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COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

Ausführliche Beschreibung eines wohl recht harten Falls, ist ein 55 jähriger Autohändler aus unserer Umgebung (da ging wirklich das Gerücht um er wäre verstorben). Liest sich wie ein Plädoyer gegen schnelle Durchseuchung....


In seinem Zuhause ist viel Post angekommen in den vergangenen zweieinhalb Monaten. Genesungswünsche, und, da ist sich Bernhard Seubert sicher, auch eine Reihe Kondolenzkarten. Denn zwischenzeitlich hatten ihn einige totgesagt. Das einmal in die Welt gesetzte Gerücht machte in Straubing die Runde. Es hat sogar Leute gegeben, die seiner 18-jährigen Tochter ihr Beileid ausgesprochen haben. Eine Horrorvorstellung! Tatsächlich hat Bernhard Seubert (55), Chef des gleichnamigen Autohauses, Corona von einem Tag auf den anderen aus seinem Alltag katapultiert. Es hat ihn schwer erwischt. Sein Leben hing am seidenen Faden. Zwei Prozent Überlebenschance, das war der Tiefpunkt.
Seubert hat über zwei Monate Intensivstation hinter sich, 16 Tage künstliches Koma und wochenlang künstliche Beatmung, Luftröhrenschnitt, Herz-Lungenmaschine, Blutwäsche, Blutplasma-Behandlung... Das volle Programm.

"Das Virus arbeitet einfach in einem"
Seit ein paar Tagen ist Bernhard Seubert in Reha in Bad Gögging. Er hat uns erzählt, was er hinter sich und noch vor sich hat. Er erzählt es auch, weil er im Fernsehen Bilder und Äußerungen von Demonstranten sieht, die Corona verharmlosen, sich eine Ansteckung wünschen, damit sie immun werden und Impfungen, wenn es denn irgendwann welche gibt, nur als Bevormundung empfinden. Nach dem, was er durchgemacht hat, empfindet es das als befremdlich und leichtfertig. "Bei einer Grippe kann man gegensteuern. Da gibt es viel. Bei Corona nicht. Das Virus arbeitet einfach in einem", sagt er.
Dabei sei er immer gesund gewesen, habe nie ein Krankenhaus gebraucht, auf seine Fitness geachtet. Wo er sich infiziert hat, kann er nicht klar nachvollziehen. Natürlich hat er es beruflich mit vielen Menschen zu tun. Und er hat im Fasching einen Schwarzweißball besucht. Nur einen. Mehr als präsent ist ihm jedoch eine hartnäckige Grippe, die ihm zum Jahresende zu schaffen gemacht hatte. Er war beim Arzt, nahm Medikamente, lag im Bett. Es wurde besser, dann wieder schlechter. Es entwickelte sich eine Lungenentzündung. Er musste Antibiotika nehmen. So richtig fit geworden ist er danach nicht.
Ende Februar, Anfang März kam ihm der Verdacht, das das, was ihn zu der Zeit beeinträchtigte, klassische Coronasymptome sein könnten. Husten, schweres Atmen, Verlust des Geschmacksinns, kein Appetit... Er wurde getestet. In der Nacht, als er noch auf das Ergebnis wartete, ging es ihm dahein plötzlich noch schlechter. Er bekam kaum Luft, hatte Angst zu ersticken. Sein Hausarzt veranlasste sofort die Krankenhaus-Einweisung. Er wurde nach Wörth an der Donau gebracht. Als er in der dortigen Klinik ankam, lag das positive Testergebnis auf Nachhaken des Hausarztes schon vor. Drei Tage wurde er dort behandelt. Dann sagte ihm der Arzt, dass man ihn der Schwere der Infektion wegen in die Uniklinik Regensburg verlege.

