COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten



 
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Mein Argument ist ziemlich simpel. Wir haben zwei Situationen.

A) Die Restaurants werden komplett geschlossen, inklusive Terrassen. Das führt dazu, dass mehr Leute ohne jegliche Schutz- und Hygienemaßnahmen in einem Park sitzen. E

B) Die Restaurants sind mit Einschränkungen offen. Das führt dazu, dass die Menschen mit entsprechenden Schutz- und Hygienekonzepten auf der Fläche der Restaurants sitzen.

Ich bin nun der Ansicht, in Situation A ist die Öffnung der Terrassen kein Risiko, sondern eine Verbesserung der Situation. Strengere Maßnahmen sind also nur sinnvoll, wenn sie von der Bevölkerung mitgetragen werden, ansonsten können lockerere Maßnahmen eine bessere Wirkung haben.

Wie weit das der Fall ist, ist aber natürlich immer fraglich. Und: je härter die Maßnahmen, desto schneller und stärker muss gelockert werden, damit die Bevölkerung auch nur die mindesten Maßnahmen befolgen und keine Ausflüchte suchen, um sie zu umgehen.
Sieh mal: Mein Beweggrund mich zu äußern war deine Aussage, dass getroffene Maßnahmen bisher nie oder selten vom Gesetzgeber auf „soziale Verträglichkeit“ geprüft worden sein sollen.

Und so eine Aussage kann ich einfach nicht stehen lassen! Als ob die in den Parlamenten nicht gewusst hätten, dass eine Maßnahme X zu einem Ergebnis Y führen könnte. Natürlich war allen klar, dass wenn man Restaurants schließt, sich das Problem der Kontakte tendenziell erst mal schnell verlagern könnte. Aber irgendwo muss man doch halt nun mal anfangen ne Grenze zu ziehen.

Ich weigere mich dein „simples Argument“ zu kommentieren. Ob deine Situation A oder B besser ist, ist mir schlicht egal und ich überlasse es Epidemiologen und Virologen dies zu bewerten.

Wenn ich aber deinen letzten Post richtig verstanden habe, sind wir uns doch eigentlich einig, daher versteh ich den Beef gerade nicht.
Mir sträuben sich nur jedes Mal die Nackenhaare wenn ich irgendwo lese, dass keiner an die Konsequenzen der getroffenen Maßnahmen gedacht haben soll.

„Denkt doch mal an die Kinder!“, „Was wird nun mit den einsamen Alten?“ und „Um Gottes Willen, die armen Obdachlosen!“ - Es tut mir leid, aber ich finde solche Aufschreie lächerlich. Es ist an alle gedacht und es wurde nun mal entschieden, dass es so für alle Gruppen das beste sei.

Ob etwas nun im Nachhinein falsch, richtig, richtiger oder am richtigsten war, wird sich zeigen. Mir persönlich geht es aber nie um richtig oder falsch, sondern mit welcher Entscheidung könnte ich leben, wenn ich Gesundheitsminister o.Ä. wäre.

Meiner Wahrnehmung nach, in Gesprächen mit unzähligen Menschen in meinem Alltag in den letzten 12 Monaten, waren immer alle Bevölkerungsgruppen (und die Auswirkungen der Maßnahmen auf diese) Thema.

Und daher werde ich nicht anfangen zu glauben, dass Entscheider nur auf die Auswirkung auf die Infektionszahlen geschaut haben, sondern immer auch psychische und soziale Faktoren berücksichtigten.
 
Aber nur in der Terminfindung, nicht bei der Spritze. Die Priorisierung soll schlicht in ein paar Wochen aufgehoben werden.
 
Was ich nicht verstehe, J&J verursacht genauso wie AstraZeneca Thrombose. Während das eine freigegeben wird, darf das andere nur für ab 60 jährige geimpft werden, Logik?
Hat sich schon wieder geändert:

➤ Bayern gibt Astrazeneca in Arztpraxen für alle Altersgruppen frei

20:27 Uhr: Auch Bayern hat den Impfstoff von Astrazeneca in Arztpraxen für alle Altersgruppen freigegeben. Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) teilte am Mittwochabend in München mit: "Die Priorisierung bei Astrazeneca ist ab sofort aufgehoben, der Impfstoff kann in den Arztpraxen auch Personen unter 60 Jahren angeboten werden." Zuvor hatten bereits Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen die gleiche Entscheidung getroffen.

Der Minister sagte weiter: "Die Ärzte kennen ihre Patienten gut und wissen, wem sie aus dem Kreis der unter 60-Jährigen unter Berücksichtigung der Vorgaben der Ständigen Impfkommission ein Impfangebot mit diesem Wirkstoff machen können - und beraten hierzu ausführlich." Dieses besondere Vertrauensverhältnis solle genutzt werden, "denn jede Dosis Impfstoff muss möglichst rasch verimpft werden", betonte Holetschek.



Das Viele hin und her hat diesen Impfstoff PR-technisch zerstört. Zuerst sollten alle unter 60 damit geimpft werden, dann alle über 60 und jetzt ist es für alle "unbedenklich" zumindest in ein paar Bundesländern.
 
Das Viele hin und her hat diesen Impfstoff PR-technisch zerstört. Zuerst sollten alle unter 60 damit geimpft werden, dann alle über 60 und jetzt ist es für alle "unbedenklich" zumindest in ein paar Bundesländern.

