Aktuelle Corona-News aus Deutschland und der Welt im Ticker: Eine Studie liefert neue Daten zu Omikron. Genesenstatus einfacher nachweisbar.
www.morgenpost.de
Neuer Omikron-Typ H78Y entdeckt – Forscher in Sorge
Dänische Forschende haben eine neue Mutation der
Omikron-Variante BA.2 entdeckt. Die bislang unter dem alphanumerischen Kürzel
BA.2_H78Y bekannte Variante breitet sich offenbar nochmal schneller aus als die in Dänemark bereits weitverbreitete Variante BA.2.
Laut offiziellen Angaben stieg der Anteil an H78Y-Infektionen von etwa 20 Prozent auf mittlerweile knapp 30 Prozent. Im gleichen Zeitraum nahm der Anteil an BA.2-Infektionen zunächst stark zu, sank zuletzt aber wieder. Zusammengenommen bestimmt BA.2 das Infektionsgeschehen in Dänemark zu rund 90 Prozent. BA.1 – die in Deutschland vorherrschende Omikron-Variante – spielt dagegen kaum noch eine Rolle. Ihr Anteil sank zuletzt auf unter 5 Prozent, von 25 Prozent vor vier Wochen. Die Angaben stammen aus dem vergangenen Donnerstag veröffentlichen
Bericht des Zentrallabors des dänischen Gesundheitsdiensts.
Hongkong greift in schwerster Corona-Welle seit Beginn der Pandemie zum Impfpass
Angesichts der
heftigsten Corona-Welle seit Beginn der Pandemie soll nun auch in Hongkong ein Impfpass eingeführt werden: Von Donnerstag an müssen alle Einwohner ab zwölf Jahren beim Betreten von Restaurants, Bars oder Clubs nachweisen, dass sie mindestens einmal geimpft sind. Die Behörden der chinesischen Sonderverwaltungszone begründeten diese Maßnahme am Montag mit dem drohenden Kollaps der Krankenhäuser angesichts immer weiterer Corona-Patienten.
Hongkong wird derzeit von der heftigsten Corona-Welle seit Pandemie-Beginn heimgesucht, täglich werden in der Finanzmetropole tausende Neuinfektionen gemeldet. Die von der chinesischen Zentralregierung in Peking verordnete "Null-Covid"-Strategie, die monatelang keine Neuinfektionen zur Folge hatte, verfängt in der Sonderverwaltungszone nicht mehr. Während der langen Zeit ohne Infektionen war Experten zufolge in Hongkong die Impfkampagne vernachlässigt worden. Weniger als die Hälfte der Bevölkerung hat bereits zwei Impfungen.
Slowenien hebt meiste Corona-Maßnahmen auf
Slowenien hat am Montag die meisten Corona-Maßnahmen aufgehoben. Für den Besuch von Gaststätten, Hotels und Veranstaltungen gilt keine 3G-Regel (also: geimpft, genesen oder getestet) mehr, berichtete die Nachrichtenagentur STA am Montag unter Berufung auf einen Beschluss der Regierung vom Wochenende. Auch von Reisenden, die in das EU-Land zwischen Alpen und Adria kommen, wird kein 3G-Nachweis mehr verlangt. Außerdem werden die verhängten Sperrstunden aufgehoben. Die Nachtgastronomie kann wieder öffnen.
Einreise nach Österreich auch für Ungeimpfte wieder möglich
Österreich lockert seine Einreisebestimmungen. Ab Dienstag gilt beim Grenzübertritt wieder die
3G-Regel. Damit können auch Ungeimpfte wieder ins Land kommen, sofern sie einen negativen Test vorweisen. Für die Tourismusbranche ist das ein wichtiger Schritt, um im Rest der Wintersaison noch möglichst viele Gäste nicht zuletzt aus Deutschland empfangen zu können.
Die Erleichterung ist Teil einer umfassenden Lockerungsstrategie.
Labore: Wohl deutliche Untererfassung von Corona-Fällen
Viele Corona-Infizierte werden nach Befürchtungen eines Laborverbands nicht mehr mit einem
PCR-Test erkannt. "Wir sind besorgt, dass aufgrund der zurückliegenden unglücklichen politischen Kommunikation und Diskussion zur Priorisierung in den Laboren zu viele erkrankte Menschen nicht mehr mittels PCR getestet werden", teilte der Vorsitzende des Verbands Akkreditierte Labore in der Medizin (ALM), Michael Müller, am Dienstag in Berlin mit. Nur mit einem PCR-Test bestätigte Corona-Fälle gehen in die offiziellen Pandemie-Statistiken ein.
