COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

[tialo]

kein seriöser Mediziner würde sich zu Prognosen zur Lebenserwartung festlegen. Das ist einfach Quatsch, Hellseher gibt es nicht. Genauso Quatsch wie die Life Years Lost Berechnungen (die für Italien zwar 5-10 Jahre im Schnitt errechnet haben, wenn ich mich recht erinnere, aber wie gesagt. Quatsch). Meiner Schwiegermutter wurde vorsichtig gesagt, dass sie mglw. noch 3 Jahre hat ... was waren keine 3 Monate. Aber Püschel hätte es gewusst oder was?

die verabscheuungswürdige und empathielose Aussage „wären eh gestorben“ ist eine nicht zu belegende Behauptung.

naja, wenn ein Mediziner feststellt, dass ein Verstorbener diverse Vorerkrankungen hatte und viele lebenswichtige Werte bereits sehr schlecht und kritisch waren - doch, dann kann man solche Aussagen sicherlich schon wissenschaftlich tätigen. Im Einzelfall wird es da Fehlerquoten geben, aber als Durchschnittswert passt das schon so

 

[Jobs82]

Wenn er seriös wäre hätte er es nicht gesagt. Sowas kann man auch als guter Pathologie nicht voraussagen.
Wollte halt auch etwas Aufmerksamkeit haben.
Selbst wenn es stimmen sollte kann man nicht von 100 Toten in Hamburg auf alle schließen.

 

[tialo]

Wenn er seriös wäre hätte er es nicht gesagt. Sowas kann man auch als guter Pathologie nicht voraussagen.
Wollte halt auch etwas Aufmerksamkeit haben.
Selbst wenn es stimmen sollte kann man nicht von 100 Toten in Hamburg auf alle schließen.

Naja, eine gewisse Repräsentativität ist da sicherlich schon gegeben. Klar, am Ende wird es sicherlich auch welche geben, die noch länger gelebt hätten. Aber wenn von über 100 Fällen das auf niemanden zutrifft, dann erkennt ein renomierter Mediziner da sicherlich schon naheliegendes Muster

 

[KarlRanseier]

naja, wenn ein Mediziner feststellt, dass ein Verstorbener diverse Vorerkrankungen hatte und viele lebenswichtige Werte bereits sehr schlecht und kritisch waren - doch, dann kann man solche Aussagen sicherlich schon wissenschaftlich tätigen. Im Einzelfall wird es da Fehlerquoten geben, aber als Durchschnittswert passt das schon so

es gibt Menschen die Leben Jahrzehnte mit einem Lungenflügel, andere sterben bevor sie unters Messer kommen konnten. Wenn du das vorhersehen kannst, solltest schnell ein Gewerbe anmelden.

Die pauschale Aussage „wären eh gestorben“ ist schlicht und ergreifend nicht haltbar. Punkt.

wenn du dir die Pulsadern aufschneidest, dann kann der Arzt vor dir stehen und ne Prognose treffen. Wenn er heute bei dir Krebs feststellt, kann er schätzen, aber bestimmt nicht wissen.

 

[tialo]

es gibt Menschen die Leben Jahrzehnte mit einem Lungenflügel, andere sterben bevor sie unters Messer kommen konnten. Wenn du das vorhersehen kannst, solltest schnell ein Gewerbe anmelden.

Geht um den Durchschnittswert. Bei einer Person überschätzt du die restliche Lebenszeit, bei einer anderen unterschätzt du sie. Aber bei über 100 untersuchten Fällen, wird man als Durchschnittswert sicherlich nicht komplett daneben liegen als renomierter Mediziner.

Aber wie ich eben schon schrieb: Es kann offensichtlich nicht sein was nicht sein darf

 

[Oseras]

naja moment. Eigentlich wird das durch die bisherigen Zahlen nicht widerlegt. Dass man jetzt in Monaten wie März oder April zunächst eine Übersterblichkeit hat, kann ja durchaus sein. Das kann dann aber im späteren Jahresverlauf wieder "ausgeglichen" werden, weil wir dann wohl Monate mit Untersterblichkeit haben werden. Wenn laut Püschel jetzt Leute gestorben sind, die wohlmöglich erst später im Jahr gestorben wären, dann geben ihm die bisherigen Zahlen eigentlich sogar eher Recht.

