COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

wie kommst du auf die 40+ tage reinen urlaub?

habe ich weiter oben gezeigt. 65 Urlaubstage durch die Ferien, davon ein Drittel abziehen, weil manche gewissenhafte Lehrer sicherlich soviel Zeit in die Vorbereitung stecken; so bleiben am Ende 40-45 reine Urlaubstage übrig.
 
Medizin ist wohl nicht ohne Grund eines der schwersten Studiengänge, weil man aktiv stets mit einem Bein im Knast steht und aktiv für Menschenleben verantwortlich ist. In Krankenhäuser verantwortet der Arzt.

Was das jetzt mit Pflege zu tun hat, ist widerum fraglich.
Du beschreibst doch schon warum. Indem die breite Bevölkerung Ärzten die tragende Verantwortung ansieht und hoch anstellt werden sie als heiligen Gral angesehen. Pflegekräfte dagegen sollen integrierte Ausländer darstellen.
 
Du beschreibst doch schon warum. Indem die breite Bevölkerung Ärzten die tragende Verantwortung ansieht und hoch anstellt werden sie als heiligen Gral angesehen. Pflegekräfte dagegen sollen integrierte Ausländer darstellen.

Man sieht ihnen nicht nur die Verantwortung an, sie tragen auch rechtlich die Verantwortung. :ugly:
Ein Verwaltungsrechtler im gehobenen Dienst verantwortet weniger als ein Jurist im höheren Dienst.

Pflege wird zu stark abgewertet, ist aber dennoch nicht mit nem Medizinstudium zu vergleichen.
 
habe ich weiter oben gezeigt. 65 Urlaubstage durch die Ferien, davon ein Drittel abziehen, weil manche gewissenhafte Lehrer sicherlich soviel Zeit in die Vorbereitung stecken; so bleiben am Ende 40-45 reine Urlaubstage übrig.

tja... nur geht da eher die hälfte der zeit für vorbereitung drauf, und was du auch noch hinzurechnen solltest ist die weiterbildung, sprich kurse die den lehrer auf dem neusten stand halten.

meine ex ex mit der ich 4 jahre zusammengelebt habe war/ist lehrerin, und ich kann dir versichern, dass ein lehrer +/- die gleichen reinen urlaubstage pro jahr hat wie ein normal angestellter.

es gibt hinzu genügend artikel im netz, die das in etwa auch so umschreiben. die mär vom dauerbeurlaubten lehrer ist das was sie ist, nämlich nur eine mär.
 
tja... nur geht da eher die hälfte der zeit für vorbereitung drauf, und was du auch noch hinzurechnen solltest ist die weiterbildung, sprich kurse die den lehrer auf dem neusten stand halten.

meine ex ex mit der ich 4 jahre zusammengelebt habe war/ist lehrerin, und ich kann dir versichern, dass ein lehrer +/- die gleichen reinen urlaubstage pro jahr hat wie ein normal angestellter.

es gibt hinzu genügend artikel im netz, die das in etwa auch so umschreiben. die mär vom dauerbeurlaubten lehrer ist das was sie ist, nämlich nur eine mär.

Im Leben nicht. Von 6 Wochen Sommerferien wird kein Lehrer auf dieser Welt ernsthaft die Hälfte der Zeit für Unterrichtsvorbereitung nutzen, das glaubst du doch selbst nicht. Das geht in den letzten 1-2 Wochen langsam los - maximal. Vor allem wird da auch niemand acht Stunden am Tag was vorbereiten (was ja einem normalen Arbeitag entspricht), das wird eher mal 2 Stündchen pro Tag hier was sein und dann eine Stunde am anderen Tag das usw.

Ich bin mit meiner Rechnung sogar noch ziemlich gnädig gewesen fällt mir gerade auf, wenn man es genau auf die Stunden rechnen würde, sind das am Ende wahrscheinlich eher 50 Urlaubstage die man als Lehrer hat. Und das ist natürlich heftig - vor allem bei dem hohen Gehalt.
 
Das Beste.

Man kann als Angestellter im Öffi aufgrund von Unterbesetzung und dem besten Lohn ever sich Krankschreiben lassen, weil man Alternativlos ist und weniger gekündigt ist. Und keiner kam auf die Idee diesen Posten zu wollen.
 
Im Leben nicht. Von 6 Wochen Sommerferien wird kein Lehrer auf dieser Welt ernsthaft die Hälfte der Zeit für Unterrichtsvorbereitung nutzen, das glaubst du doch selbst nicht. Das geht in den letzten 1-2 Wochen langsam los - maximal. Vor allem wird da auch niemand acht Stunden am Tag was vorbereiten (was ja einem normalen Arbeitag entspricht), das wird eher mal 2 Stündchen pro Tag hier was sein und dann eine Stunde am anderen Tag das usw.

Ich bin mit meiner Rechnung sogar noch ziemlich gnädig gewesen fällt mir gerade auf, wenn man es genau auf die Stunden rechnen würde, sind das am Ende wahrscheinlich eher 50 Urlaubstage die man als Lehrer hat. Und das ist natürlich heftig - vor allem bei dem hohen Gehalt.

