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COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

Schweden hat die vernünftigen Maßnahmen für die Bevölkerung, aber die falschen für die Behörden getroffen. :nix:
Vergleichbar mit: wir schützen die Leute vor Lungenkrebs, indem wir ein Rauchverbot im Land erlassen. Gleichzeitig reduzieren wir die Krebstherapien im Land aber auf 0. Dann hat man für die Bevölkerung zwar eine sinnvolle Maßnahme getroffen, auf der höheren Stufe die sinnvolle Maßnahme direkt nach unten ausgeglichen.



In meinen Klassen machen die Schülerinnen und Schüler die Hausaufgaben, ohne dass ich sie täglich darauf aufmerksam machen muss und ihnen Maßnahmen androhe, wenn sie sie nicht machen. :nix:
Vielleicht sollten mehr Lehrer wie ich sein. Dann wäre das mit dem gesunden Menschenverstand ein kleineres Problem. :kruemel:
Was genau hat Schweden "richtig"/"vernünftig" gemacht?
 
Auf diesen Standpunkt kann man sich zwar stellen. Aber dann hat man auch entsprechend Sorge dafür zu tragen, dass die Freiheitsbeschränkungen auch tatsächlich temporärer Natur sind, zumal aus temporären Einschränkungen ebenfalls dauerhafte Konsequenzen bis hin zum Tod resultieren können. Wer sich einfach auf den Standpunkt stellt, wir machen uns jetzt noch keine Gedanken wie wir diesen Zustand schnellstmöglich beenden können, wird dieser Verantwortung nicht gerecht.

Die Freiheitsbeschränkung wird nicht mehr andauern wenn die Pandemie vorbei ist. Damit ist sie temporärer.

Die Debatte dreht sich eher darum wann sie aufzuhören hat. Nicht ob sie aufzuhören hat.
 
Wie kommst du darauf, das diese Einschränkungen als "Kavaliersdelikt " gesehen werden??

Sie sind sehr schmerzhafte und spürbare einschneidende Maßnahmen die eine liberale Demokratie hart treffen. Genau aus diesem Grund hat man sich auch so schwer getan, diese zu veranlassen und sie werden nur in wirklich dringenden Situationen als letztes Mittel eingesetzt.

Wie zB bei einer weltweiten Pandemie.

Ich glaub eher, das man diesen Umstand als "Kavaliersdelikt " verharmlost.

Und zum jetzigen Stand über die Lockerung der Maßnahmen zu sprechen ist einfach nur unseriös. Die Kanzlerin hat sich aber dazu auch eindeutig geäußert.

Also in der Schweiz drehen sich gerade 80% der Pressekonferenz um die Exitstrategie. Was ist daran unvernünftig? Bald ist der 19. April und dann werden die Maßnahmen schrittweise zurückgefahren. Derzeit nicht von der Exit-Strategie zu sprechen, wäre unvernünftig. Man muss die Leute informieren, wie ihr Leben in den nächsten Wochen aussieht. Dieses Wochenende oder spätestens am Montag wäre so ziemlich der letzte Zeitpunkt, um wirklich alle Maßnahmen nochmal zu verlängern.

Was genau hat Schweden "richtig"/"vernünftig" gemacht?

Sie haben nicht das ganze Leben stillgelegt, es aber verpasst, viele Leute zu testen.
 
Sie sind sehr schmerzhafte und spürbare einschneidende Maßnahmen die eine liberale Demokratie hart treffen. Genau aus diesem Grund hat man sich auch so schwer getan, diese zu veranlassen und sie werden nur in wirklich dringenden Situationen als letztes Mittel eingesetzt.
Sehe ich nicht als schmerzhaft an, die partygeilen Urlaubssüchtigen haben uns diesen Mist erst eingebrockt, jetzt können die schön daheim bleiben und ihr ADHS gewalttätig an ihren Familien und Lebensgefährten auslassen aber brauchen die Verseuchung der Bevölkerung nicht weiter beschleunigen.

Das Virus ist das beste, was der Menschheit und dem Planeten passieren konnte. Es wird ein globales Umdenken geben, der Flugverkehr wird erheblich teurer werden und seltener, einfach weil viele Firmen aber auch Politiker in dieser Krise langsam aber sicher realisieren, dass im Jahr 2020 keiner mehr irgendwo physisch anwesend sein muss.

Das spart enorm Kosten ein und wird diese elenden Billigflüge killen, die Leute werden es sich dreimal überlegen mal schnell ein Wochenende quer über de Globus zu fliegen wenn der Hinflug alleine seine 500-1000 Euro(oder welche Währung wir in 2 Jahren auch haben mögen) kostet :goodwork:
 
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Sie haben nicht das ganze Leben stillgelegt, es aber verpasst, viele Leute zu testen.

