die vehemenz, mit der du das behauptest, stört mich ja schon
in dem t-online-artikel steht
da steht NICHT "es wird zu wenig über mich/corona berichtet", da steht - sinngemäß
- dass wir noch immer in einer pandemie sind und die welt jetzt (erst recht) nicht noch putins allmachts-phantasien zusätzlich als belastung braucht.
er beschwert sich NICHT über die berichterstattung
Da wurde er in der Tat etwas falsch verstanden und da hat er insofern auch recht, nach 2 jahren Pandemie kann man solche künstlich erzeugten noch schlechteren Nachrichten und noch mehr Leid einfach nicht brauchen. Als ob Inflation, Corona und co. nicht reichen würden so dürfte man sich nun über Kriegstote, Vertriebene und Migration, noch mehr Inflation und am Ende selbst wieder Atomgefahr mit 80er Flair Sorgen machen, oder dem dritten Weltkrieg. (Wobei letztere Dinge mir wie Corona langsam egaler sind, am Ende kann man es eh nicht ändern)
Über die weitere Bedeutung der Pandemie kann man natürlich unterschiedlicher Meinung sein.
Der Russe hier (und seine Umarmer) scheint gerade keine Coronaangst zu haben
Kekule, Drosten und Streek
Ab Ende März sollen fast alle Corona-Regeln fallen. Doch wie wird der Sommer? Während Drosten vor Infektionen warnt, will Kekulé die Pandemie für beendet erklären.
www.merkur.de
Ist die Pandemie im Sommer vorbei? Epidemiologe Kekulé spricht von Zeitpunkt der Entscheidung
Ab Ende März sollen fast alle Corona-Regeln fallen. Doch wie wird der Sommer? Während Drosten vor Infektionen warnt, will Kekulé die Pandemie für beendet erklären.
Corona im Sommer: Lockerungen stehen an - Laut Virologe Streeck könnten auch die Masken fallen
Die Zeichen in der Coronavirus-Pandemie stehen in Deutschland auf Entspannung..... Zum 20. März sollen schließlich fast alle restlichen Corona-Regelungen fallen. Sogar Christian Drosten hat seinen Corona-Podcast beendet. Die Orientierung in der Corona-Pandemie sei wieder da. Geht damit auch die Pandemie in die Sommer-Pause?
Wenn es nach Virologe Hendrick Streeck geht, sieht es fast so aus. Er glaubt, dass man in einen „Sommerreifen-Winterreifen-Modus“ übergehen müsse, so der Virologe im Podcast „Die Wochentester“ des
Redaktionsnetzwerks Deutschland und des
Kölner Stadt-Anzeigers. Auch die Maskenpflicht, die nach dem 20. März weiter gelten soll, könne aus Sicht des Virologen beispielsweise im Sommer fallen. Im Winter könne aber wieder anderes gelten, denn „in Innenräumen, wo es höhere Übertragungen gibt, sind Masken sinnvoll“, so Streeck.
Corona im Sommer: Drosten warnt vor Omikron im Sommer - Masken sollten bleiben
Ein Sommer ohne Masken? Der Virologe der Charité Christian Drosten schätzt die Lage anders ein. Im
NDR-Podcast „Coronavirus-Update“ sagte Drosten,
dass er nicht von einer „ungebändigten“ Corona-Welle im Sommer in Deutschland ausgehe, aber „man wird sich auch im Sommer mit diesem Omikron-Virus anstecken können“. Der Impffortschritt sei noch nicht ausreichend und die Ansteckungsrate durch Omikron weiter hoch.
Entsprechend halte er es auch im Sommer für ratsam, weiter in Innenräumen Masken zu tragen. Besonders das Tragen von FFP2-Masken in Innenräumen sei auf lange Sicht „die effizienteste Maßnahme überhaupt“.
Corona im Sommer: Politisch ist die Pandemie bereits vorbei - Kekulé spricht von Zeit der Entscheidung
„
Im virologischen Sinne wird die Pandemie noch viele Jahre, vielleicht sogar Jahrzehnte andauern“, ein Satz des Epidemiologen Alexander Kekulé, der erst einmal schockieren mag. Bei
Focus.de schreibt der Mediziner, dass die Theorie der Herdenimmunität widerlegt sei, da eine vollständige Immunität nach einer Ansteckung oder Impfung nicht eintrete. Gleichzeitig habe das Virus aktuell aber auch keinen Selektionsdruck zu gefährlicheren Mutanten, „weil auch an Schnupfen oder leichtem Husten Erkrankte und sogar asymptomatisch Infizierte das Virus sehr effektiv verbreiten.“ Das beste Beispiel dafür ist die
aktuell kursierende Omikron-Variante*.
Es kommt darauf an, wann die Gesellschaft beschließt, zum Schutz vor der Krankheit genug getan zu haben
Alexander Kekulé (Epidemiologe)
Die Frage, wann die Pandemie zu Ende ist, hängt daher nicht vom Coronavirus, sondern von der Bevölkerung ab. „Es kommt darauf an, wann die Gesellschaft beschließt, zum Schutz vor der Krankheit genug getan zu haben“, schlussfolgert Kekulé.
„Für die Eindämmung des Virus haben wir zwei Jahre lang massive wirtschaftliche, soziale und psychische Opfer gebracht. Mit den Impfstoffen, FFP2-Masken und Schnelltests hat mittlerweile jeder die Möglichkeit, sich einigermaßen vor Covid zu schützen und das Risiko schwerer Verläufe auf ein zumutbares Maß zu reduzieren.“ Neben den mRNA- und Vektor-Impfstoffen gibt es mit
Novavax* mittlerweile auch eine dritte Alternative.
Angesichts Russlands Angriff auf die Ukraine und dem darauf folgenden Ukraine-Krieg folgert Kekulé daher: „
Nach zwei Jahren Pandemie ist es höchste Zeit, uns wieder mit anderen Problemen zu befassen.“ Ähnlich passierte es bei der spanischen Grippe im Sommer 1919, als die abklingende Pandemie trotz Ausbrüchen im Winter für beendet erklärt wurde, um sich unter anderem dem Wiederaufbau nach dem 1. Weltkrieg zu widmen, fasst es Kekulé zusammen.
Also Sommer- und Winterphasen oder die politische Entscheidung für das Ende der Pandemie? Es bleibt abzuwarten. Für den Sommer erwarten uns nun erst einmal die Lockerungen. Wie sich das Pandemiegeschehen anschließend entwickeln werde, dafür stellten
Experten aus Großbritannien vier verschiedene Corona-Szenarien auf*.