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COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

Auch wenn ich zugeben muss, ohne Boris Johnson wäre dieser Threadtitel nicht gewählt worden, es hätte nen größeren Gegenwind gegeben.
 
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Und die Boris Jonsohns sind genau die Fälle wo ich die Vermutung habe, dass diese befürchtet werden.

50-59 Jährige, die die Krankheit zwar überleben, aber ein Intensivbett benötigen und daher bei ner Triage 60+ ins Grab schicken. Was ein Rechtsmediziner nicht feststellen kann (Wie viele der Geheilten brauchten ein Intensivbett), wird in der Intensivpflege zum Problem.
 
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Übrigens ich habe mir jetzt einmal die todesrate pro Einwohner ausgerechnet.
Hättest dir die Arbeit sparen können xD

1wksz.jpg


Runterscrollen und nach Tode pro 1M Einwohner sortieren, dritte Spalte :ol:

Deutschland und Österreich stehen recht gut da, Schweden, Holland, Schweiz nicht so gut.
 
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Wenn in Deutschland auch Menschen leben, dann trifft das auch auf Deutschland zu. Einzig das mit der Gesetzeswidrigkeit von Bußen und anderen Strafen basierend auf einer Notverordnung. Das kann ich in Deutschland natürlich nicht beurteilen - ich fände es aber historisch bedingt eher überraschend, wenn der Regierung in Deutschland in Krisenzeiten heute mehr Kompetenzen zugesprochen werden als in anderen Ländern.

Nein ... ganz offensichtlich kanst du das nicht beurteilen
 
Naja die Frage ist halt was Drosten unter einer "nicht hohen" Dunkelziffer versteht. Selbst im testgeilen Südkorea gab es am Ende mehr unentdeckte Fälle als offiziell bekannte. Das wird hier dann nicht besser aussehen, ganz im Gegenteil. Ich erwarte als absolutes Minimum eine Dunkelziffer von 65 Prozent, eher noch mehr
 
Apropos Zahlen. Sieht heute ja auch wieder sehr gut aus. Von exponentiellem Wachstum (R größer 1) ist man ja letzte Woche schon weggekommen, mittlerweile dürfte das aber noch nichtmal mehr lineares Wachstum (R=1) sein, sondern sogar eine Abnahme der täglichen Neuinfektionen. Zahlen a la 6000 pro Tag werden wir hier jetzt nicht mehr sehen, das dürfte nächste Woche eher bei unter 2000 angekommen sein und dann kann man definitiv schon über erste Lockerungen nachdenken
 
Grade ein altes Boris Interview gesehen, war im März.

Ich schüttel weiterhin allen die Hand. Gestern Abend war ich in einem Krankenhaus mit Corona infizierten und habe jedem von ihnen die Hand geschüttelt.

xD
 
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Hier die Liste: Österreich ist bei weitem nicht so gut wie es sich darstellt. Eher Mittelmaß.

Die Länder mit der höchsen Todesrate pro Einwohner

1. Spanien 297 Tote pro Mio Ein
2. Italien 283
3. Belgien 176
4. Frankreich 137
5. Niederlande 123
6. Schweiz 94
7. UK 91
8. Luxemburg 70
9. Schweden 59
10. Iran 46
11. USA 36
12. Dänemark 35

Österreich liegt mit 27 Fällen in der Mitte, nicht mehr und nicht weniger

Vor uns liegen: (ausgewählte Staaten)

Deutschland 23
Norwegen 16
Finnland 6
South Korea 4
Singapur 1
Japan 0,7
Hongkong 0,5
Taiwan 0,2
 
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Die Schweiz läuft nicht so gut. Da passen Swisslinks Aussagen.

Sind die Kontaktsperren ab 6 Personen zu locker. Aber vielleicht hat es die Schweiz - wenn dieser viele Intensivbetten hat - auch weniger nötig.


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Ah ja, die Übersterblichkeit wäre hiermit bewiesen (Schweiz):

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Österreich liegt mit 27 Fällen in der Mitte, nicht mehr und nicht weniger
Kannst das schwer vergleichen, die Einwohnerzahl spielt hier eine große Rolle(deshalb ist zB. auch San Marino Spitzenreiter mit über 900 Toten auf 1M Einwohner) aber auch der Zeitpunkt des Ausbruchs, der war in Österreich etwas früher als zB. in Deutschland wie es scheint, ich rechne damit, dass Deutschland sich im Laufe der Woche auch Richtung 30 Tote pro Mio Einwohner bewegen wird.

Weiters testet Österreich überdurchschnittlich viel, nämlich 12,8K auf 1M Bevölkerung, Deutschland testet auch nicht wenig aber weniger mit 11K. USA liegen bei 6,077 auf 1M. England testet 4K, Schweden 6K.
 
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Die Schweiz hatte im Verhältnis schon relativ früh verhältnismässig viele Fälle pro Million Einwohner. Liegt wahrscheinlich unter anderem an der Nähe und Verbundenheit zu Italien, desshalb ist Tessin auch am stärksten Betroffen und Frankreich wesshalb es auch in der französischen Schweiz prozentual schlimmer ist.
Grundsätzlich ist aber bisher noch nirgends komplette Auslastung auch wenn die Lage im Tessin sehr ernst ist.
Rein von der Entwicklung der aktiven Fälle sieht es aber momentan eigentlich ähnlich aus wie in Östereich (sie sinken), einfach auf höherem Niveau.

Ganz grundsätzlich denke ich, dass die Sterblichkeit in Östereich, Deutschland und der Schweiz schlussendlich auf etwa gleichem Niveau liegen wird, solange nirgendwo eine Überlastung des Gesundheitssystems passiert. Die Gesundheitssysteme sind imho etwa gleichwertig.
 
Man muss es immer mit der Anzahl der belegten Intensivbetten relativieren. Jedes Land hat nen eigenen Worst Case Punkt.
 
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