50 Tage lang künstlich beatmet
Dort wurde Seubert ins künstliche Koma versetzt und insgesamt 50 Tage lang künstlich beatmet. Er erhielt einen Luftröhrenschnitt, war an eine Reihe von Maschinen angeschlossen. Seine Familie bekam über all die Wochen aufgrund der Besuchsreglementierung nur telefonisch Auskunft. Zu der Zeit, Anfang März, seien erst wenige Corona-Patienten in der Uniklinik gewesen, sagt er.
Der erste Versuch, ihn nach so langer Zeit von der künstlichen Beatmung wegzubringen, sei in einem Rückschlag mit hohem Fieber geendet, erinnert er sich. Erst der zweite Anlauf hat geklappt. Den ersten "Luftschnapper" wird Seubert nie vergessen. "Ich wollte einfach überleben", sagt er. "Ich habe immer an meine Tochter gedacht." Nebenbei hat er mitbekommen, dass andere Corona-Patienten auf der Intensivstation gestorben sind.

In Lungenfachklinik Donaustauf verlegt
Als er wieder eigenständig atmen konnte, wurde er noch mehrere Tage intensiv überwacht und dann für zwei Wochen in die Lungenfachklinik nach Donaustauf verlegt. "Man hat mich dort aufgepäppelt", sagt er und lobt die Ärzte für ihre menschliche Wärme. Dankbar dafür, hat er sich für eine Dokumentation des BR über Corona dort filmen lassen, erzählt er.
Seit ein paar Tagen ist Seubert in der Reha in Bad Gögging. Nach einer umfassenden Untersuchung ist er grenzenlos erleichtert, "wie es aussieht, werde ich ohne bleibende Schäden davonkommen". Er hat noch viel vor sich: Er hat 20 Kilo verloren und nach dem Muskelabbau durch so viele Wochen im Bett sprichwörtlich keinen Finger mehr rühren können. "Ich musste alles wieder lernen, stehen, eine Gabel halten." Mittlerweile könne er erste Schritte gehen.
Wenn er ganz gesund ist, will er Blut spenden. "Ich will was zurückgeben, weil mir ein anderer mit seiner Blutspende (Plasma) mit das Leben gerettet hat." Dankbar ist er vor allem auch seinem Hausarzt Dr. Marx, der sehr schnell richtig reagiert habe, Chefarzt Dr. Wolfgang Sieber in Wörth an der Donau, der ihn vorausschauend in die Regensburger Uni verlegen ließe, dem Team der Uniklinik Regensburg sowie Chefarzt Prof. Dr. Michael Pfeifer in Donaustauf, der ihn auch mental aufgebaut habe.
Bernhard Seubert ist froh um den Standard der Medizin in Deutschland.Gerade in diesen Zeiten. "In Italien oder England wäre ich nicht durchgekommen."
 
Hab eh das Gefühl das aktuell relativ wenig getestet wird. Von höheren Testkapazitäten liest man nix.

Die Testkapazitäten werden aktuell auch bei weistem nicht ausgeschöpft. Eine Erhöhung wäre darum auch völliger Blödsinn.

In der Schweiz kam es heute wieder überall zu Demonstrationen. Die werden mit den Versammlungsverboten nun mal geradezu provoziert. Und außer mit weiteren Lockerungen (nun im individuellen Bereich, z.B. endlich die bescheuerte 2m Abstand-Regel innerhalb der erlaubten Gruppengrößen aufheben, die mehr Leute gefährdet als schützt), lassen die sich auch nicht eindämmen.
 
US-Regierung will WHO zum Teil wieder Beitrag zahlen

Die US-Regierung will einem Medienbericht zufolge der Weltgesundheitsorganisation WHO zumindest teilweise wieder einen Beitrag zahlen. Die Regierung sei bereit, maximal so viel zu geben wie China, berichtete der Fernsehsender Fox News. Der Sender berief sich auf einen Entwurf für einen entsprechenden Brief der Regierung an WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus.

US-Präsident Donald Trump, der im November wiedergewählt werden will, hatte der WHO schwere Fehler im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie vorgeworfen. Am 14. April stoppte er die Beitragszahlungen an die WHO. Die USA waren bis dahin der größter Financier der Organisation und haben ihr 2019 mehr als 400 Millionen Dollar gezahlt. Das sind rund 15 Prozent des WHO-Budgets. Würden die USA nun so viel zahlen wie China, wäre das rund ein Zehntel ihrer früheren Leistungen.

