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COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

Im Endeffekt könnte man sagen Schweden hat sich selber ans Bein gepinkelt. Wirtschaft bricht genauso ein da alle andere Länder nicht den Weg gegangen sind + mehr Opfer.

Was mich wundert ist das Russland so unheimlich wenig Deaths hat ( gut so). Im Vergleich zu infizierten. Krass auch das Brasilien extrem wenig testet aber viele Infizierte hat
 
@Draygon Ich poste dir das Video nochmal. Die hier besprochene Stelle geht in etwa bei 4:50 los:



Offenbar haben wir derzeit ~33.000 Intensivbetten, davon sind 63% belegt, also ~ 12.000 frei. Übersicht habe ich unten verlinkt, da sieht man auch gut, dass bereits jetzt, mit unsereren geringen Zahlen einige Krankenhäuser überlastet sind und sehr viele Engpässe melden. Die Rechnung geht also sowieso nur auf, wenn man die Fälle alle gleichmäßig über Deutschland verteilt und es keine Schwerpunkte gibt.


Lesch rechnet mit 2.000 Patienten auf der Intenvstation pro Tag (5%), dann wären wir nach 6 Tagen voll, 10, wenn man noch Notfallkapazitäten schafft.
Die Durschnittliche Zeit auf der Intensivstation sind 17 Tage (laut Studie aus China), laut dem Arzt in Bayern durchaus auch länger. Lesch rechnet mit grob einer Woche
Wird nicht so lange lange gut gehen.


Aktuell hatten wir in den letzten 3 Wochen 21.523 neue Fälle, aktuell 1.404 auf Intensivstation, also 6,5%, von den 6,5% werden 68% beatmet, also in Summe 4,42%, Lesch rechnet sogar noch mit 5%.

Egal wie, die Kapazitätsgrenze ist bei solchen Zahlen sehr schnell erreicht.

Zahlen von:
 
Im Endeffekt könnte man sagen Schweden hat sich selber ans Bein gepinkelt. Wirtschaft bricht genauso ein da alle andere Länder nicht den Weg gegangen sind + mehr Opfer.

Was mich wundert ist das Russland so unheimlich wenig Deaths hat ( gut so). Im Vergleich zu infizierten. Krass auch das Brasilien extrem wenig testet aber viele Infizierte hat

Ob Schweden mehr Opfer hat, kannst du jetzt noch gar nicht sagen. Ein Land, welches schnell durchseucht, hat am Anfang selbstverständlich mehr Opfer zu beklagen, das ist logisch, da sie ja auch schneller mehr Infizierte haben. Kann aber gut sein, dass man dafür im langfristigen Saldo besser aus der Sache herauskommt, da man viel früher Herdenimmunität hat und dafür hintenraus kaum noch Opfer hinzukommen + die Wirtschaft wieder deutlich schneller Fahrt aufnimmt. Das wird hier immer gerne mal ausgeblendet ;)

@Draygon

1. Die Anzahl der Intensivbetten in Deutschland liegt aktuell bei 42.000, nicht bei 33.000. Du nennst diese falsche Zahl, weil nicht alle Kliniken in dem Melderegister eingetragen sind. Demzufolge sind natürlich auch mehr freie Intensivbetten momentan verfügbar (15.000 - 16.000)

2. Du klammerst bei deiner Rechnung komplett aus, dass parallel ja auch jeden Tag wieder Intensivbetten frei werden. Du rechnest die Anzahl der Neuinfektionen einfach fix dazu, das ist natürlich falsch. Vorherige Patienten werden ja auch stetig wieder entlassen

3. Für die durchschnittliche Beatmungszeit von 17 (!) Tagen hätte ich gerne mal einen Beleg, das erscheint mir deutlich zu hoch, vor allem hier in Europa. Ja es gibt Fälle, in denen Patienen bis zu drei Wochen am Beatmungsgerät hängen müssen, umgekehrt hast du aber auch welche, die sind nur drei Tage dran. Wie gesagt, als Durchschnittswert erscheint mir 17 Tage für viel zu hoch bemessen. Das hat ja schon seinen Grund, dass Lesch hier mit 7 Tagen rechnet.

4. Selbst als wir hierzulande knapp 7000 Neuinfektionen pro Tag hatten (was der Peak war), hatten wir noch massig freie Kapazitäten. Wir sind zu keinem einzigen Zeitpunkt UNTER 10.000 freie Intensivbetten gefallen. Alleine das widerspricht schon deiner Rechnung.

