COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

Winter 24/25 - Wer lässt sich gegen Covid impfen?

  • Ich bin <30 J. und lasse mich impfen.

    Stimmen: 1 2,4%
  • Ich bin <30 J. und lasse mich nicht impfen.

    Stimmen: 2 4,9%
  • Ich bin zw. 30-60 J. und lasse mich impfen.

    Stimmen: 9 22,0%
  • Ich bin zw. 30-60 J. und lasse mich nicht impfen.

    Stimmen: 29 70,7%
  • Ich bin >60 J. und lasse mich impfen.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ich bin >60 J. und lasse mich nicht impfen.

    Stimmen: 0 0,0%

  • Stimmen insgesamt
    41
  • Poll closed .
Wenn in Spanien 80 % der Spanier geimpft sind und in Dänemark 76% der Dänen. Ist in Spanien die Impfquote in der Bevölkerung 4% höher. Da ist keine eigene Mathematik.
Du schwurbelst und konstruierst wieder gleich Vergleiche das bei uns 250% mehr Ungeimpfte sind als in Portugal. Nochmal, das tut doch gar nicht zu Sache. Was haben wir mit Portugal oder Spanien zu tun ?

Ca. 20% der Deutschen lehnen die Impfung ab. Da muss man ansetzen. Vor allem bei den Risikogruppen, sprich Ü60. Und bevor man mit 2G oder Impflicht kommt, würde ich vielleicht eher nochmal 3G am Arbeitsplatz angehen mit kostenlosen Tests.
5.3% höher.... Also ja du machst du da alles, nur nicht Mathematik.
Ich habe auf vernünftige Art und Weise dir sogar erklärt, dass dein Bundesland 2 bis 3 mal weniger Ungeimpfte hat als Sachsen und über alle Bundesländer ist ersichtlich, dass die Hospitalisierungsinzidenz rund 10 mal geringer ist bei Geimpften und noch geringer für Intensivpatienten.
 
Wenn in Spanien 80 % der Spanier geimpft sind und in Dänemark 76% der Dänen. Ist in Spanien die Impfquote in der Bevölkerung 4% höher. Da ist keine eigene Mathematik.
Du schwurbelst und konstruierst wieder gleich Vergleiche das bei uns 250% mehr Ungeimpfte sind als in Portugal. Nochmal, das tut doch gar nicht zu Sache. Was haben wir mit Portugal oder Spanien zu tun ?

Ca. 20% der Deutschen lehnen die Impfung ab. Da muss man ansetzen. Vor allem bei den Risikogruppen, sprich Ü60. Und bevor man mit 2G oder Impflicht kommt, würde ich vielleicht eher nochmal 3G am Arbeitsplatz angehen mit kostenlosen Tests.

Man sieht wie manchmal es irrational verlaufen kann anhand des Beispiel Niederlande und Schweden. Beide haben am Anfang bzw. grundsätzlich eine ähnliche Strategie verfolgt und von der Impfquote sind sie auch ziemlich nah beieinander, dabei ist aktuell Schweden gleich Portugal und Spanien zu setzten und Niederlande geht in Richtung Dänemark. Dann das Beispiel Großbritannien, wonach man eigentlich ausgehen konnte, dass sie durch die Dauerverseuchung und Impfquote diesen Winter gut durchkommen werden aber es hat sich anders entwickelt. Klar kann man bei GB auf die Impfungsqualität und die Zeitspanne der letzten Impfungen deuten aber diese Entwicklung wurde so nicht wirklich in der Form erwartet.
 
Wenn in Spanien 80 % der Spanier geimpft sind und in Dänemark 76% der Dänen. Ist in Spanien die Impfquote in der Bevölkerung 4% höher. Da ist keine eigene Mathematik.
Du schwurbelst und konstruierst wieder gleich Vergleiche das bei uns 250% mehr Ungeimpfte sind als in Portugal. Nochmal, das tut doch gar nicht zu Sache. Was haben wir mit Portugal oder Spanien zu tun ?