Die tägliche Berichterstattung aus den USA und von Trump rund um Covid19 und anderen Possen wie der "Super Duper Missle" sowie deren Star Trek Space Force könnte auch direkt einer South Park Folge entstammen.

Nur das Mr Garisson als Orange Utan weniger daneben wirkt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Verschwörungstheoretiker gegen Berliner Polizei: Als ein Mann ohne Mundschutz auf einer Demonstration lauthals gegen die Corona-Maßnahmen und die Beamten wettert, gibt ihm ein Polizist Kontra.

„Da habe ich mal eine Gegenfrage an Sie: Wenn das alles wahr ist, was Sie sagen, warum hat denn dann der ‚einzige freie Führer‘ Putin genau das Gleiche in seinem Land gemacht und Moskau geschlossen?“, fragt der Polizist in ruhigem Ton und bringt den Demonstranten damit aus der Fassung. „Ich kann nicht alles erklären“, stottert der.
 
Mit einem Hinweis auf ihrer Internetseite sorgt die niederländische Gesundheitsbehörde für Aufregung. Alleinstehende sollten sich während der Corona-Pandemie einen festen Sex-Partner suchen. Nun rudert die Behörde zurück.

Für Singles stellt die Corona-Pandemie eine zusätzliche Herausforderung dar. Wie soll man sich in Zeiten von Kontaktbeschränkungen und Abstandsgeboten näherkommen? Diese Frage diskutierten zu Beginn dieser Woche auch die Mitarbeiter der niederländischen Gesundheitsbehörde. Ein Vorschlag sorgte in dem Land für besonders viel Aufsehen.
Auf seiner Homepage hatte das nationale Institut für öffentliche Gesundheit (Rijksinstituut voor Volksgezondheid en Milieu; kurz: RIVM) Alleinstehenden dazu geraten, sich während der Pandemie einen festen Sexualpartner („seksbuddy“) oder einen „Schmusekumpel“ („knuffelmaatje“) zu suchen. Damit solle das Risiko der Verbreitung eingedämmt und gleichzeitig dem Wunsch vieler Singles nach „physischem Kontakt“ entsprochen werden. Voraussetzung hierfür: beide Partner müssten frei von Beschwerden sein. Zudem riet das RIVM den Singles, Absprachen zu treffen, wie viele Personen man sieht.
...
Sexbuddy
:coolface:
 
Studie bestätigt Sars-CoV-2-Übertragung vor ersten Symptomen
Vier Monate nach den ersten Corona-Fällen in Deutschland haben Wissenschaftler die Ansteckungsketten dieser Patientengruppe detailliert ausgewertet.

Die in der Fachzeitschrift „The Lancet Infectious Diseases“ veröffentlichte Studie bestätigt, dass Infizierte bereits vor den ersten Symptomen ansteckend sein können.

In mindestens einem der insgesamt 16 untersuchten Fälle habe ein Infizierter das Coronavirus weitergegeben, bevor er Symptome hatte, berichten die Forscher um Merle Böhmer vom bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Udo Buchholz vom Robert Koch-Institut und Victor Corman von der Berliner Charité. Möglicherweise traf dies sogar für fünf weitere Fälle zu.
 
herthas-dedryck-boyata-kommt-seinem-teamkollegen-marko-grujic-auffallend-nah-.jpg



:love:

Studie bestätigt Sars-CoV-2-Übertragung vor ersten Symptomen
Vier Monate nach den ersten Corona-Fällen in Deutschland haben Wissenschaftler die Ansteckungsketten dieser Patientengruppe detailliert ausgewertet.

Die in der Fachzeitschrift „The Lancet Infectious Diseases“ veröffentlichte Studie bestätigt, dass Infizierte bereits vor den ersten Symptomen ansteckend sein können.

