COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

Wir können gerne mal Annehmen, dass mit "dieselbe Person" die gleiche Person gemeint ist, welche zwei Tage später den selben Club besucht und es daher keine biologische Faktoren gibt. So kann man es auch rauslesen.

Dann aber ist es umgekehrt ja noch mehr geboten Maßnahmen zu ergreifen, da jeder in den ersten zwei Tagen ein Superspreader sein kann.

Ja natürlich kann jeder ein Superspreader sein - wenn er eben die "gefährlichen" Umstände dafür nutzen kann. Das ist das was ich jetzt zwei mittlerweile knapp zwei Stunden versuche zu erklären. Lass alle Orte geschlossen, die sich zum superspreaden eignen und das Thema ist erledigt. Da die Krankheit eben massiv von Superspeadern weiterverbreitet wird, reicht es aus genau eben diese zu unterbinden. Nichts anderes sage ich hier seit ungefähr 15 Posts.
 
Ja natürlich kann jeder ein Superspreader sein - wenn er eben die "gefährlichen" Umstände dafür nutzen kann. Das ist das was ich jetzt zwei mittlerweile knapp zwei Stunden versuche zu erklären. Lass alle Orte geschlossen, die sich zum superspreaden eignen und das Thema ist erledigt. Da die Krankheit eben massiv von Superspeadern weiterverbreitet wird, reicht es aus genau eben diese zu unterbinden. Nichts anderes sage ich hier seit ungefähr 15 Posts.

Nein reicht es nicht, weil Gefahr einer häuslicher Ansteckung immer noch besteht. Und du damit dann einen Superspreader zeugen kannst wenn dein Partner im Pflegeheim arbeitet.

Das funktioniert nur wenn R schon unter 1 ist. Dann kann man erst die Maßnahmen lockern.


Daher spielt dieser Fakt keine Rolle, im Gegenteil, wenn wir davon ausgehen, dass jeder Coronapatient die gleiche Ansteckungszeit hat (2 Tage), was der Artikel aber nicht suggeriert, dann gibt es keine Möglichkeit anders zu arbeiten. Im Gegenteil, der Artikel weist ja darauf hin, dass Faktor Zeit natürlich ne Rolle spielt. Und wenn einige mehrere Tage länger ansteckend sind als andere, sind einige eher in der Lage ein Superspreader zu sein als andere. Also Biologie.
 
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Dass Pflegekräfte Superspreader sein können, hat aber mit unserer Diskussion nicht wirklich was zu tun. Diese Personen sind das halt leider oft zwangsläufig, da sie eben notgedrungen mit vielen anderen Menschen beruflich in Kontakt kommen müssen. Das kann man gesetzlich halt kaum regulieren. Die meisten anderen Superspreader-Ursachen lassen sich hingegen recht einfach vermeiden.
 
Ich will dir nur verdeutlichen, dass diese Erkenntnis nichts an den bisherigen Maßnahmen ändert.

Meine Interpretation, dass Superspreader länger als zwei Tage ansteckend sind, da die meisten Coronainfizierten nur eins bis zwei Tage hochansteckend sind und daher eher in der Lage sind einen Superspreading Event auszulösen (Da sie mehr Zeit hierfür haben), ändert ja nicht mal an dieser Tatsache.
 
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Wir können gerne mal Annehmen, dass mit "dieselbe Person" die gleiche Person gemeint ist, welche zwei Tage später den selben Club besucht und es daher keine biologische Faktoren gibt. Und das jede Person nur zwei Tage ansteckend ist. So kann man es auch rauslesen.

Dann aber ist es umgekehrt ja noch mehr geboten Maßnahmen zu ergreifen, da jeder in den ersten zwei Tagen ein Superspreader sein kann.


Dann verstehe ich noch weniger wo jetzt der Artikel die bisherigen Maßnahmen infragestellt. Immerhin ist dann JEDER in den ersten zwei Tagen in der Lage mehrere Personen anzustecken.

Das können wir nicht nur annehmen, dass ist exakt das, was im Artikel steht. Der Artikel sagt eigentlich aus: der Zeitpunkt ist von besonders großer Bedeutung, was die Ansteckung betrifft. Nicht über den gesamten Verlauf der Erkrankung hinweg ist eine Person gleich ansteckend (bzw. die Personen sind gemäß der Untersuchung rund 2 Tage besonders ansteckend)

Einzig das "jede Person ist nur 2 ansteckend" steht da nicht. Da die meisten Menschen keine Symptome entwickeln und gleichzeitig die meisten Personen erst mit Symptomen oder kurz vor den ersten Symptomen ansteckend sind, sind die meisten Menschen natürlich keine zwei Tage ansteckend.
 
Das können wir nicht nur annehmen, dass ist exakt das, was im Artikel steht.

Im Artikel steht, dass man davon ausgeht, dass die höchste Ansteckungszeit ein Tag vor bis 1 - 2 Tage nach den Symptomen beginnt. Es kann also eine Palette von Personen geben die eher für die eine Richtung sprechen und eine Palette von Personen die für die andere Richtung sprechen, da man ja den Durchschnittswert berechnet.


