlich viel verdienen. Man müsste vor allem auch abwegen, nicht jeder Europäer dürfte so viel bekommen, ein Rumäne zB. müsste mit 500 Euro oder weniger auskommen können, da dort das Leben wesentlich günstiger ist als hier. Ich denke 1000 Euro wären für Deutschland, Österreich, Frankreich angemessen.

Sagen wir du hast Jemanden der verdient 5000 Euro netto, der bekommt jetzt bedingungslos 1000 Euro drauf, hat jetzt 6000 Euro, eine Steigerung von 20%(ich wage zu behaupten, dass sich für diesen Menschen finanziell gar nichts ändern wird, die 1000 Euro wären eine Kompensation für den allgemeinen Wertverlust des Euro durch das BGE, mal abgesehen davon, dass bei steigender Inflation dessen Gehalt auch wieder angepasst wird). Ein Anderer der von der Nothilfe leben muss bekommt jetzt statt sagen wir 500 euro netto seine 1000 Euro, eine Steigerung um 50% PLUS den Bonus, sich nicht mehr laufend beim Amt melden zu müssen um seine Sozialhilfe nicht gesperrt zu bekommen, hier ist vor allem der psychische Aspekt entscheidend, so Jemand wird sich wesentlich wohler fühlen und die Chance, dass er nen schlechter bezahlten Job annimmt und damit glücklich wird ist auch höher. -Denn Jemand der nur 1000 Euro netto verdient und jetzt 1000 Euro oben drauf bekommt hat eine Steigerung von 100% -so wird auch der Konsum angekurbelt und das tut der Wirtschaft gut.

Ein BGE wäre also vor allem für Schlechterverdiener und Notstandshilfe-Empfänger / Langzeitarbeitslose sehr vorteilhaft, Inflation der Währung gibt es sowieso laufend, diese würde sich aber nach Einführung des BGE auch wieder normalisieren. Genau weiß es natürlich keiner, weil dieses Experiment noch keiner wirklich gewagt hat und wenn dann nur in sehr kleinen Gruppen und mit in meinen Augen zu wenig Geld(da wurde mit 500-600 euro experimentiert was in meinen Augen nicht zum würdevoll Leben reicht)

Es währ genau andersrum.
Der Mittelstand und die Besserverdienenden, würden sich über einen netten Bonus durch das BGE freuen.
Die Geringverdiener die auf Zuschüsse angewiesen sind sowie alle H4´ler würden mit dem BGE schlechter gestellt und benachteiligt.
Die Einführung des BGE ist nämlich fest an der Abschaffeung aller anderen Transferleistungen gekoppelt. ALLER!
Kein Mietzuschuss, keine Lohnergänzung, keine Versicherungsübernahmen, keine Ermäßigungen. Das wird einen H4ler schlechter stellen, der dann auch Mietkosten usw von dem BGE zahlen muß.

Mich wundert daher immer wieder, wie vor allem aus linken und alternativen Kreisen der Ruf nach dem BGE kommt. Ist es wirkich diese kurzsichtigkeit, anstatt 460€ ausgezahlt zu bekommen jetzt 1000€ zu erhalten, ohne zu Bedenken, das sie von diesen 1000€ihren kompletten Lebensunterhalt finanzieren müßen?
 
@Naru, wie ist dein befinden zur aktuellen lage. ich verfolge die ganze corona thematik nur noch am rande. ich möchte wissen, ob bei dir eine gewisse erleichterung herrscht oder du dir immer noch sorgen machst. da du bisher mit deinen einschätzungen immer richtig lagst, ist mir deine meinung sehr wichtig.
 
Die Einführung des BGE ist nämlich fest an der Abschaffeung aller anderen Transferleistungen gekoppelt. ALLER!
Dann muss es eben entsprechend höher ausfallen oder man lässt teilweise weiterhin Mietzuschüsse zu, was ja die höchsten Erhaltungskosten darstellt.
Mich wundert daher immer wieder, wie vor allem aus linken und alternativen Kreisen der Ruf nach dem BGE kommt. Ist es wirkich diese kurzsichtigkeit, anstatt 460€ ausgezahlt zu bekommen jetzt 1000€ zu erhalten, ohne zu Bedenken, das sie von diesen 1000€ihren kompletten Lebensunterhalt finanzieren müßen?
Ich kann nicht für Linke sprechen, sehe darin aber allgemein etwas positives, da es die Menschenwürde wahren würde, da keiner gezwungen wäre, sich laufend zu Arbeitsamt Terminen zu melden und im Zweifel stellen anzunehmen die einem überhaupt nicht passen um nicht den Zuschuss zu verlieren. Das ist eine psychologische Sache, der Mensch wird nicht mehr zum Bittsteller, sondern kann sich auf ein Auffangnetz verlassen, auch wenn man zB. arbeitslos wird.