Dafür gibts wohl bald Sputnik V in D-Land. Das Vakzin scheint sich im Wettbewerb gut zu behaupten:

 
Noch zu gestern:
Deshalb muss man bei dem Thema nicht ätzend sein und potentielle Impflinge verscheuchen die hier berichten könnten :p (Du warst übrigens nicht gemeint, ist auch nicht das erste mal dass der in anderen Bereichen von mir geschätzte @dr_wario andere User nach Alter, Vorerkrankung etc. fragt wenn nur das Wort Impfung fällt, ich finde das allgemein etwas penetrant und schon etwas privat). Die Moraldiskussion kann ja gerne geführt werden, aber bitte nicht nach jedem User der sich hier impfen lässt und eher allgemeiner.
Wer etwas tut was man als vordrängeln bezeichnen könnte, sollte immer mit Konsequenzen rechnen. Früher durfte man ja noch mit Teeren und Federn reagieren (ich meine ja nicht unbedingt oseras, sondern eher wer auch immer die schreckliche Entscheidung getroffen hat, Olympia-Personal jetzt schon zu impfen :coolface:), aber heute geht das leider nur noch sehr abgeschwächt... die Höchststrafe ist quasi Rufschädigung; und dann erst noch nur in anonymem Online-Bereich. 😔

Vor allem auch recht spannend, "Olympia" und "systemrelavant" im gleichen Satz zu verwenden, wo doch jeder weiss, dass die Olympiade eines der unwichtigsten Events dieses Sommers sein wird.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Wenns stattfindet wirds bestimmt spannend. Da werden dann alle weltweiten Covid-19-Varianten an den gleichen Ort zur gleichen Zeit gebracht, und diese werden dann in alle Welt getragen und vor allem in Drittweltländerm Schaden anrichten, wo die Vulnerablen noch nicht geimpft sind.
 
Ich bezweifle, dass sich die Varianten so einfach ausbreiten werden können. Die Athleten sowie Betreuer dürften wahrscheinlich erstmal eine Quarantäne durchlaufen und dann sehr getrennt voneinander gehalten werden. Durch das regelmäßige Testen sollte man schnell auch Infizierte identifizieren können. Mit den Olympiaden der letzten Jahre ist das eher nicht vergleichbar.
 
Wird Olympia überhaupt stattfinden?
Hat der jap. Regierungschef da nicht Zweifel angebracht?
Ja, solange nichts absolut unvorhergessenes geschieht(seit letztem Jahr ist man da ja etwas vorsichtiger:awesome:) wird sie wohl stattfinden.

@dr_wario systemrelevant für die Olympiade, dass die Olympiade selber Systemrelevant sein soll wurde hier nie behauptet...
Und ich vermute wenn du deine kantonale Impfbehörde teerst und federst, geht es wohl auch nicht wirklich schneller vorwärts mit dem impfen:coolface:

Und dafür das es durchaus Sinn macht das Olympia Personal zu impfen hast du im letzten Post ja genügend Gründe genannt... Und natürlich werden auch die sonstigen Sicherheitsbestimmungen deutlich höher sein. Ich war ja letzten Monat an einem Wettkampf mit Corona-Bubble. Das wird an der Olympiade sicher ähnlich laufen...

Ich wünsche natürlich allen die noch darauf warten eine baldige Impfmöglichkeit... so langsam geht es zum Glück ja doch schon zügiger vorwärts.
 
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Ich bezweifle, dass sich die Varianten so einfach ausbreiten werden können. Die Athleten sowie Betreuer dürften wahrscheinlich erstmal eine Quarantäne durchlaufen und dann sehr getrennt voneinander gehalten werden. Durch das regelmäßige Testen sollte man schnell auch Infizierte identifizieren können. Mit den Olympiaden der letzten Jahre ist das eher nicht vergleichbar.

"Olympia-Coronatests - So effektiv wie unser Kampf gegen das Doping"


:coolface:
 
Im Gegenteil! Dann würde der ganze administrative Ballast endlich wegfallen. ❤️ @Oseras

Ich bezweifle, dass sich die Varianten so einfach ausbreiten werden können. Die Athleten sowie Betreuer dürften wahrscheinlich erstmal eine Quarantäne durchlaufen und dann sehr getrennt voneinander gehalten werden. Durch das regelmäßige Testen sollte man schnell auch Infizierte identifizieren können. Mit den Olympiaden der letzten Jahre ist das eher nicht vergleichbar.
Die Sportler werden bestimmt unnötigerweise gewarnt, dass die Betten im olympischen Dorf kaum das Gewicht dreier Personen aushalten. :coolface:

Tokyo 2020 athletes warned against threesomes in Olympic Village’s cardboard beds.. but sex with just one partner is OK – The Sun https://www.thesun.co.uk/sport/athletics/10745377/tokyo-2020-athletes-threesome-olympics/
 
Ich bezweifle, dass sich die Varianten so einfach ausbreiten werden können. Die Athleten sowie Betreuer dürften wahrscheinlich erstmal eine Quarantäne durchlaufen und dann sehr getrennt voneinander gehalten werden. Durch das regelmäßige Testen sollte man schnell auch Infizierte identifizieren können. Mit den Olympiaden der letzten Jahre ist das eher nicht vergleichbar.
wie beim fussball?
 
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