COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

Spanien hat - schätzungsweise? - 50'000'000 Menschen. 0.9% davon sterben. Reicht das?



Was willst du für eine Antwort? Ich halte die Schulschließung noch immer für dumm und ich halte es noch immer für völligen Quatsch, dass man sich nicht stärker um die Risikogruppen kümmert. Die werden mit den bisherigen Maßnahmen nämlich größtenteils ausgeblendet und nur mit Empfehlungen, sie sollen doch bitte zu Hause bleiben, geschützt.



Um die Zahlen zu interpretieren, müsste man die Durchseuchungsrate (dann könnte man sie versuchen zu interpretieren) oder die Todesursache (da müsste man nichts mehr interpretieren) kennen. Ich interpretiere darum rein gar nichts basierend auf unvollständigen Informationen.
Warum bekommt man von dir eigentlich keine klare Antworten?
 
Übrigens, laut Statistischen Bundesamt für Deutschland wird man in April den Effekt messen können:

In der Sterbefallstatistik wären die Auswirkungen der Corona-Krise vermutlich erst deutlich nach der saisonalen Grippe erkennbar. Das heißt: Falls ab Mitte April die Zahl der Corona-Toten zunimmt, kann man dies auch in der Sterbefallstatistik an den tagesgenauen Zahlen ablesen.

Außerhalb der Grippesaison lassen sich solche Sondereffekte in der Zahl der Sterbefälle leichter erkennen. Ein Beispiel ist die vermutlich hitzebedingt erhöhte Sterbefallzahl im Sommer 2018. Am 4. August 2018 starben insgesamt 2 694 Personen, die 65 Jahre oder älter waren, und damit über 700 Personen mehr als am gleichen Kalendertag der Jahre 2016 oder 2017.



Weil die Grippezahlen auch nur geschätzt werden beißt sich es mit dem geschätzten Coronazahlen.


sterbefaelle-grippezeit.png
 
Geht doch. Danke dir.

Wie willst du denn sichestellen, dass angesteckte Kinder beim herumtollen und in Häusern herumspielen nicht aus Versehen eben doch alte Leute anstecken. Man will den Anteckungsdruck insgesamt senken im Moment, so dass die Spitäler nicht ausgelastet sind. Sobald die erste Welle vorbei ist, kann man vielleicht vereinzelt wieder Schulen öffnen.

1. Selbst die Experten, die sich für die Schulschließung ausgesprochen haben, sagen: wissenschaftlich ist der Effekt umstritten. Es gibt Studien, die in diese Richtung gehen. Es gibt aber auch diverse Studien, bei denen kein Effekt festgestellt wurde (u.a. weil die Wirkung verpufft, wenn man den richtigen Zeitpunkt verpasst - aber den richtigen Zeitpunkt kennt man nicht) Das wird im Nachhinein geprüft. Wenn man zukünftig in dieser Situation ist, weiß man es hoffentlich.

2. Es ist außerdem weiterhin unklar, ob Kinder überhaupt ein wirklich bedeutsamer Faktor sind bei der Verbreitung des Virus'. Und selbst wenn: inwiefern ist das nun anders? Die Kinder sind nun halt draußen. Kinder wirst du im Frühling noch viel weniger in der Wohnung halten können als Erwachsene. Wahrscheinlich sogar mit mehr Körperkontakt als während der Schulzeit. In der Schule wäre es z.B. mit Anpassungen am Stundenplan möglich, die Social Distancing Regeln irgendwie umzusetzen. Auf dem Fußballplatz? Eher nicht. Einerseits ist das nicht möglich, andererseits kontrolliert es auch keiner. In der Schule sind die Kontrollmechanismen definitiv besser und vor allem einfacher umsetzbar.
 
Naja, da die Zahlen ja ziemlich unsicher zu sein scheinen (anscheinend), so ist das doch ein Grund dafür, dass man Schulen etc. demnächst erstmal geschlossen halten.
 
Naja, da die Zahlen ja ziemlich unsicher zu sein scheinen (anscheinend), so ist das doch ein Grund dafür, dass man Schulen etc. demnächst erstmal geschlossen halten.

Und damit diversen Schülerinnen und Schülern, die in Mündlichprüfungen schwach sind, den Zugang zu den Gymnasien verwehren? Wir haben heute schon die Situation, dass in gewissen Kantonen die schriftliche Prüfung ausfällt und nur die mündliche Prüfung für den Übertritt gewertet wird. Wollen wir das wirklich im ganzen Land?
 
Ich sehe einige angesprochene Sachen aber auch sehr kritisch.

Ach, die TAZ bedient sich hier doch nur andernorts geäußerte Kritik, um diese mundgerechte ihrem "klientel" aufzubereiten um damit dann gut gepflegte Feindbilder zu bedienen.

Ich fasse den Artikel mal zusammen:

"Die ausgangsbeschränkungen dienen mal wieder nur den volksamen und biederen Geldadel, der brav zu Hause sitzt und es sich gemütlich macht, während der arme Flüchtling der kein Deutsch kann von miesen Polizisten um 500€ beraubt wird, da er die Lage nicht versteht."

Das ist mal wieder soweit von der Realität entfernt, indem man einen möglicherweise stattfindenden Sonderfall instrumentalisiert und als eigentliche Situaltion anprangern.

Mit diesem Populismus unterscheidet man sich auch nicht von rechts konservativen Medien (die ich genauso ablehne), die die Situation für ihre eigende Agenda ausnutzen.


