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COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten



London - Boris Johnson* (55) ist am Montagabend (6. April) auf die Intensivstation verlegt worden. Der britische Regierungschef wird seit Sonntag in einem Londoner Krankenhaus behandelt. Reine Vorsichtsmaßnahme, Routinetests, da Johnson vor mehr als zehn Tagen positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Auf Anraten der Ärzte habe sich der Premier in die medizinische Betreuung begeben. Der 55-Jährige litt unter Covid-19-Symptomen wie Fieber und Husten.

Noch aus der Klinik twitterte der Regierungschef, dass er seine Amtsgeschäfte aus dem Krankenbett weiterführen möchte. Das hat sich schlagartig geändert.



 
und widerspräche der Durchseuchungs“strategie“ die manche ja so töfte finden...

Du brauchst so oder so eine Durchseuchung, nur das Tempo ist die große Frage und der Unterschied. Auch Deutschland wird jetzt nach der akuten Phase auf eine langsame und moderate Durchseuchung setzen.
 
Du brauchst so oder so eine Durchseuchung, nur das Tempo ist die große Frage und der Unterschied. Auch Deutschland wird jetzt nach der akuten Phase auf eine langsame und moderate Durchseuchung setzen.

ja und die hart&heftig Variante in I, ESP und USA funktioniert hervorragend ??

deine Antwort war so nutzlos wie meine ...
 
In Boris seiner Altersgruppe sterben bisher etwa 50% aller Personen die auf die Intensivstation kommen, es könnte also wircklich passieren, was hoffentlich nicht passiert, das Boris an Corona oder indirekt an der Schwächung durch Corona stirbt. Dies wäre wohl der entgültige Gau für England. Den somit drohen gleich 3 verschiedene Krisen gleichzeitig. Erstens droht eine Gesundheitskrise, zusammenbruch des Gesundheitssystem, durch das unterschätzen von Corona. Zweitens steht am Ende vom Jahr der praktische teil des Brexits an, etwas was sehr wahrscheinlich, schwere wirtschaftliche Folgen haben wird. Drittens sollte Boris versterben, halte ich eine Politikkrise für wahrscheinlich. Jede dieser Krisen ist für sich alleine schon gefährlich sollten aber 2 oder gar alle drei auftretten sehe ich Schwarz für GB.
 
und widerspräche der Durchseuchungs“strategie“ die manche ja so töfte finden...

Ich glaube nicht, dass jemand je von einer völlig unkontrollierte Durchseuchung gesprochen hat. Viel mehr hätte man die Risikogruppen gezielt schützen müssen, dann hätte der Rest der Gesellschaft mehr oder weniger normal (natürlich mit gewissen Einschränkungen) leben können und man hätte nicht eine ganze Generation in den Ruin getrieben.
 
Was viele hier beim Thema Durchseuchung auch gerne vergessen, ist folgendes: Eine komplette Herdenimmunität der Gesellschaft ist zwar erst bei 60-70 Prozent erreicht, aber auch schon vorher "hilft" einem jedes Prozentpünktchen bei der Durchseuchungsrate weiter. Soll heißen: Auch wenn "nur" 15-20 Prozent der Bevölkerung durchseucht sind, verlangsamt das automatisch schonmal das grundsätzliche Wachstum des Virus. Dadurch werden diverse Infektionsketten unterbrochen, die jetzt in der Vergangenheit noch reibungslos durchgelaufen wären. Die positiven Effekte fangen da also schon deutlich früher an. Deswegen habe ich durchaus die Hoffnung, dass eine mögliche zweite Welle im Winter alleine schon aufgrund des höheren Durchseuchungsgrades nicht mehr so kompliziert verlaufen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube nicht, dass jemand je von einer völlig unkontrollierte Durchseuchung gesprochen hat. Viel mehr hätte man die Risikogruppen gezielt schützen müssen, dann hätte der Rest der Gesellschaft mehr oder weniger normal (natürlich mit gewissen Einschränkungen) leben können und man hätte nicht eine ganze Generation in den Ruin getrieben.

Zu welchem Preis? Mehr Tote? Siehe Altersheim aktuell. Ich verstehe halt nicht das Leute die davon keine Ahnung haben immer meinen es besser zu wissen wie die Experten der Welt. Kein Land der Welt probiert euer Muster bzw. rudern zurück. Da sie es nicht in den Griff bekommen ohne größere Einschränkungen.
 
Die spanische Grippe kam ja eigentlich aus Amerika, hat @Avi ja eben schon gesagt.