Doch, imo ist es absolut klar, dass er falsch liegt. Es gibt schon Studien aus verschiedenen Ländern die zeigen, dass die verlorenen Lebensjahre je nach Land so um die 8-12 liegen. Des weiteren kannst du da auch ne ganz einfache Pseudorechnung machen. Mal am Beispiel Schweiz:
- In der Schweiz sterben Jährlich etwa 64 tausend Menschen.
- Bisher gibt es 1762 offizielle Corona Tote.
- Extrem grosszügig geschätzt haben bisher 2% Corona gehabt.
- Das würde als bei 100% => 1762 * 50 => 88'100 Tote ergeben.
Und ich bezweifle stark, dass im laufe des Jahres niemand an irgendwas anderem stirbt und vermute auch, dass kaum 24'000 Leute von den Toten auferstehen.

Aber zu seiner Verteidigung, es ist ein noch unbekannter Virus, und die obrige Untersuchung zeigt, dass die schlussendliche Todesursache durch Corona eben auch durchaus ein Hirnschlag oder ein Herzinfarkt sein kann. Für mich ist das ein typisches Beispiel dafür, dass er eine bestimmtes Resultat aus seinen Untersuchungen wollte und diese dann halt entsprechend auch bekam. Dies unterstreichen meiner Meinung nach auch seine TV-Auftritte.

 

[KarlRanseier]

Geht um den Durchschnittswert. Bei einer Person überschätzt du die restliche Lebenszeit, bei einer anderen unterschätzt du sie. Aber bei über 100 untersuchten Fällen, wird man als Durchschnittswert sicherlich nicht komplett daneben liegen als renomierter Mediziner.

Aber wie ich eben schon schrieb: Es kann offensichtlich nicht sein was nicht sein darf

es ist genauso wahrscheinlich, dass er komplett daneben liegt, wie dass er recht hat. Man kann Todeszeitpunkte nicht voraussagen. In deiner Welt vielleicht, muss aber dann ne Paralleldimension zu meiner sein.

 

[Jobs82]

Aktuell bekommt man eher Klopapier als einen Termin beim Frisör. War bei 2 Läden und hab 1 angerufen und vor Ende Mai geht nix

 

[Hasenauge]

Aktuell bekommt man eher Klopapier als einen Termin beim Frisör. War bei 2 Läden und hab 1 angerufen und vor Ende Mai geht nix

Habe am Freitag einen bekommen und werde mit einem Hechtsprung durch die Eingangstür kommen.

 

[tialo]

Doch, imo ist es absolut klar, dass er falsch liegt. Es gibt schon Studien aus verschiedenen Ländern die zeigen, dass die verlorenen Lebensjahre je nach Land so um die 8-12 liegen. Des weiteren kannst du da auch ne ganz einfache Pseudorechnung machen. Mal am Beispiel Schweiz:
- In der Schweiz sterben Jährlich etwa 64 tausend Menschen.
- Bisher gibt es 1762 offizielle Corona Tote.
- Extrem grosszügig geschätzt haben bisher 2% Corona gehabt.
- Das würde als bei 100% => 1762 * 50 => 88'100 Tote ergeben.
Und ich bezweifle stark, dass im laufe des Jahres niemand an irgendwas anderem stirbt und vermute auch, dass kaum 24'000 Leute von den Toten auferstehen.

Aber zu seiner Verteidigung, es ist ein noch unbekannter Virus, und die obrige Untersuchung zeigt, dass die schlussendliche Todesursache durch Corona eben auch durchaus ein Hirnschlag oder ein Herzinfarkt sein kann. Für mich ist das ein typisches Beispiel dafür, dass er eine bestimmtes Resultat aus seinen Untersuchungen wollte und diese dann halt entsprechend auch bekam. Dies unterstreichen meiner Meinung nach auch seine TV-Auftritte.

naja aber der "Fehler" in dieser Rechnung liegt darin, dass du jetzt die möglichen Coronatodesfälle auf ein einziges Jahr konzentrierst. In der Praxis würden die sich aber alle wohl eher auf 2 bis 3 Jahre verteilen, dann sieht es schon anders aus.

