COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

Winter 24/25 - Wer lässt sich gegen Covid impfen?

  • Ich bin <30 J. und lasse mich impfen.

    Stimmen: 1 2,4%
  • Ich bin <30 J. und lasse mich nicht impfen.

    Stimmen: 2 4,9%
  • Ich bin zw. 30-60 J. und lasse mich impfen.

    Stimmen: 9 22,0%
  • Ich bin zw. 30-60 J. und lasse mich nicht impfen.

    Stimmen: 29 70,7%
  • Ich bin >60 J. und lasse mich impfen.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ich bin >60 J. und lasse mich nicht impfen.

    Stimmen: 0 0,0%

  • Stimmen insgesamt
    41
  • Poll closed .
Was ich immer noch nicht verstehe ist, warum die Zahl der Geheilten nicht ähnlich schnell steigt, wenn eigentlich 95% harmlos verläuft. Zumindest sollte es das mit einem zeitlichen Abstand von 2 Wochen der Fall sein. Nehmen wir mal an, dass man nach zwei Wochen als Geheilter gilt und beispielsweise vor 14 Tagen X Personen infiziert wurden, dann müssten von diesen wieder 95% wieder aus der Gesamtzahl der Infizierten rausgerechnet werden.
Stattdessen wird mehr oder weniger immer aufsummiert.
Ist halt wie mit der Grippe ( :vv: ) infiziert bist gleich mal, auskuriert bis das Virus nicht mehr nachweisbar wird, nicht so schnell...
 
abwarten und hoffen.. ich selbst arbeite ja im fitnessstudio.. bis auf weiteres geschlossen, bin echt gespannt wann wir wieder öffnen.. ich rechne mit Juni , hoffe nicht dass der Virus uns bis dahin noch mehr auf die Pelle rückt, und wir ihn dann unter Kontrolle haben.

Der Virus bringt sogar alte Legenden zurück auf CW :blushed:
 
Besondere Hervorhebung verdient derzeit, dass der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit auch eine zeitliche Komponente hat. Das formulieren die Polizeigesetze meist ausdrücklich. Beispielsweise ist nach Art. 4 Abs. 3 bayPAG eine Maßnahme nur so lange zulässig, bis ihr Zweck erreicht ist, oder sich zeigt, dass sie nicht erreicht werden kann. Je länger die Einschränkungen dauern, desto höher sind daher die Anforderungen an ihre Rechtfertigung. Schon jetzt ohne Rücksicht auf neue Lagebewertungen bis zum 15.06.2020 alle Versammlungen zu untersagen, wie das Baden-Württemberg tut, ist unverhältnismäßig.
Überhaupt ist der derzeit verbreiteten Vorstellung entgegenzutreten, dass bei den notwendigen Abwägungsentscheidungen Gesundheit und Leben apriorisch höherrangig sind als andere Verfassungsgüter. Auch wenn es schwer fällt: Das Grundrecht auf Leben und körperliche Unversehrtheit (Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG) steht unter einem einfachen Gesetzesvorbehalt. Im Interesse der persönlichen Freiheit zwingen wir niemanden, in die postmortale Organspende einzuwilligen, obwohl tagtäglich Menschen auf den Wartelisten sterben. Natürlich würden ein Tempolimit auf den Autobahnen und ein Überholverbot auf Landstraßen dazu führen, dass nicht jeden Tag neun Menschen auf Deutschlands Straßen sterben; wir machen es nicht, weil wir (hier m. E. absurderweise) die mobile Freiheit höher gewichten als den Lebensschutz.
Daraus folgt, politisch wie rechtlich, dass wir uns fragen müssen, wie lange wir Maßnahmen aufrecht erhalten können, die zwar auf den ersten Blick die Gesundheit schützen, aber politisch, rechtlich, wirtschaftlich und sozial die DNA unseres Zusammenlebens in Frage stellen oder, wie flächendeckende Ausgangsbeschränkungen auf der Grundlage von Allgemeinverfügungen, schlicht rechtswidrig sind. Es ist ja enorm wichtig, dass Finanz- und Wirtschaftsminister die wirtschaftlich Betroffenen mit einem beherzten „Whatever it takes“ beruhigt haben, wie es einst Mario Draghi in der Eurokrise getan hat. Aber dieses Versprechen lässt sich auch nicht endlos aufrechthalten, wenn wir nicht kommende Generationen ruinieren wollen.
 
