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COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

Ich denke jeder kann sich ausmalen, dass dieses Virus gefährlicher ist als die paar Prozent Todesrate vermuten lässt. Die Reaktionen darauf sind weltweit(außer in Schweden) extrem.

Mal ehrlich, wenn das Virus nur die
Alten und Schwachen töten würde, würden unsere Entscheidungsträger unter dem Druck der Großkonzerne doch auf diese Maßnahmen scheißen.

Ich denke ein sehr großes Problem wird in Zukunft die falsche Sicherheit, mal angesteckt mit dem Virus immun gegen Neuinfektion zu sein...

Südkorea die sich in Sicherheit wägten, haben Neuansteckungen bei "immunisierten" Gesundeten festgestellt, was aktuell auch die WHO untersucht.

meta.tagesschau.de

Erneute Corona-Ansteckung möglich? WHO prüft Berichte

In Südkorea wurden zahlreiche als genesen geltende Covid-19-Patienten erneut positiv auf das Coronavirus getestet. Die WHO untersucht die Fälle. Ist eine zweite Ansteckung möglich?
meta.tagesschau.de meta.tagesschau.de

Auch wenn davon ausgegangen wird, dass das Virus einfach erneut ausgebrochen ist, sind das keine guten Nachrichten, das heißt, wenn man das Virus mal eingefangen hat, selbst wenn man genesen ist, es erneut ausbrechen könnte und die scheiße von vorne beginnt...
 
TheProphet schrieb:
Ich denke jeder kann sich ausmalen, dass dieses Virus gefährlicher ist als die paar Prozent Todesrate vermuten lässt. Die Reaktionen darauf sind weltweit(außer in Schweden) extrem.

Mal ehrlich, wenn das Virus nur die
Alten und Schwachen töten würde, würden unsere Entscheidungsträger unter dem Druck der Großkonzerne doch auf diese Maßnahmen scheißen.
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Weil auch die Regierungen nicht mehr auf solche Situationen vorbereitet sind und völlig planlos agieren. Die Bevölkerung kauft Klopapier ohne Ende und die Regierungen erlassen Maßnahmen, ohne zu wissen, ob sie etwas bewirken oder verhältnismäßig sind.

In der Schweiz haben wir ja mittlerweile die absurde Situation, dass in Krankenhäusern Kurzarbeit angemeldet wird, weil sie nichts zu tun haben. Und dass die Krankenhäuser finanzielle Probleme bekommen aufgrund der Vorsichtsmaßnahmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kriesel ist allgemein ein super Typ, der Laien vieles einfach darstellen kann. Seine Talks sind legendär :goodwork:
Jobs82 schrieb:
Das wichtigste ist: Was nur kurzfristig ist, ist erstmal nicht wahr. Wenn ihr weniger Neuinfektionen an Wochenanfängen und Wochenden seht, würde ich darauf erstmal nichts geben, da ist nämlich Behördenwochenende (kein Witz!). Achtet auf die sehr regelmäßigen Schwankungen nach unten. Auch und gerade das deutsche Robert-Koch-Institut gerät immer wieder wegen seiner Datenqualität in die Kritik. Auch sonst: Schwankungen in allen Daten sind üblich! Ich würde in den Daten generell nur auf längerfristige Trends achten. You have been warned.

http://www.dkriesel.com/corona

Es ist einfach so:
Am WE bildet sich ne Halde,die bis Donnerstag abgearbeitet wird, und dann wird die
Meldung rausgehauen- Punkt.

Genauso ist es mit den Infiziertenmeldungen...
Was kurzfristig ist, ist erstmal nicht wahr

Deswegen ist es unrelevant was an Ostern aktuell ist. Wird dann bis Donnerstag Freitag hochgehen. Wochenvergleich muss man auch gucken da hier ja 4 Tage frei war
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Die Zeitungen geben die aggregierten Werte eines Tages pro meldender Stelle wieder. Das RKI sortiert die ihnen gegebenen Zahlen nach Datum. Statistisch zeigen beide einen sehr ähnlichen Trend, aber das RKI ist einfach präziser.
Kriesel's Plots zeigen die zweite Welle von Korea und vor allem Japan deutlich. Singapur fehlt, aber dort geht es momentan härter zu als in Japan. Der Unterschied zu Korea ist, dass dort das Niveau der bestätigten Fälle besondern niedrig und "linear" ist
coronaplot-japan.png

coronaplot-koreasouth.png
 
  • Lob
Reaktionen: Avi
Nicht das es bald nur noch Unruhen und Aufstände gibt, wenn das hier so weiter geht...
 
