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COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

Sehe ich nicht ganz so. ja, wir müssen uns auch Gedänken darüber machen wie es weitergeht. Aber doch noch nicht jetzt. Wir stehen noch am Anfang der Epidemie oder sind mitten drin. Das Hauptziel sollte es jetzt sein, dass man die Maßnahmen konsequent durchzieht und Widerhandlungen bestraft, Fälle versucht einzudämmen und Schutzausrüstung zu besorgen. Darauf muss jetzt 100% unserer Aufmerksamkeit liegen. Erst dann können wir uns Gedanken machen, wie wir da wieder rauskommen. Wir haben im Moment nicht genug Ressourcen, um uns um beides zu kümmern. Und wenn wir jetzt die ganze Zeit darüber sprechen wie wir die Maßnahmen lockern, denken sich doch schon viele, dass es doch gar nicht mehr so schlimm ist und werden wieder sorglos. Ich finde es interessant, dass irgendwie nur in Deutschland schon über Lockerungen gesprochen wird, während anderswo weiter verschärft wird.
Manche scheinen die Auffassung zu vertreten, selbst massivste Einschränkungen von Grundrechten würden zum „Kavaliersdelikt“ verkommen, sobald es um den Lebenschutz geht. Tun sie aber nicht. Gedanken um die Aufhebung der Einschränkungen muss man sich deshalb fortlaufend machen, eigentlich schon bevor man sich zu irgendwelchen Einschränkungen entschließt. Dass wir dafür keine Ressourcen übrig hätten, halte ich für faktisch falsch und lasse ich auch nicht als Ausrede gelten.
 
Lebenschutz ist auch ein Grundrecht.

Ist also eine Abwägung von Grundrechten. Man tut hier so als würde man nur in einer Variante in Grundrechten eingreifen. Der Staat hat aber auch ne Schutzpflicht.
 
Lebenschutz ist auch ein Grundrecht.

Ist also eine Abwägung von Grundrechten. Man tut hier so als würde man nur in einer Variante in Grundrechten eingreifen. Der Staat hat aber auch ne Schutzpflicht.
Ich tue überhaupt nicht so. Vielmehr wird umgekehrt so getan als habe der Lebensschutz automatisch Vorrang gegenüber anderen Grundrechten und damit eine dringend notwendige Debatte zur Rechtsgüterabwägung diskreditiert.
 
Ich tue überhaupt nicht so. Vielmehr wird umgekehrt so getan als habe der Lebensschutz automatisch Vorrang gegenüber anderen Grundrechten und damit eine dringend notwendige Debatte zur Rechtsgüterabwägung diskreditiert.

Temporärer Freiheitsbeschränkung wog halt weniger als ne Triage. Der Tod ist halt langfristig.
 
Temporärer Freiheitsbeschränkung wog halt weniger als ne Triage. Der Tod ist halt langfristig.
Auf diesen Standpunkt kann man sich zwar stellen. Aber dann hat man auch entsprechend Sorge dafür zu tragen, dass die Freiheitsbeschränkungen auch tatsächlich temporärer Natur sind, zumal aus temporären Einschränkungen ebenfalls dauerhafte Konsequenzen bis hin zum Tod resultieren können. Wer sich einfach auf den Standpunkt stellt, wir machen uns jetzt noch keine Gedanken wie wir diesen Zustand schnellstmöglich beenden können, wird dieser Verantwortung nicht gerecht.
 
Auf diesen Standpunkt kann man sich zwar stellen. Aber dann hat man auch entsprechend Sorge dafür zu tragen, dass die Freiheitsbeschränkungen auch tatsächlich temporärer Natur sind, zumal aus temporären Einschränkungen ebenfalls dauerhafte Konsequenzen bis hin zum Tod resultieren können. Wer sich einfach auf den Standpunkt stellt, wir machen uns jetzt noch keine Gedanken wie wir diesen Zustand schnellstmöglich beenden können, wird dieser Verantwortung nicht gerecht.

Das Problem ist, dass man die beiden Konsequenzen völlig unterschiedlich bewertet und dass sie auch völlig unterschiedlich kommuniziert werden. Bei den Todesfällen sieht man, dass Menschen sterben (und da sind wir wieder bei der Schockreaktion). Es sind Todesfälle, die man etwas zuschreibt, was man nicht kennt. Es wird immer mit der Gesundheitskrise beschrieben und es wird kommuniziert, dass man Menschenleben unbedingt schützen muss. Wenn die Leute arbeitslos werden, in finanzielle Not geraten, psychische Probleme davontragen und als Folge dessen sterben fasst man die Konsequenzen als "die Wirtschaft wird leiden" zusammen. Die Menschen werden bei diesen Faktoren meist schon fast ausgeblendet. Man investiert Geld, weil man die Wirtschaft schützen will. Man investiert Geld um die KMU's schützen will. Und ja, wenn man es so betrachtet, sind "Menschenleben" natürlich schützenswerter als "die Wirtschaft". Nur ist die Trennlinie nicht so klar, wie es gerne kommuniziert wird.
 
