COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten



Sterben in Deutschland überhaupt noch Leute an Omikron? Ich dachte, das verursacht nur noch ein paar Kopfschmerzen... 362 klingt sehr hoch.

Glaub um die 209 pro Tag im Schnitt. Gibt aber auch viele Infizierte. Auch dürfte bei den hohen Inzidenzen der Anteil der "mit Covid" (nicht wegen) verstorbenen auch irgendwann ansteigen, in Dänemark liegt der wohl bei ca. 50% inzwischen.






Grünen-Politiker rät zu Maskenpflicht in Innenräumen​

Der Grünen-Gesundheitspolitiker Janosch Dahmen will sich nun für eine Änderung des Regierungsentwurfs einsetzen. "Ich werbe sehr dafür, den Gesetzentwurf zur Reform des Infektionsschutzgesetzes noch einmal anzupassen und die Maskenpflicht in Innenräumen als Basisschutzmaßnahme beizubehalten", sagte Dahmen dem RND.

Brysch sprach sich ebenfalls für eine Nachbesserung bei der Maskenpflicht aus, aber auch für einen Rechtsanspruch auf regelmäßige Corona-Tests für Pflegebedürftige außerhalb stationärer Einrichtungen und deren Angehörige.

FDP: "Kombination genau richtig"​

Die FDP verteidigte hingegen das Vorgehen. Der Wegfall der meisten Corona-Beschränkungen am 20. März sei ein großer Erfolg nach zwei Jahren Pandemie, sagte der designierte FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai der "Rheinischen Post".

Gleichzeitig blieben die Länder handlungsfähig, sollte sich die Corona-Lage wieder drastisch verschärfen. "Diese Kombination aus verantwortungsvollem Handeln und dem Ende der Freiheitseinschränkungen ist genau richtig", betonte er.

Esken: "Frühjahr kommt, doch Corona bleibt uns erhalten"​

SPD-Chefin Saskia Esken sprach sich ebenfalls für einen ausreichenden Basisschutz aus – mit Masken in Geschäften. "Das Frühjahr kommt, doch Corona bleibt uns offenbar erhalten", sagte Esken der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. "Auch im neuen Infektionsschutzgesetz brauchen wir deshalb einen ausreichenden Basisschutz, der überall gleichermaßen gilt", so die SPD-Chefin.

Dazu gehörten Maske und 3G im öffentlichen Fern- und Nahverkehr ebenso wie die Maske im Einzelhandel.
"Die Länder müssen auf lokale Infektionsgeschehen mit weitergehenden Maßnahmen reagieren können", so Esken.


Mal schaun wer sich durchsetzt

Weil ich da oben wieder das Bild sehe: Wieso sprüht China immer alles mit Desinfektionsmittel voll? Wir wissen doch, dass es im Zweifelsfall das Virus kalt lässt außerdem lebt es im Freien doch sowieso nicht sehr lange?

Vielleicht wissen sie etwas das wir nicht wissen. :coolface: Oder sie wollen ne Übertragung auf Mäuse verhindern? Oder es soll den Leuten Sicherheit geben oder den Ernst der Lage verdeutlichen, damit sich ja niemand raustraut. Vielleicht wundern sie sich wie es sich trotz massivster Maßnahmen ausbreiten kann und nutzen deshalb jede Möglichkeit.
Wer weiß, normalerweise dürfte es keinen wirklichen Sinn erfüllen das Zeug in der Luft oder auf den Boden zu sprühen. Bei Türklinken etc. hätte ich noch verständnis.
 
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Na ja. Jedenfalls wird bei der nächsten Pandemie viel schneller gehandelt und die Entwicklung eines Impfstoffs vorangetrieben und immer weiter angepasst. Das dazu, dass man beim nächsten mal auch viel weniger Risiken eingehen wird, was Nebenwirkungen anbelangt. Dann kann man auch viel glaubwürdiger eine Impfpflicht einführen. Man wird ganz sicher aus all dem lernen. Geschichte ist jedes Politikers Lieblingsfach. Oder Ethik.
 

