COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

Was hat das jetzt mit Corona zu tun?

Könnte dir jetzt hunderte Quellen posten aber hier mal ein paar Beispiele







 
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Tja, hier zeigt sich genau das, was ich seit Wochen versuche zu sagen: Großveranstaltungen und Tourismusverbot sind die wahren Dämper für R, die Kontaktsperre hingegen ist quasi wirkungslos. Schön mal wieder bestätigt zu werden :)

"Auf BILD-Anfrage erklärte der Verfassungsgerichtshof, dass es sich um eine Studie der Eidgenössischen Technischen Universität Zürich (ETH) handelt, die den Einfluss „nicht-pharmazeutischer Interventionen“ auf Corona-Infektionen untersucht.

Die Schweizer Forscher kommen zu dem Schluss, dass sie „ziemlich sicher sein können“, dass Maßnahmen wie die Absage von Veranstaltungen, Grenzschließungen und Versammlungsverbote zu den effektivsten staatlichen Eingriffen gegen die Corona-Pandemie gehören. Hingegen zählen sie „Schulschließungen und Ausgangssperren zu den zwei am wenigsten effektiven Maßnahmen, wenn sie in Kombination eingeführt wurden“.
Das ist ein gutes Beispiel dafür warum in aktueller Lage das Studieren von Original-Quellen dem Studium von Zeitungsartikeln vorzuziehen ist.

Die Original-Quellen sind hier zum einen ein Beschluss des saarländischen Verfassungsgerichtshofs in einem Verfassungsbeschwerdeverfahren, welches über die Zulässigkeit von Ausgangsbeschränkungen im Saarland zu entscheiden hatte. Unter Ausgangsbeschränkungen sind hier keine Kontaktbeschränkungen gemeint wie sie in den meisten anderen Bundesländern gelten, sondern das Verbot des Verlassens der eigenen Wohnung wenn keine triftigen Gründe vorliegen bzw. glaubhaft gemacht werden können. Diese Ausgangsbeschränkung hat der Verfassungsgerichtshof in der bestehenden Form für teilweise rechtswidrig erklärt mit der Begründung dass sie nicht mehr erforderlich und damit unverhältnismäßig sind. Nicht erforderlich sind die Ausgangsbeschränkungen nach Meinung des Gerichts deshalb, weil sie (wenn überhaupt) nur einen geringfügigen Nutzen für den Gesundheitsschutz haben, welcher über den Nutzen weniger einschränkender Maßnahmen in Bundesländern mit vergleichbarem Infektionsgeschehen hinausgeht.

Diese Einschätzung stützt das Gericht u.a. auch auf die besagte Studie der ETH Zürich, welche die relative Wirksamkeit nicht-pharmazeutischer Maßnahmen in 20 Ländern untersucht hat. Relative Wirksamkeit bedeutet in diesem Zusammenhang den Effekt, den eine einzelne Maßnahme hätte, wenn sie zusätzlich zu allen anderen untersuchten Maßnahmen eingeführt würde. In diesem Sinne am effektivsten haben sich im zugrunde gelegten Modell folgende Interventionen herausgestellt:

1. Schließung von Einrichtungen für Erholungsaktivitäten/Läden/Bars/Restaurants (36%)
2. Verbot von kleineren Zusammenkünften im öffentlichen und privaten Raum (34%)
3. Grenzschließung (31%)
4. Schließung aller nicht-essentiellen Geschäftsaktivitäten, d.h. alles außer Supermärkte etc. (31%)
5. Verbot von Massenversammlungen (24%)

Wenig Zusatznutzen hatten hingegen:

6. Schulschließungen (8%)
7. Ausgangssperren, d.h. Verlassen der Wohnung nur mit triftigem Grund (5%)

Original-Quellen:
https://www.verfassungsgerichtshof-saarland.de/verfghsaar/dboutput.php?id=352&download=1
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.04.16.20062141v3.full.pdf
https://www.medrxiv.org/content/med....04.16.20062141.DC2/2020.04.16.20062141-1.pdf
 
In der Corona-Krise geht New York ungewöhnliche Wege: In den kommenden Monaten will die Stadt bis zu 160 Kilometer autofreie Straßen schaffen. Das soll unter anderem breitere Bürgersteige schaffen




New York soll in der Corona-Krise eine andere Stadt werden. Und vielleicht auch danach.



