COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

Hättest dir die Arbeit sparen können xD

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Runterscrollen und nach Tode pro 1M Einwohner sortieren, dritte Spalte :ol:

Deutschland und Österreich stehen recht gut da, Schweden, Holland, Schweiz nicht so gut.

ZEIT.de listet fast 1000 Fälle mehr bei DE
 
ZEIT.de listet fast 1000 Fälle mehr bei DE
Eine Differenz von unter 1% kann man wohl vernachlässigen, da braucht man nichtmal nachprüfen wer von beiden Seiten jetzt falsch liegt, zumal worldometers eine Quelle für die Deutschlandzahlen auflistet, täglich:
2229 new cases and 95 new deaths in Germany [source] (ist in meinem Screenshot noch falsch wurde aber angepasst auf 2229 mittlerweile, das wird laufend aktualisiert)
 
Man muss es immer mit der Anzahl der belegten Intensivbetten relativieren. Jedes Land hat nen eigenen Worst Case Punkt.
Ja, diese Grenze scheint (Stand jetzt) aber in keinem der drei Länder erreicht zu werden, solange jetzt nicht einfach wieder sinnlos alles aufgemacht und sich die Leute an die Vorgaben halten und diese Clever und mit richtigen neuen Massnahmen gelockert werden bis es vorbei ist oder die Impfung da ist.
An die Umsetzbarkeit einer Durchseuchung glaube ich nicht.
 
Ich war in einem anderen Kontext unterwegs. Habe die vorherigen Posts nur überflogen und mich in meinem Post auf die Neuinfektionen bezogen
 
Sorry aber was geht mit Frankreich? Stetiger dicker Anstieg an Toten. Heute 1400 was bisher kein Land bisher hatte am Tag
 
Versteh ich auch nicht. Was haben Trumpf Aussagen an dieser Stelle mit Corona zu tun?
Er sagt das er und seine Regierung Drogenhändler und Menschenhändler (Human Trafficking) dingfest machen will und viele andere Dinge die im Grunde nichts mit Corona zu tun haben. Aber mir ist bei diesen Briefings von Trump schon öfters aufgefallen das dort am Thema vorbeigeredet wird, fast schon wie ein Chat über allgemeine Dinge die in der Welt geschehen.
 
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Die Schweiz läuft nicht so gut. Da passen Swisslinks Aussagen.

Sind die Kontaktsperren ab 6 Personen zu locker. Aber vielleicht hat es die Schweiz - wenn dieser viele Intensivbetten hat - auch weniger nötig.


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Ah ja, die Übersterblichkeit wäre hiermit bewiesen (Schweiz):

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Traurige Realität, aber es war abzusehen.
 
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President Donald Trump has removed the acting inspector general for the Defense Department, Glenn Fine, from his post -- a decision that means Fine will no longer chair the Pandemic Response Accountability Committee tasked with overseeing $2 trillion in emergency coronavirus funding.

Late last month, a group of independent federal watchdogs tapped Fine, a career official, to lead the group tasked with preventing "waste, fraud, and abuse" in the use of coronavirus relief money.

A Defense Department spokeswoman did not explain why Fine was removed from the acting inspector general position, but she did explain that it meant he was no longer eligible to stay on the accountability committee, which is limited to inspector generals and acting inspector generals.

"The DoD OIG is still part of the Pandemic Response Accountability Committee," spokesperson Dwrena K. Allen told CNN, using the acronym for the defense department and the inspector general position. "Mr. Fine is no longer serving as the Chair because he is no longer serving in an acting IG capacity."
"Glenn Fine reverts to his position as the Principal Deputy Inspector General. He remains focused and committed to the important mission of the DoD OIG," Allen added.
 
Sorry aber was geht mit Frankreich? Stetiger dicker Anstieg an Toten. Heute 1400 was bisher kein Land bisher hatte am Tag

Meines Wissens (stand von vor ein paar Tagen) wurden in Frankreich nur die hospitalisierten Fälle / Tode gezählt und die anderen (aus Pflegeheimen etc.) kommen jetzt nach und nach dazu. Die Zahlen für Frankreich kann man zurzeit wohl nicht gebrauchen. Also die Gesamtzahlen, die täglichen neuen Fälle werden ja weiterhin separat veröffentlicht.
 
