COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

Er sagt "mehr als 80%", das heisst im Umkehrschluss 19,9 bis 1 Prozent. Du machst daraus jetzt einfach mal 10-1 Prozent, weil sich das für dich besser anhört.

Er sagt "mehr als 80%" und dann "Die Allermeisten", weil die 80 % vom Journalisten kam.

Da du aber 50 % behauptet hast, wärst du so oder so widerlegt.


Ja ohne Corona wären jetzt in dem Pflegeheim in dem Zeitraum sicherlich keine 17 Personen verstorben, sondern am Ende vielleicht nur 1 oder 2. Ein paar der jetzigen Coronatoten wäre dann im Laufe der kommenden Wochen an einem anderen Virus oder einer anderen Infektion gestorben, weil das für alte vorerkrankte Menschen halt immer mit einem hohen Sterberisiko einhergeht. Du hast am ende also nicht 17 zusätzliche Todesfälle hier durch Corona, sondern am Ende vielleicht eher 10 und die anderen 7 wurden substituiert. Extrapolier das meinetwegen auf die große Menge, da werden aus "100k zusätzlichen Coronatoten" plötzlich "nur" noch knapp die Hälfte.

So wird es am Ende im Längschnitt statistisch in etwa rauskommen, du wirst sehen
:)
 
Was ich bei dem Podcast mit Kekule überhaupt nicht verstehe ist, woher die beruhigend tief geschätzte Sterblichkeit von 0.5% kommt. Die wird einfach mal in den Raum gestellt und als Fakt angesehen. Gleichzeitig sagt er, dass zwischen Erkrankung/Test und Tod etwa 14 Tage liegen...

Nimmt man die Anzahl der Toten in Deutschland vom 31.3. : 702
Und rechnet sie mit den positiven Fällen 14 Tagen davor 17.3. : 9362
Ergäbe dass eine Sterblichkeit von 7,4% rechnet man mit einer Dunkelziffer von 5 mal so vielen Infizierten wären das immer noch 1,4%...
Irgendetwas passt da doch nicht zusammen... Oder ist die von ihm angegebene Dauer von 14 Tagen einfach viel zu hoch angesetzt?
 
Was ich bei dem Podcast mit Kekule überhaupt nicht verstehe ist, woher die beruhigend tief geschätzte Sterblichkeit von 0.5% kommt. Die wird einfach mal in den Raum gestellt und als Fakt angesehen. Gleichzeitig sagt er, dass zwischen Erkrankung/Test und Tod etwa 14 Tage liegen...

Nimmt man die Anzahl der Toten in Deutschland vom 31.3. : 702
Und rechnet sie mit den positiven Fällen 14 Tagen davor 17.3. : 9362
Ergäbe dass eine Sterblichkeit von 7,4% rechnet man mit einer Dunkelziffer von 5 mal so vielen Infizierten wären das immer noch 1,4%...
Irgendetwas passt da doch nicht zusammen... Oder ist die von ihm angegebene Dauer von 14 Tagen einfach viel zu hoch angesetzt?

Du hast die Antwort. Man rechnet daher der jetzigen Infiziertenzahl mit der jetzigen Todesfall um damit die Dunkelziffer schon aufzufangen. Kritisiert Kekule aber auch (Was gegen Tialo spricht, aber das checkt er nicht).

Du rechnest mit der Infiziertenzahl von 14 Tagen, daher bekommst du andere Ergebnisse.
 
Du hast die Antwort. Man rechnet daher der jetzigen Infiziertenzahl mit der jetzigen Todesfall um damit die Dunkelziffer schon aufzufangen. Kritisiert Kekule aber auch.

Du rechnest mit der Infiziertenzahl von 14 Tagen, daher bekommst du andere Ergebnisse.
Ok, dass ist bei einer exponentiellen Verbreitung natürlich mehr als lächerlich... Man merkt, dass Medizin halt nicht wirklich ein mathematischer oder logischer Themenbereich ist...

Also sind die 0,5% etwa soviel Wert wie meine Rammstein Konzerttickets für anfangs Juni...
 