Hintergrund der Befürchtung sind ALM-Daten, wonach vergangene Woche eine "spürbare Entspannung" in vielen Testlaboren in Deutschland einsetzte. Die Auslastung gab die Organisation im bundesweiten Schnitt mit 73 Prozent an, nach 86 und 93 Prozent in den Vorwochen. Die rückläufige Zahl an PCR-Tests bedeute keine Entspannung im Pandemiegeschehen, hieß es vom Verband.
Genesenenzertifikat bald auch nach Schnelltests möglich
Den EU-weit
gültigen Nachweis einer überstandenen Corona-Infektion können Bürgerinnen und Bürger künftig auch nach einem positiven Schnelltest erhalten. Dieser müsse aber durch entsprechend qualifiziertes Personal durchgeführt worden sein und auf der gemeinsamen
EU-Liste der Antigen-Schnelltests für Covid-19 gelistet sein, teilte die EU-Kommission am Dienstag mit. Die EU-Länder können diese Zertifikate den Angaben zufolge auch rückwirkend auf der Grundlage von Tests ausstellen, die ab dem 1. Oktober durchgeführt worden sind.
EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides betonte, so könne ein Teil des erheblichen Drucks auf die nationalen Screening-Kapazitäten gelindert werden. Im Zuge der Omikron-Welle war es etwa in Deutschland zu Engpässen bei PCR-Tests gekommen. Die neuen Regeln gelten ab sofort. Länder wie Deutschland können Genesenenzertifikate auf der Grundlage von Antigen-Schnelltests ausstellen, sobald sie bereit sind, so die EU-Kommission.
Dänemark: Zwei Omikron-Infektionen kurz nacheinander sind möglich
Dänischen Erkenntnissen zufolge
ist es in seltenen Fällen möglich, sich nacheinander mit zwei unterschiedlichen Untervarianten der Omikron-Variante des Coronavirus anzustecken. Eine Infektion mit dem BA.2-Subtyp könne kurz nach einer ursprünglichen BA.1-Infektion vorkommen, schrieb das dänische Gesundheitsinstitut SSI in einer am Dienstag veröffentlichten Studie. Im Allgemeinen werde aber davon ausgegangen, dass dies nur relativ selten auftrete und dann vor allem bei jüngeren, ungeimpften Menschen.
Die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fanden nach SSI-Angaben 47 Fälle, bei denen sich dieselbe Person in einem Zeitraum von 20 bis 60 Tagen erst mit BA.1 und dann mit BA.2 ansteckte. Die meisten hätten lediglich milde Symptome erlebt, ins Krankenhaus habe keiner davon gemusst.
WHO: Omikron-Variante BA.2 nicht gefährlicher als BA.1
Die Untervariante des Coronavirus
Omikron BA.2 führt nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO nicht häufiger zu schweren Krankreitsverläufen als der bislang weltweit vorherrschende Typ BA.1.
"Wir sehen keinen Unterschied (...) in Bezug auf das Risiko einer Krankenhauseinweisung", sagte die für Corona zuständige WHO-Expertin Maria Van Kerkhove am Dienstag. Die Ergebnisse einer zunächst nicht gegengeprüften Studie mit Hamstern hatten eine höhere Gefährlichkeit des Erregers nahegelegt.
Die derzeit in den meisten Teilen der Welt dominante Untervariante BA.1 von
Omikron führt nachweislich deutlich seltener zu schweren Krankheitsverläufen als vorher dominante Corona-Erreger wie Delta oder Alpha. Weil sie zugleich deutlich ansteckender ist, hatte die Verbreitung von Omikron zwar zu massiven Anstiegen der Fallzahlen geführt. Die Gesundheitssysteme kamen in den meisten Ländern dennoch nicht an ihre Kapazitätsgrenzen.
Jetzt wirds richtig finster!
Das hat schon vor 1,5 Jahren mehr schlechte Witze produziert, als dass es den Amis die Masken schmackhafter gemacht hätte (es wird seit Frühjahr 2020 vermutet dass das Coronavirus auch auf die Eier und die Potenz gehen kann). Also wem die Bälle schmerzen (nicht der Dick
), der sollte auch Covid in Betracht ziehen. Vielleicht wollte ja ein irrer Wissenschaftler die Geburtenkontrolle verbessern (vielleicht ist es aber auch eher selten und bessert sich wieder)
Wie ich lese gibts Hodenentzündungen auch nach anderen viralen Erkrankungen wie Mumps und Grippe
Dringen Viren oder Bakterien in das Hodengewebe ein, kann es zu einer Entzündung kommen. Am häufigsten wird sie durch Krankheitskeime verursacht, die den Hoden auf dem Blutweg erreichen (z.B. bei
Mumps). Weitere virale Erkrankungen, die einer Hodenentzündung vorausgehen sind
Grippe,
Windpocken,
Pfeiffersches Drüsenfieber und
HIV.
Keine Ahnung obs auch bei Grippe Untersuchungen mit Hamstern gibt.