Einzig das "jede Person ist nur 2 ansteckend" steht da nicht. Da die meisten Menschen keine Symptome entwickeln und gleichzeitig die meisten Personen erst mit Symptomen oder kurz vor den ersten Symptomen ansteckend sind, sind die meisten Menschen natürlich keine zwei Tage ansteckend.

Guter Punkt.
 
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Mir scheint so das das Virus wandert. Jetzt ist Südamerika und Indien dran. Klar wird es weniger in den Ländern. Hat ha auch jeder einen gewissen Lockdown gemacht. Frage ist nur was passiert wenn jetzt alles wieder normal wird. Grenzen offen etc. Wird spannend gerade am Ende des Jahres
Fraglich ist jetzt auch, wie das Virus auf Wärme reagiert.
Scheinbar ist es ja nicht so, dass sich das Virus da schlechter verbreitet (oder es liebt Feuchte, wovon es in Südamerika durch die Tropen ziemlich viel gibt).
 

Wie ernst kann man ein Drosten nehmen, wenn er schon damals bei der Schweinegrippe, Panik geschoben hat?

Weil sich bei der Schweinegrippe rausgestellt hat, dass viele Menschen eine Kreuzimminutät besaßen und es eine gewisse Hintergrundimmunität gab, da die Schweinegrippe sehr eng mit der spanischen Grippe (1918) und der asiatischen Grippe (1957) verwand war. Daher hat die Schweinegrippe auch mehr junge Leute angegriffen, die diese Immunität noch nicht besaßen. Die jungen Menschen haben aber, wie man jetzt an Corona sieht, eine allgemein bessere Abwehr gegen Viren, daher starben nur wenige.

Bei Corona gibt es keine solche Immunität.
 
Weil sich bei der Schweinegrippe rausgestellt hat, dass viele Menschen eine Kreuzimminutät besaßen und es eine gewisse Hintergrundimmunität gab, da die Schweinegrippe sehr eng mit der spanischen Grippe (1918) und der asiatischen Grippe (1957) verwand war. Daher hat die Schweinegrippe auch mehr junge Leute angegriffen, die diese Immunität noch nicht besaßen. Die jungen Menschen haben aber, wie man jetzt an Corona sieht, eine allgemein bessere Abwehr gegen Viren, daher starben nur wenige.

Bei Corona gibt es keine solche Immunität.

Ich bin keiner, der sagt, dass das Cornavirus eine Lappalie ist. Ganz und gar nicht. Die Maßnahmen sind Super! Aber ich kenne keinen, der sich daran angesteckt hat. Kommt euch da nicht schon zweifel auf, dass das doch ein bisschen Panikmache ist?
 
Weil sich bei der Schweinegrippe rausgestellt hat, dass viele Menschen eine Kreuzimminutät besaßen und es eine gewisse Hintergrundimmunität gab, da die Schweinegrippe sehr eng mit der spanischen Grippe (1918) und der asiatischen Grippe (1957) verwand war. Daher hat die Schweinegrippe auch mehr junge Leute angegriffen, die diese Immunität noch nicht besaßen. Die jungen Menschen haben aber, wie man jetzt an Corona sieht, eine allgemein bessere Abwehr gegen Viren, daher starben nur wenige.

Bei Corona gibt es keine solche Immunität.

Ehm naja, hier bei corona wird ja durchaus auch vermutet, dass es hier bereits eine Teilimmunität durch andere Coronaviren geben könnte. Also so sicher ausgeschlossen ist das jetzt nun wirklich nicht
 
Ich bin keiner, der sagt, dass das Cornavirus eine Lappalie ist. Ganz und gar nicht. Die Maßnahmen sind Super! Aber ich kenne keinen, der sich daran angesteckt hat. Kommt euch da nicht schon zweifel auf, dass das doch ein bisschen Panikmache ist?

Zu 100 Personen kommen 2 Infizierte (Ohne Dunkelziffer). Kennst du 100 Personen?




=> 2,162 Infizierte zu 1 Million Einwohner.
 
Nochmal zum Thema Superspreader:

Wenn wir komplett meinen, dass bei Infizierten mit Symptomen es keinen biologischen Unterschied gibt und jeder mit Symptomen und einige ohne Symptome nur zwei Tage ansteckend sind, dann ist die Erkenntnis ja noch weniger ne Weltneuheit, im Gegenteil, diese ist recht banal. Die Aussage wäre dann, dass Infizierte bei größeren Personengruppen das Virus besser verbreiten als bei kleineren. 10 % tragen durch größere Personengruppen 80 % der festgestellten Infizierten. Und die anderen 20 % wurden dann von Infizierten in kleineren Gruppen angesteckt, die dann wiederum als Superspreader ne größere Gruppe anstecken können.

Ich meine, was ist daran nun die großartige Erkenntnis? Das mit dem biologischen Faktor wäre ja viel spannender.