Das Eine folgt vom Anderen.
Wenn ich das ganze Leben nicht stilllege, dann bremse ich den Verlauf nicht, dann komme ich mit den Schnelltests nicht hinterher.

Damit man wie Südkorea arbeiten kann, hätte man auch in Schweden schon weit früher mit Massentests anfangen müssen. Und die Schulen schließen. Und mit ner App arbeiten (Auch wenn Kekule den Nutzen der App infrage stellt, Drosten hingegen nicht). Und mit Masken laufen.
 
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Und zum jetzigen Stand über die Lockerung der Maßnahmen zu sprechen ist einfach nur unseriös. Die Kanzlerin hat sich aber dazu auch eindeutig geäußert.
Ja, das hat die Kanzlerin gesagt. Und ich hatte mich eindeutig dazu geäußert wie ich ihre Äußerung fand: Unseriös und verantwortungslos. Mittlerweile hat sie das ja schon ein wenig relativiert und versprochen, dass man sich intensiv Gedanken über Möglichkeiten eines Exits macht. Da würde ich mir nun mehr Transparenz wünschen.
 
Und daran glaubst du? Experten sagen das die Maßnahmen noch 1 Jahr lang gehen können...

Ich halte die Behörden für vernünftig genug, die Maßnahmen nicht erst am Freitag zu verlängern. Denn das wäre das endgültige Todesurteil für das Vertrauen. Und gestern und heute wurde nichts in diese Richtung kommuniziert. Entsprechend... ist die Frist bald abgelaufen.
 
Ja, das hat die Kanzlerin gesagt. Und ich hatte mich eindeutig dazu geäußert wie ich ihre Äußerung fand: Unseriös und verantwortungslos. Mittlerweile hat sie das ja schon ein wenig relativiert und versprochen, dass man sich intensiv Gedanken über Möglichkeiten eines Exits macht. Da würde ich mir nun mehr Transparenz wünschen.

Wir erreichen immer mehr das Ziel "Alle 10 Tage ne Verdoppelung" Natürlich steht in Deutschland auch ne Exit-Strategie damit in der Debatte.


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Berlins Regierender Bürgermeister Müller
"Wir sind längst nicht über den Berg"

Wie reagiert die Hauptstadt auf die Coronakrise? SPD-Regierungschef Michael Müller über die Disziplin der Berliner, den Bußgeldkatalog - und mögliche Lockerungen der Kontaktsperren nach den Osterferien.


SPIEGEL: In NRW gibt es einen "Expertenrat Corona", der Optionen für eine Rückkehr zur Normalität erarbeiten soll. Vor allem Teile der Union und die FDP wollen eine Exitstrategie. Sie auch?

Müller: Wir müssen uns damit auseinandersetzen und tun es auch. Wir werden das öffentliche Leben nur schrittweise wieder hochfahren können. Es wird keinen Tag X geben, an dem die Krise überwunden ist und alles wird wie vorher. Wir werden Schritt für Schritt Lockerungen zulassen, vielleicht für bestimmte Gruppen oder Unternehmensbereiche, auch Reisebeschränkungen könnten gelockert werden. Doch so weit sind wir noch nicht.

SPIEGEL: Was ist mit Schulen und Kindergärten?

Müller: Da gibt es verschiedene Ideen, zum Beispiel, dass in Schulen zunächst nicht die gesamte Klasse gemeinsam unterrichtet wird, sondern vielleicht die eine Hälfte der Klasse vormittags und die andere nachmittags. Wir werden noch lange mit Abstands- und Hygieneregeln leben müssen.

SPIEGEL: Stimmen Sie sich mit Ihren Länderkollegen ab, oder entscheidet jedes Land für sich?

Müller: Wir werden gemeinsam mit den Ländern und der Bundesregierung entscheiden, was ab wann gelockert werden kann. Die konkrete Umsetzung wird dann sicher länderspezifisch angepasst, so wie wir es zuletzt auch gehandhabt haben.
 
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Wir erreichen immer mehr das Ziel "Alle 10 Tage ne Verdoppelung" Natürlich steht in Deutschland auch ne Exit-Strategie damit in der Debatte.
Ersteres dürfte eigentlich keine Voraussetzung für letzteres sein. bzw. müsste das Ziel Ergebnis einer Debatte sein. Neue Zielvorgabe ist übrigens 14 Tage.
 
Sehe ich nicht als schmerzhaft an, die partygeilen Urlaubssüchtigen haben uns diesen Mist erst eingebrockt, jetzt können die schön daheim bleiben und ihr ADHS gewalttätig an ihren Familien und Lebensgefährten auslassen aber brauchen die Verseuchung der Bevölkerung nicht weiter beschleunigen.