Gruseliger Fact: in italien wurde bereits im November eine merkwürdige Häufung von seltsamen Lungenentzündungen festgestellt - noch BEVOR das Virus das erste Mal in Wuhan auftrat. Bin gespannt ob da in die richtung noch was rauskommt irgendwann. Am Ende kommt die Seuche gar nicht ursprünglich aus China.
In Italiens Fabriken arbeiten auch tausende chinesische Arbeitskräfte in Textilfabriken um billigst italienische Modeartikel herzustellen, wo kam das Virus wohl her? :ol:

Ausgebrochen ist SARS-COV-2 ja auch schon im Dezember letzten Jahres in China...
 
Schweden marschiert bewusst in die menschliche Katastrophe. Dennoch weigert man sich nach wie vor striktere Maßnahmen zu setzen.
Schweden meldete gestern 477 Tote durch Corona. In Norwegen gibts 66. In Finnland 27. Beide Nachbarstaaten haben viel strengere Maßnahmen gesetzt.

Präsident: Löfven mahnt vor "tausenden Toten". Der schwedische Epidemiologe Anders Tegnell, der für die Covid-Strategie verantwortlich ist, sagt, die Kurve der Neuinfektionen sei jetzt zwar "etwas steiler", aber im Prinzip doch sehr flach. Man habe also keinen Fehler gemacht. Man lasse sich die Freiheit nicht nehmen.
 
Bei ner Impfung (Masern oder so) wird von 95% gesprochen in Punkto Herdenimmunität. Die 60% würden vielleicht gerade mal reichen um halbwegs zur Normalität zurückzukehren. In 1,5 Jahren oder so.
 
Zu welchem Preis? Mehr Tote? Siehe Altersheim aktuell. Ich verstehe halt nicht das Leute die davon keine Ahnung haben immer meinen es besser zu wissen wie die Experten der Welt. Kein Land der Welt probiert euer Muster bzw. rudern zurück. Da sie es nicht in den Griff bekommen ohne größere Einschränkungen.

Natürlich werden die Maßnahmen umgesetzt. Überall, wo nun die Maßnahmen gelockert werden, setzt man langfristig auf dieses Vorgehen. Du wirst nun natürlich kontern: „Das passiert nur, weil die Kurve abflacht!“ Was natürlich stimmt. Aber heute ist die Situation trotzdem noch heikler als in den Anfangswochen, als die strikten Maßnahmen ergriffen wurden - und trotzdem lockert man sie nun. Eigentlich sprechen die aktuellen Entwicklungen für den gezielten Schutz der Risikogruppen und gegen die strikten Maßnahmen, die die ganze Gesellschaft und Wirtschaft gegen die Wand gefahren haben und von vielen hier unterstützt werden.
 
Bei ner Impfung (Masern oder so) wird von 95% gesprochen in Punkto Herdenimmunität. Die 60% würden vielleicht gerade mal reichen um halbwegs zur Normalität zurückzukehren. In 1,5 Jahren oder so.

ehm bei Masern ist aber auch der Basisreplikationswert um ein vielfaches höher als bei Corona (18 zu 2,5), deswegen brauchst du da nen viel höhereren Prozentanteil bei der Durchseuchung. Bei Corona dürfte 60-70 Prozent schon mehr als genug sein und nicht "gerade mal so reichen". Hör dir mal den Podcast von Kekule von letztem Freitag an, da geht es genau um das Thema und da erklärt er auch sehr gut, wieso wir schon bei einer deutlich niedrigeren Durchseuchungsrate (20-30 Prozent) klare positive Effekte hätten.
 
Schweden marschiert bewusst in die menschliche Katastrophe. Dennoch weigert man sich nach wie vor striktere Maßnahmen zu setzen.
Schweden meldete gestern 477 Tote durch Corona. In Norwegen gibts 66. In Finnland 27. Beide Nachbarstaaten haben viel strengere Maßnahmen gesetzt.

Präsident: Löfven mahnt vor "tausenden Toten". Der schwedische Epidemiologe Anders Tegnell, der für die Covid-Strategie verantwortlich ist, sagt, die Kurve der Neuinfektionen sei jetzt zwar "etwas steiler", aber im Prinzip doch sehr flach. Man habe also keinen Fehler gemacht. Man lasse sich die Freiheit nicht nehmen.
Was keiner in Deutschland, Österreich und den anderen Staaten mit Ausgangsbeschränkungen sagen will: Früher oder später werden die meisten infiziert bzw. Infiziert gewesen sein. In Schweden wird dieser Zeitpunkt viel schneller eintreffen als anderswo. Der Deathcount wird am Ende ähnlich ausfallen, denn 60% an Beatmungsgeräten sterben ja sowieso.