5. Wie du ja selbst sagst, ist Leschs Anteil von 5 Prozent beatmungspflichtiger Patienten ebenfalls etwas zu hoch bemessen, in Wirklichkeit sind es eher 4 bis 4,5 Prozent. Das verändert die Rechnung auch nochmal leicht - ins positive.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum der Polizist keine trägt,

Die Regelungen des § 12a Abs. 1 der CoronaSchoVO insbesondere die Wahrung des Abstandsgebotes und eine Empfehlung zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung bei Unterschreitung des Mindestabstands gelten nicht für Sicherheitsbehörden, Feuerwehr und Rettungsdienst sowie den Katastrophenschutz soweit es die jeweiligen Einsatzsituationen erfordern. Eine generelle Pflicht zum Tragen von Masken zum Schutz der Atemwege besteht für die Sicherheitsbehörden somit nicht.
https://polizei.nrw/artikel/polizistinnen-und-polizisten-in-nrw-tragen-schutzmasken
 
Schweden bringt es kaum was die Wirtschaft schnell wieder hochzufahren wenn der Rest der Welt nichts annehmen kann. Siehe doch aktuell die Einbrüche in Schweden der Wirtschaft. War ja nix zu und somit hätten sie doch besser davonkommen müssen.

Langfristig wird man es sehen ob es was gebracht hat. Wirtschaftlich eher weniger.

Mit der Herdenimmunität sind zu viele wenn und aber dabei. Nix was man kalkulieren könnte.
 
Schweden bringt es kaum was die Wirtschaft schnell wieder hochzufahren wenn der Rest der Welt nichts annehmen kann. Siehe doch aktuell die Einbrüche in Schweden der Wirtschaft. War ja nix zu und somit hätten sie doch besser davonkommen müssen.

Langfristig wird man es sehen ob es was gebracht hat. Wirtschaftlich eher weniger.

Mit der Herdenimmunität sind zu viele wenn und aber dabei. Nix was man kalkulieren könnte.

Wegen der Wirtschaft: Naja gut, das liegt dann aber halt daran, weil die anderen Länder auf die "falsche" Strategie setzen. Würde jedes Land durchseuchen, dann wäre die Wirtschaft überall kaum am einbrechen. Das kann man imo also kaum den Schweden vorwerfen ;)

Was genau kann man denn deiner Meinung nach nicht kalkulieren bei der Durchseuchung? Momentan ist es eher unkalkulierbar, wann wir einen zuverlässigen Impfstoff bekommen werden. Wenn der tatsächlich erst ende 2021 oder sowas verfügbar sein wird, dann hätten wir bis dahin schon zweimal durchseucht - soviel dazu
 
@Draygon

1. Die Anzahl der Intensivbetten in Deutschland liegt aktuell bei 42.000, nicht bei 33.000. Du nennst diese falsche Zahl, weil nicht alle Kliniken in dem Melderegister eingetragen sind. Demzufolge sind natürlich auch mehr freie Intensivbetten momentan verfügbar (15.000 - 16.000)

2. Du klammerst bei deiner Rechnung komplett aus, dass parallel ja auch jeden Tag wieder Intensivbetten frei werden. Du rechnest die Anzahl der Neuinfektionen einfach fix dazu, das ist natürlich falsch. Vorherige Patienten werden ja auch stetig wieder entlassen

3. Für die durchschnittliche Beatmungszeit von 17 (!) Tagen hätte ich gerne mal einen Beleg, das erscheint mir deutlich zu hoch, vor allem hier in Europa. Ja es gibt Fälle, in denen Patienen bis zu drei Wochen am Beatmungsgerät hängen müssen, umgekehrt hast du aber auch welche, die sind nur drei Tage dran. Wie gesagt, als Durchschnittswert erscheint mir 17 Tage für viel zu hoch bemessen. Das hat ja schon seinen Grund, dass Lesch hier mit 7 Tagen rechnet.

4. Selbst als wir hierzulande knapp 7000 Neuinfektionen pro Tag hatten (was der Peak war), hatten wir noch massig freie Kapazitäten. Wir sind zu keinem einzigen Zeitpunkt UNTER 10.000 freie Intensivbetten gefallen. Alleine das widerspricht schon deiner Rechnung.