Eventuell sind die vulnerablen aber nach 2 Jahren Pandemie mittlerweile alle gestorben und die die noch übrig sind kommen gut mit der Infektion klar. Wobei Omikron natürlich milder verläuft, sonst würden bei uns die Todeszahlen regelrecht explodieren, in meiner Verwandschaft haben sich jetzt auch die letzten damit infiziert, dreimal geimpft, zweimal geimpft, gar nicht geimpft, völlig egal, alle haben milde Verläufe, alle infizieren sich. (War aber auch keiner über 60 dabei).
 
Na ja. Jedenfalls wird bei der nächsten Pandemie viel schneller gehandelt und die Entwicklung eines Impfstoffs vorangetrieben und immer weiter angepasst. Das dazu, dass man beim nächsten mal auch viel weniger Risiken eingehen wird, was Nebenwirkungen anbelangt. Dann kann man auch viel glaubwürdiger eine Impfpflicht einführen. Man wird ganz sicher aus all dem lernen. Geschichte ist jedes Politikers Lieblingsfach. Oder Ethik.

Man stelle sich vor man hätte die Länder sofort isoliert, in denen es ausgebrochen ist und die hätten es stark bekämpft (wie China am Anfang), man hätte ne Zeitlang ne Chance gehabt es auszurotten, bis es vermutlich in Italien deutlich ansteckender wurde. Wenn China noch ein wenig schneller und offener gewesen wäre und die WHO und China nicht davor gewarnt hätten die Reisefreiheit einzuschränken (und sich der "es ist nur eine Grippe Westen" (Spahn und co) bei den Bildern aus China mit Leichensäcken und auf der Straße kollabierenden Menschen vorsichtiger verhalten hätten. Wer weiß, vielleicht hätte anfangs Zero Covid funktioniert.

Sars 2 war mit Millionen Toten und all den Freiheitseinschränkungen und Einschränkungen des Sicherheitsgefühls vieler Menschen schon eklig genug, aber man stelle sich vor Mers würde so ansteckend wie Sars 2 werden (da sterben wieviele? 30%?).

Eventuell sind die vulnerablen aber nach 2 Jahren Pandemie mittlerweile alle gestorben und die die noch übrig sind kommen gut mit der Infektion klar. Wobei Omikron natürlich milder verläuft, sonst würden bei uns die Todeszahlen regelrecht explodieren, in meiner Verwandschaft haben sich jetzt auch die letzten damit infiziert, dreimal geimpft, zweimal geimpft, gar nicht geimpft, völlig egal, alle haben milde Verläufe, alle infizieren sich. (War aber auch keiner über 60 dabei).
Omikron ist auch für Ältere deutlich weniger tödlich inzwischen, besonders für Geimpfte. Am Ende starben aber auch in UK immer noch mehr Leute daran als bei einer durchschnittlichen Grippewelle ( 50% mehr, wobei in der Statistik auch noch Deltafälle dabei sein werden), da sich wohl schneller mehr Leute infizieren/krank werden als bei der Grippe. Da macht es halt die Masse.

Durch die Menge an Infektionen kann es also durchaus belastend für Krankenhäuser sein, das individuelle Risiko schwer zu erkranken ist dafür deutlich gesunken (im Vergleich zu früheren Varianten und vor der impfung). Wenn es nur um die Tödlichkeit für einen selbst geht kann man es imo mit ner Grippewelle vergleichen (die halt mehr leute erwischt), gerade wenn man geimpft ist.



Long Covid gibts aber auch noch, mal schaun wie sich das mit der geschrumpften Hirnmasse etc. entwickelt.





China muss erstmal die bayerische Inzidenz erreichen :rofl3: (also um die 2000/100k Einwohner. Wieviele Infizierte bräuchte es dafür in China in einer Woche? Ich komme auf 28 Mio im Kopf. Wobei unklar ist ob wir solche Zahlen jemals erfahren würden, also ich traue der chinesischen Regierung da nicht.

