COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

Winter 24/25 - Wer lässt sich gegen Covid impfen?

  • Ich bin <30 J. und lasse mich impfen.

    Stimmen: 1 2,4%
  • Ich bin <30 J. und lasse mich nicht impfen.

    Stimmen: 2 4,9%
  • Ich bin zw. 30-60 J. und lasse mich impfen.

    Stimmen: 9 22,0%
  • Ich bin zw. 30-60 J. und lasse mich nicht impfen.

    Stimmen: 29 70,7%
  • Ich bin >60 J. und lasse mich impfen.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ich bin >60 J. und lasse mich nicht impfen.

    Stimmen: 0 0,0%

  • Stimmen insgesamt
    41
  • Poll closed .



Hä, was erzählst du da? In den USA gibt es mittlerweile bundesweit geltende Impf- oder Testpflichten für vier Gruppen mit verschiedenen Fristen: Mitarbeiter sämtlicher Bundesregierungsstellen (Ministerien, Militär, Behörden), Mitarbeiter aller Vertragspartner des Bundes (dazu gehören auch die großen US-Airlines von denen du sprichst, so wie Logistik etc.), jeder Mitarbeiter in Gesundheitseinrichtungen (KHs, Pflege) die Medicaid und Medicare Patienten behandeln (also ein Großteil) sowie für ALLE Mitarbeiter von Unternehmen der Privatwirtschaft mit mindestens 100 Mitarbeitern.

Die roten Staaten klagen natürlich hoch und runter, aber bislang wurde alles abgelehnt. Das einzige was erreicht wurde ist ein temporärer Stop der Pflichten für die letztgenannte Gruppe, aber das ist aktuell noch vollkommen egal, weil die Pflichten erst im Dezember losgehen und Immunisierung erst im Januar fertig sein muss. Bis dahin wird das Verfahren von einem anderen Gericht gebündelt werden und der Stopp wird wohl aufgehoben während der Verhandlung, damit sich die Unternehmen weiter darauf einstellen, dass es kommen könnte (und wohl kommt).

Das heißt soweit ich weiß sind rund zwei Drittel der arbeitenden Bevölkerung bereits betroffen von diesen bundesweiten Pflichten. Da ist nix mit abwandernden Piloten. Wäre jedenfalls ziemlich dumm von einer bundesweiten Pflicht aus einem Bundesstaat in den nächsten zu ziehen. Und falls die Pflicht für große Unternehmen den Rechtsstreit übersteht, wurde bereits angedeutet parallel etwas für kleinere Unternehmen aufzusetzen.

Bei den Unternehmen selbst ist die Stimmung dazu übrigens gemischt. Gibt sowohl Sektoren die das begrüßen (dazu gehören übrigens auch Airlines) aber auch mahnende Stimmen bzgl schwacher Lieferketten etc. In vielen Bereichen wurde die Impfquote aber durch die Mandate tatsächlich von rund 70% auf über 90% gepushed. Einige von den Beschwerden sind aber auch bloß politisch motiviert, wie die der Rüstungsindustrie.

Die Staaten können nur da Pflichten oder keine Pflichten erlassen, wo es sich quasi um "Landesbeamte" handelt, dazu zählt zb Polizei. Und ja, zb in New York hat sich die Polizeigewerkschaft beschwert aus Sorge vor Personalmangel. "In roten Staaten gibt es das nicht" ist aber viel zu pauschal und so dann auch falsch.

Viele große Unternehmen, auch in Texas und anderen roten Staaten, haben übrigens sogar eigenständig Pflichten erlassen, noch bevor die Anordnung kam.


Der Bund kann nur Bundesbedienstete verpflichten, alles andere ist verfassungswidrig, das Recht für allgemeine Impfpflichten liegt einzig bei den Staaten

Natürlich können privatfirmen machen was sie wollen, aber nur in Blue States kommt der Druck von der Politik, in Red States eben nicht, deshalb gibt es natürlich die Wanderung von zb Polizisten aus Kalifornien nach Texas oder Florida.
 