5. Wie du ja selbst sagst, ist Leschs Anteil von 5 Prozent beatmungspflichtiger Patienten ebenfalls etwas zu hoch bemessen, in Wirklichkeit sind es eher 4 bis 4,5 Prozent. Das verändert die Rechnung auch nochmal leicht - ins positive.


1. Die Meldung ist seit Mitte April bereits verpflichtend:

2. Ja, aber erst später. Wenn du heute bei Stand 0 anfängst und bist du selbst bei deinen Zahlen nach spätestens 8 Tagen voll, aber siehe 1.

3. In Deutschland rechnen Experten wohl mit ~10 Tagen
Experten schätzen, dass eine durchschnittliche Behandlung für Covid-19 auf der Intensivstation etwa zehn Tage dauert.

4. Zwischen 7.000 und 40.000 ist aber nochmal ein "kleiner" Unterschied. Und das waren bisher viele Herde mit Neuinfektionen, da kamen Krankenhäuser bereits an die Grenzen und sind es immer noch, wie die Übersicht ja zeigt.
Du dürftest dann keinen Hotspot mehr haben. Aber genau das war auch in vielen anderen Ländern das Problem und nicht die Zahl aufs komplette Land gerechnet.

5. Dafür sind die gesamten Intensivpatienten höher, da macht Lesch in seinem Video ja keinen Unterschied.
 
Mir ist immer noch nicht ganz klar, wieso man nicht eher auf eine kontrollierte (!) und gesteuerte Durchseuchung setzt.

Mal ein Rechenbeispiel: Laut der Berechnung von Harald Lesch kann Deutschland bis zu 40.000 Neuinfektionen am Tag verkraften OHNE dass das Gesundheitssystem zusammenbricht. Diese Berechnung stammt noch von Anfang März und ist aus heutiger Sicht sogar etwas zu konservativ, da Lesch hier logischerweise noch nicht die gestiegene Anzahl der Intensivbetten mit einberechnet hat. Dadurch wären es laut seinem Rechenweg mittlerweile sogar mehr als 40.000 (eher 50.000 - 55.000), aber gut, nehmen wir ruhig weiterhin mal die 40.000.

Dabei handelt es sich wohlgemerkt nur um die Anzahl der offiziell (!) Infizierten, die Dunkelziffer ist hierbei nicht enthalten. Jetzt gehen wir mal konservativerweise von einer Dunkelziffer mit dem Faktor 5 aus (laut der Heinsbergstudie könnte sie sogar den Faktor 12 haben in Deutschland, aber nehmen wir auch hier ruhig einen extrem vorsichtigen Wert). Das heisst dann auf gut deutsch: Wir könnten 200.000 tatsächlich Neuinfizierte pro Tag handeln, ohne dass die Kapazitäten des Gesundheitssystems gesprengt werden. Sollte die Dunkelziffer höher sein (was nicht unwahrscheinlich ist), dann erhöht sich die Zahl natürlich nochmal massiv.

Das wären dann im Schnitt 6 Millionen Neuinfizierte pro Monat, die unser System vertragen könnte. Heisst auf gut Deutsch: Nach sieben Monaten hätten wir quasi Herdenimmunität, schon Monate vorher hätten wir spürbare bremsende Effekte bei der Krankheitsverbreitung. Rechtzeitig zum Winter und der nächsten Grippewelle wäre man also nahezu durchseucht.

Insofern ist mir immer noch nicht ganz klar, wieso man diese Strategie komplett aufgibt. Wie man sieht, wäre es durchaus möglich in einer annehmbaren Zeit Herdenimmunität aufzubauen und das komplett ohne Triage-Gefahr. Und dabei habe ich hier extra mit konservativen Werten gerechnet. Bei einer Dunkelziffer von Faktor 10, hätte man die Herdenimmunität beispielsweise sogar schon nach vier Monaten. Und hier sind weitere mögliche Effekte, wie beispielsweise eine Teilimmunität von Personen, die in den letzten Jahren mit anderen Coronaviren konfrontiert waren, noch gar nicht mit einberechnet.

Und um es direkt zu betonen: Nein, ich verharmlose und relativiere hier nichts, ich möchte nur mal rein "mathematisch" diskutieren, wieso man die Strategie einer gesteuerten Durchseuchung als so albern und unmöglich empfindet :)
Eine kontrollierte Durchseuchung ist das Mittel der Impfgegner. Ärzte gefährden nicht die Gesundheit der Menschen. Auch Schweden setzt nicht auf die Herdenimmunität.

