Unter anderem, Drosten hat die Gruppe im letzten Podcast auch wieder erwähnt, was er vermutlich nicht aus Ausländerfeindlichkeit und Jux macht (im Gegensatz zu deinem doitschenhate) und viele anderer Chefs von Intensivstationen im Laufe der Pandemie ebenso, es gibt schlicht mehrere impfskeptischere oder impffaule Gruppen (und auch innerhalb der Gruppen Unterschiede) auch wenn dir das nicht gefällt.Patrioten haben mir gesagt, dass das an Ausländer und Migranten liegt. Westeuropäische Länder außer DACH sind bekannt dafür keine Ausländer und Migranten zu haben im Gegensatz zu AFD Hochburgen Sachsen und Thüringen.
"Maßnahmen wie 3G oder selbst 2G reichten aus wissenschaftlicher Sicht vermutlich nicht aus, um angesichts der Delta-Variante die Zahl der Infektionen genug zu senken, so Drosten.
Die Ungeimpften würden Zusammenkünfte bei solchen Regeln nur ins Private verlagern beziehungsweise dort verharren. Aber genau diese Menschen seien besonders gefährdet: “Die größten Sorgenfälle sind die alten, informationsfernen Menschen in der Gesellschaft. Leute mit Migrationshintergrund, bildungsferne Kreise oder auch ungeimpfte, nicht-berufstätige Frauen in traditionellen Haushaltsmodellen mit schulpflichtigen Kindern, die das Virus dann mitbringen“. Reagiere die Politik nicht ausreichend, rechnet Drosten in Deutschland mit „bis zu 100.000 weiteren Todesfällen“ durch Covid-19."
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In Berlin steigt die Inzidenz auch relativ schnell und die Gesundheitsämter sind ja bekanntlich überlastet und verfolgen nicht mehr jeden Fall
Höher als im Bund: Corona-Inzidenz in Berlin bei 263,4
Bundesweit liegt der Wert bei 249,1. Auch die Zahl an Neuinfektionen erreicht einen neuen Rekordwert: Über 50.000 Fälle sind in Deutschland registriert worden.
www.berliner-zeitung.de
Infektionszahlen in Berlin auf Höchststand – 2874 neue Fälle
Die Zahl der Corona-Infektionen in Berlin hat einen Höchststand erreicht. Die Gesundheitsämter meldeten 2874 Ansteckungen binnen eines Tages, wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Donnerstag mitteilte. Am Donnerstag vergangener Woche waren es noch 1525 gewesen. Sieben Todesfälle im Zusammenhang mit einer Infektion wurden am Donnerstag gemeldet.Weiterhin erhöht sich das Tempo, mit dem sich die Seuche in der Stadt ausbreitet. In den vergangenen sieben Tagen infizierten sich 263,4 von 100.000 Menschen. Am Vortag hatte die Sieben-Tage-Inzidenz noch bei 227,8 gelegen, am Donnerstag vor einer Woche bei 165,5. Die entsprechende Corona-Ampel im Lagebericht der Gesundheitsverwaltung zeigt auf Rot. Bundesweit wurde der Wert am Donnerstag mit 249,1 angegeben.
Seit Ausbruch der Seuche haben sich in Berlin rund 238.000 Menschen angesteckt. Am höchsten ist die Inzidenz nach den Zahlen des RKI derzeit in Neukölln (305,5) und Reinickendorf (304,8).
Die höchste Inzidenz unter den Altersgruppen haben berlinweit die Zehn- bis 14-Jährigen (790,7) und die Fünf- bis Neunjährigen (732,9), wie aus dem Lagebericht der Gesundheitsverwaltung hervorgeht. Danach folgen die 15- bis 19-Jährigen mit einer Inzidenz von 369,5. In Deutschland werden Impfungen ab 12 Jahren angeboten.