:coolface:
 
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Reproduktionszahl in Wien wieder knapp über 1
Laut einem Bericht der Gesundheitsagentur Ages von gestern ist ein Anstieg der effektiven Reproduktionszahl für Wien zu verzeichnen.


Und das bevor überhaupt die Kneipen, Lokale und anderes wieder aufgesperrt haben.

Ab 1. Mai alle Geschäfte, und Volksschulen
Ab 15 Mai alle Lokale und Restaurants


Ich habe es befürchtet, da während der letzten Tage ein massives Nachlassen der Disziplin zu beobachten ist. Die Leute wissen nicht, was ein Meter ist und die NMS Masken unterm Kinn, unter der Nase oder an der Stirn sind auch nicht so der Bringer.
Wenn man in Graz in die Stadt geht oder in den Augarten, dann pfeifen nahezu 100% auf die Abstandsregeln oder sonstige Empfehlungen...Masken trägt außerhalb von Geschäften ohnehin praktisch niemand, und in riesigen Gruppen sitzen Leute herum und reichen sich joints, Eiskrem oder Bierflaschen.
 
Das ist ein gutes Beispiel dafür warum in aktueller Lage das Studieren von Original-Quellen dem Studium von Zeitungsartikeln vorzuziehen ist.

Die Original-Quellen sind hier zum einen ein Beschluss des saarländischen Verfassungsgerichtshofs in einem Verfassungsbeschwerdeverfahren, welches über die Zulässigkeit von Ausgangsbeschränkungen im Saarland zu entscheiden hatte. Unter Ausgangsbeschränkungen sind hier keine Kontaktbeschränkungen gemeint wie sie in den meisten anderen Bundesländern gelten, sondern das Verbot des Verlassens der eigenen Wohnung wenn keine triftigen Gründe vorliegen bzw. glaubhaft gemacht werden können. Diese Ausgangsbeschränkung hat der Verfassungsgerichtshof in der bestehenden Form für teilweise rechtswidrig erklärt mit der Begründung dass sie nicht mehr erforderlich und damit unverhältnismäßig sind. Nicht erforderlich sind die Ausgangsbeschränkungen nach Meinung des Gerichts deshalb, weil sie (wenn überhaupt) nur einen geringfügigen Nutzen für den Gesundheitsschutz haben, welcher über den Nutzen weniger einschränkender Maßnahmen in Bundesländern mit vergleichbarem Infektionsgeschehen hinausgeht.

Diese Einschätzung stützt das Gericht u.a. auch auf die besagte Studie der ETH Zürich, welche die relative Wirksamkeit nicht-pharmazeutischer Maßnahmen in 20 Ländern untersucht hat. Relative Wirksamkeit bedeutet in diesem Zusammenhang den Effekt, den eine einzelne Maßnahme hätte, wenn sie zusätzlich zu allen anderen untersuchten Maßnahmen eingeführt würde. In diesem Sinne am effektivsten haben sich im zugrunde gelegten Modell folgende Interventionen herausgestellt:

1. Schließung von Einrichtungen für Erholungsaktivitäten/Läden/Bars/Restaurants (36%)
2. Verbot von kleineren Zusammenkünften im öffentlichen und privaten Raum (34%)
3. Grenzschließung (31%)
4. Schließung aller nicht-essentiellen Geschäftsaktivitäten, d.h. alles außer Supermärkte etc. (31%)
5. Verbot von Massenversammlungen (24%)

Wenig Zusatznutzen hatten hingegen:

6. Schulschließungen (8%)
7. Ausgangssperren, d.h. Verlassen der Wohnung nur mit triftigem Grund (5%)

Original-Quellen:
https://www.verfassungsgerichtshof-saarland.de/verfghsaar/dboutput.php?id=352&download=1
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.04.16.20062141v3.full.pdf
https://www.medrxiv.org/content/med....04.16.20062141.DC2/2020.04.16.20062141-1.pdf


Sehr gut wieder gegeben. Ja passt. An Nummer 2 Zusammenkünfte kleinerer Gruppen. So sehe ich das auch. Massenveranstalltungen garnicht so weit oben. Im Grunde hat es alles gebraucht. Dazu ist es ja "nur" für die Schweiz representativ
 
Das ist ein gutes Beispiel dafür warum in aktueller Lage das Studieren von Original-Quellen dem Studium von Zeitungsartikeln vorzuziehen ist.