Das Virus ist das beste, was der Menschheit und dem Planeten passieren konnte. Es wird ein globales Umdenken geben, der Flugverkehr wird erheblich teurer werden und seltener, einfach weil viele Firmen aber auch Politiker in dieser Krise langsam aber sicher realisieren, dass im Jahr 2020 keiner mehr irgendwo physisch anwesend sein muss.

Das spart enorm Kosten ein und wird diese elenden Billigflüge killen, die Leute werden es sich dreimal überlegen mal schnell ein Wochenende quer über de Globus zu fliegen wenn der Hinflug alleine seine 500-1000 Euro(oder welche Währung wir in 2 Jahren auch haben mögen) kostet :goodwork:

Momentan kann ich für 50 Franken nach Deutschland fliegen ;)
 
Ersteres dürfte eigentlich keine Voraussetzung für letzteres sein. bzw. müsste das Ziel Ergebnis einer Debatte sein. Neue Zielvorgabe ist übrigens 14 Tage.

Doch, es ist ne Voraussetzung.

Bei ner Triage würde man nämlich noch zusätzlich die Wirtschaft runterfahren wie Italien.

Wie müssen aus der "Wir würden sowieso die Wirtschaft dann abschalten" Phase raus.
 
Ja, das hat die Kanzlerin gesagt. Und ich hatte mich eindeutig dazu geäußert wie ich ihre Äußerung fand: Unseriös und verantwortungslos. Mittlerweile hat sie das ja schon ein wenig relativiert und versprochen, dass man sich intensiv Gedanken über Möglichkeiten eines Exits macht. Da würde ich mir nun mehr Transparenz wünschen.

Unseriös ist es über etwas zu sprechen, was zur Zeit noch völlig unklar ist.
Und das ist sicher nicht die persönliche Meinung der Kanzlerin, sondern das Ergebnis ihres Beraterstabes aus Experten und dem RKI.

Ob dir das persönlich gefällt oder nicht, ist da maximal irrelevant.

@Swisslink
Ehrlich gesagt hab ich keine Ahnung wie es momentan in der Schweiz aussieht. Aber wen ihr Bergdeutschen genaue Zahlen habt um zu lockern was auch immer ihr beschränkt habt dann feel free.

Aber anhand deiner Postings der letzten gefühlt 200 Seiten steh ich allem was du sagst und behauptest extrem skeptisch gegenüber.

Gibt glaub ich kein besseres Beispiel im gesamten World Wide Web aka Internet, welches der Definition "moving the goalpost" mehr entspricht als du

:zweifel:
 
Unseriös ist es über etwas zu sprechen, was zur Zeit noch völlig unklar ist.
Und das ist sicher nicht die persönliche Meinung der Kanzlerin, sondern das Ergebnis ihres Beraterstabes aus Experten und dem RKI.

Ob dir das persönlich gefällt oder nicht, ist da maximal irrelevant.
Mag sein. Die Zeit, die man jetzt durch den Lockdown gewinnt, nicht dafür zu nutzen um sich Gedanken über Exit-Strategien zu machen, ist dennoch maximal unvernünftig.
 
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Absperrungen sollen deutsch-schweizerische Liebespaare am Bodensee trennen
15.15 Uhr: Zwei Absperrungen halten Paare an der Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz in Konstanz am Bodensee auf Abstand. Auf Schweizer Seite sei ein zweiter Zaun aufgestellt worden, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Dort stehen nun zwei Drahtgitterzäune, wie man sie von Baustellenabsperrungen kennt - zwischen ihnen ist ein etwa zwei Meter breiter Abstand.

An den vergangenen Tagen hatten sich viele Paare an der Grenze getroffen und über die provisorische Absperrung hinweg direkten Kontakt aufgenommen. Händchenhalten, Umarmungen und Küssen sind jetzt nicht mehr möglich. Wenn ein Partner in Deutschland wohnt und der andere in der Eidgenossenschaft, ist eine Fahrt zum Freund oder der Freundin derzeit ausgeschlossen. Besuchsreisen über die Grenze sind wegen der Coronavirus-Pandemie aktuell nicht erlaubt. Zuvor war die grüne Grenze am Bodenseeufer normalerweise offen für Fußgänger und Fahrradfahrer.
Quelle

Unfreiwiliig komisch.

Was Trump nicht schafft...
 
Sieht man ja am Post über mir, was aktuell Sache ist. Sicher kannst du noch hier landen, wenn du einen triftigen Grund hast wirst du wohl auch aussteigen dürfen, das sind aber Ausnahmen, nicht die Regel.

Bekannter von mir, deutscher aber hier abgemeldet und in der Schweiz gemeldet, ist gestern von Zürich nach Hamburg geflogen um seine Freundin zu besuchen.

Ohne Probleme, keine Fragen, Prüfungen oder Gesundheitstests.
 
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