Der Bund kann nur Bundesbedienstete verpflichten, alles andere ist verfassungswidrig
Bislang jedenfalls nicht. Die Anordnungen von denen ich rede wurden bereits erlassen... Ob sie am Ende irgendwann in letzter Instanz für verfassungswidrig erklärt werden ist eine andere Frage. Bislang wurde wie gesagt das meiste abgeschmettert, auch für nicht bundesbedienstete. Du tust gerade so als wäre das was ich erzählt habe nicht schon Tatsache.
 
Eine generelle Impfpflicht ließe sich doch gar nicht mehr umsetzen, bzw. würde doch an den Zahlen jetzt aktuell erst mal nichts ändern.
Bis die Impfung wirklich greift, vergeht ja auch weitere Zeit.
richtig. die impfpflicht hätte man von anfang an nicht relativieren sollen. nun ist das kind im brunnen.
 


Normale Menschen mit einer Überzeugung

Schön zu sehen das es sowas weiterhin gibt, die sich nicht der Diktatur ergeben




Bislang jedenfalls nicht. Die Anordnungen von denen ich rede wurden bereits erlassen... Ob sie am Ende irgendwann in letzter Instanz für verfassungswidrig erklärt werden ist eine andere Frage. Bislang wurde wie gesagt das meiste abgeschmettert, auch für nicht bundesbedienstete. Du tust gerade so als wäre das was ich erzählt habe nicht schon Tatsache.


Durch Exekutive Order kann erstmal alles erlassen werden, am Ende wirds vorm Obersten Gerichtshof landen und der wird das stoppen. Die Biden Regierung versucht es ja über den OSHA Umweg, ein schmutziger Trick, der letztlich abgeschmettert werden wird.

Tatsache ist das die Red States ein ziemlich normales Leben ermöglichen, Schulen auf, Geschäfte auf, keine Maskenpflicht, kein Druck auf Ungeimpfte.
Deshalb hat Kalifornien zuletzt erstmals in seiner Geschichte Einwohner verloren, während Florida oder Texas ansteigende Zahlen registrieren.


Natürlich versucht die Biden Administration dort wo sie meint ranzukommen, ihren Quatsch durchzusetzen, bei etwa 100 Mio, aber mittlerweile zeigt sich das der Widerstand steigt und die Reps führen das Feld an und sind nicht zuletzt deshalb gerade massiv im Aufwind.

Freiheit > Unfreiheit ist immer noch etwas was die Mehrheit der Amis bevorzugt
 
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Durch Exekutive Order kann erstmal alles erlassen werden, am Ende wirds vorm Obersten Gerichtshof landen und der wird das stoppen. Die Biden Regierung versucht es ja über den OSHA Umweg, ein schmutziger Trick, der letztlich abgeschmettert werden wird.

Tatsache ist das die Red States ein ziemlich normales Leben ermöglichen, Schulen auf, Geschäfte auf, keine Maskenpflicht, kein Druck auf Ungeimpfte.
Deshalb hat Kalifornien zuletzt erstmals in seiner Geschichte Einwohner verloren, während Florida oder Texas ansteigende Zahlen registrieren.


Natürlich versucht die Biden Administration dort wo sie meint ranzukommen, ihren Quatsch durchzusetzen, bei etwa 100 Mio, aber mittlerweile zeigt sich das der Widerstand steigt und die Reps führen das Feld an und sind nicht zuletzt deshalb gerade massiv im Aufwind.

Freiheit > Unfreiheit ist immer noch etwas was die Mehrheit der Amis bevorzugt

Du vermischt hier einiges. Das OSHA Mandat ist keine Executive Order. Und selbst wenn das als einziges der Mandate scheitern sollte, die Pflicht für Vertragspartner des Bundes ist schon viel älter und die Klagen dagegen sind bislang gescheitert. Aktuell ist da kein Verfahren vor dem Supreme Court auch nur in Aussicht. Und darunter fallen eben auch die großen Airlines von denen du beispielhaft sprachst. Mögen Privatunternehmen sein, fallen aber nicht erst unter die OSHA Regelung sondern waren schon lange vorher als Bundespartner trotzdem betroffen und kommen da auch nicht mehr raus.

Was mit der OSHA Anordnung passiert sehen wir die nächsten Wochen. Etwas sehr früh um einfach stumpf zu behaupten es wär verfassungswidrig. Kann sein, kann aber auch nicht sein. Das Weiße Haus denkt aber offensichtlich das es damit durchkommt, ansonsten müssten sie eine Blamage in Kauf nehmen.
 