Ok, dass ist bei einer exponentiellen Verbreitung natürlich mehr als lächerlich... Man merkt, dass Medizin halt nicht wirklich ein mathematischer oder logischer Themenbereich ist...

Ist Statistik. Grundproblem: Du kannst die Dunkelziffer ja nur raten.

Du kannst aber davon ausgehen, dass die Dunkelziffer immer noch höher ist als die jetzige Infiziertenzahl zu nehmen und damit die jetzigen Todeszahlen entgegenzurechnen. Ist ne konservative Rechnung. Lieber Worst-Case zu viele Tode annehmen als zu wenig.

Da das selbst Drosten so anwendet, kann man wohl von ausgehen, dass sich das so bewährte.

Zudem sind die 0.5 veraltet, wir haben jetzt 0,8.


Aber endlich danke. Einer der versteht, dass die "0,5" bzw. "0,8" bereits Dunkelziffer beinhalten müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist Statistik. Grundproblem: Du kannst die Dunkelziffer ja nur raten.

Du kannst aber davon ausgehen, dass die Dunkelziffer immer noch höher ist als die jetzige Infiziertenzahl zu nehmen und damit die jetzigen Todeszahlen entgegenzurechnen. Ist ne konservative Rechnung. Lieber Worst-Case zu viele Tode annehmen als zu wenig.

Da das selbst Drosten so anwendet, kann man wohl von ausgehen, dass sich das so bewährte.
Bei einem linearen Anstieg kann man das ja machen... Solange es aber exponentiell verläuft macht das doch überhaupt keinen Sinn.

Das bedeutet dann wohl, dass die Sterblichkeit in den nächsten Wochen stetig steigen wird und schlussendlich wohl eher um die 3-4% der WHO liegen werden.
 
Bei einem linearen Anstieg kann man das ja machen... Solange es aber exponentiell verläuft macht das doch überhaupt keinen Sinn.

Die Todeszahlen steigen doch aber exponentiell ebenfalls mit hinterher? Steigen ja nicht nur die Infiziertenzahlen exponentiell.


Das bedeutet dann wohl, dass die Sterblichkeit in den nächsten Wochen stetig steigen wird und schlussendlich wohl eher um die 3-4% der WHO liegen werden.

Das wird sie so oder so, weil immer mehr ältere Patienten betroffen sind.

Aber irgendwann dürfte die Anzahl der Toden auch nicht mehr exponentiell steigen, wenn die Anzahl der Infizierten nicht exponentiell steigt.
 
Die Todeszahlen steigen doch aber exponentiell ebenfalls mit hinterher? Steigen ja nicht nur die Infiziertenzahlen exponentiell.
Ja nur irgendwas zwischen 10 und 14 Tagen verschoben. Die Infizierten Zahlen nähern sich ja jetzt ganz langsam der linearität, ab dem Zeitpunkt kann man dann schauen wie lange es bei den Todeszahlen brauch bis die sich linearisieren und dann hätte man so ungefähr einen Anhaltspunkt wie man wirklich rechnen müsste.
 
Ja nur irgendwas zwischen 10 und 14 Tagen verschoben. Die Infizierten Zahlen nähern sich ja jetzt ganz langsam der linearität, ab dem Zeitpunkt kann man dann schauen wie lange es bei den Todeszahlen brauch bis die sich linearisieren und dann hätte man so ungefähr einen Anhaltspunkt wie man wirklich rechnen müsste.

Stimmt, zwei Wochen lang dürften die Todeszahlen exponentiell weiter ansteigen, während die Infiziertenzahl linear verlaufen. Folglich muss tialo seine Endrechnung immer weiter nach oben korrigieren.

Daher sorgt das was Kekule kritisiert ja dafür, dass tialo die Sterberate unterschätzt.
 
Du hast die Antwort. Man rechnet daher der jetzigen Infiziertenzahl mit der jetzigen Todesfall um damit die Dunkelziffer schon aufzufangen. Kritisiert Kekule aber auch (Was gegen Tialo spricht, aber das checkt er nicht).