Hier wieder was vom bösen Mainstream. Diesmal ZDF:


Sag mal ... verwechselt du mich mit jemanden?
Eigentlich bin ich es ja, der hier die öffentlichen rechtlichen verteidigt und gegen die lügenptesse schreihälse verteidigt.

Streik hat da übrigens einen Interessenten Ansatz und in der Sache gar nicht Unrecht.
 
Hier reden Parteien mit unterschiedlichen Ansichten seitenlange komplett aneinander vorbei! Es wird interpretiert, vermutet und vor allem nicht genau gelesen und differenziert!

Hier mal meinen Senf dazu: Mittlerweile sollte eigentlich klar sein, dass Corona für einen statistisch klar ersichtlichen Anstieg der Todeszahlen verantwortlich ist, da gibt es eigentlich nichts mehr zu diskutieren. Gleichzeitig ist es aber eben auch richtig, dass sich bei den meisten Todesfällen nicht klar sagen lässt, ob letztlich wirklich das Virus der Auslöser war. Diese Tatsache auszusprechen bedeutet aber nicht, dass man keine Rücksicht auf Verstorbene nimmt oder die Coronakrise automatisch verharmlost. Wer wegen sowas offended ist sollte sich besser auf Facebook rumtreiben!
Warum einige immer noch nicht erkennen, dass Schulschliessungen und wirtschaftlicher Shutdown nötig waren, verstehe ich nicht. Länder wie Holland und England trifft es jetzt richtig heftig, weil sie gezögert haben. Das alleine reicht mir als Beweis, dass ein konsequentes Vorgehen wie beispielsweise von Österreich die richtige Entscheidung war. Aber auch hier sollte man differenzieren: Es gibt keine Belege dafür, dass Schulschliessungen wirklich etwas gebracht haben, ich persönlich nehme es aber stark an. Allerdings hätte man sofort nach den Schulferien schliessen sollen und nicht eine Woche danach wie in der Schweiz, da haben die Kids schon alles weitergegeben, was sie so in den Ferien aufgeschnappt haben.
 
Unser Landkreis konnte heute erstmalig einen Rückgang der aktuell Infizierten verzeichnen, d.h. es wurden mehr Menschen gesund entlassen, als sich neu infiziert haben. Tatsächlich sind’s leider immer noch 24 neu Infizierte seit gestern, aber die Richtung stimmt schonmal.
 
Hier mal meinen Senf dazu: Mittlerweile sollte eigentlich klar sein, dass Corona für einen statistisch klar ersichtlichen Anstieg der Todeszahlen verantwortlich ist, da gibt es eigentlich nichts mehr zu diskutieren. Gleichzeitig ist es aber eben auch richtig, dass sich bei den meisten Todesfällen nicht klar sagen lässt, ob letztlich wirklich das Virus der Auslöser war.

Werden wir in April sehen. Sowohl für die Schweiz als auch für Deutschland habe ich schon die Quellen bereit.




Und in die Schweiz ist am Scheideweg:

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Ab einem bestimmten Punkt solltest du das als Student auch selber berechnen können. Es sind ca. 1232 Menschen pro Tag, falls man mit Swisslinks Zahlen rechnet.
Danke.
Hör auf zu nerven ;).
Mit jährlichen Quoten zu rechnen ist gefährlich, vor allem, da die Pandemie erstmal anfängt.
Laut den schweiz. Zahlen lässt sich erahnen, dass man aus dem Erwartungsbereich ist und span. Leichenhallen sind nicht jedes Jahr überfüllt.
 
Werden wir in April sehen. Sowohl für die Schweiz als auch für Deutschland habe ich schon die Quellen bereit.




Und in die Schweiz ist am Scheideweg:

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Was werden wir im April sehen?
 
1. Selbst die Experten, die sich für die Schulschließung ausgesprochen haben, sagen: wissenschaftlich ist der Effekt umstritten. Es gibt Studien, die in diese Richtung gehen. Es gibt aber auch diverse Studien, bei denen kein Effekt festgestellt wurde (u.a. weil die Wirkung verpufft, wenn man den richtigen Zeitpunkt verpasst - aber den richtigen Zeitpunkt kennt man nicht) Das wird im Nachhinein geprüft. Wenn man zukünftig in dieser Situation ist, weiß man es hoffentlich.

2. Es ist außerdem weiterhin unklar, ob Kinder überhaupt ein wirklich bedeutsamer Faktor sind bei der Verbreitung des Virus'. Und selbst wenn: inwiefern ist das nun anders? Die Kinder sind nun halt draußen. Kinder wirst du im Frühling noch viel weniger in der Wohnung halten können als Erwachsene. Wahrscheinlich sogar mit mehr Körperkontakt als während der Schulzeit. In der Schule wäre es z.B. mit Anpassungen am Stundenplan möglich, die Social Distancing Regeln irgendwie umzusetzen. Auf dem Fußballplatz? Eher nicht. Einerseits ist das nicht möglich, andererseits kontrolliert es auch keiner. In der Schule sind die Kontrollmechanismen definitiv besser und vor allem einfacher umsetzbar.

Die haben zuhause doch bestimmt weniger Körperkontakt. Schon allein in den Pausen in Schulhäusern berührt quasi jedes Kind jedes andere Kind mindestens einmal. ?

Und ok, wir haben also etabliert, dass der Effekt _umstritten_ ist. Weil der effekt nun umstritten ist, sollte man als Führungskraft vom besten oder vom schlechtesten Fall ausgehen? Ich würde lieber mal vom schlechtesten Fall ausgehen, sonst begeht man wenn man Pech hat fahrlässige Tötung. Und zwar massig.
 
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