Du vermischt hier einiges. Das OSHA Mandat ist keine Executive Order. Und selbst wenn das als einziges der Mandate scheitern sollte, die Pflicht für Vertragspartner des Bundes ist schon viel älter und die Klagen dagegen sind bislang gescheitert. Aktuell ist da kein Verfahren vor dem Supreme Court auch nur in Aussicht. Und darunter fallen eben auch die großen Airlines von denen du beispielhaft sprachst. Mögen Privatunternehmen sein, fallen aber nicht erst unter die OSHA Regelung sondern waren schon lange vorher als Bundespartner trotzdem betroffen und kommen da auch nicht mehr raus.

Was mit der OSHA Anordnung passiert sehen wir die nächsten Wochen. Etwas sehr früh um einfach stumpf zu behaupten es wär verfassungswidrig. Kann sein, kann aber auch nicht sein. Das Weiße Haus denkt aber offensichtlich das es damit durchkommt, ansonsten müssten sie eine Blamage in Kauf nehmen.


Bei Firmen mit Bundesverträgen hat der Bund auch das Recht, das bezweifelt niemand, nur will Biden ja mehr, denn reine Bundesfirmen würden nur einen Bruchteil abdecken.

Die Airlines sprach ich an, weil dort zuletzt Flugpläne verringert werden mussten weil Mitarbeiter gingen bzw indirekt in den Streik gingen. Logischerweise stehen landesweite Linien vor dem Problem das man die Regeln aller Bundesstaaten berücksichtigen muss.

Und OSHA ist der Versuch die Bundeskompetenzen massiv auszuweiten, ein Taschenspielertrick und jeder kann das auch erkennen. Da eine bundesweite direkte Impfpflicht keine juristische Chance hätte, geht man den Weg über die Sicherheit am Arbeitsplatz.
Wenn damit aber indirekt das durchgedrückt werden soll, was auf direktem Wege ausgeschlossen ist, müssten die Richter ziemlich verblendet sein um es dennoch zu erlauben.


Und das Weisse Haus hat sich doch schon blamiert, prominentester Fall war die Verlängerung des Eviction Moratorium, obwohl auch da schon vorher klar war, das es verfassungswidrig ist, der Supreme Court dann auch so entschied und die Biden Regierung trotzdem versuchte es nochmal zu verlängern.
 
Das weiße Haus hat unter Trump 800.000 Corona Tote zu verschulden. Keine Ahnung was diese lächerlichen Griffe nach Strohhalmen bringen soll.
 
Das weiße Haus hat unter Trump 800.000 Corona Tote zu verschulden. Keine Ahnung was diese lächerlichen Griffe nach Strohhalmen bringen soll.

Soll das ein Witz sein?

Hier mal die Realität



Trotz der Impfstoffe hatte Trump weniger Tote als Biden...


Mittlerweile trauert die Mehrheit der Amis Trump hinterher, das sagen die Umfragen deutlich
Und Biden hat die geringsten je gemessenen Zustimmungswerte.
 
Soll das ein Witz sein?

Hier mal die Realität



Trotz der Impfstoffe hatte Trump weniger Tote als Biden...


Mittlerweile trauert die Mehrheit der Amis Trump hinterher, das sagen die Umfragen deutlich
Und Biden hat die geringsten je gemessenen Zustimmungswerte.
Wie Epidemien funktionieren erfolgreich nicht gelernt nach 2 Jahren. Vor allem wenn die Toten der USA nur von den Repuplikanern kommen, 1:1 wie hier aus dem Osten.
 
richtig. die impfpflicht hätte man von anfang an nicht relativieren sollen. nun ist das kind im brunnen.
Doch das ist schon gut so, das man gesagt hat Impfpflicht wird es nicht geben. Das hätte die Leute ja noch mehr auf die Barrikaden gebracht und Skepsis gefördert. Wer weiß wieviele sich dann verweigert hätten. Man hatte den Impfwillen der Leute überschätzt. Ging man nicht anfänglich sogar davon aus das 75%reichen. Das selbst die nicht zu schaffen sind, hat keiner vermutet. Zudem dachte man auch die Impfung schützt länger und besser.
Ich weiß da hatte ja noch keiner Delta auf dem Schirm.
 