Die Original-Quellen sind hier zum einen ein Beschluss des saarländischen Verfassungsgerichtshofs in einem Verfassungsbeschwerdeverfahren, welches über die Zulässigkeit von Ausgangsbeschränkungen im Saarland zu entscheiden hatte. Unter Ausgangsbeschränkungen sind hier keine Kontaktbeschränkungen gemeint wie sie in den meisten anderen Bundesländern gelten, sondern das Verbot des Verlassens der eigenen Wohnung wenn keine triftigen Gründe vorliegen bzw. glaubhaft gemacht werden können. Diese Ausgangsbeschränkung hat der Verfassungsgerichtshof in der bestehenden Form für teilweise rechtswidrig erklärt mit der Begründung dass sie nicht mehr erforderlich und damit unverhältnismäßig sind. Nicht erforderlich sind die Ausgangsbeschränkungen nach Meinung des Gerichts deshalb, weil sie (wenn überhaupt) nur einen geringfügigen Nutzen für den Gesundheitsschutz haben, welcher über den Nutzen weniger einschränkender Maßnahmen in Bundesländern mit vergleichbarem Infektionsgeschehen hinausgeht.

Diese Einschätzung stützt das Gericht u.a. auch auf die besagte Studie der ETH Zürich, welche die relative Wirksamkeit nicht-pharmazeutischer Maßnahmen in 20 Ländern untersucht hat. Relative Wirksamkeit bedeutet in diesem Zusammenhang den Effekt, den eine einzelne Maßnahme hätte, wenn sie zusätzlich zu allen anderen untersuchten Maßnahmen eingeführt würde. In diesem Sinne am effektivsten haben sich im zugrunde gelegten Modell folgende Interventionen herausgestellt:

1. Schließung von Einrichtungen für Erholungsaktivitäten/Läden/Bars/Restaurants (36%)
2. Verbot von kleineren Zusammenkünften im öffentlichen und privaten Raum (34%)
3. Grenzschließung (31%)
4. Schließung aller nicht-essentiellen Geschäftsaktivitäten, d.h. alles außer Supermärkte etc. (31%)
5. Verbot von Massenversammlungen (24%)

Wenig Zusatznutzen hatten hingegen:

6. Schulschließungen (8%)
7. Ausgangssperren, d.h. Verlassen der Wohnung nur mit triftigem Grund (5%)

Original-Quellen:
https://www.verfassungsgerichtshof-saarland.de/verfghsaar/dboutput.php?id=352&download=1
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.04.16.20062141v3.full.pdf
https://www.medrxiv.org/content/med....04.16.20062141.DC2/2020.04.16.20062141-1.pdf
Ich frag mich...kann man Schulen nicht auch unter 2.) sehen?
Immerhin sind die Schüler doch auch in "kleineren Zusammenkünften im öffentlichen Raum", oder nicht?
 
Da es um zusätzliche Maßnahmen geht nehme ich mal an, dass die Schulschließung in Kombination mit der Abstandshaltung beobachtet wurde und da wäre der Effekt tatsächlich geringer als wenn Schulschließung alleine beschlossen worden wären.

Aber das kann @Hasenauge wahrscheinlich besser ausführen, ich hab die Studie nicht gelesen.
 
Sehr gut wieder gegeben. Ja passt. An Nummer 2 Zusammenkünfte kleinerer Gruppen. So sehe ich das auch. Massenveranstalltungen garnicht so weit oben. Im Grunde hat es alles gebraucht. Dazu ist es ja "nur" für die Schweiz representativ
Nein, wie ich bereits geschrieben habe ist das nicht nur auf die Schweiz bezogen.
Die relativen Effekte für einzelne Länder können den Abbildungen Nr. 10 des von mir ebenfalls oben verlinkten Appendix entnommen werden (für Deutschland auf S.31). Diese Abbildungen sind sehr anschaulich weil sie die vermutete Entwicklung der Fallzahlen ohne bestimmte Maßnahmen darstellen.

Ich frag mich...kann man Schulen nicht auch unter 2.) sehen?
Immerhin sind die Schüler doch auch in "kleineren Zusammenkünften im öffentlichen Raum", oder nicht?
Dass restriktivere Maßnahmen auch weniger restriktive Maßnahmen umfassen können und deswegen nicht ganz unabhängig sind, wird von den Autoren ebenfalls diskutiert. So sind etwa Ausgangssperren natürlich grundsätzlich sehr wirksam, weil sie andere wirksame Maßnahmen wie Kontaktbeschränkungen oder Großveranstaltungsverbote einschließen oder zu vergleichbaren Verhaltenseffekten führen wie Grenzschließungen. Dabei kommt es aber auch auf die konkrete Ausgestaltung der jeweiligen Verordnungen an, die ja i.d.R. auch einige Ausnahmen für allgemeine Kontaktbeschränkungen vorsehen.
 
in meinen augen ist es erschreckend wie viele klatschen waehrend man ihnen die freiheit nimmt. es ist schon bezeichnend wie viele sich wohl die diktatur zurueck wuenschen und herzlichen glueckwunsch, ihr habt sie bekommen. eure freiheit ist weg und nur noch abhaengig davon was unsere neuen diktatoren wollen.