War auch schonmal höher in China, wenn er die ersten Pandemiemonate beachtet hätte
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Imo sind die Zahlen aber eh viel zu niedrig für China, so genau sie es auch nehmen mögen mit der nachverfolgung und Massenlockdowns.

Rein vom Gefühl her gehört dieser Topol mit Feigl Ding oder wie der heißt auch zu den klickgeileren Ausschlachtern der Pandemie.

Mal schaun wie es sich entwickelt, die chinesischen Impfstoffe sollen ja angeblich nicht so gut wirken wie Biontech und Moderna und bei der großen Bevölkerungsanzahl könnte man da durchaus neue Varianten erwarten wenn sich genug anstecken, dann hätte sein Tweet einen Sinn, ansonsten kann es uns abseits der wirtschaftlichen Konsequenzen und Mitleid mit Chinesen eher egal sein, das wird hier die eh hohen Inzidenzen nicht beeinflussen.
 
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Hong Kong kriegt jetzt halt alles aufeinmal ab, was es in den letzten 2 Jahren vermieden hat (wobei die noch froh sein können dass das nicht mit Delta passierte, aber trotzdem...). Mal schaun ob China das bei sich verhindern kann. (kommt bei denen auch darauf an wie gut oder schlecht deren impfung wirklich wirkt)


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Hong Kong kriegt jetzt halt alles aufeinmal ab, was es in den letzten 2 Jahren vermieden hat (wobei die noch froh sein können dass das nicht mit Delta passierte, aber trotzdem...). Mal schaun ob China das bei sich verhindern kann. (kommt bei denen auch darauf an wie gut oder schlecht deren impfung wirklich wirkt)


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Tja völlig falsche Impfstrategie, man hätte eben die alten und kranken priorisieren sollen, statt die feiernden Teenager und erwachsenen Kneipengeher zur Impfung zu gängeln(war natürlich für Big Pharma am lukrativsten so, einfach jeden ab 18 zur Spritze zu nötigen und ein Schelm der denkt die Regierungen hätten sich da nicht beeinflussen lassen). Fairerweise muss man sagen, dass man damals noch davon ausging, dass die Impfung dieser hochaktiven Bevölkerungsgruppen die Verbreitung des Virus deutlich hemmen wenn nicht gar stoppen könne. Hat am Ende halt nicht viel gebracht, die Großeltern haben sich dennoch angesteckt und jetzt mit Omikron erst recht.
 
Tja völlig falsche Impfstrategie, man hätte eben die alten und kranken priorisieren sollen, statt die feiernden Teenager und erwachsenen Kneipengeher zur Impfung zu gängeln(war natürlich für Big Pharma am lukrativsten so, einfach jeden ab 18 zur Spritze zu nötigen und ein Schelm der denkt die Regierungen hätten sich da nicht beeinflussen lassen). Fairerweise muss man sagen, dass man damals noch davon ausging, dass die Impfung dieser hochaktiven Bevölkerungsgruppen die Verbreitung des Virus deutlich hemmen wenn nicht gar stoppen könne. Hat am Ende halt nicht viel gebracht, die Großeltern haben sich dennoch angesteckt und jetzt mit Omikron erst recht.
Das ist ja was unsere Virologen fürchten und dauernd bemängeln, unsere relativ "schlechte" impfquote bei den Alten, wobei die Toten bei Omikron wohl noch mehr bei den sehr alten zu finden sind.