Die Dunkelziffer ist immernoch kein statistischer Wert. Haben die ganzen Berichte der letzten Tage es dir immernoch nicht verklickern können? Außerdem je größer deine Basis an Neuinfizierten ist, desto stärker fällt ein Anstieg ins Gewicht. Bei 200.000 und einem Reproduktionswert der wie in den letzten 5 Tagen bei 1.1 liegt verursacht dann weitere 11.000 Infizierte die du bei der Kapazitätsgrenze nun wie verarzten kannst? Ganz außer acht gelassen, dass dann die Infiziertenzahl wieder so hoch ist, dass ein Lockdown von nöten ist, weil man lokale Infektionausbreitungen nicht mehr verfolgen kann und einzelne Infektionsketten erst recht nicht.
 
1. Die Meldung ist seit Mitte April bereits verpflichtend:

2. Ja, aber erst später. Wenn du heute bei Stand 0 anfängst und bist du selbst bei deinen Zahlen nach spätestens 8 Tagen voll, aber siehe 1.

3. In Deutschland rechnen Experten wohl mit ~10 Tagen


4. Zwischen 7.000 und 40.000 ist aber nochmal ein "kleiner" Unterschied. Und das waren bisher viele Herde mit Neuinfektionen, da kamen Krankenhäuser bereits an die Grenzen und sind es immer noch, wie die Übersicht ja zeigt.
Du dürftest dann keinen Hotspot mehr haben. Aber genau das war auch in vielen anderen Ländern das Problem und nicht die Zahl aufs komplette Land gerechnet.

5. Dafür sind die gesamten Intensivpatienten höher, da macht Lesch in seinem Video ja keinen Unterschied.

1. Okay, scheinbar wird da oft die Angabe von Intensivbetten und Intensivbetten mit Beatmungsgerät verwechselt. Ich habe eben folgendes gefunden:

"Vor der Corona-Krise gab es in Deutschland bundesweit 28.000 Intensivbetten, davon 20.000 mit Beatmungsmöglichkeit. Diese waren durchschnittlich mit einer Quote von 70-80 Prozent belegt. Bundesweit wurden in einer gemeinsamen Kraftanstrengung die Kapazitäten ausgebaut. [...] Aktuell konnten die Zahl der Intensivbetten auf 40.000 und die Beatmungsplätze auf 30.000 gesteigert werden."


2. Wenn du heute bei Stand 0 anfängst (also alle bisherigen Covid-Patienten rausrechnest), dann hättest du nach deinen eigenen Quellen 13.500 freie Intensivbetten für Coronakranke. Um diese komplett "aufzufüllen", wären (bei einer Beatmungsrate von 5 Prozent) 270.000 offiziell Infizierte nötig. Soviele hat Deutschland bis heute nicht gehabt. Wenn wir von einer durchschnittlichen Zeit von 10 Tagen ausgehen (nennst du ja selbst in Punkt 3), dann heisst das platt gesagt: 27.000 offiziell Neuinfizierte pro Tag wären möglich. Leschs Ergebnis war also zu hoch.

Letztendlich will ich auch gar nicht behaupten, dass seine Rechnung bis ins kleinste Detail richtig war. Ich denke aber man sieht auch bei unseren Daten hier, dass eine geplante Durchseuchung durchaus möglich wäre. Kombiniert mit einer Dunkelziffer mit dem Faktor 5, wäre das auch bei unserer Rechnung hier immerhin noch 135.000 tatsächlich Infizierte pro Tag, die möglich wären. Auch das wären immerhin noch vier Millionen im Monat.

@3headedmonkey du bist mal wieder meilenweit am Thema vorbei. Es ist komplett unsinnig, so zu tun als gäbe es keinerlei Dunkelziffer, das müsste selbst dir klar sein. Ich rechne extra schon mit einer möglichst niedrigen Dunkelziffer, um die Rechnung möglichst vorsichtig zu gestalten. Wenn man mit einer Dunkelziffer von 0 rechnen mag so wie du, dann darf man sich nicht wundern, dass alle Modelle komplett falsch sind. By the way: Laut Heinsbergstudie, dürfte die Dunkelziffer in Deutschland beim Faktor 11-12 liegen, soviel mal dazu. Da bin ich mit meinem Faktor 5 noch konservativ dabei.
 
