Der Vergleich mit dem Skifahren ist halbwegs passend. Ich würde aber zum Skifahren ein „neben der Piste“ dazupacken, damit man eine vergleichbare Dummheit hat. Und dann: ja, natürlich gehören die auch benachteiligt.
Man könnte auch versuchen die Inzidenz zu drücken, so dass das gepeinigte Krankenhauspersonal mit so wenig üblen Entscheidungen durch den Winter kommt wie möglich. Man hat Delta reingelassen und nun muss man damit leben dass ne 70% Impfquote nicht mehr reicht. Also in bayern wird es größere Einschränkungen geben müssen, da helfen auch keine Fantasien wen man alles warum triagieren könnte. Abgesehen davon ist das unterschiedliche Infektionsgeschehen praktisch, da man verlegen könnte.
Denn bei einer anhaltenden Infektionsdynamik hält Drosten es für unwahrscheinlich, dass eine ausgeweitete 2G-Regel dazu führt, die Inzidenz schnell genug zu senken. Die Ungeimpften würden sich ins Private verlagern, doch das Virus komme zu ihnen nach Hause, weil Geimpfte es ja auch übertragen können.
"Wir müssen jetzt die Infektionstätigkeit wieder kontrollieren, auch durch Kontaktmaßnahmen", sagt Drosten. Die bisherigen Wellen hätten gezeigt, dass eine Verhaltensänderung der Gesamtbevölkerung zum Sinken der Inzidenz beiträgt. "Wenn die Leute ihr Verhalten ändern und die Bedrohung ernster nehmen, hat das einen Effekt." Klare Kommunikation sei da sehr wichtig: "Man muss klar machen, dass es sehr ernst ist."
Boostern ist wohl angesagt, schade dass Pfizer und Moderna keinen Imfstoff gegen Delta auf den Markt bringen wollen derzeit.... aber es hilft nicht, was besseres gibts derzeit halt nicht. Ich werde mich auf jeden Fall boostern lassen, Biontech nach Moderna, Kreuzschutz., dazu die Grippeimpfung.
Und dass es in dne Hochinzidenzbundesländern Kontaktbeschränkungen geben wird ist imo nur eine Frage der Zeit, wenn die bevölkerung sich nicht selbst etwas zurückhält mit Kontakten.
Und was hilft langfristig? "Die Antwort ist mehr als einfach: Wir müssen die Impflücken schließen, alle bei den Alten und die meisten bei den Jüngeren", ist Drosten überzeugt. Als größte Sorgenfälle gelten für den Virologen alte Personen, Menschen mit geringem Sprachverständnis und sonstige schlecht informierte Bevölkerungsgruppen.
Die aktuell diskutierten politischen Vorschläge wirkten genau dort nicht, wo die größten Sorgenfälle liegen. "Die sind dadurch zu erreichen, dass man ganz gezielt die Impfung zu ihnen hinbringt", sagt Drosten und ergänzt: "oder dadurch, dass man eine Regelung schafft, dass sie sich einfach impfen lassen müssen."
Ich denke mit Sprachverständnis meint er Migranten, beim Rest sind Schwurbler und Coronaimpfängstliche dabei.
Stimme Drosten zu, ich denke sogar dass wir in bayern eigentlich nen Lockdown in manchen Landkreisen bräuchten oder brauchen werden wenn sich der Pöbel nicht zusammenreisst, wenn nicht insgesamt, denke daran wird man kaum vorbeikommen, wenn die Welle nicht wieder wie von Geisterhand (Angst des pöbels) runtergeht. entweder früher um die Welle zu brechen oder später, dann mit vielen Toten oder Schwerkranken mehr
Ich bevorzuge nen gechillten Winter mit Videospielen und frischer Luft in der Einsamkeit, trotz vermutlich baldigem Booster (wenigstens macht Söder die Impfzentren wieder auf)
@ Triage und Sport/Dicke/Ungeimpfte Fantasien:
Mich regt eher die Geilheit nach Triage auf die es anscheinend gibt. Von einer Triage wie man sie umgangssprachlich meint und die man ansatzweise in Frankreich und co sah sind wir auch erstmal entfernt und es gäbe auch andere Möglichkeiten die geplagten Intensivmitarbeiter gar nicht erst in die eklige Lage zu bringen. (die Situation ist derzeit auch nicht nur dem Virus geschuldet, sondern fehlendem Personal.
Ansosnten zerbrecht euch nicht die Köpfe der Mediziner, ihr entscheidet sowieso nicht über eine Triage und wie sie im Ernstfall (den es hoffentlich nicht gibt und der derzeit auch nicht unbedingt absehbar ist durch die unterschiedlichen Infektionslagen im Land) ausgestaltet wäre.
Nur ist diese Absage egal, weil keine schwerwiegenden Konsequenzen zu befürchten sind. Und wenn schwerwiegende Konsequenzen zu befürchten sind, bekommen sie keine Absage.
Du kannst das auf absolut jeden Bereich des Lebens ausweiten. Eine Absage ohne negative Konsequenzen ist in aller Regel völlig egal.
Ich denke in den meisten Fällen wird man dringende Fälle schon versorgen oder operieren/behandeln (kenne selbst drei Personen die ne Behandlung wegen schweren Krankheiten mitten in den Wellen in Bayern benötigten, 2 Krebs ein Herzschrittmacher, der mit dem Herzschrittmacher wurde aber schon etwas vertröstet und dessen batterlielaufzeit bis zum letzten Energiefunken ausgereizt), ne tolle oder wünschenswerte Situation ist es nicht und wird im Nachhinein bei einigen zu ner Verschlechterung der Erkrankung führen bis sie dann ein Notfall werden. Neben der Vermeidung von Krankenhäusern aus Angst vor Ansteckung vielleicht ein Grund für die leichte Übersterblichkeit die es diesen Sommer gab. Im Grunde wäre es am besten Krankenhäuser aufzuteilen, einige für Corona, andere für andere Patienten, aber das wird nicht bezahlbar sein.
Besser wäre es schlichtweg die Inzidenzen zu drücken oder ein weiteres anwachsen zu stoppen (in Bundesländern die noch nicht so seuchig unterwegs sind wie Bayern, wer glaubt dass es dort nicht auch noch ansteigen wird im Winter liegt imo falsch)