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Er sorgt sich auch um China

 
Verstoß ordentlicher Diskussionskultur
Ist natürlich immer schlimm wenn Jemand sterben muss aber wenn das 80+ jährige sind ist das was anderes als wenn es 50 Jahre jüngere trifft. Viele Menschen werden gar nicht erst so alt, auch wenn man die Lebenserwartung bereinigt um Menschen die nicht aufgrund des Alters sterben, durch Krankheiten(SARS-CoV-2 gehört hier übrigens nicht zu den Treibern, statistisch überleben es ja über 80% der 85+ jährigen) wie Diabetes, Krebs, Alkoholismus oder durch Unfälle, liegt die maximale durchschnittliche Lebenserwartungspotential eines Menschen wohl irgendwo bei 85-90 Jahren und auch die sterben dann meistens an Alterskrankheiten wie Diabetes und in Folge daraus Herzkrankheiten(Blutgefäße sind irgendwann verkalkt) oder eben auch Krebs, das sind noch immer die beiden häufigsten Todesursachen, da kommt Covid-19 bei weitem nicht ran.


In Österreich gibts übrigens derweil einen neuen Inzidenzrekord:


Dabei wird nicht mehr so viel getestet wie zuvor da man keine Nachweise mehr Abseits Krankenhäusern oder Pflege-Einrichtungen braucht, das sind also 60.000 die großteils mit Symptomen sich testen haben lassen, wie viele da in der Dunkelziffer stecken, die keine Symptome haben kann sich kaum wer ausmalen. Wir können hier wahrscheinlich von einer 2-3x so hohen Rate ausgehen. Bei dem Tempo hätten wir in 49 Tagen jeden Österreicher 1x infiziert :ugly:
 

Ab dem 20. März sollen bestimmte Corona-Maßnahmen nur noch in Hotspots möglich sein. Doch über die Regelung soll sich selbst die Bundesregierung nicht einig sein.

Berlin - Was ist ein Corona-Hotspot? „Eine genaue Definition dafür gibt es nicht“, informiert das Gesundheitsministerium - Stand 10. März - online. Das könnte zum Problem werden, denn das geplante neue Infektionsschutzgesetz sieht vor, dass nur in solchen ab dem 20. März mehr als „Basisschutzmaßnahmen“ gelten können. Eine Maskenpflicht in Innenräumen etwa.

Die Länder und die Bundestagsfraktion von CDU/CSU sind deshalb schon jetzt unzufrieden mit dem Entwurf. „Die geplante Hotspotregelung ist nichts als heiße Luft, denn keines der Kriterien für die Aktivierung ist klar definiert“, sagte ihr der Gesundheitsexperte Tino Sorge (CDU) der Augsburger Allgemeinen vom 15. März.

Der Hamburger Senat zum Beispiel hält die Innenraum-Maskenpflicht auch außerhalb von Hotspots weiterhin für „erforderlich“. Und Gesundheitsminister Karl Lauterbach? Er klingt ebenfalls nicht begeistert vom „Freedom Day“. Und betont, dass die Länder die neue Hotspot-Regelung auch nutzen sollten, um das Infektionsgeschehen in den Griff zu bekommen.

Neues Infektionsschutzgesetz: Streit um Corona-Hotspots​

Zur Not bedeute das auch, ein ganzes Bundesland zum Corona-Hotspot zu erklären, wie es beispielsweise in Bayern erwogen wird, sagte der SPD-Politiker im ARD-„Morgenmagazin“ vom 15. März. Nach Lauterbachs Worten ein „Kompromiss“ mit Justizminister Marco Buschmann (FDP) - doch laut einem Bericht hat sein Ampelregierungs-Kollege andere Vorstellungen von einem Hotspot.

Wie die Bild heute (16. März) berichtet, liegt ihr eine Analyse aus Buschmanns Ministerium vor. In dem Papier stehe, dass Hotspots „so eng und präzise wie möglich“ definiert werden müssten. Wenn in einer Region Krankenhäuser voll belegt sind, sollte in anliegenden Kliniken nach freien Betten angefragt werden, so der Bericht. Flächendeckende Corona-Maßnahmen seien nicht vorgesehen.