Ca. 20% der Deutschen lehnen die Impfung ab. Da muss man ansetzen. Vor allem bei den Risikogruppen, sprich Ü60. Und bevor man mit 2G oder Impflicht kommt, würde ich vielleicht eher nochmal 3G am Arbeitsplatz angehen mit kostenlosen Tests.
Bitte bitte wenn du deinen Mathelehrer mal triffst, hau ihm eine rein dafür das er dir scheiße beigebracht hat.
 
Also entweder stehe ich gerade mächtig auf dem Schlauch oder drücke mich dämlich aus, oder ihr wollt mich trollen.:uglylol::angst:

Es sind 4 Prozentpunkte mehr, nicht 4% mehr.

Von 76% auf 80% sind es ~5,3% mehr. Die Impfquote ist also 5,3% höher.

Allerdings war dennoch verständlich wie das gemeint war.
 
Es sind 4 Prozentpunkte mehr, nicht 4% mehr.

Von 76% auf 80% sind es ~5,3% mehr.

Allerdings war dennoch verständlich wie das gemeint war.
Ja, merci, Prozentpunkte:goodwork:
Das es verständlich war, hätte ich jetzt eigentlich auch gedacht. Zumindest verständlicher als das Geschwurbel von 250% mehr Ungeimpfte im Gegensatz zu Portugal.
 
Drosten warnt vor 100.000 weiteren Todesfällen

19.30 Uhr: Der Virologe Christian Drosten hat vor einer Eskalation der Corona-Lage gewarnt. Würde jetzt nicht mit härteren Maßnahmen reagiert, sehe er angesichts der Erfahrungen in England mit einer ähnlich hohen Impfquote, aber deutlich mehr natürlichen Ansteckungen und Toten auch auf Deutschland bis zu 100.000 weitere Todesfälle zukommen, sagte Drosten in seinem Podcast auf NDR Info. »Das ist eine konservative Schätzung.«
Drosten sprach sich dafür aus, neue Kontaktbeschränkungen zu erwägen. Man müsse die Infektionstätigkeit wieder kontrollieren. Allein durch Testen werden man die Lage nicht unter Kontrolle bekommen. »Die Tests werden als Notbremse hingestellt, um die Welle zu brechen. Aber das werden sie in keinem Fall sein«.
Die bisherigen Wellen hätten gezeigt, dass eine Verhaltensänderung der Gesamtbevölkerung zum Sinken der Inzidenz beiträgt. »Wenn die Leute ihr Verhalten ändern und die Bedrohung ernster nehmen, hat das einen Effekt.« Deswegen sei klare Kommunikation essenziell. »Wir haben eine echte Notfallsituation«, sagte Drosten.
Nach Drostens Ansicht ist die Situation schlimmer als vor einem Jahr. Die Delta-Variante mache auch Geimpfte schnell zu Überträgern. Gleichzeitig bewegten sich diese Menschen relativ frei in der Gesellschaft. »Das Virus kommt so zu den Ungeimpften und die fallen auf als schwere Fälle«.
 
Ja, merci, Prozentpunkte:goodwork:
Das es verständlich war, hätte ich jetzt eigentlich auch gedacht. Zumindest verständlicher als das Geschwurbel von 250% mehr Ungeimpfte im Gegensatz zu Portugal.
Naja, es stimmt schon mit den >200%. Es ist ganz simpel, Deutschland hat 30% Umgeimpfte, Portugal halt 13%, sprich, 30/13, also ungefähr sind es 2,3 mehr. Nichtdestotrotz hat man deine Logik nachvollziehen können, weil man wußte was gemeint war
 
:rolleyes:
Bitte rechne mir vor warum ich falsch liege,
Du liegst ja nicht falsch. Das habe ich ja auch nicht gesagt. Er ist genau richtig wie meine Aussage daß wir ca. 20% hier haben die keine Impfung wollen. (Wobei in meiner Rechnung noch ein geschätzter Wert dabei ist).
Mir ging Nur darum was dir der Vergleich mit Portugal bringt, oder neulich mit Asien.