In mindestens einem der insgesamt 16 untersuchten Fälle habe ein Infizierter das Coronavirus weitergegeben, bevor er Symptome hatte, berichten die Forscher um Merle Böhmer vom bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Udo Buchholz vom Robert Koch-Institut und Victor Corman von der Berliner Charité. Möglicherweise traf dies sogar für fünf weitere Fälle zu.


Da sieht man wie lange es dauert bis Studien teils in Fachzeitschriften landen.

Ich würde jetzt mal gerne andere Dinge wissen, ob Supermärkte zu massig verbreitungen führen oder nicht zum Beispiel (man könnte ja mal großflächig die Mitarbeiter dort testen, auch auf Antikörper, wenn die nichts oder nicht auffällig viel haben würde ich lieber Einkaufen gehen nach den ganzen Airborne "News" :coolface: Vermutlich wäre das schon aufgefallen...


Ich meine wenn das mit der Häufigkeit der Luftübertragungen stimmt (Drosten, wobei der das wohl eher vermutet, wie vieles) dann wäre Unterricht in Schulklassen im Gebäude im Prinzip für jeden etwas älteren Lehrer unzumutbar in Gebieten mit etwas größerer Ausbreitung (und für die ANgehörigen der Schüler, eventuell auch für die Schüler selbst). Das kommt mir wirklich wie ein Experiment vor, jetzt schaut man halt mal wer sich alles durch Schüler infiziert oder eben nicht...

Wobei, wenn das mit der Häufigkeit der Luftübertragung stimmt kommt man dem ganzen abseits des Sommers und draußen eh nicht wirklich aus. Außer man trägt andauernd FFP2+ Masken und abgeschlossene Schutzbrillen in Gebäuden, wer hält das durch?
 
Was anderes wie Testen ist es nicht ja. Stück für Stück lockern und schauen bei welcher Maßnahme es wieder etwas steigt.
Geschäfte sind es nicht. Da man hier mit den Masken gegensteuert. Schwierig wird es dann erst wenn zu ner Lockerung keine Gegenmaßnahme kommt. Schulen sind aktuell auch nur zu nem kleinen Teil offen und dann werden auch nur teilweise unterrichtet. Meine Tochter 5 Klasse geht ab Montag 3 Tage die Woche aber auch nur 3-4 Schulstunden.

Interessant wird es auch wenn die Grenzen wieder offen sind und reisen wieder beginnt.
Vermute mal stark das es bis zum September ruhiger bleibt und wir und um die 200-400 Fälle am Tag einpendeln bis dann evtl. im September Oktober ne 2 Welle kommt
 
alte bekannte erscheinen aus ihren löchern:

Martin Shkreli’s Bid for Early Release From Prison Is Rejected
“The court does not find that releasing Mr. Shkreli will protect the public, even though Mr. Shkreli seeks to leverage his experience with pharmaceuticals to help develop a cure for Covid-19 that he would purportedly provide at no cost,” District Judge Kiyo Matsumoto wrote in an order issued Saturday. “In any event, Mr. Shkreli’s self-described altruistic intentions do not provide a legal basis to grant his motion.”
https://www.msn.com/en-us/news/us/m...-prison-is-rejected/ar-BB14bCE3?ocid=msedgntp

was für ein selbstloser mensch. warum ist er nochmal im gefängnis?
 
Der neue Erreger grassiert in niederländischen Nerzfarmen. Können sich auch Menschen dort anstecken?

Nerze sind possierliche Tiere aus der Familie der Marder, werden zwischen 30 und 40 Zentimeter groß, ihr flacher Kopf und Schwimmhäute zwischen einigen Zehen kennzeichnen sie als exzellente Schwimmer. Sie haben ein dichtes, weiches, wasserabweisendes Fell, weswegen der Mensch sie züchtet. Sie können sich mit Sars-CoV-2 infizieren.

