Achso, von "Es gibt keine Übersterblichkeit" sind wir jetzt bei "Durch Impfung kommt ne Übersterblichkeit".
Ab dem Punkt weiß man einfach, dass man Recht hatte. Es ist vorbei.
Aber klar ist die Übersterblichkeit bei Thüringen und Sachsen 2021 in Vergleich zu den vorherigen Jahren nicht so hoch, wenn die 2020 schon mehr am Arsch waren.
Es sind mehr Menschen gestorben. In 2020 sind in Deutschland z.b. 2,8% mehr Menschen gestorben als in 2018.
Aber dass das ausschließlich an covid liegt, denke ich nicht. Denn wenn es wirklich nur Covid gewesen wäre, dann müsste es nach Abzug aller covidtoten von den gesamten Toten eine massive Untersterblichkeit gegeben haben.
Und das kann mit dem Anstieg der fettleibigkeit, mehr psychischen Problemen, suiziden, Zunahme von suchtproblematiken und den ganzen verschobenen, nicht durchgeführten Untersuchungen und Behandlungen und im anbetracht dass die Bevölkerung auch zwei Jahre älter geworden ist eigentlich nicht sein.
Aber bei uns wird ja prinzipiell so getan als würden Menschen gar nicht mehr an anderen Dingen als an covid sterben können bzw als hätten die Maßnahmen selbst keine negativen Folgen aufgrund derer Menschen früher sterben was natürlich einfach nicht wahr ist.
Aber es kann natürlich auch sein dass jemand der sich im hohen Alter covid im August einfängt und Stirbt im November an einem Herzinfarkt gestorben wäre.
Wobei man sich dann auch bei der Gesamttotenzahl die ja fleißig addiert seit bald zwei Jahren, wieviele davon jetzt ohne covid wahrscheinlich schon Tod wären.
Ich würde sagen der absolute Großteil. Weswegen die Zivilisation auch an Orten wie Florida oder Schweden nicht zusammengebrochen ist.
Jetzt kann man natürlich streiten ob es human ist leuten ihre letzten Lebensmonate zu verwehren.
Alternativ könnte man aber natürlich auch sagen wieviel Sinn es macht Leute die vielleicht noch 6-12 monate zu leben haben quasi in Isolationshaft zu stecken weil man ihnen verbietet das Risiko eingehen zu dürfen covid zu bekommen.
Mehr Sinn würde es ja machen die letzten selbst entscheiden zu lassen.
Ausserdem haben wir die Millionen Menschen in den ärmeren Ländern die wir zu Armut Elend und Tod verdammt haben ja auch nicht gefragt
Bezog mich auf Kiffi, der meinte, Lockdowns seien lächerlich, da man keine Möbel im Möbelhaus kaufen, wohl aber in den Supermarkt gehen dürfe. Was natürlich eine lächerlicher Vergleich ist. ;-)
Es ist kein lächerlicher Vergleich. Es macht einfach keinen Sinn diese Maßnahme durchzuführen.
Man zerstört sinnlos den Einzelhandel und erzeugt gewaltige wirtschaftliche Schäden. Ist zwar gut für die Amazonaktie aber bringt praktisch nichts.
Aber eigentlich müsste nach zwei Jahren klar sein dass das entweder kein entscheidener Übertragungsvektor sein kann oder aber falls Geschäfte es doch sein sollten, der Supermarkt sowieso immer da ist.
Was wollen wir denn machen, leuten verbieten an Lebensmittel zu kommen?
Und das tatsächlich noch mit lockdowns argumentiert wird lässt mich ziemlich an der Kompetenz der Politik zweifeln.
Das hat für mich rein performativen Charakter.
Hauptsache man tut etwas. Und es muss sich hart und drastisch anfühlen um die Illusion von selbstwirksamkeit in der Bevölkerung zu erzeugen und psychische Spannungen abzubauen.
Ich meine covid kann gefährliche Verläufe nehmen aber ich habe so dass Gefühl dass die meisten Menschen überhaupt kein Verständnis dafür haben welche Personengruppen tatsächlich wie stark von covid gefährdet sind, wieviele Menschen überhaupt und an was sonst sterben und in welcher relation covid zu anderen Todesursachen hat.
Oder wie hoch die Wahrscheinlichkeit für bestimmte Übertragungsformen ist.
Die allermeisten Menschen die nicht zu Risikogruppen gehören, werden problemlos mit einer Infektion fertig auch ohne Impfung und selbst jene die einen schweren Verlauf durchmachen, könnte man helfen wenn man bestimmte Behandlungen aus politischen Gründen nicht unterdrücken würde.
Ich arbeite nicht in einem Krankenhaus aber Im Krankenhaus landen ja auch die schlimmsten Fälle von allen.
Meine anekdotische Erfahrung kommt von zwei Orten an denen ich 2020 gearbeitet habe.
Ich habe in einem Flüchtlingsunterkunft gearbeitet in der wir im Prinzip zwei Quarantänetrakte hatten.
Und natürlich ist die Gruppe der Migranten größtenteils unter 40 eher unter 30, schlanker und sportlicher als der allgemeine deutsche.
Und da hatten wir im Sommer einen Ausbruch. Zwei Monate lang wurde das Gelände von einer hundertschaft der Polizei umstellt und abgeriegelt und da die Leute sich untereinander immer wieder ansteckten dauerte es halt so lange.
Von den ungefähr 300 Leuten ist zum Glück niemand gestorben und long covid war da dann auch nicht das Problem.
Prinzipiell ist das ja auch so eine Sache wenn man eine Einwanderungsgesellschaft sein will und dann Leute in Unterkünfte mit 5-6 Bettzimmern reinstecken.