In Portugal läuft das Impfen um ein Vielfaches besser, das bestreitet ja niemand. Nützt jetzt aber auch niemandem was.

@thraker Das seine Rechnung passt habe ich nie bestritten. Mir ging darum das man die Rechnung auch so aufstellen kann das sie nach mehr Dramatik klingt. Ich kann sagen Portugal hat nur 4% ProzentPUNKTE mehr Impfungen als Spanien. Oder ich sage Spanien hat 25% mehr Ungeimpfte als Portugal. Beides ist richtig. Läuft doch aehnlich wie mit dem Spiegel Artikel neulich. Packe nur große Zahlen rein damit jeder denkt Oh Gott so viele Kinder. Dabei ging es um 0,005%.
 
Zuletzt bearbeitet:


Drosten: "Wir sind schlimmer dran als vor einem Jahr"

Der Leiter der Virologie an der Berliner Charité, Christian Drosten, hat sich besorgt über die aktuelle Corona-Situation in Deutschland geäußert. "Wir sind schlimmer dran als vor einem Jahr", sagte er im NDR-Podcast "Coronavirus-Update" und sprach von einer "echten Notfall-Situation".
"Die aktuellen Maßnahmen wie kostenfreie Bürgertests oder ein breit eingesetztes 2G-Modell versprechen zum Durchbrechen der vierten Welle keinen ausreichend schnellen Erfolg", sagte Drosten. Zu erwägen seien aus wissenschaftlicher Sicht auch Kontaktbeschränkungen und das Schließen von Impflücken.

Die Delta-Variante habe die Karten neu gemischt, denn mit ihr würden Geimpfte schnell wieder zu Überträgern. Die Geimpften würden zwar selbst allenfalls leichte Symptome bekommen, doch "das Virus kommt so zu den Ungeimpften und die fallen auf als schwere Fälle". Drosten sagte weiter: "Wir haben 15 Millionen Leute, die sich hätten impfen lassen können, die aber nicht geimpft sind."


Charité sagt alle planbaren Operationen ab

Die Berliner Charité-Universitätsmedizin sagt seit heute alle planbaren Eingriffe ab. Die steigende Zahl von Covid-19-Patientinnen und Patienten mache diesen Schritt nötig, teilte ein Sprecher mit. Ziel sei es, Mitarbeiter wieder vermehrt auf Covid-19-Stationen einzusetzen. Notfälle werden demnach aber weiter behandelt und auch dringliche Eingriffe würden vorgenommen. Dem Sprecher zufolge werden derzeit mehr als 120 an Corona erkrankte Patienten in der Charité behandelt. Wie viele von ihnen auf Intensivstationen liegen, gab die Einrichtung nicht bekannt.

Bayern nimmt Impfzentren wieder in Betrieb

Bayern fährt alle seine Corona-Impfzentren wieder hoch. "Wir glauben fest daran, dass Boostern der beste Schutz ist", sagte Ministerpräsident Markus Söder nach der Kabinettssitzung in München. Die Impfzentren sollten alle Menschen über 60 Jahren direkt anschreiben, es gebe aber keine Reihenfolge. "Wer kommt, wird geimpft - niemand wird zurückgewiesen", sagte Söder.
Er appellierte an alle, die bisher noch unsicher seien, sich impfen zu lassen. Dies sei eine "solidarische" Aufgabe. "Sie sehen hier an einigen: Es hat keine Schäden hinterlassen", sagte Söder an Zweifler gewandt. Jeder, der sich jetzt noch impfen lassen wolle, sei herzlich willkommen.