Die Frage müsstest Du eigentlich selbst beantworten können. Du selbst hast gesagt, dass Du auch Menschen, die sich riskant verhalten, medizinisch versorgen würdest - ausgenommen eben die, die sich moralisch nicht konform riskant verhalten. Medizinische Versorgung im Notfall gilt hierzulande übrigens nicht als besonderer Schutz, sondern als Standard. Deine einzige Begründung, warum wir Ungeimpften nicht denselben Anspruch auf diesen Standard gewähren sollten wie Geimpften, ist Dein moralisches Empfinden. Und das nenne ich voraufklärerisch.

Nein, damit verkennst du die Realität. Das Risiko ist ein zentraler Aspekt, der viel wichtigere ist, dass man bewusst und entgegen den gesellschaftlichen Wertvorstellungen und der Empfehlungen aller Experten eine enorm unvernünftige Entscheidung trifft.

Und es soll nicht allen Ungeimpften die Behandlung verweigert werden. Es sollte nur dann getan werden, wenn die Notsituation so stark ausgeprägt ist, dass man nur noch folgende Optionen hätte:

A) einer ungeimpfte Person die Behandlung verweigern.

B) Einer geimpften Person die Behandlung verweigern.

C) die gesamte Gesellschaft in einen Lockdown schicken, weil die Impfquote zu tief ist.

Denn in dieser Situation hast du zwangsläufig Opfer zu erbringen und in dieser Situation sind die selbstverschuldeten Opfer nun Mal weniger schützenswert. Dann, und nur dann, sollen Ungeimpfte die direkten Konsequenzen ihrer Entscheidungen selber tragen müssen.

Das ist für mich kein Maßstab. Wenn Schwule im Iran am Baukran baumeln, haben sie in den Augen des Regimes damit auch Verantwortung für das eigene Handeln übernommen. Aufgeklärtheit bemisst sich also nicht daran, dass Verantwortungsübernahme für eigenes Handeln gefordert wird, sondern wofür und mit welchen Konsequenzen. Ferner daran nach welchen Prinzipien Verantwortlichkeit auf handlungsfähige Akteure aufgeteilt wird. Dein Prinzip lässt leider keine ethische Urteilskraft erkennen.

Das ist ein schlechter Vergleich, weil zwei zentrale Elemente meiner Aussage fehlen. Erstens ist Homosexualität keine Entscheidung, die man aus freien Stücken fällt, sondern ist naturgegeben. Zweitens fehlt die Notsituation, die solche außerordentlichen Maßnahmen erlauben würde.

immer noch nicht, egal wie oft du dir Zeug einreden willst.

Ich habe dir ja Recht gegeben. :mad:
Spahn hat absolut keine Ahnung vom aktuellen Testregime, weil er davon ausgeht, dass man das Testverfahren für Geimpfte verschärfen kann. Denn wie uns der weltbekannte Gesundheitsminister von Absurdistan, @3headedmonkey, erklärt hat, muss man als Geimpfter eigentlich getestet werden, wenn man in ein Restaurant gehen will - also genau wie die Ungeimpften. Alle anderen Einwohne Deutschlands haben es die vergangenen Monate ganz einfach vergessen und damit gegen das Testregime verstoßen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann, und nur dann, sollen Ungeimpfte die direkten Konsequenzen ihrer Entscheidungen selber tragen müssen.


Also lieber ne geimpfte 90jährige behandeln, die mit hoher Wahrscheinlichkeit trotzdem stirbt statt nen ungeimpften 30jährigen, der mit hoher Wahrscheinlichkeit überlebt
 
Also lieber ne geimpfte 90jährige behandeln, die mit hoher Wahrscheinlichkeit trotzdem stirbt statt nem ungeimpften 30jährigen, der mit hoher Wahrscheinlichkeit überlebt

Ja.

Wobei wir hier ausblenden, dass ein 30 Jähriger wohl auch ohne Intensivplatz überlebt.
 