Du rechnest mit der Infiziertenzahl von 14 Tagen, daher bekommst du andere Ergebnisse.

lol

1. DUU und quasi alle anderen haben das immer haargenauso gerechnet. Also jetzt tu mal nicht so. Du hast bisher auch kein einziges Mal die aktuelle Todeszahl mit der Infiziertenzahl von vor 14 Tagen errechnet, kein einziges Mal. Im übrigen macht das keine Statistik bislang so, aus keinem Land. Insofern ist das ein Fehler, den momentan alle Statistiken machen und den man natürlich auch langfristig berreinigen muss

2. Wie gesagt, die Dunkelziffer wird am Schluss der Gamechanger sein. Ich rechne auch für Deutschland mittlerweile mit einer Dunkelziffer von über 70 Prozent, bei Italien ist man wahrscheinlich schon bei 90 Prozent oder sowas. Das relativiert dann alle Rechnungen extrem nach unten. Die momentan geschätzte Sterberate von 0,5 - 0,7 Prozent (je nachdem wen man fragt) wird am Ende sogar noch zu hoch sein.
 
Reformvorschläge in der Sozialversicherung
Einführung eines Bedingungslosen Grundeinkommens vom 14.03.2020



Unterzeichnen

lol

1. DUU und quasi alle anderen haben das immer haargenauso gerechnet. Also jetzt tu mal nicht so. Du hast bisher auch kein einziges Mal die aktuelle Todeszahl mit der Infiziertenzahl von vor 14 Tagen errechnet, kein einziges Mal. Im übrigen macht das keine Statistik bislang so, aus keinem Land. Insofern ist das ein Fehler, den momentan alle Statistiken machen und den man natürlich auch langfristig berreinigen muss

Du weißt schon, dass die unbereinigte Sterbequote HÖHER als 0.8 ist, wenn man die Infiziertenzahl von vor 2 Wochen mit den Todeszahlen von heute nimmt? Und ich kann gerne Posts finden wo User das an dir kritisierten.

Das ich das nicht getan habe zeigt, dass ich die Dunkelziffer berücksichtigen wollte, die nach dir angeblich ja gar nicht berücksichtigt wird.
 
Du weißt schon, dass die unbereinigte Sterbequote HÖHER als 0.5 ist, wenn man die Infiziertenzahl von vor 2 Wochen mit den Todeszahlen von heute nimmt? Und ich kann gerne Posts finden wo User das an dir kritisierten.

Ein User hat das kritisiert, genau einer, und das war @Oseras vor ein paar Tagen. Du hingegen hast das kein einziges Mal kritisiert, weil dir der Fehler selbst nie aufgefallen ist und du ihn selbst gemacht hast.

Aber machen wirs kurz: Laut deiner Argumentation müsste dann ja in Ländern, in denen die Pandemie schon seit längerem gestoppt wurde, die Todesrate nachträglich noch extrem nach oben schellen. Passiert aber komischerweise nicht, siehe Südkorea.
 
Ein User hat das kritisiert, genau einer, und das war @Oseras vor ein paar Tagen. Du hingegen hast das kein einziges Mal kritisiert, weil dir der Fehler selbst nie aufgefallen ist und du ihn selbst gemacht hast.

Was fürn Fehler?

Ich habe das nicht getan, weil ich die Dunkelziffer berücksichtigen wollte. Genau das was ich Oseras gesagt habe.


Ist Statistik. Grundproblem: Du kannst die Dunkelziffer ja nur raten.

Du kannst aber davon ausgehen, dass die Dunkelziffer immer noch höher ist als die jetzige Infiziertenzahl zu nehmen und damit die jetzigen Todeszahlen entgegenzurechnen. Ist ne konservative Rechnung. Lieber Worst-Case zu viele Tode annehmen als zu wenig.

Da das selbst Drosten so anwendet, kann man wohl von ausgehen, dass sich das so bewährte.

Zudem sind die 0.5 veraltet, wir haben jetzt 0,8.


Aber endlich danke. Einer der versteht, dass die "0,5" bzw. "0,8" bereits Dunkelziffer beinhalten müssen.
 
Was fürn Fehler?