Der nächste positive Effekt wäre, wie geschrieben, dass die Billigjobs attraktiver gestaltet werden, kannst so dein einkommen leicht verdoppeln. Speziell bei euch in Deutschland, ohne gesetzliche 14 Gehälter, würde das gewiss einige Menschen die gerade so um die Runden kommen motivieren den Weg zurück in die Arbeitswelt zu wagen, vielleicht anfangs nur mit 20h Wochen.

Der psychologische Effekt nicht mehr Bittsteller sein zu müssen ist nicht zu unterschätzen. Und was die besserverdiener betrifft: hier konnte man den 1000er einfach Brutto, nicht netto anrechnen, somit wird dieser mitversteuert und Vater Staat bekommt somit bei weniger bedürftigen einiges davon automatisch zurück. Wo man die Grenzen zieht muss natürlich ausgehandelt werden.
 
Mich wundert daher immer wieder, wie vor allem aus linken und alternativen Kreisen der Ruf nach dem BGE kommt. Ist es wirkich diese kurzsichtigkeit, anstatt 460€ ausgezahlt zu bekommen jetzt 1000€ zu erhalten, ohne zu Bedenken, das sie von diesen 1000€ihren kompletten Lebensunterhalt finanzieren müßen?


nein choosi, diese problematik wurde von den linken thematisiert. die grünen sind eher anntreiber dieses BGE.
Ein BGE ist nichts anderes als Hartz4 ohne schikanen. daher wird sich keiner auf die faule haut legen, da wie man an der corona krise sehen kann für viele arbeit, urlaub, konsum und auto existenziell wichtig ist und das kann man mit einem BGE nicht finanzieren. das BGE verschafft nur würde und sicherheit, aber langfristig wird keiner sich da bequem machen und wenn ja, sind es auch schon die leute, die aus welchen gründen auch immer (ich nehme keine wertung vor) auch jetzt nicht arbeiten können oder wollen. man kann sagen wir haben jetzt schon ein BGE nur mit extremer bürokratie und schikanen, die zu lohndumping führt.
 
Es würde vorallem Alleinerziehende deutlich schlechter stellen.
Wieso? Das Kind erhält ja auch ein BGE, wenn auch weniger als ein erwachsener(ähnlich dem Kindergeld), das wird natürlich bis zum 18. Lebensjahr von dem Erziehungsberechtigtem verwaltet.

Wenn es finanziell Vorteile bietet sich die Wohnung mit jemand anderem zu teilen, weil man 2x die 1000 Euro(oder wie viel auch immer) erhält, ist das doch nur ein positiver Effekt, der funktionierende Familien/Lebensgemeinschaften fördert und auf lange Sicht deren Kinder zu psychisch stabileren Menschen macht.

Das einzige was wirklich gegen ein gut umgesetztes und durchdachtes BGE spricht ist, dass das Geld gerechter verteilt wird und das würde gewissen Gruppen nicht passen.
 
Es währ genau andersrum.
Der Mittelstand und die Besserverdienenden, würden sich über einen netten Bonus durch das BGE freuen.
Die Geringverdiener die auf Zuschüsse angewiesen sind sowie alle H4´ler würden mit dem BGE schlechter gestellt und benachteiligt.
Die Einführung des BGE ist nämlich fest an der Abschaffeung aller anderen Transferleistungen gekoppelt. ALLER!
Kein Mietzuschuss, keine Lohnergänzung, keine Versicherungsübernahmen, keine Ermäßigungen. Das wird einen H4ler schlechter stellen, der dann auch Mietkosten usw von dem BGE zahlen muß.

Mich wundert daher immer wieder, wie vor allem aus linken und alternativen Kreisen der Ruf nach dem BGE kommt. Ist es wirkich diese kurzsichtigkeit, anstatt 460€ ausgezahlt zu bekommen jetzt 1000€ zu erhalten, ohne zu Bedenken, das sie von diesen 1000€ihren kompletten Lebensunterhalt finanzieren müßen?
Glaub ich nicht, denn mit dem BGE würden auch jede Menge Freibeträge wegfallen.

Wie Geringverdiener schlechter gestellt wären sehe ich nicht, ein BGE würde denen viel mehr Freiräume bei Lohnverhandlungen und Arbeitszeit einräumen. Man muss mal bedenken, dass bei dem derzeitigen Mindestlohn von 9 nochwas am Ende ein Nettolohn von ~ 1200€ rauskommt, je nach Wohnsituation ein Einkommen auf Hartz IV Niveau oder knapp darüber ( und da sind noch nicht mal zusätzliche Kosten wie GEZ und Transport eingerechnet).