Wie man sowas einfaches nicht kapieren kann ist mir echt ein Rätsel.xD

Da gibt es nichts zu verstehen, weil es Blödsinn ist. Derzeit arbeiten viele zu Hause; eigentlich fast alle (was btw. endlich eine sinnvolle Maßnahme war) und die, die nicht zu Hause arbeiten, sind im Büro den Social Distancing Regeln unterworfen. Und: Ja, wenn sich alle Leute falsch und unvernünftig verhalten, dann bringt man die älteren Leute in Gefahr. Wenn man aber davon ausgeht, dass sich alle dumm und unvernünftig verhalten, machen derzeit alle im Geheimen irgendwo in einem Wald Party und rennen am Tag darauf ins Altersheim. Etwas an den gesunden Menschenverstand sollte man durchaus appellieren können
 
Da gibt es nichts zu verstehen, weil es Blödsinn ist. Derzeit arbeiten viele zu Hause; eigentlich fast alle (was btw. endlich eine sinnvolle Maßnahme war) und die, die nicht zu Hause arbeiten, sind im Büro den Social Distancing Regeln unterworfen. Und: Ja, wenn sich alle Leute falsch und unvernünftig verhalten, dann bringt man die älteren Leute in Gefahr. Wenn man aber davon ausgeht, dass sich alle dumm und unvernünftig verhalten, machen derzeit alle im Geheimen irgendwo in einem Wald Party und rennen am Tag darauf ins Altersheim. Etwas an den gesunden Menschenverstand sollte man durchaus appellieren können

Deine Schüler tun mir leid.
 
Da gibt es nichts zu verstehen, weil es Blödsinn ist. Derzeit arbeiten viele zu Hause; eigentlich fast alle (was btw. endlich eine sinnvolle Maßnahme war) und die, die nicht zu Hause arbeiten, sind im Büro den Social Distancing Regeln unterworfen. Und: Ja, wenn sich alle Leute falsch und unvernünftig verhalten, dann bringt man die älteren Leute in Gefahr. Wenn man aber davon ausgeht, dass sich alle dumm und unvernünftig verhalten, machen derzeit alle im Geheimen irgendwo in einem Wald Party und rennen am Tag darauf ins Altersheim. Etwas an den gesunden Menschenverstand sollte man durchaus appellieren können
An den gesunden Menschenverstand wie in Schweden appellieren?
 
In einer geronto psychiatrischen Einrichtung in wülfrath musste gestern schon die Feuerwehr mit Personal aushelfen weil bis auf 4 Pflegekräfte alle anderen krank durch corona ausfallen . Und wir sind gerade mal am Anfang . :realenton:
 
Da gibt es nichts zu verstehen, weil es Blödsinn ist. Derzeit arbeiten viele zu Hause; eigentlich fast alle (was btw. endlich eine sinnvolle Maßnahme war) und die, die nicht zu Hause arbeiten, sind im Büro den Social Distancing Regeln unterworfen. Und: Ja, wenn sich alle Leute falsch und unvernünftig verhalten, dann bringt man die älteren Leute in Gefahr. Wenn man aber davon ausgeht, dass sich alle dumm und unvernünftig verhalten, machen derzeit alle im Geheimen irgendwo in einem Wald Party und rennen am Tag darauf ins Altersheim. Etwas an den gesunden Menschenverstand sollte man durchaus appellieren können

Ernsthaft an den gesunden Menschenverstand zweifle ich nicht erst seit Corona. Gerade auch die nachrückende Generation von aktuell Jugendlichen merkt man an das sie vom Elternhaus zu sehr verwöhnt sind. Da zählt nur ich ich und der Rest ist egal.
 
:ugly:
Schweden ist aber durchaus am rudern, haste das nicht mitbekommen?

Schweden hat die vernünftigen Maßnahmen für die Bevölkerung, aber die falschen für die Behörden getroffen. :nix:
Vergleichbar mit: wir schützen die Leute vor Lungenkrebs, indem wir ein Rauchverbot im Land erlassen. Gleichzeitig reduzieren wir die Krebstherapien im Land aber auf 0. Dann hat man für die Bevölkerung zwar eine sinnvolle Maßnahme getroffen, auf der höheren Stufe die sinnvolle Maßnahme direkt nach unten ausgeglichen.

Wir erinnern uns doch alle an solche Lehrer. Und deren Spitznamen :alt:

In meinen Klassen machen die Schülerinnen und Schüler die Hausaufgaben, ohne dass ich sie täglich darauf aufmerksam machen muss und ihnen Maßnahmen androhe, wenn sie sie nicht machen. :nix:
Vielleicht sollten mehr Lehrer wie ich sein. Dann wäre das mit dem gesunden Menschenverstand ein kleineres Problem. :kruemel:
 
Manche scheinen die Auffassung zu vertreten, selbst massivste Einschränkungen von Grundrechten würden zum „Kavaliersdelikt“ verkommen, sobald es um den Lebenschutz geht. Tun sie aber nicht. Gedanken um die Aufhebung der Einschränkungen muss man sich deshalb fortlaufend machen, eigentlich schon bevor man sich zu irgendwelchen Einschränkungen entschließt. Dass wir dafür keine Ressourcen übrig hätten, halte ich für faktisch falsch und lasse ich auch nicht als Ausrede gelten.

Wie kommst du darauf, das diese Einschränkungen als "Kavaliersdelikt " gesehen werden??

Sie sind sehr schmerzhafte und spürbare einschneidende Maßnahmen die eine liberale Demokratie hart treffen. Genau aus diesem Grund hat man sich auch so schwer getan, diese zu veranlassen und sie werden nur in wirklich dringenden Situationen als letztes Mittel eingesetzt.

Wie zB bei einer weltweiten Pandemie.

Ich glaub eher, das man diesen Umstand als "Kavaliersdelikt " verharmlost.

Und zum jetzigen Stand über die Lockerung der Maßnahmen zu sprechen ist einfach nur unseriös. Die Kanzlerin hat sich aber dazu auch eindeutig geäußert.
 
Also solche Sirenenübungen gibt es bei uns in Österreich eigentlich jährlich. Ist immer im Oktober.

Ja, ist nichts Außergewöhnliches, die spielen dann aber auch das volle Spektrum ab. Samstag um 12 heulen aber sowieso alle immer einmal auf als Test.
 
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