Wur haben auch jeden Neuankömmling in Quarantäne gesteckt bis zum pcr test. Selbst wenn sie symptomlos waren., negative schnelltests gemacht haben oder erst ne Woche vorher nen pcr test gemacht haben.
Kam mir dann auch eher wie ein Gefängniswärter vor und habe dann lieber gekündigt, als dass ich dann noch verprügelt werde weil ich permanent Leute drangsalieren muss.
An meinem letzten Arbeitstag nach 2 Überstunden haben sie einen Mann der von zwei Wochen Montage zurückkam in den Quarantänetrakt eingesperrt obwohl er gesund war und negative Antigentests hatte.
Der ist dann ausgebrochen und meinte er sehe das nicht ein und dann kamen vier Polizisten an und ich bin dann einfach heimgefahren weil mir das zu dumm war.
Dann habe ich um Weihnachten eine Weile bei Amazon angefangen. Der Standort nebenan hatte 400 positive covid Tests was in den Nachrichten kam. Von denen ist auch kein einziger gestorben.
Dann ist ein Kollege von mir positiv getestet worden. Mitte 30, schwerer Raucher, 130 Kilo. War dann ne Woche im Bett und dann wieder fit und konnte dann wieder die Schichten mitarbeiten wo wir bis zu 10 km laufen und tonnenweise Waren bewegt haben. In der heavy bulky Abteilung mit Waschmaschinen, Schrankwänden und Fernsehern mit zwei Meter Bilddiagonale.
Ich habe ihn vor seiner Quarantäne mit dem Auto zum Bahnhof gefahren. Weniger als 15 Minuten. Hatte keine Symptome und war nicht K2.
Das Gesundheitsamt und die Krankenkasse haben mich nicht in Quarantäne gesteckt.
Mein Arbeitgeber hat mir aber fast zwei Wochen keine Aufträge mehr gegeben und wollte dass Ich einen pcr test mache.
Ich meinte bezahlen sie mir den test und die Fahrtkosten zum testzentrum und ich mache ihn.
Wollte er dann aber auch nicht machen und hat mich dann lieber zuhause gelassen.
Und naja irgendwie werden die Leute schon ziemlich hysterisch.
Bei meinem jetzigen Arbeitgeber war ich auch zwei Wochen in Quarantäne als Kontaktperson einer positiv getesteten Person die jetzt auch wieder fit ist und arbeiten kann.
Hatte keine Symptome und nach meinen beiden negativen Tests konnte ich meine Quarantäne trotzdem nicht beenden und stand noch anderthalb Wochen länger unter Hausarrest.
Haben mir noch ein Schreiben geschickt dass ich meine Quarantäne nicht vorzeitig beenden kann und keinen Widerspruch gegen diesen amtsakt einleiten kann und mit einer Haftstrafe bis zwei Jahren rechnen muss wenn ich doch rausgehen sollte.
Und ab dann war mir klar dass es gar nicht um Gesundheit geht.
Zwei Tag vor Ende der Quarantäne kamen dann noch die Männer vom ordnungsamt und fragten mich ob ich denn Hilfe bräuchte.
Und irgendwie schienen die irritiert dass ich nicht froh war sie zu sehen.
Ich denke wir reagieren was covid betrifft hysterisch.
Mag sein, dass es auf der Intensivstation schwere Fälle gibt aber die allermeisten Fälle sind es einfach nicht.
Ist wahrscheinlich wie mit einem Polizisten der fremdenfeindlich wird weil sein Kontakt zu Ausländern sich auf den Anteil der ausländischen Bevölkerung reduziert der kriminell wird.
Aber in unserem Alltag merken die meisten von covid doch kaum etwas anderes als die Regeln oder irgendwelche Nachrichtenberichte.
Und es gibt ja nachwievor keinen wirklichen Grund für die impfpflicht ausser dass ungeimpfte sich selbst gefährden könnten. Denn die geimpften sind ja geschützt
Und das sollen sie doch immer noch selbst entscheiden dürfen.
Ich meine am Alkoholismus sterben jährlich über 70.000 Menschen , an den Folgen des Rauchens über 120.000. An den Folgen von Übergewicht sollen 160.000 sterben.
Sind ja schon ungefähr 350.000 Tote im Jahr. Also ein vielfaches der covidtoten. Und zwar nicht nur seit der Pandemie, sondern schon seit Jahren. Weltweit also zig oder gar hunderte Millionen Menschen die vorzeitig sterben.
Und diese Faktoren erhöhen natürlich auch die Wahrscheinlichkeit an covid selbst zu sterben um ein vielfaches.
Aber dort haben wir keine Probleme damit dass sich Leute zu Grunde richten. Da ist dann auf einmal die Selbstbestimmung
Ich meine alleine von der Anzahl der Toten her sind diese Probleme doch um ein vielfaches drängender als covid.
Aber die impfpflicht muss angeblich her. Selbst Kinder und Jugendliche wollen sie durchimpfen.
Dabei ist es doch so. Wenn an einer Schule mit 1000 Kindern jedes einzelne infiziert wird, hast du vielleicht 1-2 die überhaupt richtige Grippesymptome bekommen.
Und rein logisch betrachtet. Bei einer Krankheit die 80% der Bevölkerung bei einer Infektion auch ohne Impfung problemlos überstehen braucht man doch keine 100% ige impfquote.
Man müsste nur die 20 % gefährdeten impfen und wenn die nicht wollen müsste man das auch akzeptieren und dann einfach normal weiterleben.