Swisslink schrieb:
Weil auch die Regierungen nicht mehr auf solche Situationen vorbereitet sind und völlig planlos agieren. Die Bevölkerung kauft Klopapier ohne Ende und die Regierungen erlassen Maßnahmen, ohne zu wissen, ob sie etwas bewirken oder verhältnismäßig sind.

In der Schweiz haben wir ja mittlerweile die absurde Situation, dass in Krankenhäusern Kurzarbeit angemeldet wird, weil sie nichts zu tun haben. Und dass die Krankenhäuser finanzielle Probleme bekommen aufgrund der Vorsichtsmaßnahmen.
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Ähm.

Was wäre denn die Alternative?
Lieber überzogen reagieren, als Zustände wie in Wuhan, Madrid, Paris oder Mailand in ganz Europa zu riskieren...

Wie gesagt, die wahren Folgen der Epidemie kennen wir in diesen Hot Spots doch noch gar nicht.
In Italien, Frankreich und Spanien etc. sterben auch viele andere Intensivpatienten, die man eben nicht behandeln kann, weil es keine Ressourcen mehr gibt.
Offener Beinbruch, Herzinfarkt, Blindarmentzündung, Unfälle etc...
Und die scheinen bei den Corona Toten noch gar nicht auf - sind aber die direkte Folge der Corona Pandemie!

Und das ist auch in Schweden der Fall! Die haben nun einige Feld Lazarette eröffnet, weil deren Kliniken überlastet sind...

In Deutschland und Österreich stehen zum Glück viele provisorische Lazarette frei, WEIL wir einen Lockdown hatten.
In Frankreich, Italien und Spanien TROTZ Lockdwons nicht.
und ich wage zu sagen, dass ohne diese Lock Downs es wesentlich schlimmer verlaufen wäre und aus den Lokalen Hot Spots nationale Hot Spots geworden wären!
 
Pongler schrieb:
Dann ist es eben eine irrationale Vermutung.
Macht die Äußerung eher schlimmer.
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Nun, die Leute werden aggressiver. Das merke ich bei meinen Nachbarn, und bisweilen beim Einkaufen. Die Demonstrationen bestätigen mein Gefühl eher noch, und dienen als Fundament meiner Vermutung. Auch wenn du diese als irrational betrachten magst, was dein gutes Recht ist.
 
Die Verdopplungszeit ist mittlerweile übrigens bei über 14 Tagen hierzulande. Man liegt also sehr gut im Plan. Die Gesamtzahl der Genessenen ist mittlerweile höher als die der aktiv infizierten. Alles andere als erste Lockerungen nächste Woche wäre nicht vermittelbar.
 
Avi schrieb:
Nun, die Leute werden aggressiver. Das merke ich bei meinen Nachbarn, und bisweilen beim Einkaufen. Die Demonstrationen bestätigen mein Gefühl eher noch, und dienen als Fundament meiner Vermutung. Auch wenn du diese als irrational betrachten magst, was dein gutes Recht ist.
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Natürlich sind Leute genervter und aggressiver. Aber wegen unfreundlicher Nachbarn und Demonstrationen nun drohende Unruhen und Aufstände zu vermuten (ich würde eher befürchten schreiben, was dann wieder nach Angst klingt), ist nun mal vollkommen überzogen und imho schädlich für das Thema und die eigene geistige Gesundheit.
 
NATHAN schrieb:
Ähm.

Was wäre denn die Alternative?
Lieber überzogen reagieren, als Zustände wie in Wuhan, Madrid, Paris oder Mailand in ganz Europa zu riskieren...

Wie gesagt, die wahren Folgen der Epidemie kennen wir in diesen Hot Spots doch noch gar nicht.
In Italien, Frankreich und Spanien etc. sterben auch viele andere Intensivpatienten, die man eben nicht behandeln kann, weil es keine Ressourcen mehr gibt.
Offener Beinbruch, Herzinfarkt, Blindarmentzündung, Unfälle etc...
Und die scheinen bei den Corona Toten noch gar nicht auf - sind aber die direkte Folge der Corona Pandemie!

Und das ist auch in Schweden der Fall! Die haben nun einige Feld Lazarette eröffnet, weil deren Kliniken überlastet sind...

