Die Omikron-Variante könnte die Corona-Pandemie beenden. Mit diesem Gedankenspiel beschäftigten sich schon mehrere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Die Intensivstationen brächte eine fünfte Welle trotzdem ans Limit.
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Augsburger Uniklinik-Chef: "Omikron könnte die Pandemie beenden"
Die Omikron-Variante könnte die Corona-Pandemie beenden. Mit diesem Gedankenspiel beschäftigten sich schon mehrere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Die Intensivstationen brächte eine fünfte Welle trotzdem ans Limit.
Die Omikron-Variante ist auch in Deutschland schon weiter verbreitet ist, als bislang vermutet. Das glaubt der ärztliche Direktor des Uniklinikums Augsburg, Prof. Michael Beyer: "Ich hoffe, dass sich ein insgesamt milderer Verlauf bewahrheitet", so Beyer. "Wir haben bislang zwei Omikron-Fälle in der Klinik gehabt. Beide sind aber eher zufällig bei Routine-Tests entdeckt worden und waren im Prinzip symptomlos."
Hoffnung auf die "endemische Phase"
Am Uniklinikum in Augsburg blickt man mit gemischten Gefühlen auf die
drohende Omikron-Welle. Einerseits hofft Beyer, dass mit der Virus-Variante die Pandemie in eine endemische Phase übergeht, das Corona-Virus also zu einer weniger gefährlichen, jährlich zirkulierenden Erkrankung wird. "Das könnte die Pandemie beenden", so Beyer.
Omikron als Exit-Ticket aus Pandemie?
Dieses Gedankenspiel ist keine Einzelmeinung. Mehrere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben sich damit bereits befasst.
Die Virologin Isabella Eckerle zum Beispiel tweetete zuletzt darüber: Omikron könnte so ansteckend sein, dass bald nahezu jeder und jede mit dem Coronavirus in Kontakt kommt und durch die Immunflucht dieser Variante könnten sich auch Geimpfte und Genesene erneut infizieren. Dadurch könnte sich in sehr kurzer Zeit eine Grundimmunisierung in der Bevölkerung aufbauen.
Jeanne Turczynski aus der BR-Wissenschaftsredaktion hält dieses Szenario der "Durchseuchung" für nicht unrealistisch. Allerdings: Gerade weil sich in so kurzer Zeit so viele mit Omikron anstecken könnten, wäre die dadurch verursachte fünfte Welle der Corona-Pandemie eine kritische Situation für die Krankenhäuser und deren Personal. Denn selbst bei milderen Verläufen könnten dann durch die schiere Masse der gleichzeitig Erkrankten die Intensivkapazitäten nicht ausreichen. Auch Virologin Eckerle verweist auf den hohen Preis dieser möglichen Entwicklung, da diese Immunität mit "vielen Krankheits- und Todesfällen erkauft" wird.
Noch lange kein Normalbetrieb auf der Intensivstation
Der Rückgang an Intensivpatienten nach Weihnachten sei daher auch nicht genutzt worden, um aufgeschobene Operationen nachzuholen, so der ärztliche Direktor des Uniklinikums Augsburg. Stattdessen solle den Intensiv-Teams etwas Zeit gegeben werden, um sich – auch angesichts der drohenden Omikron-Welle – etwas zu erholen: "Wenn Sie mit den Leuten sprechen, dann fließen da wirklich Tränen", so Prof. Michael Beyer, zur Belastungssituation auf den Intensivstationen.
Beyer hofft, dass die 14-tägige Quarantäne bei Infizierten überdacht wird. Sollte Omikron auch in Deutschland so zuschlagen wie in vielen anderen Ländern, könnten sich folglich auch sehr viele Klinik-Mitarbeitende infizieren. Müssten die alle in eine 14-tägige Quarantäne, könnte dies die
Arbeitsfähigkeit der Uni-Klinik weiter einschränken oder gar bedrohen, so der ärztliche Leiter gegenüber dem BR. Er hoffe, dass die Politik entsprechend reagiere, wenn sich diese Entwicklung andeuten würde.
Protipp: Konsumiere Vitamin D3 in Tropfenform(1000-2000 iE pro Tag sind angebracht, kannst aber auch zB. 5.000 alle 3 Tage nehmen, der Körper speichert fettlösliche Vitamine recht lange), gibts sehr günstig auf Amazon, speziell im Winter essentiell, weil so gut wie Niemand im Winter genug Sonnenlicht bekommt. Selbst Wintersportler nicht, weil die alles am Körper verdecken bis aufs Gesicht. Keinen Vitamin-Mangel zu haben ist übrigens vorteilhaft während einer SARS-CoV-2 Infektion, egal welche Mutante und auf wie vielen Impfung man sein mag.
Danke für den Hinweis, nehme bereits Vitamin D3 (und Vitamin C), aber in Tablettenform, 1000-2000IE am Tag, obs was bringt sei mal dahingestellt, aber da ich ganz sicher einen Mangel hatte wird das im Zweifel eher positiv sein. Und in der Menge schadet es auch nicht (glaube bis 4000IE sind einigermaßen safe, bei zuviel kanns wohl auf die Nieren gehen). Ansonsten bin ich eh geimpft und werde wohl oder übel auch mal wieder ein wenig Sport treiben nach Silvester.
vom welchen planeten bist do denn gefallen?
GER 83,13 mio einwohner davon um die 112512 an covid gestorben, 41820 neue covid fälle
UK 66,8 mio einwohner davon um die 148421 an covid gestorben, 189213 neue covid fälle
USA 331,45 mio einwohner davon um die 845435 an covid gestorben, 411840 neue covid fälle
FR 67,42 mio einwohner davon um die 123552 an covid gestorben, 206243 neue covid fälle
SWE 10.32 imo einwohner davon um die 15271 an covid gestorben, 9248 neue covid fälle
Ich stimme Bond zwar nicht zu bezüglich Lockdowns etc., UK hätte etliche Leben retten können in früheren Wellen, aber momentan schlägt sich die hohe Infiziertenzahl eben nicht in Toten oder Beatmeten nieder. Die haben weniger Tote am Tag als wir und auch weniger invasiv Beatmete. Neue Covidfälle interessiert bei Omikron nicht mehr so stark, oder nicht mehr lange
![Wink ;) ;)](/styles/sanleiassets/cwsmilies/m-wink.gif)
Das wird wie ein Orkan über alle europäischen Länder gehen wenn es so kommt wie manche denken. Wobei ich schon denke, dass die Maskenpflicht (etc.) in DE das etwas bremsen wird.