H4ler hätten ungefähr +- 0 aber dafür natürlich die Möglichkeit mehr über geringfügige Beschäftigungen zu verdienen.
 
Ich warte auf eine Entschuldigung, wenn es am Ende bei Weitem keine 40'000 Toten in Deutschland sind. :kruemel:

Corona ist praktisch vorbei und es sind keine 10.000 Menschen daran gestorben in Deutschland. Auch anderswo sind die Horrorszenarien nicht eingetreten. Da haben wir uns von den Regierungen in die Irre führen lassen.

Hätte nicht gedacht, dass ich das am Ende sage, aber am Ende hatte die Fraktion, die das alles als Panikmache abgestempelt hat, einfach Recht und die Maßnahmen waren unnötig.
 
Corona ist praktisch vorbei und es sind keine 10.000 Menschen daran gestorben in Deutschland. Auch anderswo sind die Horrorszenarien nicht eingetreten. Da haben wir uns von den Regierungen in die Irre führen lassen.

Hätte nicht gedacht, dass ich das am Ende sage, aber am Ende hatte die Fraktion, die das alles als Panikmache abgestempelt hat, einfach Recht und die Maßnahmen waren unnötig.
Dir ist schon klar, dass die Todeszahlen ohne die durchgeführten Maßnahmen deutlich höher gewesen wören oder?
 
Man muss mal bedenken, dass bei dem derzeitigen Mindestlohn von 9 nochwas am Ende ein Nettolohn von ~ 1200€ rauskommt, je nach Wohnsituation ein Einkommen auf Hartz IV Niveau oder knapp darüber
Der Mindestlohn ist bei uns ähnlich, allerdings erhältst du diesen 14x statt 12x im Jahr, da ist die Incentive arbeiten zu gehen ungleich höher, denn den Wegfall vom (steuerlich begünstigtem) 13. Und 14. Gehalt spürt der Arbeitnehmer sehr wohl.

Als langzeitarbeitsloser gibt's zudem keine 1200 Euro auch nach Förderungen nicht, du bekommst rund 800 und einen mietzuschuss, das ist aber wirklich nur ein Zuschuss und kein "Staat übernimmt deine ganze Miete". Unterm Strich kommst du auf den 1000 Euro die das fiktive BGE wäre raus.
 
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Dir ist schon klar, dass die Todeszahlen ohne die durchgeführten Maßnahmen deutlich höher gewesen wören oder?

Das ist Schwachsinn, reine Propaganda. Wäre das so, müssten die Zahlen nach Aufhebung der Maßnahmen wieder steigen. Sie steigen aber nicht, wieso nicht? Wir haben alle auf Schweden geschimpft, weil die keinen Lockdown hatten. Jetzt sind wir alle Schweden.
 
In Europa ist es aktuell vorbei fürs erste. Südamerika Indien etc sind voll dabei. Keiner kann sagen was passiert wäre wenn nix gemacht wurde.

Schau auf UK Brasilien usw zu spät was gemacht bzw. Nix gemacht und da werden es noch mehr Deaths


@ Striko

So ein Quatsch. Welle war voll am steigen. Wenn du nix gemacht hättest wäre es höher gestiegen. Aktuell darfst vieles aber nur mit Abstand bzw. Mundschutz.

Kontaksperre und 1.5m Abstand gibt es ja immer noch.

Klar der Staat verarscht uns und crasht sich die Wirtschaft.

Remeber spanische Grippe
 
Der Mindestlohn ist bei uns ähnlich, allerdings erhältst du diesen 14x statt 12x im Jahr, da ist die Incentive arbeiten zu gehen ungleich höher, denn den Wegfall vom (steuerlich begünstigtem) 13. Und 14. Gehalt spürt der Arbeitnehmer sehr wohl.

Als langzeitarbeitsloser gibt's zudem keine 1200 Euro auch nach Förderungen nicht, du bekommst rund 800 und einen mietzuschuss, das ist aber wirklich nur ein Zuschuss und kein "Staat übernimmt deine ganze Miete". Unterm Strich kommst du auf den 1000 Euro die das fiktive BGE wäre raus.
In Deutschland bekommst du halt die Warmmiete (solange die in einem gewissen Rahmen liegt) bezahlt, bist Krankenversichert und ~420€ für Strom, Internet, Essen, Trinken, Kleidung.
Da kommen natürlich je nach Wohnort ganz unterschiedliche Summen zusammen, in Sachsen Anhalt in der Kleinstadt zahlst du natürlich deutlich andere Mieten als in München oder Düsseldorf. Das ist ja auch das große Problem beim Mindestlohn.. Der mag ok sein wenn man 350€ Warmmiete für eine 2 1/2 Raum Wohnung mit 50 m2 ausgibt aber sicherlich nicht mehr bei 500€ plus.