Der CSU-Chef kündigte auch schärfere Kontrollen der in Bayern seit Dienstag geltenden 2G- und 3G-Regelungen an. Er warnte auch, dass aufgrund der Situation in den Krankenhäusern möglicherweise im Lauf der Woche "der K-Fall" ausgerufen werden müsse. Das würde nur passieren, wenn die Verlegung von Patienten aus überfüllten in andere Krankenhäuser schwieriger würde. Es bedeute "nicht generell Katastrophe", sondern in erster Linie, dass es mit klaren Anweisungen leichter würde zu verlegen, sagte Söder.
giphy.gif



Laborverband: Anteil positiver Corona-Tests stark gestiegen


Der Anteil positiv ausgefallener Corona-Tests in Deutschland hat sich vergangene Woche deutlich erhöht. Die sogenannte Positivrate sei von 12,4 auf 16,2 Prozent gestiegen, teilte der Verband Akkreditierte Labore in der Medizin (ALM) unter Bezug auf Meldungen von 179 Laboren mit. "Das Infektionsgeschehen in Deutschland nimmt drastisch zu", hieß es.

Die Gesamtzahl an Tests stieg laut ALM im Wochenvergleich nur leicht an, auf rund 1,1 Millionen. Die Kapazität sei zu 55 Prozent ausgelastet gewesen.

Dänemark will Corona-Pass wieder einführen

Dänemark will Corona wieder als "sozial kritische Krankheit" einstufen und damit den Weg für die Wiedereinführung des digitalen Corona-Passes ebnen. Dieser war vor Monaten genauso wie die Corona-Beschränkungen abgeschafft worden. Der Schritt würde es Dänemark ermöglichen, auch diese wieder einzuführen, wenn das als notwendig erachtet wird.


Niederlande warnen vor Klinik-Überlastung

In den Niederlanden schlagen Krankenhäuser wegen der steigenden Corona-Zahlen Alarm. Eine Gruppe von fünf Kliniken in der südniederländischen Provinz Limburg fordert die Regierung zu neuen Schutzmaßnahmen auf, da sie weder Platz noch Personal hätten, um mehr Covid-19-Patienten zu behandeln. "Wir steuern geradewegs auf eine Katastrophe im Gesundheitswesen zu, und das ganze System gerät ins Stocken", heißt es in einem Brief an Ministerpräsident Mark Rutte.
Den anderen Regionen in den Niederlanden dürfte es bald ähnlich gehen. Nötig seien unter anderem sofortige Auffrischungsimpfungen für Ältere und andere gefährdete Personen. Die Infektionszahlen in den Niederlanden nähern sich wieder ihren Höchstwerten des vorigen Winters, obwohl bereits etwa 85 Prozent der Erwachsenen geimpft sind.


Schorfheide: Vier weitere Heimbewohner gestorben

Vier weitere Bewohnerinnen und Bewohner des brandenburgischen Seniorenheims in Schorfheide am Werbellinsee sind inzwischen nach einer Covid-19-Erkrankung gestorben, wie der Landkreis Barnim auf Nachfrage bestätigte. Damit steigt die Zahl auf insgesamt 16 Tote. Die Gestorbenen seien zwei Frauen im Alter von 63 und 90 Jahren sowie zwei 81 und 98 Jahre alte Männer.
Zwölf Mitarbeitende befinden sich nach wie vor in häuslicher Quarantäne. In dem Heim im Nordwesten Brandenburgs wird nach Angaben des Trägers das Personal seit dem Ausbruch täglich getestet. Nach Angaben des Landkreises liegt die Impfquote der Mitarbeitenden laut Amtsärztin Heike Zander bei 50 Prozent.



Macron will Booster-Impfungen ausweiten

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat in einer Fernsehansprache angekündigt, dass die Drittimpfungen ab Anfang Dezember auf die Altersgruppe ab 50 Jahren ausgeweitet werden sollen.
Die Altersgruppe ab 65 Jahren werde ab dem 15. Dezember eine Auffrischungsimpfung nachweisen müssen, um den Status als geimpft weiterhin innezuhaben, sagte Macron weiter.