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Er weiß selbst, dass seine Argumentation sowohl für die Pro als auch für die Contraseite gilt.

Das Grundrecht auf die Freiheit der Person nach Art. 2 II 2 GG steht ebenfalls unter einem einfachen Gesetzesvorbehalt. "Auch wenn es schwer fällt". Den Abwägungsrahmen wird die Justiz den anderen Gewalten überlassen, nur innerhalb der Abwägung die Verhältnismäßigkeit wahren.
 
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Wir sind nicht bei TLOU, aber das Ganze ist auch kein Witz.

Nochmal: Wir befinden uns zum Glück in einem Land, welches nicht komplett die letzten Jahrzehnte kaputt regiert hat, auch wenn das diverse Wähler anders sehen.

Wie das Ganze ausgeht? Keine Ahnung. Aber wenn wir uns dran halten, dann wird es nicht die Zustände wie Italien, Spanien, Frankreich und bald UK/USA geben.

Und wer den Schuss immer noch nicht gehört hat: Ruft die Polizei, wenn da Partys gefeiert werden.
 
Mal was Anderes. In Deutschland wird nicht nach Alter verteilt werden, sondern nach der Überlebenswahrscheinlichkeit:


Es ist deshalb zu begrüßen, dass die Empfehlungen von sieben deutschen ärztlichen Fachgesellschaften vom 25. März für die „Zuteilung von Ressourcen in der Notfall-und der Intensivmedizin im Kontext der COVID-19-Pandemie“ betonen, dass eine Priorisierung nicht allein aufgrund des Alters oder sozialer Kriterien zulässig ist und dass aus verfassungsrechtlichen Gründen „Menschenleben nicht gegen Menschenleben abgewogen werden“ dürfen (vgl. hier, S. 3).

Auch der Deutsche Ethikrat hebt in seiner Ad-hoc-Empfehlung „Solidarität und Verantwortung in der Corona-Krise“ vom 27. März zu Recht hervor, dass die Menschenwürdegarantie einen „basalen Diskriminierungsschutz aller“ gewährleistet und nicht nur staatliche Vorgaben untersagt, die bei der Zuteilung von Lebenschancen „Differenzierungen etwa aufgrund des Geschlechts oder der ethnischen Herkunft“ vornehmen, sondern dem Staat auch „eine Klassifizierung anhand des Alters, der sozialen Rolle und ihrer angenommenen ‘Wertigkeit’ oder einer prognostizierten Lebensdauer“ verbietet (vgl. hier, S. 3).

Entscheidend für die Wahrung der Menschenwürde ist, dass nicht auf eine zu erwartende „Restlebensdauer“ abgestellt werden darf, sondern nur auf die Überlebenswahrscheinlichkeiten und Heilungschancen des konkreten Patienten. Ein 90-jähriger etwa kann im konkreten Fall ebenso einen Behandlungserfolg versprechen wie manch ein jüngerer Mensch: Man denke etwa an den Richter des U.S. Supreme Court John Paul Stevens, der noch täglich Tennis spielte, als er mit 90 Jahren seine Richtertätigkeit für das Gericht beendete. Bevor er im Alter von 99 Jahren verstarb, verfasste er noch zwei Bücher. Wir sollten uns, auch in den schwersten Zeiten, bis zuletzt in unserer Einzigartigkeit wahrnehmen und würdigen. Unsere gemeinsame und gleiche Würde verlangt nicht weniger.


Genau auf diesen Abwägungspunkt bin ich auch mit der Menschenwürde nach Art. 1 I GG im Einklang gekommen.
 
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Wir sind nicht bei TLOU, aber das Ganze ist auch kein Witz.

Nochmal: Wir befinden uns zum Glück in einem Land, welches nicht komplett die letzten Jahrzehnte kaputt regiert hat, auch wenn das diverse Wähler anders sehen.