Kassenärzte-Chef Gassen: „Müssen endlich mit Corona leben lernen“​

Kassenärzte-Chef Andreas Gassen indes wirbt dafür, in Deutschland weiter zu lockern. Trotz aktuell sehr hoher Infektionszahlen drohe keine Überlastung des Gesundheitssystems, sagte er der Rheinischen Post vom 16. März. Die Gesellschaft müsse „endlich lernen, mit Corona zu leben, ohne dass alle paar Monate die Politik das öffentliche Leben immer wieder stark herunterfährt“, fügte er an.

Gerald Gaß, Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), hingegen empfiehlt aktuell, die Maskenpflicht in sensiblen Bereichen vorerst beizubehalten - etwa auch im Einzelhandel, solange die Infektionszahlen so hoch sind.

Der Bundestag befasst sich am 16. März erstmals mit der Vorlage zum neuen Infektionsschutzgesetz; sie ist dann am Folgetag auch Thema bei der Ministerpräsidentenkonferenz mit Kanzler Olaf Scholz (SPD). Am 18. März sollen Bundestag und Bundesrat sie beschließen. (frs)









Ein kleines bisschen Widersprüchlich ist das schon alles


Auch die bisher üblichen kostenlosen Corona-Schnelltests werde es dann nicht mehr geben. "Wenn die Regelungen des Bundesinfektionsschutzgesetzes wegfallen und die Testverordnung damit endet, dann fällt auch der kostenlose Bürger-Tests weg", sagte Giffey. Sie gehe davon aus, dass die vielen Teststellen, die die Finanzierung der Corona-Tests durch den Bund nutzten, nicht mehr aufrechtzuerhalten seien, wenn die Finanzierung wegfalle. "Man kann sich darauf einstellen, dass wir nicht mehr so viele Teststellen sehen werden in der Stadt."

Praktisch, wer nicht testet findet weniger Fälle und wird auch nicht so schnell Hotspot (was auch immer ein Hotspot ist). :coolface:


 
Praktisch, wer nicht testet findet weniger Fälle und wird auch nicht so schnell Hotspot (was auch immer ein Hotspot ist). :coolface:
wir haben bei uns in der einrichtung gerade neben 2 poc tests wöchentlich 1x wöchentlich pcr für alle. unser gesundheitsamt ist da recht streng. sogar bewohner mit einem ct von über 35 müssen vorsorglich in zimmerquarantäne. jede pcr runde kommen 3-4 neue bewohner hinzu. wir haben auch schon drei reinfektionen innerhalb von einem monat. raus bekommen wir das so nie. zum glück hat bei über 40 infektionen kein einziger einen nur ansatzweise schweren verlauf. die meisten sind symptomfrei. impfquote bzw. boosterquote ist weit über 90%...
man muss meiner meinung nach langsam neu denken. unsere bewohner dürfen mal wieder keine freunde der nachbargruppe sehen, sind immer wieder in quarantäne und man spürt mittlerweile psychische folgeschäden.

eine wirkliche lösung für die situation hab ich auch nicht - aber wenn wir die letzten monate einfach nicht getestet hätten wäre UNSERE situation wesentlich entspannter... ;)
 
wir haben bei uns in der einrichtung gerade neben 2 poc tests wöchentlich 1x wöchentlich pcr für alle. unser gesundheitsamt ist da recht streng. sogar bewohner mit einem ct von über 35 müssen vorsorglich in zimmerquarantäne. jede pcr runde kommen 3-4 neue bewohner hinzu. wir haben auch schon drei reinfektionen innerhalb von einem monat. raus bekommen wir das so nie. zum glück hat bei über 40 infektionen kein einziger einen nur ansatzweise schweren verlauf. die meisten sind symptomfrei. impfquote bzw. boosterquote ist weit über 90%...
man muss meiner meinung nach langsam neu denken. unsere bewohner dürfen mal wieder keine freunde der nachbargruppe sehen, sind immer wieder in quarantäne und man spürt mittlerweile psychische folgeschäden.