Am 26. April wurde bekannt, dass Tiere auf zwei niederländischen Nerzfarmen das neuartige Coronavirus in sich tragen, daran erkranken und den Erreger sehr wahrscheinlich auch an ihre Artgenossen weitergeben. Die ersten Untersuchungen ergaben, dass an Covid-19 erkrankte Mitarbeiter der Zuchtbetriebe den Erreger eingeschleppt haben. Infizierte Nerze leiden wie Menschen an Atemwegsbeschwerden, manche haben Probleme mit dem Verdauungstrakt, die Sterblichkeit in den Ställen stieg an.

Mittlerweile ist der Erreger auf zwei weiteren Farmen angekommen. Neuinfektionen in den Ställen müssen an die zuständigen Überwachungsbehörden gemeldet werden. Die Regierung hat entschieden, dass die Nerze vorerst nicht mehr transportiert werden dürfen, auch die Fäkalien müssen bei den Farmen verbleiben, bis das Infektionsrisiko geklärt ist. Das niederländische Landwirtschaftsministerium schätzt das Infektionsrisiko in der Umgebung der Ställe zwar als gering ein, dennoch wurden und werden Luft- und Staubproben aus dem Umfeld untersucht. In den ersten Luftproben wurden nach Angaben des Ministeriums keine Viren gefunden. Allerdings wurden die Wissenschaftler bei Staubpartikeln im Gebäude fündig. Unklar ist, ob sich Menschen über solche Stäube infizieren können. Die Behörden empfehlen, 400 Meter Abstand zu den Stallungen zu wahren.


Marderhunde hatte Drosten letzten Monat ja auch schonmal als möglichen letzten Teil der Übertragungskette (vor dem Menschen) in Betracht gezogen, da diese in China wohl in vielen Wildtiermärkten gehandelt werden.
 
Marderhunde hatte Drosten letzten Monat ja auch schonmal als möglichen letzten Teil der Übertragungskette (vor dem Menschen) in Betracht gezogen, da diese in China wohl in vielen Wildtiermärkten gehandelt werden.

Massentierhaltung ist eines der widerlichsten Verbrechen der Menschheit.
 
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Ich habe die Tage mal wieder mit einigen Brasilianern gesprochen.

Dank der Propaganda des Presidenten herrscht in vielen Bevölkerungsteilen Skepsis, ob das Virus überhaupt so schlimm ist. Viele Leute begreifen zudem nicht, dass man auch als Nicht-Risiko-Gruppe von den Auswirkungen betroffen ist, wenn das Gesundheitswesen zusammenbricht.

Da die Regierung aber kaum Überbrückungsprogramme aufsetzt, die mit unserem Kurzarbeitergeld / ALG1 vergleichbar sind, ist ein Lockdown bzw. Arbeitsstopp für nicht-systemrelevante Jobs für viele Menschen ohnehin keine Alternative. Es gibt ein Programm bei dem man 600 Reais abstauben kann. Das ist umgerechnet auf unsere Situation in DE etwa so, als würde man in DE weniger als die Hälfte vom Mindestlohn vom Staat bekommen, um seine Fixkosten zu decken und einzukaufen, unabhängig davon, wie viel man vorher verdient hat.

In der Heimatstadt meiner Frau finden immer noch private Parties mit 30+ Personen statt, obwohl die Krankenhäuser bereits am Limit sind. Einige Leute werden bald ein böses Erwachen haben.
 
Wenn man noch bedenkt das die extrem wenig testen dürfte Brasilien in paar Monaten durchgeseucht sein. Preis werden zig Tote sein und Leute die krank bleiben evtl.

Hängt halt alles davon ab was der Prasidente sagt und der hat es ja verhamlost. Klar können die nicht sowas wie bei uns machen da sie von der Hand in den Mund leben. Vorsicht hätte man trotzdem propagieren können.
 
Der Präsident steht in offenem Konflikt zu seinen Ministern und den Gouverneuren. Der neue Gesundheitsminister ( also der Nachfolger vom zuvor zurückgetretenen Mandetta) ist vor kurzem ebenfalls zurückgetreten, weil er keine Linie mit Bolsonaro gefunden hat.

Es gibt sehr viele Parallelen zu den USA
 
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