Die CSU wird durch die Krise in Bayern wohl wieder Alleinherrscher
Deutliches Plus für die CSU, Verluste für alle anderen Parteien bis auf die SPD: Der aktuelle BR-BayernTrend zeigt, wie viel Einfluss die Corona-Krise auf die politische Landschaft hat. Die Christsozialen könnten mit diesem Ergebnis alleine regieren.
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Der BR-BayernTrend zeigt: Eine Mehrheit der Menschen im Freistaat ist gegen eine rasche Lockerung der geltenden Kontaktbeschränkungen wegen der Corona-Krise. Die Sorge um die wirtschaftliche Lage in Bayern ist groß.
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Sein Vorgehen in der Corona-Krise beschert Bayerns Ministerpräsidenten Söder ein Allzeit-Umfragehoch: Laut dem BR-BayernTrend sind 94 Prozent der Menschen im Freistaat zufrieden mit Söder. Das Krisenmanagement der Staatsregierung loben 89 Prozent.
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Zahl der Corona-Toten in Spanien viel höher als angegeben?
Die Zahl der Todesopfer durch das Coronavirus könnte in Spanien deutlich höher sein als offiziell angegeben. Die allermeisten der 4750 Menschen, die in Pflegeheimen der Region Madrid seit der Ausbreitung der Pandemie starben, hatten nach Behördenangaben Covid-19 oder entsprechende Symptome. Die Zahl der durch Tests bestätigten Todesopfer in der Region betrug mit Stand Mittwoch jedoch nur 781. Das bedeutet, dass der Rest der älteren Menschen, die Symptome hatten, aber nicht getestet wurden, nicht in der nationalen Statistik auftauchten. Die vom Gesundheitsministerium für ganz Spanien vermeldete Zahl der Todesopfer betrug 14 555.
US-Regierung: Afroamerikaner besonders von Corona betroffen
Die US-Regierung hat eingeräumt, dass das Coronavirus Afroamerikaner besonders stark trifft. "
Wir sehen starke Anhaltspunkte dafür, dass Afroamerikaner in weitaus größerem Umfang betroffen sind als andere Bürger unseres Landes", sagte US-Präsident Donald Trump auf einer Pressekonferenz. Die Washington Post hatte zuvor berichtet, dass in den Landkreisen mit mehrheitlich afroamerikanischer Bevölkerung die
Zahl der Todesopfer fast sechs mal so hoch sei wie in Landkreisen mit mehrheitlich weißer Bevölkerung.
Frankreich verlängert Ausgangssperre
Die seit Mitte März bestehende Ausgangssperre in Frankreich wird verlängert - auf jeden Fall über den 15. April hinaus. Das teilte der Elysée-Palast am Abend mit. Wie lange die strikten Maßnahmen andauern sollen, ist noch nicht bekannt. Präsident Emmanuel Macron will sich dazu am Abend des Ostermontags in einer Rede an die französische Nation wenden. In Frankreich sind die Menschen angehalten, nur mit triftigen Gründen die Wohnung zu verlassen. Dafür müssen sie einen Passierschein bei sich tragen. Die Polizei kontrolliert die Umsetzung der Maßnahmen streng. In Frankreich starben nach Angaben der Behörden vom Mittwoch in den vergangenen 24 Stunden weitere 541 Menschen in Krankenhäusern. Insgesamt gibt es bislang 10.869 Todesfälle.
Lufthansa verliert stündlich eine Million Euro
Die Lufthansa verliere infolge der Corona-Krise etwa eine Million Euro pro Stunde, das sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr in einer Videobotschaft an die Mitarbeiter, aus der die Nachrichtenagentur Reuters zitiert. Täglich befördere die Airline weniger als 3000 Gäste statt normalerweise 350.000. Seit die Bundesregierung im Kampf gegen die Pandemie eine Quarantänepflicht für ankommende Flugreisende verhängte, müsse der schon minimale Flugplan noch weiter reduziert werden.
Erste Erntehelfer werden am Donnerstag eingeflogen
Inmitten der Corona-Krise werden am Donnerstag erste Erntehelfer nach Deutschland eingeflogen. Es kommen Arbeiter mit Sonderflügen der Lufthansa-Tochter Eurowings. Wie viele Menschen in den Fliegern sitzen werden, wurde zunächst nicht bekannt. Die Helfer werden unter anderem dringend für die Spargelernte gebraucht. Rumänien erlaubt Saisonarbeitern trotz der Corona-Krise die Ausreise mit dem Flugzeug. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) und Agrarministerin Julia Klöckner (CDU) hatten sich am vergangenen Donnerstag
geeinigt, 80 000 ausländische Saisonkräfte unter strengen Auflagen nach Deutschland zu fliegen.
EU stellt 20 Milliarden für arme Länder bereit
Im Kampf gegen die Corona-Pandemie
stellt die Europäische Union Ländern in Asien, Afrika, Lateinamerika und auf dem Balkan mehr als 20 Milliarden Euro zur Verfügung. Das gab der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell nach einer Videokonferenz der EU-Außen- und -Entwicklungshilfeminister bekannt. "Die weltweite Pandemie kann nur global überwunden werden. Sie wird nirgendwo besiegt, wenn sie nicht überall besiegt wird", betont Borrell.
Deutlich weniger Virusopfer in Italien
Italien meldet 542 (Vortag 604) neue Todesfälle durch das Corona-Virus. Das ist der zweitniedrigste Anstieg in fast drei Wochen, wie der Zivilschutz in Rom mitteilte. Insgesamt zählt das Land nun 17 669 Corona-Opfer, damit ist Italien weltweit das Land mit den meisten Toten in der Corona-Krise.
In Großbritannien fast 1.000 Virus-Tote an einem Tag
In Großbritannien gibt das Gesundheitsministerium einen Anstieg der Totenzahl um 938 auf 7097 bekannt. So viele Todesopfer wie noch an keinem anderen Tag. Den Angaben zufolge sind mittlerweile 60.733 Infektionen bestätigt.