Ich habe das nicht getan, weil ich die Dunkelziffer berücksichtigen wollte. Genau das was ich Oseras gesagt habe.

Die Art und Weise, wie die Todesrate berechnet wird, ist momentan doch überall gleich: Anzahl der aktuellen Todesfälle geteilt durch Gesamtanzahl der Infizierten. Das rechnet jedes Land, jede Studie und jedes Medium momentan so und auch hier im Thread wurde das immer so gerechnet - auch von dir. Also tu jetzt nicht so ;)
 
Aber machen wirs kurz: Laut deiner Argumentation müsste dann ja in Ländern, in denen die Pandemie schon seit längerem gestoppt wurde, die Todesrate nachträglich noch extrem nach oben schellen. Passiert aber komischerweise nicht, siehe Südkorea.

Nein, die Logik gilt nur für Länder die von Anfang an aufgezeichnet haben und daher den unbereinigten Todesfallwert unterschätzen.

Länder die mit der Infizierungrate hinterherhinkten, werden diesen Effekt nicht haben.


Die Art und Weise, wie die Todesrate berechnet wird, ist momentan doch überall gleich: Anzahl der aktuellen Todesfälle geteilt durch Gesamtanzahl der Infizierten. Das rechnet jedes Land, jede Studie und jedes Medium momentan so und auch hier im Thread wurde das immer so gerechnet - auch von dir. Also tu jetzt nicht so ;)

Ja, aber jetzt siehst du, dass das auch schon ne Dunkelziffer beinhaltet. Was ich und andere übrigens auch schon mal angemerkt haben.
 
Du hast es aber nicht in dem Sinne angemerkt, wie es jetzt letztendlich gedreht wird ;)

Seis drum, die Diskussion dreht sich im Kreis. Ich empfehle nochmal die Studie der Uni Mainz, das ist imo die beste bisher. Dort wird mit einer Dunkelziffer von 50% gerechnet, das halte ich sogar noch für deutlich zu wenig. Insofern ist selbst das Szenario dort noch zu pessimistisch (obwohl es bereits das optimistischste von allen ist). Das macht Mut :)
 
Mal eine Frage in die Runde: Wird nach Corona wieder alles so sein wie zuvor, oder eher nicht?
Denke ich nicht das nach Corona wieder alles so ist wie vor Corona. Einige werden zu den Verlierern zählen und einige zu den Gewinnern. Die Verlierer werden meiner Meinung nach in der Mehrheit sein... Wenn ich mich in meinen Bekanntenkreis so umhöre geht bei vielen die Existenzangst um. Sprich viele fürchten sich um den Arbeitsplatz wozu ich mich auch zähle. Vor ein paar Wochen mussten wir noch Sonderschichten arbeiten und seit letzter Woche haben wir Kurzarbeit. Da kommt man schon ins Grübeln wo das ganze endet...

Zur Abwechslung gehe ich dann gleich raus in die Sonne um Fitness zu machen:awesome:
 
  • Lob
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Du hast es aber nicht in dem Sinne angemerkt, wie es jetzt letztendlich gedreht wird ;)

Seis drum, die Diskussion dreht sich im Kreis. Ich empfehle nochmal die Studie der Uni Mainz, das ist imo die beste bisher. Dort wird mit einer Dunkelziffer von 50% gerechnet, das halte ich sogar noch für deutlich zu wenig. Insofern ist selbst das Szenario dort noch zu pessimistisch (obwohl es bereits das optimistischste von allen ist). Das macht Mut :)

Und schon wieder. Jetzt zitierst du wieder die Studie von der Uni Mainz, auch wenn du der gar nicht folgen dürftest wenn du Kekules Ansicht bist, weil Kekule die Zahlen aus China kritisiert. Und die Uni Mainz rechnet mit einem Hubei-Szenario.

Entweder du bist der Ansicht der Uni Mainz und man kann mit den Zahlen aus China rechnen, dann kannst du auch ein optimistisches Hubei-Szenario annehmen oder du bist der Ansicht von Kekule, dass man den Zahlen aus China nicht trauen kann, da "Geburtsfehler".

:ugly:
 
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