Sei nur mal eine Woche Lehrer und erzähl das nochmal. Einfach nur deine ~25 (je nach Stufe etwas mehr oder weniger) Lektionen halten, keine Weiterbildungen, keine Prüfungen korrigieren, einfach nur Lektionen planen und durchführen. Dann ist dir relativ schnell bewusst, dass alles, was du hier schreibst, völliger Blödsinn ist. Ironischerweise ist das, was du kritisierst, vor allem an Privatschulen ein größeres Problem. Dort ist die Türschwellendidaktik (nach meiner Erfahrung, da ich aktuell in beiden Bereichen tätig bin) verbreiteter als an den öffentlichen Schulen.
 
ja vielen dank. Damit bestätigst du genau mein Bild, welches ich von Beamten/Lehrern habe. Gerade für solche Fälle müsste dringend eine Kurzarbeit her. Dass Beamte nicht kündbar sind, ist sowieso der größte Witz der Arbeitsgeschichte. Krankschreibungen sollten generell viel restriktiver behandelt werden. Unterm Strich eh ein Skandal mit was für Popelsachen man sich hier wochenlang krankschreiben lassen kann.

@ChoosenOne aha und wieso?

Kurzarbeit ist ein explizit für den privaten WIrtschaftssektor geschafener Mechanismus um als Alternative zu betriebsbedingten Kündigungen zu dienen.
Dafür sind gewisse Schritte und Voraussetzungen notwendig, die man nur im privaten Wirtschaftssektor vorfindet.
Kurzarbeit ist also weder für den ÖD geiegnet noch dafür überhaupt anwendbar.

Wen überhaupt, dann bräuchte man für den ÖD etwas ganz neues was für diesen Bereich auch Sinn macht.
Kurzarbeit 1:1 für den ÖD zu fordern macht 0 Sinn.
 
Sei nur mal eine Woche Lehrer und erzähl das nochmal. Einfach nur deine ~25 (je nach Stufe etwas mehr oder weniger) Lektionen halten, keine Weiterbildungen, keine Prüfungen korrigieren, einfach nur Lektionen planen und durchführen. Dann ist dir relativ schnell bewusst, dass alles, was du hier schreibst, völliger Blödsinn ist. Ironischerweise ist das, was du kritisierst, vor allem an Privatschulen ein größeres Problem. Dort ist die Türschwellendidaktik (nach meiner Erfahrung, da ich aktuell in beiden Bereichen tätig bin) verbreiteter als an den öffentlichen Schulen.

Du kannst mir doch nicht erzählen, dass in den Sommerferien die Lehrer zwei Wochen am Stück für jeweils acht Stunden am Tag konzentriert zu hause sitzen und Unterricht vorbereiten. Zu korrigieren gibt es dort ja gar nix und so sehr unterscheiden sich die Lehrpläne zwischen den Schuljahren jetzt auch nicht, dass man da jedesmal bei null anfangen müsste.

Nein ich bleibe dabei: Als Lehrer hast du am Ende auch als Nettozeit immer noch mehr als genug Urlaub.
 
Kurzarbeit ist ein explizit für den privaten WIrtschaftssektor geschafener Mechanismus um als Alternative zu betriebsbedingten Kündigungen zu sienen.
Dafür sind gewisse Schritte und Voraussetzungen notwendig, die man nur im privaten Wirtschaftssektor vorfindet.
Kurzarbeit ist also weder für den ÖD geiegnet noch dafür überhaupt anwendbar.

Wen überhaupt, dann bräuchte man für den ÖD etwas ganz neues was für diesen Bereich auch Sinn macht.
Kurzarbeit 1:1 für den ÖD zu fordern macht 0 Sinn.

naja aber haargenau das meine ich ja. Der Begriff "Kurzarbeit" wurde von mir natürlich als Synonym verwendet. Man braucht halt einfach eine vergleichbare Regelung für den ÖD, nichts anderes fordere ich und genau das wäre auch gerecht.
 
Du kannst mir doch nicht erzählen, dass in den Sommerferien die Lehrer zwei Wochen am Stück für jeweils acht Stunden am Tag konzentriert zu hause sitzen und Unterricht vorbereiten. Zu korrigieren gibt es dort ja gar nix und so sehr unterscheiden sich die Lehrpläne zwischen den Schuljahren jetzt auch nicht, dass man da jedesmal bei null anfangen müsste.

Nein ich bleibe dabei: Als Lehrer hast du am Ende auch als Nettozeit immer noch mehr als genug Urlaub.

Immer das gleiche zu unterrichten ist aber nicht nur für die SuS, sondern auch für die Lehrperson unglaublich langweilig. Entsprechend braucht es auch Vorbereitungszeit. Theoretisch kannst du natürlich darauf verzichten, wenn du lange genug als Lehrer tätig bist und einfach dein Material aus dem Vorjahr ausgräbst. Das sind dann aber auch die Lehrpersonen, die als erstes keinen Bock mehr auf den Job haben und die Branche wechseln, weil es so verdammt langweilig ist, Jahr für Jahr das Gleiche zu tun. Die Lehrpersonen, die du kritisierst, sind also die, die ohnehin mittelfristig in die Privatwirtschaft wechseln.
 
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