Ich glaube nicht dass es so ist. Eine Diktatur ist nicht möglich weil wir Menschen ja nicht mehr wie vor 200 Jahren denken und das wird so nicht kommen. Ich glaube eher dass das System sich aber langsam weltweit wandeln wird nach und nach. In Russland gibt es ja schon länger viele "Aussteiger" die den bisherigen Kapitalismus nicht wollen und beispielsweise wird da Selbstversorgung extrem gefördert.
Glaube dass weltweit neue Formen des Lebens entstehen werden.

Ich glaube nicht allen Medien alles wie z.B einigen Beiträgen der taz die die Coronamaßnahmen imo leider schon negativ nutzten. Hab' aber auch Gutes von denen gelesen wo sie sich Gedanken um die zukünftige Gessellschaft gemacht haben....
 
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Reproduktionszahl in Wien wieder knapp über 1
Laut einem Bericht der Gesundheitsagentur Ages von gestern ist ein Anstieg der effektiven Reproduktionszahl für Wien zu verzeichnen.


Und das bevor überhaupt die Kneipen, Lokale und anderes wieder aufgesperrt haben.

Ab 1. Mai alle Geschäfte, und Volksschulen
Ab 15 Mai alle Lokale und Restaurants


Ich habe es befürchtet, da während der letzten Tage ein massives Nachlassen der Disziplin zu beobachten ist. Die Leute wissen nicht, was ein Meter ist und die NMS Masken unterm Kinn, unter der Nase oder an der Stirn sind auch nicht so der Bringer.
Wenn man in Graz in die Stadt geht oder in den Augarten, dann pfeifen nahezu 100% auf die Abstandsregeln oder sonstige Empfehlungen...Masken trägt außerhalb von Geschäften ohnehin praktisch niemand, und in riesigen Gruppen sitzen Leute herum und reichen sich joints, Eiskrem oder Bierflaschen.

Hab heute auch meiner Freundin gesagt, dass wir wohl in Wien bald wieder striktere Maßnahmen haben. In allen anderen Bundesländern gehen die Zahlen schön nach unten, nur in Wien wieder nach oben. Ich sehe die selben Sachen, dass viele Menschen die Masken falsch tragen und an vielen öffentlichen Stellen sitzen Menschen zusammen, die vermutlich nicht im selben Haushalt wohnen - und das ganz ohne Schutz.

In Kärnten ist das Virus schon sehr eingedämmt, da gibt es offiziell nur mehr 17 aktiv Kranke und seit einigen Tagen keine registrierten Neuinfektionen mehr. Natürlich sagt das nichts über Dunkelziffern aus, aber zumindest nach den offiziellen Zahlen, sieht es ganz gut aus.
 
Deutschland weist doch eine Übersterblichkeit auf:
in deiner tollen Statistik da war deutschland auch immer WEIß sprich keine Daten, lediglich Sachsen in der mitte war graublau für keine Übersterblichkeit:
anmerkung2020-04-3021n7kbx.png

In Kärnten ist das Virus schon sehr eingedämmt, da gibt es offiziell nur mehr 17 aktiv Kranke und seit einigen Tagen keine registrierten Neuinfektionen mehr. Natürlich sagt das nichts über Dunkelziffern aus, aber zumindest nach den offiziellen Zahlen, sieht es ganz gut aus.
Ja bei uns halten sich die Leute auch an die Beschränkungen, Maskenpflicht(tragen sie auch über die Nase) und Sicherheitsabstände, wobei ich das ehrlich gesagt wenig beurteilen kann, bin zuletzt vor 4 Wochen aus dem Haus gegangen :coolface:
 
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Bzgl. der Übersterblichkeit, hier ein Fun Fact aus Östereich. Gestern sind 5 Menschen an Covid19 gestorben, durchschnittlich starben im Jahr 2019 in Österreich 225 Menschen täglich. Neuinfektionen gab es wieder nur 50 oder so, also nicht der Rede wert. Man wird sehen wie lange das noch so bleibt, denn ab morgen öffnet bei uns einiges. Spannende Zeiten, die Auswirkungen sehen wir aber wohl erst in 2-3 Wochen...