Das ist Schwachsinn, reine Propaganda. Wäre das so, müssten die Zahlen nach Aufhebung der Maßnahmen wieder steigen. Sie steigen aber nicht, wieso nicht? Wir haben alle auf Schweden geschimpft, weil die keinen Lockdown hatten. Jetzt sind wir alle Schweden.
Äh nein? Großveranstaltungen sind nach wie vor untersagt, ebenso gilt Maskenpflicht und Abstandsgebot.
 
Dann muss es eben entsprechend höher ausfallen oder man lässt teilweise weiterhin Mietzuschüsse zu, was ja die höchsten Erhaltungskosten darstellt.

Ich kann nicht für Linke sprechen, sehe darin aber allgemein etwas positives, da es die Menschenwürde wahren würde, da keiner gezwungen wäre, sich laufend zu Arbeitsamt Terminen zu melden und im Zweifel stellen anzunehmen die einem überhaupt nicht passen um nicht den Zuschuss zu verlieren. Das ist eine psychologische Sache, der Mensch wird nicht mehr zum Bittsteller, sondern kann sich auf ein Auffangnetz verlassen, auch wenn man zB. arbeitslos wird.

Der nächste positive Effekt wäre, wie geschrieben, dass die Billigjobs attraktiver gestaltet werden, kannst so dein einkommen leicht verdoppeln. Speziell bei euch in Deutschland, ohne gesetzliche 14 Gehälter, würde das gewiss einige Menschen die gerade so um die Runden kommen motivieren den Weg zurück in die Arbeitswelt zu wagen, vielleicht anfangs nur mit 20h Wochen.

Der psychologische Effekt nicht mehr Bittsteller sein zu müssen ist nicht zu unterschätzen. Und was die besserverdiener betrifft: hier konnte man den 1000er einfach Brutto, nicht netto anrechnen, somit wird dieser mitversteuert und Vater Staat bekommt somit bei weniger bedürftigen einiges davon automatisch zurück. Wo man die Grenzen zieht muss natürlich ausgehandelt werden.

Das Modell des BGE lässt sich nur Gegenfinanzieren, wen auf der anderen Seite der Sozialapperat abgebaut wird. Dieese Kosten wandern zu 100% in das BGE. Den so läst sich selbiges finanzieren, da man zum einem keine Transferkosten hat als auch der ganze Verwaltungsapperate abgebaut wird. Schlichslich reden wir davon das JEDER Bundesbürger (ab 18 Jahren) Anspruch auf BGE in der gleichen Höhe kriegt. Der DAX Vorstandsvorsitzende wie der Penner bei Aldi.
Was möglicherweise bleibt, sind staatliche Aufwendungen und Zuschüßen für behinderte und stark kranke Menschen die mit dem BGE komplett aufgeschmissen währen.
Selbt ein BGE von 1250€ würde viele Menschen schlechter stellen und ihre jetzigen Wohnungen nicht mehr bezahlbar machen.

Das das BGE auch viele Positive Effekte hat besreite ich auch nicht, schlieslich bin ich dafür. Nur wird es die Menschen, die Heute vom Souialstaat abhängig sind nicht helfen sondern eher schaden.

Glaub ich nicht, denn mit dem BGE würden auch jede Menge Freibeträge wegfallen.

Wie Geringverdiener schlechter gestellt wären sehe ich nicht, ein BGE würde denen viel mehr Freiräume bei Lohnverhandlungen und Arbeitszeit einräumen. Man muss mal bedenken, dass bei dem derzeitigen Mindestlohn von 9 nochwas am Ende ein Nettolohn von ~ 1200€ rauskommt, je nach Wohnsituation ein Einkommen auf Hartz IV Niveau oder knapp darüber ( und da sind noch nicht mal zusätzliche Kosten wie GEZ und Transport eingerechnet).

H4ler hätten ungefähr +- 0 aber dafür natürlich die Möglichkeit mehr über geringfügige Beschäftigungen zu verdienen.

Das mit den Freibeträgen ist doch jetzt pure Spekulation.
Und ich Sprach von Geringverdienenr, die H4 als Ergänzung erhalten was wegfallen würde. Also Aufstockern.

Bei H4´ler liegst du definitif falsch. Den derän monatliche Budget, welches von der Arge gezahlt wird weit höher ist, als das BGE. Häufig sind die Mietkosten die übernommen werden alleine schon bei 800€
 
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