In Deutschland und Österreich stehen zum Glück viele provisorische Lazarette frei, WEIL wir einen Lockdown hatten.
In Frankreich, Italien und Spanien TROTZ Lockdwons nicht.
und ich wage zu sagen, dass ohne diese Lock Downs es wesentlich schlimmer verlaufen wäre und aus den Lokalen Hot Spots nationale Hot Spots geworden wären!
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In der Schweiz sind wir in einer perfekten Position, um Vergleiche anstellen zu können: das Bundesgericht hat hier vor einigen Jahren festgelegt, dass ein Lebensjahr rund 100‘000 CHF wert sein darf. Und daran lässt sich letztendlich auch die Verhältnismäßigkeit messen. Und: In anderen Ländern setzt man die Grenze zwangsläufig auch irgendwo, aber sie ist womöglich nicht ganz so offen bekannt.

Und da kommt man schnell in Erklärungsnot, wenn man erklären muss, warum man bei anderen Erkrankungen diese Grenze setzt, bei Corona aber für letztendlich rund 1000 Todesfälle etwa 50 Milliarden pro Monat gegen die Wand geknallt hat. Noch nicht mal bei den absoluten Horrorszenarien (50’000 Tote in der Schweiz) wären diese Maßnahmen gemessen an diesen Zahlen btw. mehr als einen Monat zu vertreten. Und wir sind nun bald über den einen Monat hinaus.
 
Pongler schrieb:
Natürlich sind Leute genervter und aggressiver. Aber wegen unfreundlicher Nachbarn und Demonstrationen nun drohende Unruhen und Aufstände zu vermuten (ich würde eher befürchten schreiben, was dann wieder nach Angst klingt), ist nun mal vollkommen überzogen und imho schädlich für das Thema und die eigene geistige Gesundheit.
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Geistige Ge... aber sonst geht es dir gut. :ugly: Schädlich für das Thema also. Hm... ok, Vermutungen negativer Natur sind in diesem Thread künftig zu unterlassen! :ol: :rolleyes:
 
Avi schrieb:
Nun, die Leute werden aggressiver. Das merke ich bei meinen Nachbarn, und bisweilen beim Einkaufen. Die Demonstrationen bestätigen mein Gefühl eher noch, und dienen als Fundament meiner Vermutung. Auch wenn du diese als irrational betrachten magst, was dein gutes Recht ist.
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Demonstrationen u.a. bzgl. Flüchtlingsaufnahmen / -unterbringen oder auch von rechten Verschwörungstheoretikern gibt es immer wieder, jeden Tag. Jetzt liest halt über jede einzelne, weil sie aufgelöst werden müssen :nix:
 
Draygon schrieb:
Demonstrationen u.a. bzgl. Flüchtlingsaufnahmen / -unterbringen oder auch von rechten Verschwörungstheoretikern gibt es immer wieder, jeden Tag. Jetzt liest halt über jede einzelne, weil sie aufgelöst werden müssen :nix:
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Danke für eine vernünftige Argumention ohne einen persönlich werdenden Subtext. :tinglewine: Wenn man es so betrachtet, ist alles wie immer, nur nimmt man es gefiltert wahr. Einzig die gesteigerte Aggressivität meiner Mitmenschen gibt mir zu denken. Gestern überlegten meine Frau und ich schon, ob wir die Polizei rufen sollen, nachdem ein Nachbar seine Frau extrem laut angebrüllt hat.
 
Schulschließungen wurden nun mal wieder untersucht

In response to the coronavirus disease 2019 (COVID-19) pandemic, 107 countries had implemented national school closures by March 18, 2020. It is unknown whether school measures are effective in coronavirus outbreaks (eg, due to severe acute respiratory syndrome [SARS], Middle East respiratory syndrome, or COVID-19). We undertook a systematic review by searching three electronic databases to identify what is known about the effectiveness of school closures and other school social distancing practices during coronavirus outbreaks. We included 16 of 616 identified articles. School closures were deployed rapidly across mainland China and Hong Kong for COVID-19. However, there are no data on the relative contribution of school closures to transmission control. Data from the SARS outbreak in mainland China, Hong Kong, and Singapore suggest that school closures did not contribute to the control of the epidemic. Modelling studies of SARS produced conflicting results. Recent modelling studies of COVID-19 predict that school closures alone would prevent only 2–4% of deaths, much less than other social distancing interventions. Policy makers need to be aware of the equivocal evidence when considering school closures for COVID-19, and that combinations of social distancing measures should be considered. Other less disruptive social distancing interventions in schools require further consideration if restrictive social distancing policies are implemented for long periods.
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Fazit: nur 2-4% weniger Todesfälle durch die Schulschließung.
 
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