Wenn die Überlebenschancen für 80+ Jährige bei denen Beatmungsmaschinen gebraucht werden Richtung Null gehen, ist es vielleicht auch humanistisch gesehen besser, diese Menschen einfach dahinscheiden zu lassen und idealerweise Sterbehilfe zu leisten, damit sie nicht ewig herumleiden müssen um am Ende erst Recht zu sterben. Ich hätte mit 80 jedenfalls keinen Bock mehr darauf, wochenlang an einer Beatmungsmaschine zu hängen mit wenigen Prozent Chance, das auch zu überleben.
Man muss halt immer abwägen was noch Sinn macht und was nicht, dieser Anti-Todeskult in unserer Gesellschaft widert mich persönlich auch an, bereits bei den geringsten Chancen zu überleben wird man an Maschinen gehängt und kann da sein Dasein fristen, mit etwas Glück bekommt man davon nichts mit aber viele sind dabei noch einigermaßen bei Bewusstsein, muss die schlimmste Bestrafung sein, die man sich vorstellen kann, dagegen ist jede Isolationshaft ein Zuckerschlecken.
Es wäre wirklich gut hier etwas mehr Vernunft walten zu lassen, die Alterseinschränkung ist in meinen Augen auch etwas zu kurzsichtig, denn wenn Jemand mit 82 Jahren nur milde Symptome zeigt und hohe Chancen auf Besserung hat, sollte man diesen natürlich einem 70-jährigen bei dem Hopfen und Malz verloren ist vorziehen, aber soweit wird leider oft nicht gedacht.