Die große Frage lautet doch letztendlich: Wieviele der Coronatodesfälle hätte es ohne Corona am Ende trotzdem gegeben innerhalb der Jahre 2020 oder 2021? Und da denke ich, dass es durchaus einen signifikanten Anteil geben wird. Sicherlich nicht 100 Prozent, so wie Püschel es suggeriert, das ist in der Tat übertrieben. Aber das werden umgekehrt eben auch nicht alles zusätzliche Todesfälle sein, das ist ja klar.

 

[Oseras]

naja aber der "Fehler" in dieser Rechnung liegt darin, dass du jetzt die möglichen Coronatodesfälle auf ein einziges Jahr konzentrierst. In der Praxis würden die sich aber alle wohl eher auf 2 bis 3 Jahre verteilen, dann sieht es schon anders aus.

Die große Frage lautet doch letztendlich: Wieviele der Coronatodesfälle hätte es ohne Corona am Ende trotzdem gegeben innerhalb der Jahre 2020 oder 2021? Und da denke ich, dass es durchaus einen signifikanten Anteil geben wird. Sicherlich nicht 100 Prozent, so wie Püschel es suggeriert, das ist in der Tat übertrieben. Aber das werden umgekehrt eben auch nicht alles zusätzliche Todesfälle sein, das ist ja klar.

Nein, über wieviele Jahre das ganze geht ist total irrelevant.
Die generalisierte Aussage von Püschel ist ja, dass von diesen 1762 alle sowieso dieses Jahr gestorben wären. Die einzige Unbekannte in der oberen Rechnung sind die Anzahl bisher infizierten und die habe ich mit 2% extra relativ gross geschätzt. Auf der anderen Seite müsste man bei den Todeszahlen die Unfälle, Suizide u.s.w. auch abzählen um zu vergleichen, was das Resultat aber nur nochmehr in die andere Richtung verschiebt.

Schlussendlich ist es imo einfach klar, dass die Aussage einfach nur falsch ist.
Aber eben, so wie sich Corona auszuwirkt, kann man den durch Corona entstandenen Schaden durchaus fälschlicherweise als Vorerkrankung diagnostizieren und bestimmt wäre ein gewisser Anteil der Leute auch sonst dieses Jahr gestorben (schliesslich ist diese Krankheit ja auch grad für ältere sehr gefährlich), dieser ist aber sicher nur ein Bruchteil der insgesammt gestorbenen Menschen.

 

[Provence]

Kein Arzt sollte solche finiten Aussagen treffen.
Das ist medizinisch höchst unseriös. Man kann höchstens von Wahrscheinlichkeiten reden.

Kommt also drauf an, was Püschel genau gesagt hat.

 

[Jobs82]

Bundesligaclubs haben getestet und 10 sind infiziert. Meiner Meinung nach sollten sie das ganze sein lassen.

 

[Style2]

hatten die Symptome?

wussten die, dass die überhaupt infiziert sein könnten?

Können die Ketten zurückverfolgt werden?

was heißt das für eine hochrechnung auf eine Bundesweite Dunkelziffer?

 

[DeathSephiroth]

hatten die Symptome?

wussten die, dass die überhaupt infiziert sein könnten?

Können die Ketten zurückverfolgt werden?

was heißt das für eine hochrechnung auf eine Bundesweite Dunkelziffer?

Ein Job für Gallileo Mystery!

 

[zig]

Bundesligaclubs haben getestet und 10 sind infiziert. Meiner Meinung nach sollten sie das ganze sein lassen.

ich werde so wütend dass die regelmässig getestet werden und sich dann nichteinmal an die normalen quarantäneregeln halten müssen. sollte es testkapazitäten geben sollten auf jeden fall pfleger und wohnheime regelmässig getestet werden. das rettet leben...

 

[Jobs82]

Italien: Doppelt so viele Corona-Tote wie offiziell angegeben?
In Italien könnte es weit mehr Corona-Tote geben als bisher vermutet!

Vom 20. Februar bis zum 31. März seien mehr als 90 000 Menschen gestorben – fast 38,7 Prozent mehr als durchschnittlich zu dieser Zeit in den Jahren 2015 bis 2019, teilte die nationale Statistikbehörde Istat am Montag mit.

Das bedeute in der Periode eine „Übersterblichkeit“ von 25 354 Fällen, davon seien 13 710 diagnostizierte Covid-Fälle, teilte Istat mit.