Wie das Ganze ausgeht? Keine Ahnung. Aber wenn wir uns dran halten, dann wird es nicht die Zustände wie Italien, Spanien, Frankreich und bald UK/USA geben.

Und wer den Schuss immer noch nicht gehört hat: Ruft die Polizei, wenn da Partys gefeiert werden.

Was bringt es wenn wir in in der "Freizeit" daran halten, aber alle in der Arbeit nach wie vor zuviel Kontakt haben. Sehe es bei uns in der Firma, da könnten locker die Hälfte der Mitarbeiter Homeoffice machen, aber alle hocken sie oben auf engstem Raum zusammen :fp:
 
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Mal was Anderes. In Deutschland wird nicht nach Alter verteilt werden, sondern nach der Überlebenswahrscheinlichkeit:

Ist natürlich korreliert, dennoch (oder gerade deshalb) wichtig da nochmal ausdrücklich darauf hinzuweisen.
 
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+++ Die Bundesregierung stellt sich Forderungen nach einer baldigen Lockerung der Kontaktbeschränkungen entgegen. Finanzminister Scholz nannte es im ARD-Fernsehen "zynisch" zu verlangen, dass gesundheitliche Fragen hinter wirtschaftlichen Fragen zurücktreten sollten. Wirtschaftsminister Altmaier schrieb auf Twitter, Forderungen nach einer Lockerung der Maßnahmen seien verfrüht und deshalb falsch, solange eine deutliche Verlangsamung der Zahl der Neuinfektionen nicht erreicht sei.

+++ Die „Wirtschaftsweisen“ stellen ihr Sondergutachten zu Corona-Folgen vor. Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung will in einer Video-Pressekonferenz außerdem Maßnahmen vorstellen, wie die Konjunktur angekurbelt werden könnte. Der Sachverständigenrat berät die Bundesregierung.






Eine ältere Dame, und Übermieterin meines Vaters, hat ihm gestern eine Mail mit vielen Verschwörungslinks geschickt. Sie glaubt das Virus sei nicht real, es gibt keine Toten (und wenn, dann weniger als bei einer normalen Grippe) und . . . überhaupt. Momentan wünschte ich mir es wäre so, denn meine psychisch stark angeschlagene Frau hat bisweilen panische Angst vor Covid-19. Ich muss sie immer wieder beruhigen, meide Nachrichten und versuche sie abzulenken. (Wird Zeit das die Switch mit ACNH die kommenden Tage endlich mal geliefert wird :hmpf: )




In ihrem Alter hat Gertrude Fatton schon so manches durchgestanden. Nun hat die 95-Jährige darüber hinaus die Lungenerkrankung Covid-19 überlebt – und erzählt wie sie die Zeit gemeistert hat.

 
Nun alle sieben Tage. Wir sind folglich von einer "Verdoppelung aller drei Tage" auf eine "Verdoppelung aller sieben Tage" gefallen:

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Hoffentlich ist die Besserung nicht nur darauf zurückzuführen, dass noch Zahlen vom Wochenende fehlen. Aber immerhin war man ja - wenn ich micht recht entsinne - bereits am Freitag bei sechs Tagen angekommen.
 
was ich bei diesem liniendiagramm nicht so ganz verstehe ist, dass wir ja quasi seit zwei wochen voll auf der linie von italien sind, nur eine woche später. trotzdem ist es bei uns nicht annährend so, wie in italien vor einer woche. wie erklärt sich das?
 
was ich bei diesem liniendiagramm nicht so ganz verstehe ist, dass wir ja quasi seit zwei wochen voll auf der linie von italien sind, nur eine woche später. trotzdem ist es bei uns nicht annährend so, wie in italien vor einer woche. wie erklärt sich das?

Nur 15 % aller 60+ haben sich in Deutschland infiziert. Das ist das Geheimnis.

Daher erscheinen Pflegeheime wie tickende Zeitbomben. Sie erinnern ein daran, dass sich das Virus nicht repräsentativ verteilte. Zudem wird Italien eine höhere Dunkelziffer haben.
 
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