Bovenschulte plädiert für "Hotspot-Strategie"

Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte spricht sich in der "Welt" dafür aus, trotz bundesweit möglichst einheitlicher Corona-Maßnahmen auch regionale Unterschiede zu berücksichtigen.
"Es wäre der Bevölkerung nicht zu vermitteln, wenn trotz großer Unterschiede bei der Krankenhaus-Belegung, beim Infektionsgeschehen und bei der Impfquote jetzt in ganz Deutschland die exakt gleichen Einschränkungen gelten würden".
 
Du liegst ja nicht falsch. Das habe ich ja auch nicht gesagt. Er ist genau richtig wie meine Aussage daß wir ca. 20% hier haben die keine Impfung wollen. (Wobei in meiner Rechnung noch ein geschätzter Wert dabei ist).
Mir ging Nur darum was dir der Vergleich mit Portugal bringt, oder neulich mit Asien.

In Portugal läuft das Impfen um ein Vielfaches besser, das bestreitet ja niemand. Nützt jetzt aber auch niemandem was.

@thraker Das seine Rechnung passt habe ich nie bestritten. Mir ging darum das man die Rechnung auch so aufstellen kann das sie nach mehr Dramatik klingt. Ich kann sagen Portugal hat nur 4% ProzentPUNKTE mehr Impfungen als Spanien. Oder ich sage Spanien hat 25% mehr Ungeimpfte als Portugal. Beides ist richtig. Läuft doch aehnlich wie mit dem Spiegel Artikel neulich. Packe nur große Zahlen rein damit jeder denkt Oh Gott so viele Kinder. Dabei ging es um 0,005%.
Es nützt den Portugiesen was und es zeigt uns was es beutetet eine hohe Impfquote zu besitzen. Das Infektionsgeschehen sinkt exponentiell weniger je höher die Impfquote ist, wenn sie mal ein ein höheres Niveau erreicht. Das zeigen einfache mathematische Modelle, der internationale Vergleich und auch der Ländervergleich in der BRD.

Einzige langfristige Lösung: Impflücken schließen - notfalls mit Druck​

Und was hilft langfristig? "Die Antwort ist mehr als einfach: Wir müssen die Impflücken schließen, alle bei den Alten und die meisten bei den Jüngeren", ist Drosten überzeugt. Als größte Sorgenfälle gelten für den Virologen alte Personen, Menschen mit geringem Sprachverständnis und sonstige schlecht informierte Bevölkerungsgruppen.

Die aktuell diskutierten politischen Vorschläge wirkten genau dort nicht, wo die größten Sorgenfälle liegen. "Die sind dadurch zu erreichen, dass man ganz gezielt die Impfung zu ihnen hinbringt", sagt Drosten und ergänzt: "oder dadurch, dass man eine Regelung schafft, dass sie sich einfach impfen lassen müssen."

 
Es nützt den Portugiesen was und es zeigt uns was es beutetet eine hohe Impfquote zu besitzen. Das Infektionsgeschehen sinkt exponentiell weniger je höher die Impfquote ist, wenn sie mal ein ein höheres Niveau erreicht. Das zeigen einfache mathematische Modelle, der internationale Vergleich und auch der Ländervergleich in der BRD.

Einzige langfristige Lösung: Impflücken schließen - notfalls mit Druck​

Und was hilft langfristig? "Die Antwort ist mehr als einfach: Wir müssen die Impflücken schließen, alle bei den Alten und die meisten bei den Jüngeren", ist Drosten überzeugt. Als größte Sorgenfälle gelten für den Virologen alte Personen, Menschen mit geringem Sprachverständnis und sonstige schlecht informierte Bevölkerungsgruppen.