1. Okay, scheinbar wird da oft die Angabe von Intensivbetten und Intensivbetten mit Beatmungsgerät verwechselt. Ich habe eben folgendes gefunden:

"Vor der Corona-Krise gab es in Deutschland bundesweit 28.000 Intensivbetten, davon 20.000 mit Beatmungsmöglichkeit. Diese waren durchschnittlich mit einer Quote von 70-80 Prozent belegt. Bundesweit wurden in einer gemeinsamen Kraftanstrengung die Kapazitäten ausgebaut. [...] Aktuell konnten die Zahl der Intensivbetten auf 40.000 und die Beatmungsplätze auf 30.000 gesteigert werden."


Sind ja nur die Betten die heute gemeldet wurden. Viele Krankenhäuser können ja kurzfristig noch ein wenig aufstocken. Die sind in den Hochrechnungen vermutlich inkludiert.

Und das andere Problem, wie willst du solche Mengen kontrolliert auf einem Niveau halten? Also inklusive Nachverfolgung und Schutz von Risikogruppen?
Kannst du das (40.000 pro Tag, also maximaler Auslastung) nicht dann werden es schnell mehr und wir sind sofort über die Kapazitätsgrenzen, nur dann in gesamt Deutschland und nicht nur in einzelnen Regionen.


Mit der jetzigen Regel von 50 pro 100.000 Einwoher wären wir für Deutschland bei ~6.000 Neuinfizierten pro Tag. Also die Grenze wo Nachverfolgung und Kontrolle nicht mehr gewährleistet werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Risiko bei Durchseuchung ist das du in Kauf nimmst mehr Tote zu bekommen + gesunde Krank machst. Ist ja definitiv nicht bewiesen das Covid keine Langzeitfolgen hat.

Da ist das Risiko des unbekannten größer als eine Herdenimmunität zu haben
 
Sind ja nur die Betten die heute gemeldet wurden. Viele Krankenhäuser können ja kurzfristig noch ein wenig aufstocken. Die sind in den Hochrechnungen vermutlich inkludiert.

Und das andere Problem, wie willst du solche Mengen kontrolliert auf einem Niveau halten? Also inklusive Nachverfolgung und Schutz von Risikogruppen?
Kannst du das (40.000 pro Tag, also maximaler Auslastung) nicht dann werden es schnell mehr und wir sind sofort über die Kapazitätsgrenzen, nur dann in gesamt Deutschland und nicht nur in einzelnen Regionen.


Mit der jetzigen Regel von 50 pro 100.000 Einwoher wären wir für Deutschland bei ~6.000 Neuinfizierten pro Tag. Also die Grenze wo Nachverfolgung und Kontrolle nicht mehr gewährleistet werden.

Ja das wäre in der Tat ein Problem, aber deswegen könnte man ja eine Art Puffer einbauen. Wenn 27.000 offiziell Infizierte am Tag möglich sind, könnte man ja probieren das Niveau bei 15.000 - 20.000 zu regulieren. Dann hätte man immer noch Spielraum, falls sich die Anzahl mal wieder "ungeplant" erhöht.
 
also was dümmeres als die fitnessstudio eröffnungen in nrw gibts nicht xD
ist ja schon ärgerlich, dass man so wenig desinfektionsmöglichkeiten (teilweise fast gar keine) für die geräte anbietet, aber dann ist auch noch kein einziges fenster geöffnet, so dass die luft schön innerhalb der räume zirkulieren kann... da hätte man auch gar keine maßnahmen anbieten können. vor allem im sommer könnte das der perfekte verbreitungsort für diesen virus werden...
 
@3headedmonkey du bist mal wieder meilenweit am Thema vorbei. Es ist komplett unsinnig, so zu tun als gäbe es keinerlei Dunkelziffer, das müsste selbst dir klar sein. Ich rechne extra schon mit einer möglichst niedrigen Dunkelziffer, um die Rechnung möglichst vorsichtig zu gestalten. Wenn man mit einer Dunkelziffer von 0 rechnen mag so wie du, dann darf man sich nicht wundern, dass alle Modelle komplett falsch sind. By the way: Laut Heinsbergstudie, dürfte die Dunkelziffer in Deutschland beim Faktor 11-12 liegen, soviel mal dazu. Da bin ich mit meinem Faktor 5 noch konservativ dabei.
Ich behaupte nicht, dass es keine Dunkelziffer gibt. Ich weiß, dass die momentane Studienlage noch keine Indizien für die momentane Durchseuchung hat, deshalb ist die Dunkelziffer eben dunkel und kein statitisch bewertbarer Wert. Sie ist um den Trend zu verfolgen auch nicht absolut von nöten.
 