Die Schweiz hatte im Verhältnis schon relativ früh verhältnismässig viele Fälle pro Million Einwohner. Liegt wahrscheinlich unter anderem an der Nähe und Verbundenheit zu Italien, desshalb ist Tessin auch am stärksten Betroffen und Frankreich wesshalb es auch in der französischen Schweiz prozentual schlimmer ist.
Grundsätzlich ist aber bisher noch nirgends komplette Auslastung auch wenn die Lage im Tessin sehr ernst ist.
Rein von der Entwicklung der aktiven Fälle sieht es aber momentan eigentlich ähnlich aus wie in Östereich (sie sinken), einfach auf höherem Niveau.

Ganz grundsätzlich denke ich, dass die Sterblichkeit in Östereich, Deutschland und der Schweiz schlussendlich auf etwa gleichem Niveau liegen wird, solange nirgendwo eine Überlastung des Gesundheitssystems passiert. Die Gesundheitssysteme sind imho etwa gleichwertig.

...

«Es gibt endlich mehr heimkehrende Patienten als solche, die ins Krankenhaus kommen», sagt Paolo Ferrari, medizinischer Direktor der Tessiner Kantonsspitäler (EOC). Gemäss seinen Angaben stehen total 655 Betten in den beiden Covid-19-Krankenhäusern in Locarno und Lugano zur Verfügung: Dort lagen am Montag insgesamt 329 Erkrankte, und vor einer Woche waren es noch 415 gewesen. Seit Beginn der Epidemie sind 350 Personen aus der Spitalpflege entlassen worden. Der Trend gehe eindeutig nach unten und die Lage entspanne sich, stellt Ferrari fest.

Todesfälle nehmen weiter zu
Doch grosse Erleichterung ist im Südkanton fehl am Platz. Am Montag befanden sich noch immer 72 Corona-Patienten auf den Intensivstationen – diese verfügen zusammen über 105 Betten – während es vor einer Woche 75 Personen gewesen waren. Was weiterhin deutlich zunimmt, ist die Zahl der Todesfälle. Bis vor sieben Tagen waren insgesamt 105 Patienten verstorben, und am Montagmorgen belief sich deren Zahl auf 189.

...



So hoch war die Auslastung eigentlich nie. Ja, 72 Patienten auf der Intensivstation ist nicht wenig, aber man war nie wirklich nahe an voller Auslastung. Dass die Todeszahlen weiterhin steigen ist aufgrund des Virus' auch klar. Die wird erst in 2 Wochen abnehmen, Warum die Rate in der Schweiz relativ hoch ist, kann wohl keiner beantworten. Letztendlich wohl Zufall, dass es bei uns ziemlich viele Risikopatienten getroffen hat. Es gab ja zu Beginn auch viele Berichte, dass sich gerade diese Altersgruppe nicht wirklich an die Empfehlungen gehalten habe.
 
Bisweilen kann man davon ausgehen, dass Deutschland, Österreich und die Schweiz ungefähr gleich handeln, man aber jeweils ne andere Ausgangslage hat.
 
Ja und was sagt uns das? Das die Maßnahmen hierzulande vollkommen übertrieben sind und das unsere komplette Wirtschaft gegen die Wand gefahren wird.
Man muss sich halt vor Augen führen, dass es an dieser Stelle schlicht und ergreifend keine Lösung gibt, an der nicht trotzdem Wirtschaft und Gesellschaft in Mitleidenschaft gezogen werden.

Wenn du die Kontrolle über die Epidemie verliert, dann stapeln sich in den Krankenhäusern die Leichen neben den vollbelegten Betten mit jenen Intensivpatienten, die es vermutlich überleben, aber trotzdem das Krankenhaus überlasten. Das ist das Szenario Bergamo, Mailand und New York. Hilft das dann der Wirtschaft? Nein, weil spätestens ab diesem Zeitpunkt die Menschen Panik bekommen, einfachste Gesundheitsversorgung nicht mehr erfüllt werden kann, und deine Stadt ohnehin in einer Art Chaos versinkt.