eine wirkliche lösung für die situation hab ich auch nicht - aber wenn wir die letzten monate einfach nicht getestet hätten wäre UNSERE situation wesentlich entspannter... ;)

Ist schon schwierig, wenn man gar nicht mehr in den Heimen testen würde, dann würde es sich noch viel schneller ausbreiten. Andererseits kann man es natürlich kaum mehr raushalten. Da müsste man in Heimen mit annähernd perfekter Quote vielleicht auch die Bewohner entscheiden lassen, wie weit der Schutz noch gehen soll, wenn möglich. Ist halt ne Abwägung von Lebensqualität vs. Virusrisiko.

Eine alte ehemalige Mitarbeiterin meiner Mutter hat es jetzt auch erwischt, zuhause. Deren Pflegerin testete sich positiv und so hat man es dann auch bei einigen der Gepflegten entdeckt, bisher symptomlos bei der über 80 Jährigen dreifachgeimpften Dame.


Politisch ist die Pandemie außerhalb von Pflegeeinrichtungen und vielleicht noch Nahverkehrsmitteln dann wohl eh bald vorbei.


Im Schatten der Ukraine-Krise verkrachen sich Bund und Länder gründlich über die Corona-Politik. Sämtliche Ministerpräsidenten sind unzufrieden über den Wegfall der meisten Schutzmaßnahmen. Der Bundeskanzler zeigt sich unbeeindruckt....

Scholz: Maske bitte freiwillig tragen

Scholz stellte seinerseits fest, dass die Krankenhäuser trotz hoher Infektionszahlen nicht überlastet seien. Die Infektionen verliefen in den allermeisten Fällen "nicht so kompliziert, wie das in den vergangen Jahren der Fall" gewesen sei. "Nun treten wir in dieser Pandemie in eine neue Phase ein, in der wir - wie fast alle unsere Nachbarländer - auf die meisten Schutzmaßnahmen verzichten werden." Zugleich appellierte er an die Bürger, gewohnte Schutzmaßnahmen einzuhalten und "freiwillig zum eigenen Schutz auch Maske zu tragen, wo das nach eigenem Gefühl auch Sinn macht"
.

"Ganz klar, die Länder wünschen sich da auch noch mehr", räumte Scholz ein, allerdings ohne zu begründen, warum die Bundesregierung ihnen nicht mehr bundeseinheitliche Schutzmaßnahmen gewähren möchte. Es gilt als allgemein bekannt, dass der Ampelpartner FDP auf eine weitgehende Lockerung bestand. Dass Wüst selbst mit der FDP in Nordrhein-Westfalen regiert, war kein Thema seiner Ausführungen. Scholz' Umschreibung für den handfesten Konflikt zwischen Bund und Ländern lautete, es habe "so viele Ansichten" zum Thema gegeben. "Wir glauben, dass man mit dieser Regelung alles tun kann, was notwendig ist", stellte er fest.







 
  • Lob
Reaktionen: zig
Ich muss ja zugestehen, Scholz hat das neue Gesetz ganz schön clever umgesetzt, hätte ich ihm so gar nicht zugetraut.
So nimmt er die Regierung raus, schiebt die Verwantwortung und den "schwarzen Peter" wieder den Ländern zu und zwingt den Bundesrat dazu einem Gesetz zuzustimmen das er gar nicht will.
 
Es ist wirklich so eine elendige, zermürbende Scheiße mit diesem Virus. XD
Impflicht ja/ nein, gibts wie ich finde durchaus gute Argumente in beide Richtungen bei heutigem Wissensstand.
Dann immer noch das Damoklessschwert von neuen, fieseren Varianten, die tiefer in die Lunge gehen und werweisswasnochalles.
Long Covid.
Man muss besorgt in den kommenden Herbst/ Winter schauen, alles andere ist Wunschdenken.
Ein großer, zu großer Teil der Bevölkerung ist zudem erwiesenermaßen zu asozial und/ oder dumm, als dass man auf Eigenverantwortung und Rücksichtnahme für Andere setzen könnte.
Das hat ein halbes Jahr einigermaßen geklappt, aber jetzt, im dritten Pandemiejahr? Game over, man.
Dazu dann noch die ganzen Populisten und Wendehälse wie Söder und Co. in der Politik.
Eine einzige, riesige Scheiße.
Und kein Ende in Sicht.
 