Ich kenne genug, die dazu eher Mittelmäßig alles zu 100% einhalten.

Du kannst dir hier eigens deinen Wahlkreis anschauen, sehen wie viele sich darin Infiziert haben und dann die Wahrscheinlichkeit ausrechnen diese zu kennen:

 
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Ehm naja, hier bei corona wird ja durchaus auch vermutet, dass es hier bereits eine Teilimmunität durch andere Coronaviren geben könnte. Also so sicher ausgeschlossen ist das jetzt nun wirklich nicht

Aber offenbar nicht sonderlich groß, bzw. kommen wir mit Influenzaviren wohl weitaus häufiger in Kontakt. Bei der Schweinegrippe hatten wir bei 230.000 Infizierten ~250 Tote, da wurde ja irgendwann aufgehört zu zählen und die Schweinegrippe in den jährlichen Grippeturnus aufgenommen. Also überhaupt kein Vergleich zur aktuellen Situation.


@TheGame
Ich kenne 6 persönlich und weiß persönlich von einem Todesfall. Die private Situation hat nur wenig mit der allgemeinen zu tun.
Hier im Forum hatten wir doch auch schon 2 Fälle.
 
Nochmal zum Thema Superspreader:

Wenn wir komplett meinen, dass es bei Infizierten mit Symptomen es keinen biologischen Unterschied gibt und jeder mit Symptomen und einige ohne Symptome nur zwei Tage ansteckend sind, dann ist die Erkenntnis ja noch weniger ne Weltneuheit, im Gegenteil, diese ist recht banal. Die Aussage wäre dann, dass Infizierte bei größeren Personengruppen das Virus besser verbreiten als bei kleineren.

Ich meine, was ist daran nun die großartige Erkenntnis? Das mit dem biologischen Faktor wäre ja viel spannender.




Du kannst dir hier eigens deinen Wahlkreis anschauen, sehen wie viele sich darin Infiziert haben und dann die Wahrscheinlichkeit ausrechnen diese zu kennen:


Es zeigt auf, dass R am Anfang nur wegen einiger weniger Superspreader so hoch war und eben die durchschnittliche Ansteckungsrate extrem ungleich verteilt ist. Das ist für dir Maßnahmen imo sehr wichtig. Beim Grillen draußen mit Freunden wird eine Person nämlich wohl kaum 20 andere anstecken - im Club oder der engen Apresskihütte schon eher
 
Es zeigt auf, dass R am Anfang nur wegen einiger weniger Superspreader so hoch war und eben die durchschnittliche Ansteckungsrate extrem ungleich verteilt ist. Das ist für dir Maßnahmen imo sehr wichtig. Beim Grillen draußen mit Freunden wird eine Person nämlich wohl kaum 20 andere anstecken - im Club oder der engen Apresskihütte schon eher

Das ist bereits bekannt.

Das Treffen im privaten Rahmen zuhause wurde ja nur deshalb untersagt, weil die Superspreader schon für eine Grundbasis gesorgt haben, damit sich das Virus dann auch in kleineren Gruppen besser verbreiten kann. Und wurde daher auch wieder zurückgenommen, als wir wieder genug gefallen sind.

20 % erneute Ansteckung in kleineren Gruppen von 100 Infizierten ist was anderes als von 10.000, wenn du verstehst.

Jemand kommt vom Superspreadevent in März, steckt seinen Partner an, welcher dann einen Tag vor Symptombeginn das Pflegeheim infiziert.
 
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Nach Bedenkzeit will ich mich entschuldigen @tialo.

Mein Gedankengang war nicht direkt im Satz lesbar, da ist Swisslinks Aussage korrekt, gleichzeitig merkt er aber auch korrekt an, dass man nicht daraus lesen kann, dass nun jeder Infizierte gleichlang hochansteckend sein kann, weil ja mindestens schon in den meisten Fällen ne Rolle spielt ob man Symptome hat oder nicht. Zusätzlich die Anmerkung von mir, dass die Forscher den Beginn der Hochansteckung von 1 Tag vor Symptome bis 2 Tage nach Symptome verorten, weil das - so interpretiere ich es - bei den Infizierten es eben variiert.

Ich also davon ausgehe, dass man alleine schon deshalb biologisch ein Superspreader ist, weil man vor Symptomen schon hochansteckend ist, Andere Infizierte aber gerne erst ab Symptomen hochansteckend sind (Hochansteckung beginnt bei Person X ein Tag vor Symptomen, daher er noch so lebt als hätte er keinen Corona). Bzw. einige Personen länger hochansteckend sind als andere.

Da dieser Gedankengang aber nicht aus dem Satz direkt lesbar ist, sondern ne Schlussfolgerung ist, reicht es nicht einem nur den Satz fett in rot zu markieren und diese einem hinzuknallen.
 
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Wie krank muss man sein um einigen Virologen solche Sendungen mit Flüßigkeiten zu schicken? Haben uns teilweise den Arsch gerettet
 
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