Istat legte nahe, dass es sich bei den zusätzlichen Toten um nicht diagnostizierte Covid-19-Todesfälle handeln könnte oder auch um Menschen, die wegen der Krise in den Krankenhäusern nicht in die Klinik gingen oder nicht behandelt werden konnten. 90 Prozent der „Übersterblichkeit“ konzentriere sich auf die Gemeinden mit hohen Infektionszahlen, vor allem im Norden des Landes.

► Der Corona-Ausbruch wurde in Italien am 20. Februar in der Lombardei und in Venetien entdeckt. Alleine im März ging die Zahl der Toten in Bergamo – einer der am stärksten betroffenen Provinzen – im Vergleich zu 2015-2019 um 568 Prozent nach oben, 391 Prozent waren es in Cremona und 370 Prozent in der Provinz Lodi.

Dagegen lag die Sterblichkeit in wenig betroffenen Regionen im Süden laut Istat teils unter der normalen Rate.

Die Istat-Studie basiert auf Daten von rund 6900 Gemeinden, 87 Prozent der Gesamtzahl. Experten weisen seit langem darauf hin, dass die offiziell genannte Zahl der Toten in Italien von derzeit etwa 29 000 weit unter der wahren Zahl der Opfer liegt.


Mexiko korrigiert Zahl der Corona-Fälle deutlich nach oben
Die Behörden in Mexiko haben die offizielle Zahl der Corona-Fälle in dem Land deutlich nach oben korrigiert. Es sei von 128 033 Infektionen auszugehen, teilte die Regierung unter Berufung auf ein epidemiologisches Berechnungsmodell mit.

Bislang waren in Mexiko 23 471 Fälle verzeichnet worden.

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Da kannst davon ausgehen das Mittel und Südamerika + Afrika eine brutale Dunkelziffer hat. Werden auch nicht viel testen

 

[Harlock]

In meiner Stadt sind bisher 41 Leute an Covid gestorben und ca. 365 insgesamt nachgewiesen erkrankt. (pro 100k sind hier mehr als in Heinsberg infiziert und wir lagen jetzt wochenlang auf der Nummer 1 bei den Neuinfizierungen pro Woche auf 100k gerechnet, keiner weiß warum, ich denke ja es war schon länger hier)

Wenn ich Streecks 0,37% Sterberate auf meine Stadt anwende käme ich auf ca 11100 bereits Infizierte (Bevölkerung liegt bei ca 47k) und eine gigantische Dunkelziffer die weit über dem Durchschnitt Deutschlands liegen würde.

 

[miko]

Coronavirus gets a promising drug. MAGA world isn’t buying it.
On the heels of positive early signs for remdesivir, several prominent Trump boosters are downplaying the results and continuing to promote hydroxychloroquine.

Indeed, the same segment of the right that claimed scientists and the media were deliberately downplaying hydroxychloroquine in order to hurt Trump’s standing are now the ones downplaying remdesivir. On Fox News, Laura Ingraham suggested that remdesivir, as a newer drug being produced by the pharmaceutical company Gilead Sciences, could be unsafe and expensive. Those who initially helped raise the profile of hydroxychloroquine raised doubts about the remdesivir studies.

The unexpected reaction appears to stem from the differences in how the two drugs came into the public spotlight. Hydroxychloroquine bubbled up through the MAGA grassroots — little-known investors promoted it online, got on Fox News and suddenly the president was talking about it from the White House. Remdesivir’s progress came through a government-funded trial that had the blessing of Dr. Anthony Fauci, the bête noire of Trump hardliners who blame the government’s top infectious disease expert for undermining the president and causing unnecessary economic damage with his social-distancing guidelines.

https://www.politico.com/news/2020/05/02/donald-trump-coronavirus-remdesivir-229765

lieber das medikament bewerben, dass einen schneller umbringen kann

 

[MultiXero]

Gernd Müller (CSU) sagt, dass der Kapitalismus, wie wir ihn seit 30 Jahre kennen, sich ändern muss.

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Das sagt einer von der Union... Klar, abwarten ob sie die Taten auch in die Tat umsetzen werden. Aber, sowas aus dem Mund, eines Union Politikers, ist doch schön. Wäre schön, wenn man Kapitalismus, mit Sozial- und Umweltfreundlich zu sein verbindet ^^