Für Covid-19-Fälle auf den Intensivstationen wird Personal benötigt – die Krankenhausgesellschaft fordert alle Kliniken auf, planbare OPs zu verschieben.
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Berlin ist wohl auch ausgelastet
München: Wegen der rasant steigenden Zahl an Covid-Neuinfektionen werden die Intensivbetten in Bayern knapp. Wie aus dem entsprech ... Mehr bei BR24
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Sind wohl doch nicht nur "Dummdoitsche" betroffen
Im Klinikum Stuttgart ist die Intensivstation fast voll - größtenteils mit Migranten. Doch Studien zeigen: Nicht die Herkunft ist entscheidend.
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Sicher macht die soziale Situation was aus, aber impfen sollte man sich doch erst recht, wenn man beengter wohnt oder mehr mit Menschen arbeiten muss (die man ja auch anstecken kann) und die Impfung ist kostenlos.
Die Zahl der Intensivpatienten in Baden-Württemberg steigt rasant. Den Krankenhäusern in Stuttgart und Kliniken der Region fällt vor allem die Herkunft der Patienten auf.
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Stuttgart: Viele Patienten auf Intensivstationen sollen Migrationshintergrund haben
Auch in Stuttgart und der Region füllen sich allmählich die Intensivstationen der Krankenhäuser.
Dabei stellen die Krankenhäuser offenbar vermehrt fest, dass auffällig viele Patienten einen Migrationshintergrund haben, wie die
Stuttgarter Nachrichten (Artikel hinter Bezahlschranke, Anm. der Red.) berichten.
Dieses Phänomen sei schon vor Beginn der Impfkampagne beobachtet worden und daran habe sich auch jetzt nichts verändert.
„
Im Klinikum Stuttgart wird ein überproportionaler Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund auf den Covid-Intensivstationen und den Covid-Normalstationen versorgt“, sagt Vorstandsvorsitzender Jan Steffen Jürgensen der
Stuttgarter Nachrichten. Das ließe sich auch unabhängig von der Reisesaison beobachten. Auch im Stuttgarter Robert-Bosch-Krankenhaus und den Kliniken der Region sehe die Lage ähnlich aus.
Stuttgart: Corona-Patienten mit Migrationshintergrund – Kliniken haben Erklärung
Laut
StN gäbe es dafür eine einfache Erklärung. Oft seien es die Lebens- und Wohnumstände der Menschen, die eine Ansteckung begünstigen. Im Detail: Menschen mit Migrationshintergrund lebten häufig auf engerem Raum zusammen und arbeiteten in Berufen mit höherem Ansteckungsrisiko.
Dazu kämen aber auch andere Faktoren, zum Beispiel auch Sprachbarrieren und Heimatbesuche. Speziell in den Balkanländern seien die Impfquoten niedrig und „die Inzidenzen explodieren“, heißt es beim Klinikverbund Südwest in Sindelfingen.
Dieses brisante Thema sei laut StN bereits mehrfach während der Pandemie aufgekommen, wegen Rassismusvorwürfen jedoch schnell wieder fallengelassen worden.
Intensivstationen: Überdurchschnittliche viele Corona-Patienten mit Migrationshintergrund?
Eine verlässliche Diskussionsgrundlage gibt es nicht. Hinzu kommt, dass nicht alle Kliniken diese Beobachtungen stützen können oder wollen.
So teilten die Heilbronner SLK-Kliniken auf Nachfrage von echo24.de mit, dass sie zu diesem Thema keinerlei Angaben machen. Denn: „Für uns steht die Behandlung, Versorgung und Betreuung aller Menschen im Vordergrund, die unsere Hilfe benötigen. Fragen zur Nationalität und/oder zu etwaigen Migrationshintergründen sind dabei völlig unerheblich.“ Darüber hinaus geht es auch um den Schutz von sensiblen persönlichen Patientendaten, erklärte ein Sprecher der Kliniken.
Die Nationalitäten und die Herkunft der Intensivpatienten werden nämlich nicht erfasst. „Das Landesgesundheitsamt hat keine Informationen über die Herkunft von Patientinnen und Patienten auf Intensivstationen, da die Nationalität und Herkunft nach dem Infektionsschutzgesetz nicht meldepflichtig ist“, sagt eine Sprecherin des zuständigen Regierungspräsidiums Stuttgart.
Wenn ich mich recht entsinne, war Israel zumindest eines der wenigen Länder, bei welchen die Impfungen relativ zeitig begannen und ebenso recht weit fortgeschritten waren, bevor es in DE richtig losging. Wie das ganze dann weiterging, habe ich allerdings nicht verfolgt. Und ja, auch Israel ist sicherlich nicht arm an religiösen Spinnern, die allein eine Empfehlung, sich besser impfen zu lassen, schon als Angriff auf ihren Lebensstil betrachten (irgendwo sind sich da viele Länder sogar ziemlich ähnlich, was den ewig echauffierten Personenkreis anbelangt). Zum Thema links und rechts; genau deshalb meine Anmerkung von wegen "nicht exklusiv". Auch bei uns marschieren so einige bei den strammen Nazis mit, die man nun nicht unbedingt direkt der rechten Szene zuordnen könnte. Gerade in der selbsternannten "Impfskeptiker"-Szene gibt es so einige "Strange Bedfellows". Man denke nur an Nena. Die ist zwar sicherlich ganz ordentlich verstrahlt, aber als Rechte, geschweige denn Konservative würde ich sie nicht unbedingt einschätzen - aber das ist wohl eher was für den Verschwörungsthread.
Israel hat extrem schnell durchgestartet, dann aber ein Plateau erreicht, und wir sie sogar überholt (dann kam auch bei uns das Plateau mit den niedrigen Sommerzahlen und dem Urlaub). Und ja, sind wohl vor allem ultraorthodoxe und auch teile der arabischen Bevölkerung Israels. Bei den Boostern ist man nun wieder Vorreiter, mich hat aber selbst erstaunt dass die allgemeine Impfquote kaum mehr gewachsen ist dort.
Derzeit gibts auch bei uns wieder nen Ansturm auf die Impfungen, in Sachsen wie in Bayern, die Impfzentren hier sind wohl überfordert und es gibt Engpässe.
Das L-Wort ist zurück in der politischen Debatte: Fällt Deutschland wieder in den Lockdown?
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