Ich behaupte nicht, dass es keine Dunkelziffer gibt. Ich weiß, dass die momentane Studienlage noch keine Indizien für die momentane Durchseuchung hat, deshalb ist die Dunkelziffer eben dunkel und kein statitisch bewertbarer Wert. Sie ist um den Trend zu verfolgen auch nicht absolut von nöten.

Um den Trend zu verfolgen ist sie unnötig, da gebe ich dir Recht. Wenn man aber mit Gedankenmodellen wie Durchseuchung und Herdenimmunität spielt, ist es aber natürlich schon wichtig zu wissen, wie hoch die Dunkelziffer ist. Da macht es dann schon einen Unterschied, ob wir in Wirklichkeit 3mal oder 12mal soviele Infizierte haben, wie die offiziellen Zahlen suggerieren.
 
Im Endeffekt könnte man sagen Schweden hat sich selber ans Bein gepinkelt. Wirtschaft bricht genauso ein da alle andere Länder nicht den Weg gegangen sind + mehr Opfer.

Was mich wundert ist das Russland so unheimlich wenig Deaths hat ( gut so). Im Vergleich zu infizierten. Krass auch das Brasilien extrem wenig testet aber viele Infizierte hat

Schweden hat nicht mehr Todesfälle als andere Länder mit deutlich strengeren Maßnahmen.
 
Schweden hat nicht mehr Todesfälle als andere Länder mit deutlich strengeren Maßnahmen.

jepp das kommt ja noch hinzu. Schwedens Todesrate ist höher als hierzulande, das stimmt. Vergleichen mit anderen europäischen Ländern, die deutlich restriktivere Maßnahmen hatten, ist sie nicht höher bzw. teilweise sogar niedriger. Das wird hier einfach immer so ungeprüft behauptet von bestimmten Usern :D
 
Um den Trend zu verfolgen ist sie unnötig, da gebe ich dir Recht. Wenn man aber mit Gedankenmodellen wie Durchseuchung und Herdenimmunität spielt, ist es aber natürlich schon wichtig zu wissen, wie hoch die Dunkelziffer ist. Da macht es dann schon einen Unterschied, ob wir in Wirklichkeit 3mal oder 12mal soviele Infizierte haben, wie die offiziellen Zahlen suggerieren.
Lass es 40 Millionen sein und trotzdem wäre es in Deutschland nicht nennenswert um einen exponentiellen Wachstum zu stoppen.
Schweden hat nicht mehr Todesfälle als andere Länder mit deutlich strengeren Maßnahmen.
Schweden hat deutlich mehr Todesfälle gegenüber Ländern, die unter gleichen Umständen stärker reagiert haben.
 
Wenn man sich anschaut wie dir ganzen Nachbarn dastehen mit der Todesrate dann haben die Schweden im Vergleich eine viel höhere. Das ist nunmal Fakt.
Keiner behauptet das die höher sind wie die Hotspotländer in Europa.
Bedenkt man das die jetzt nicht groß Reiseverkehr Richtung Österreich Italien haben bzw. hatten ist die Quote sehr hoch.
 
Italien: 221.216 Fälle, 30.911 Tote -> 13,97% Todesrate
Schweden: 27.272 Fälle, 3.313 Tote -> 12,15%
Spanien: 228.030 Fälle, 26.920 Tote -> 11,80%
Deutschland: 173.171 Fälle, 7.738 Tote -> 4,47%
Österreich: 15.961 Fälle, 623 Tote -> 3,90%

Stand: 13.5.2020
Quelle: https://gisanddata.maps.arcgis.com/apps/opsdashboard/index.html#/bda7594740fd40299423467b48e9ecf6

Also ich weiß nicht, ob es für Schweden so positiv ist, sich zwischen Italien und Spanien zu platzieren. Ja, in Gesamtzahlen niedriger als zB Deutschland, aber in Relation die fast dreifache Sterberate.
 
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