Das tragische ist, bereits ein Virusträger der sich nicht an Vorgaben hält kann binnen weniger Wochen für die Ansteckung Tausender verantwortlich sein.
 

stimme hundert pro zu. ich kann über diesen laschi nur noch den kopf schütteln. sein warnen vor bürgerwut, um seine lockerungen zu rechtfertigen und somit auch merkel und die anderen schlecht dastehen zu lassen, dient dem einzigen ziel, beim pöbel zu punkten und sich der wirtschaft anzubiedern.


ich hätte nicht gedacht, dass ich mal merkel so abfeiern würde. ich bin stolz so eine kanzlerin zu haben. das beruhigt unheimlich.
 
@Naru
Euromomo wertet für Deutschland nur Zahlen aus Hessen und Berlin aus, wie man an der Karte erkennt sind das die einzig marki Bundesländer, aus allen anderen liegen denen keine aktuelleren Daten vor.
Deshalb diese komische Färbung für Deutschland während alle anderen Länder komplett eingefärbt sind. Zur Vervollständigung :)

in deiner tollen Statistik da war deutschland auch immer WEIß sprich keine Daten, lediglich Sachsen in der mitte war graublau für keine Übersterblichkeit:
anmerkung2020-04-3021n7kbx.png


Die Quelle war auch nicht die Grafik, sondern ein Artikel über NRW.


Apropos Profis: Erste Auswertungen aus NRW sind da (zur Erinnerung, das anfänglich am meisten betroffene Bundesland hierzulande). Ergebnis: Tadaaa, bis ende März keine Übersterblichkeit feststellbar. Na wer hätts gedacht :D

Schön ist auch dieses Zitat hier: "Die Daten aus dem bevölkerungsreichsten Bundesland, in dem auch der Corona-Hotspot Heinsberg liegt, können ein erster Hinweis darauf sein, dass es in Deutschland keine große Dunkelziffer bei der Zählung der Covid-19-Todesfälle zu geben scheint."



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Tja, hier zeigt sich genau das, was ich seit Wochen versuche zu sagen: Großveranstaltungen und Tourismusverbot sind die wahren Dämper für R, die Kontaktsperre hingegen ist quasi wirkungslos. Schön mal wieder bestätigt zu werden :)

"Auf BILD-Anfrage erklärte der Verfassungsgerichtshof, dass es sich um eine Studie der Eidgenössischen Technischen Universität Zürich (ETH) handelt, die den Einfluss „nicht-pharmazeutischer Interventionen“ auf Corona-Infektionen untersucht.

Die Schweizer Forscher kommen zu dem Schluss, dass sie „ziemlich sicher sein können“, dass Maßnahmen wie die Absage von Veranstaltungen, Grenzschließungen und Versammlungsverbote zu den effektivsten staatlichen Eingriffen gegen die Corona-Pandemie gehören. Hingegen zählen sie „Schulschließungen und Ausgangssperren zu den zwei am wenigsten effektiven Maßnahmen, wenn sie in Kombination eingeführt wurden“.


Fakenews. Das Verfassungsgericht hat unter anderem damit argumentiert, dass die Kontaktsperre in Baden Württenberg ja ebenfalls ausreichte, es also Gründe fehlen warum es noch zusätzlich ne Ausgangsbeschränkung in Saarland braucht.

Eine ähnliche Entwicklung des Infektionsgeschehens hat sich in diesem Zeitraum in allen anderen Ländern vollzogen, wobei – bis auf den Freistaat Bayern – in keinem Land Ausgangsbeschränkungen, sondern lediglich Kontaktverbote auch außerhalb des öffentlichen Raums angeordnet worden waren.
Dabei verkennt der Verfassungsgerichtshof nicht, dass in den Ländern eine unterschiedliche Ausgangssituation im Hinblick auf den Grad der Verbreitung des Virus bestand (sog. Ingerenz). Allerdings war die Entwicklung im ähnlich stark betroffenen Land BadenWürttemberg, das wie das Saarland zugleich Grenzregion zu der besonders stark betroffenen Region Grand–Est ist, nicht wesentlich nachteiliger als im Saarland, worauf auch der Beschwerdeführer zu Recht hinweist.

 
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