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Ich muss ja zugestehen, Scholz hat das neue Gesetz ganz schön clever umgesetzt, hätte ich ihm so gar nicht zugetraut.
So nimmt er die Regierung raus, schiebt die Verwantwortung und den "schwarzen Peter" wieder den Ländern zu und zwingt den Bundesrat dazu einem Gesetz zuzustimmen das er gar nicht will.
Es ist noch perfider. Denn eine Zustimmung der Bundesländer im Bundesrat ist nicht nötig. Sie könnten das Gesetz nur blockieren. Aber dann würde das bisherige Infektionsschutzgesetz am 19.3. auslaufen und es gäbe überhaupt keine Maßnahmen mehr. Aber das war ja von Anfang an der Plan der Ampel mit dem Infektionsschutzgesetz. Das war nur dazu da, um die Maßnahmen möglichst schnell aufheben zu können, ohne dass die Länder eine Chance haben, zu intervenieren. Es ist sowieso Wahnsinn, dass man von SPD und Grüne nur Kritik hört, während nur die FDP zufrieden ist. Wie lange soll diese FDP-Dominanz eigentlich noch gut gehen?

Ein großer, zu großer Teil der Bevölkerung ist zudem erwiesenermaßen zu asozial und/ oder dumm, als dass man auf Eigenverantwortung und Rücksichtnahme für Andere setzen könnte.
Das Prinzip Eigenverantwortung würde nur dann funktionieren, wenn man selbst die volle Kontrolle hätte. Hat man aber nicht. Mit dem Wegfall der Homeofficepflicht dürfen wir alle wieder schön jeden Tag ins Büro, eine Chance, sich dagegen zu wehren hat man nicht. Man ist dem Arbeitgeber komplett ausgeliefert. In den Supermarkt müssen wir alle. Wenn du da der Einzige bist, der mit Maske rumläuft, ist dein eigener Schutz deutlich geringer als wenn es alle täten. Ausweichen kann man kaum, weil du ja essen und trinken musst. Das ist einfach alles ein großer Quatsch, der da kommuniziert wird.
 
Es ist noch perfider. Denn eine Zustimmung der Bundesländer im Bundesrat ist nicht nötig. Sie könnten das Gesetz nur blockieren. Aber dann würde das bisherige Infektionsschutzgesetz am 19.3. auslaufen und es gäbe überhaupt keine Maßnahmen mehr.

Das meine ich ja, die Länder können schimpfen wie sie wollen, sie müssen zustimmen, sonst ist ab Sonntag alles wieder offen. Und wenn sie zustimmen müssen sie sich selbst um Maßnahmen kümmern, will aber auch keiner von den Ministern / Ministerinnen, weil dann wieder ein "Konkurrenzkampf" entstehen könnte.

Grundsätzlich sehe ich die Verantwortung auch lieber beim Bund, aber die Länder können ja weiterhin Maßnahmen auf den Weg bringen wenn die Zahlen weiter hoch gehen.
 
Grundsätzlich sehe ich die Verantwortung auch lieber beim Bund, aber die Länder können ja weiterhin Maßnahmen auf den Weg bringen wenn die Zahlen weiter hoch gehen.
Können sie, aber in einem deutlich begrenzteren Umfang. Und das ist echt ein Problem. Hinzukommt, dass ein Hotspot überhaupt nicht definiert wird. Selbst wenn ein Bundesland sich oder Regionen als Hotspot erklärt, ist das gerichtlich leicht angreifbar. Mich macht dieses Gewurschtel echt nur noch fassungslos.
 
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