Dann tauschst du, überspitzt gesagt, die Selbstmord-Gefahr in den gestressten Familien im Lockdown ein gegen Selbstmord-Gefahr unter dem Pflege-Personal und den Ärzten, die an der Situation verzweifeln. Dann geht der Mittelständler nicht pleite, weil keine Aufträge mehr reinkommen, sondern er geht pleite, weil dummerweise der Geschäftsführer verstorben ist, zwei Abteilungsleiter wochenlang krank waren und mehrere Mitarbeiter sich als mögliche Risikofälle haben krankschreiben lassen. Vielleicht es auch nicht derselbe Mittelständler, vielleicht ist es ein anderer, der durch den Lockdown relativ gut durchgekommen wäre, weil er ein Geschäftsmodell hat, das auch aktuell funktioniert.

Es haben jetzt schon mehrere Länder versucht, einen wenig restriktiveren Kurs zu fahren, bislang sind meines Wissens alle gescheitert, und spätestens, wenn das Krankenhaus voll ist, verbarrikadieren sich sowieso alle Menschen zu Hause. Dann halt ungeordnet, in Angst und noch viel mehr unter Stress.

Das Problem an Corona, ist die hohe Ansteckungsgefahr vor den ersten Symptomen. Das ist halt bei der Grippe und vielen anderen Krankheiten anders. Bei einer Grippe könntest du jeden, der Symptome zeigt, radikal zur Heim-Quarantäne verdonnern. Bei Corona hast du schon einen Ausbruch, bevor du kapiert hast, dass er stattfindet. Und dann bekommst du die Infektionsketten nicht mehr unter Kontrolle und kannst nichts mehr machen.

Auch corona hat als Nebenwirkung einen "Preis", an den man erstmal nicht denkt. Traumatisierte Angehörige, Depressionen, Verlust von wertvollem Wissen in Forschung und Wirtschaft, Waisenkinder, Vertrauensverlust in die Öffentliche Ordnung und die Politik.Hier muss man sich fragen ab wann genau wird es denn dann zu viel?

Und da niemand von uns eine Glaskugel hat: Wer von uns errechnet denn jetzt den "Preis" der Folgen und legt dann fest, ob sich die Waagschale in die eine oder andere Richtung senkt? Oder gibt es dummerweise vielleicht gar nicht nur zwei Richtungen, sondern 20 verschiedene Waagschalen, je nach Strategie, und es ist gar keine Entweder-Oder-Frage, sondern halt eine Frage von Dutzenden verschiedenen Parametern?

Davon abgesehen gibt es immer noch einen Unterschied, ob X Tote "einfach so" passiert sind, oder ob die Angehörigen, Kollegen, Freunde sich fragen, ob man den Tod nicht vielleicht hätte verhindern können, und wer dafür verantwortlich ist? Ist es nicht ein klein wenig verwunderlich, dass selbst Diktatoren und Autokraten, die sich relativ wenig um Wahlen kümmern müssen, offenbar Angst davor haben, sich vor ihr Volk zu stellen, und ihnen zu sagen: "Hey, 200.000 Tote sind nicht das Ende der Welt, wichtiger ist, dass unsere Wirtschaft noch läuft!"

Davon abgesehen bleibt die Bemerkung, die ich vorhin gemacht habe: Wenn sich in den Krankenhausfluren Tote und Kranke stapeln, und jeder Blinddarm zum Tod führen kann, weil kein Bett mehr frei ist, dann läuft "die Wirtschaft" eh nicht weiter. Dann bekommen Menschen Panik und verbarrikadieren sich ganz von alleine zu Hause

Ich will aktuell kein Politiker sein.

Ich sehe keinen Weg, mit der Krise umzugehen, der nicht heftige Nebenwirkungen hat. Alles, was da bislang als Alternative vorgeschlagen wurde, funktioniert bis zum Beweis des Gegenteils nur in der Phantasie.
 
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