Polizeigewerkschaft: 2G-Regel nicht flächendeckend zu kontrollieren
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) bezweifelt, dass sich die vom Senat beschlossene Ausweitung der 2G-Regel in Berlin umfangreich kontrollieren lässt. "In jedem Fall ist eine klare 2G-Regelung besser als die vorherige Mischung, weil sie Einheitlichkeit schafft", sagte der Sprecher des GdP-Landesbezirks Berlin, Benjamin Jendro, am Donnerstag. "Klar ist aber auch, dass weder unsere Polizei noch die Ordnungsämter der Bezirke das flächendeckend überprüfen können."In den Bezirken stapelten sich die Corona-Verstöße. "Die Abarbeitung wird noch mehrere Monate dauern, weil weder für den Außen- noch den Innendienst mehr Personal hinzugekommen ist", kritisierte Jendro. "So wird es maximal punktuelle Stichproben geben."
Vor allem komme es auf eigenständige Kontrollen durch die jeweiligen Betreiber und Veranstalter und auf das Verantwortungsbewusstsein der Berliner an. Kein Politiker sollte auf die Idee kommen, Einsatzhundertschaften in Restaurants oder Kosmetikstudios schicken zu wollen, warnte der Gewerkschaftssprecher. (dpa)
+++ Robert Koch-Institut rät zur Absage von größeren Veranstaltungen+++
»Das RKI rät dringend dazu, größere Veranstaltungen möglichst abzusagen oder zu meiden, aber auch alle anderen nicht notwendigen Kontakte zu reduzieren«, heißt es im Wochenbericht. »Die aktuelle Entwicklung ist sehr besorgniserregend und es ist zu befürchten, dass es zu einer weiteren Zunahme schwerer Erkrankungen und Todesfälle kommen wird (...).«
Ab sofort sollten von allen Bürgerinnen und Bürgern möglichst alle anwendbaren Maßnahmen umgesetzt werden: die Kontaktreduktion, das Tragen von Masken, die Einhaltung des Mindestabstands und der AHA+L Regeln sowie das regelmäßige und gründliche Lüften von Innenräumen vor. Diese Empfehlungen gelten auch für Geimpfte und Genesene.
„Die aktuelle Entwicklung ist sehr besorgniserregend und es ist zu befürchten, dass es zu einer weiteren Zunahme schwerer Erkrankungen und Todesfälle kommen wird“, so das RKI.
„Fundament einer vollständigen Impfimmunisierung“ nötig
Laut RKI-Wochenbericht lag die bundesweite Corona-Inzidenz bei den 10- bis 14-Jährigen vergangene Woche bei 411. Im Gegensatz zu den Schulausbrüchen blieb die Zahl der übermittelten Kita-Ausbrüche bisher aber noch deutlich unter dem Niveau der zweiten und dritten Welle.
Dass jeder sich früher oder später mit Covid-19 ansteckt, ist laut Virologe Christian Drosten „unausweichlich“. Solange dies auf dem „Fundament einer vollständigen Impfimmunisierung“ geschehe, „die uns vor der Intensivstation schützt“, werde dies dauerhaft zu einer schonenden gesellschaftlichen Immunisierung führen, erklärte er im Interview mit der „Zeit“.
Allerdings ist diese „vollständige Impfimmunisierung“ in der Bevölkerung aktuell durch die Zahl der Ungeimpften und jener, deren Impfschutz derzeit nachlässt, nicht verbreitet genug.
Entsprechend ist der Anteil der über 80-Jährigen unter den hospitalisierten Covid-Fällen in den vergangenen Wochen auch wieder stark angestiegen. Sie machen laut RKI nun wieder die größte Altersgruppe aus, nachdem dies in den vergangenen Wochen noch bei den 60-79-Jährigen der Fall war. In der sehr vulnerablen Altersklasse der über 90-Jährigen betrug die generelle Inzidenz 197. Um diesem Trend entgegenzuwirken, wird allen Menschen über 70 von der Stiko empfohlen, ihren Impfschutz mit einer Booster-Impfung aufzufrischen.