Die aktuell diskutierten politischen Vorschläge wirkten genau dort nicht, wo die größten Sorgenfälle liegen. "Die sind dadurch zu erreichen, dass man ganz gezielt die Impfung zu ihnen hinbringt", sagt Drosten und ergänzt: "oder dadurch, dass man eine Regelung schafft, dass sie sich einfach impfen lassen müssen."


Deshalb schrieb ich ja auch schon das mir die hohe Zahl an Ungeimpften Alten nicht erklärbar ist. Und das man die Hausärzte die normal einen guten Draht zu ihren Patienten haben, von Tür zu Tür schicken muss. Oder halt das der Hausarzt mobile Impfteams ankündigt oder man den Leuten einfach Termine oder ein Taxi schickt direkt zu den Impfungen. Man kann die Menschen letztendlich nur da abholen wo sie sind. Gerade im ländlichen wird denen 3G oder auch 2G vermutlich sonstwo vorbei gehen.
Kann mir nur sehr schwer vorstellen daß eine neue Regierung, wobei es bis dahin ja noch dauern wird, gleich eine Impfpflicht durchdrücken wird und die alte sowieso nicht. Ich denke dazu wird es nicht kommen.

Solche Extremszenarien wurden von Spahn Drosten und Lauterbach aber auch schon zur dritten Welle gemalt.
 
Ok, wie ist es mit Skifahrern? Dies ist potentiell gefährlich und dies zu machen während die Spitäler pandemiebedingt überfüllt sind ist doch eigentlich noch dümmer als jemand der jetzt fettleibig ist oder als Raucher an Lungenkrebs erkrankt(was wohl sowieso relativ selten auf intensiv behandelt wird), denn als derjenige zunahm oder Raucher wurde, war wohl keine Pandemie und überfüllte Krankenhäuser zu erwarten…

Der Vergleich mit dem Skifahren ist halbwegs passend. Ich würde aber zum Skifahren ein „neben der Piste“ dazupacken, damit man eine vergleichbare Dummheit hat. Und dann: ja, natürlich gehören die auch benachteiligt.
 
Der Vergleich mit dem Skifahren ist halbwegs passend. Ich würde aber zum Skifahren ein „neben der Piste“ dazupacken, damit man eine vergleichbare Dummheit hat. Und dann: ja, natürlich gehören die auch benachteiligt.
Aber wer sollte diese Entscheidung denn treffen ? Wenn du einen Arzt hast der vielleicht selbst raucht oder Skifahrer ist, wäre er vermutlich eher dazu geneigt den Raucher oder Skifahrer zu behandeln.
Zumal es wirtschaftlich auch keinen Sinn machen würde, da die Krankenkasse ja ohnehin zählt. Ich glaube auch nicht daß du da viele finden wirst die eine Entscheidung treffen wollen. Und wenn wirklich eine Entscheidung getroffen werden müsste, würde ich nach Alter und Überlebenschance gehen. Alles andere macht keinen Sinn und kann in der Kürze der Zeit auch nicht beurteilt werden.
 
Aber wer sollte diese Entscheidung denn treffen ? Wenn du einen Arzt hast der vielleicht selbst raucht oder Skifahrer ist, wäre er vermutlich eher dazu geneigt den Raucher oder Skifahrer zu behandeln.
Zumal es wirtschaftlich auch keinen Sinn machen würde, da die Krankenkasse ja ohnehin zählt. Ich glaube auch nicht daß du da viele finden wirst die eine Entscheidung treffen wollen. Und wenn wirklich eine Entscheidung getroffen werden müsste, würde ich nach Alter und Überlebenschance gehen. Alles andere macht keinen Sinn und kann in der Kürze der Zeit auch nicht beurteilt werden.

Nochmal: wir sprechen hier von einer Situation, in der ohnehin eine Entscheidung getroffen werden muss. Wenn also niemand die Entscheidung treffen will, haben wir das identische Problem, einfach ohne klare Richtlinie, wie die Entscheidung zu fällen ist.
 
Zurück
Top Bottom