Ich behaupte mal, das würde auch aktuell so passieren, btw. Denn ein 30 Jähriger überlebt eine COVID Infektion zu fast 100 % auch ohne Intensivstation.

Und ich behaupte eine Entscheidung darüber ob man das letzte Intensivbett nun der alten Frau oder dem jungen Mann gibt wird sicher nicht vom Impfstatus entschieden sondern von der allgemeinen Konstitution der Patienten.

Klar, man kann die 90jährige behandeln und mit etwas Glück überleben beide, aber mit Pech sterben beide.
Die Entscheidung wem man das Bett gibt wird wohl in der Regel nach der grössten Erfolgsaussicht getroffen.
Wenn ich ein Intensivbett vergebe, sollte ich die Wahrscheinlichkeit das der Patient mit dieser Behandlung stirbt minimieren
 
Und ich behaupte eine Entscheidung darüber ob man das letzte Intensivbett nun der alten Frau oder dem jungen Mann gibt wird sicher nicht vom Impfstatus entschieden sondern von der allgemeinen Konstitution der Patienten.

Klar, man kann die 90jährige behandeln und mit etwas Glück überleben beide, aber mit Pech sterben beide.
Die Entscheidung wem man das Bett gibt wird wohl in der Regel nach der grössten Erfolgsaussicht getroffen.
Wenn ich ein Intensivbett vergebe, sollte ich die Wahrscheinlichkeit das der Patient mit dieser Behandlung stirbt minimieren

Ich mag diese Ansicht deshalb nicht, weil man die Leute um die Ungeimpften herum mehr in die Pflicht nimmt, die ungeimpfte Person zu schützen als die ungeimpfte Person selber. Meiner Ansicht nach sollte es andersrum sein.
 
Nein, damit verkennst du die Realität. Das Risiko ist ein zentraler Aspekt, der viel wichtigere ist, dass man bewusst und entgegen den gesellschaftlichen Wertvorstellungen und der Empfehlungen aller Experten eine enorm unvernünftige Entscheidung trifft.

Und es soll nicht allen Ungeimpften die Behandlung verweigert werden. Es sollte nur dann getan werden, wenn die Notsituation so stark ausgeprägt ist, dass man nur noch folgende Optionen hätte:

A) einer ungeimpfte Person die Behandlung verweigern.

B) Einer geimpften Person die Behandlung verweigern.

C) die gesamte Gesellschaft in einen Lockdown schicken, weil die Impfquote zu tief ist.

Denn in dieser Situation hast du zwangsläufig Opfer zu erbringen und in dieser Situation sind die selbstverschuldeten Opfer nun Mal weniger schützenswert. Dann, und nur dann, sollen Ungeimpfte die direkten Konsequenzen ihrer Entscheidungen selber tragen müssen.
Ich habe Dich schon verstanden, keine Sorge. Die Frage ist, verkennt nun Hasenauge die Realität oder verwechselt Swisslink sein moralisches Empfinden mit der Realität indem er aus seinem Dafürhalten, „selbtverschuldete Opfer“ als weniger schützenswert zu betrachten, schließt, dass sie dies auch tatsächlich sind und die Begründung damit abgeschlossen sei? Auch das wäre ein voraufklärerischer Standpunkt. Was sich jedenfalls zweifelsfrei zur Realität feststellen lässt, ist dass derzeit keine rechtliche Grundlage für Dein Vorgehen existiert. Eine solche würde wohl schon allein daran scheitern, dass sich das Selbstverschulden Ungeimpfter im Einzelfall gar nicht zweifelsfrei feststellen ließe.

Das ist ein schlechter Vergleich, weil zwei zentrale Elemente meiner Aussage fehlen. Erstens ist Homosexualität keine Entscheidung, die man aus freien Stücken fällt, sondern ist naturgegeben. Zweitens fehlt die Notsituation, die solche außerordentlichen Maßnahmen erlauben würde.
Der erste Einwand ist falsch, da selbst im Iran nicht die homosexuelle Präferenz, sondern homosexuelle Handlungen sanktioniert werden. Der zweite Einwand ist für den Vergleich irrelevant, da der Vergleich lediglich dazu bestimmt war zu demonstrieren, dass Eigenverantwortung und Voraufklärung nicht miteinander in Widerspruch stehen.
 
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