Die Frage ist, ob Ausgangsbeschränkungen bis ein Antivirus-Medikament entwickelt wurde nicht einem wirtschaftlichen Selbstmord gleichen. Jeder der realistisch bleibt wird sich ausmalen können, dass wir die nächsten 10+ Jahre mit diesen Maßnahmen leben werden müssen bzw. bis eben ein Heilmittel entwickelt wurde. Einfach weil bei 3000 Deutschen am Tag und von mir aus dem 10-fachen in Dunkelziffer, man 8 Jahre brauchen würde, bis wirklich jeder Deutsche mal das Virus intus hatte...
 
Was keiner in Deutschland, Österreich und den anderen Staaten mit Ausgangsbeschränkungen sagen will: Früher oder später werden die meisten infiziert bzw. Infiziert gewesen sein. In Schweden wird dieser Zeitpunkt viel schneller eintreffen als anderswo.

Die Frage ist, ob Ausgangsbeschränkungen bis ein Antivirus-Medikament entwickelt wurde nicht einem wirtschaftlichen Selbstmord gleichen. Jeder der realistisch bleibt wird sich ausmalen können, dass wir die nächsten 10+ Jahre mit diesen Maßnahmen leben werden müssen bzw. bis eben ein Heilmittel entwickelt wurde. Einfach weil bei 3000 Deutschen am Tag und von mir aus dem 10-fachen in Dunkelziffer, man 8 Jahre brauchen würde, bis wirklich jeder mal das Virus intus hatte...

Wie gesagt, es müsste gar nicht jeder haben. Ab 20-30 Prozent Durchseuchung hast du bereits klare Effekte, die die Virusverbreitung automatisch verlangsamen würden. Ab 60-70 Prozent hast du Herdenimmunität. Und wenn in nem Jahr oder sowas ein Impfstoff da ist, dann kannst du eh Immunität durch Massenimpfungen machen.
 
Wie gesagt, es müsste gar nicht jeder haben. Ab 20-30 Prozent Durchseuchung hast du bereits klare Effekte, die die Virusverbreitung automatisch verlangsamen würden. Ab 60-70 Prozent hast du Herdenimmunität. Und wenn in nem Jahr oder sowas ein Impfstoff da ist, dann kannst du eh Immunität durch Massenimpfungen machen.
Auch um 20% zu erreichen, würde es mit den aktuellen Infektionszahlen ewig dauern. Wie viele Deutschen hatten bisher das Virus? Offiziell 100k, sagen wir die Dunkelziffer ist 5 mal höher, wir sprechen da von 0,5% der Bevölkerung, fehlt noch das 40-fache, nach bald einem Monat an Maßnahmen...
 
Was keiner in Deutschland, Österreich und den anderen Staaten mit Ausgangsbeschränkungen sagen will: Früher oder später werden die meisten infiziert bzw. Infiziert gewesen sein. In Schweden wird dieser Zeitpunkt viel schneller eintreffen als anderswo. Der Deathcount wird am Ende ähnlich ausfallen, denn 60% an Beatmungsgeräten sterben ja sowieso.

Die Frage ist, ob Ausgangsbeschränkungen bis ein Antivirus-Medikament entwickelt wurde nicht einem wirtschaftlichen Selbstmord gleichen. Jeder der realistisch bleibt wird sich ausmalen können, dass wir die nächsten 10+ Jahre mit diesen Maßnahmen leben werden müssen bzw. bis eben ein Heilmittel entwickelt wurde. Einfach weil bei 3000 Deutschen am Tag und von mir aus dem 10-fachen in Dunkelziffer, man 8 Jahre brauchen würde, bis wirklich jeder Deutsche mal das Virus intus hatte...

Dem stimme ich nicht zu.

Tag für Tag finden Forscher neues über den Virus heraus. Auch über Prävention und Behandlung.
Und damit nähern wir uns auch Tag für Tag neuen Medikamenten für die Behandlung der Erkrankung. Und da tut sich eben aktuell enorm viel. Und da rede ich nicht von der Impfung sondern Medikamenten und Treatment bei Erkrankten.

Je später sich die Leute infizieren desto besser, da eben mehr Informationen und bessere Behandlungsmethoden vorhanden sind - und damit können auch etwaige Folgeschäden leichter verhindert werden.

Schweden geht ohne Not Risiko ein.
 
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