COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten


Interessant, also waren nicht 70+% durchseucht in Manaus, sondern "nur" um die 40%, wenn der Forscher recht hat (wer weiß obs nicht noch weniger war, erinnert an die schwedische Überschätzung). Das erklärt dann auch warum es dort nicht aufhörte oder besser wurde. Dazu wurden die Leute unvorsichtiger da man dachte es sei durch.

Mutanten werden wir wohl nicht verhindern können, solange man nicht die gesamte Welt schnell durchimpfen kann. Ich meine das problem betrifft auch nicht nur Brasilien. Wer weiß was neben der südafrikanischen Variante noch in Afrika schlummert, die haben schlicht nicht die Möglichkeiten Mutanten zu finden wie Südafrika oder UK (und in UK half das Entdecken auch nicht viel am Ende, uns auch nicht, trotz vorwarnung). Oder in Indien oder Asien.... Ich meine auch DE war da bis vor kurzem fast blind.






Das Paul-Ehrlich-Institut habe die Aufgabe, zu beurteilen, ob der Impfstoff sicher ist, erklärt Wagner in dem Video. Und es sei zu folgendem Ergebnis gekommen: "Bei 1,5 Millionen Geimpften sind anstatt einer zu erwartenden Hirn-Venen-Thrombose sechs bis sieben aufgetreten. Das ist dann ein erhöhtes Risiko - richtig." Man müsse aber dazu sagen, so Wagner, dass nicht 1,5 Millionen Gesunde geimpft wurden, sondern auch Ältere und Risikopatienten, "da ist die Rate an Thrombosen an sich schon höher".

Nicht den Experten des Instituts, sondern Spahn sei ein Vorwurf zu machen: "Von einem Politiker erwarte ich, dass er sich nicht nur das Paul-Ehrlich-Institut anhört, sondern auch mit einbezieht, was ist denn die epidemiologische Auswirkung, wenn ich jetzt die Impfung aussetze? Wie viele Impfungen kann ich nicht mehr durchführen? Wie viele Menschen werden deshalb an Corona erkranken? Wie viele werden dann daran versterben?"

Solche Zahlen wolle die Regierung erst in den nächsten Tagen beurteilen. Sie hätten längst berücksichtigt werden müssen, meint Wagner. Denkbar wäre gewesen, die Risiken weiter zu beobachten und Astrazeneca für diejenigen freizugeben, die sich aufgeklärt für eine Impfung mit dem Mittel entscheiden. "Das wären politische Entscheidungen gewesen."


Wobei der AZ hier in DE ja schon eher den jüngeren gegeben wurde und eben nicht den Alten über 65. Trotzdem sind die Zahlen wohl überschaubar. Den letzten Satz würde ich unterschreiben, man könnte den Leuten selbst überlassen ob sie das kleine Risiko eingehen wollen. Sprich wenn alle anderen Impfstoffe der Lieferung verbraucht sind den Astra anbieten und wer ihn will kann ihn haben. Dass es keine freie Wahl zwischen impfstoffen gibt war imo von Anfang an ein Fehler, auch wenn dann manche einfach länger auf die Impfung warten hätten müssen. Dafür hätte man wiederum andere mit dem AZ impfen können, einige wollen ihn ja, so ist es nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe den Eindruck, manche hier verstehen nicht, warum es rein vom Denken her ein riesiger Unterschied ist, ob man eine Infektion oder Impfnebenwirkungen in Kauf nimmt. Ersteres passiert letztlich ohne persönliche Entscheidung. Man muss sich jedoch bewusst für eine Impfung entscheiden.


Impfnebenwirkungen sind

a: weitaus seltener, als die folgen einer Infektion, die extrem wahrscheinlich ist - speziell wenn man sich nicht mehr an die Maßnahmen hält
b: vor allem viel weniger schwerwiegend, als jede Infektion

Eine Infektion durch Übertragung ist rein statistisch gesehen um mehrere 10 Potenzen gefährlicher als eine Impfung: auch für nicht Risikogruppen.
Da gehts um mehrere 10 Potenzen Unterschied was die Wahrscheinlichkeiten anbelangt.

Sonst würde kein Impfgremium der Welt Krankenhauspersonal impfen, wo Pfleger und Ärzte in der Regel 20 bis 65 Jahre alt sind.


Gerade weil die Krankheit Covid hochinfektiös ist, ist eine Impfung deutlich klüger - weil Ungeimpfte Menschen ohne Maßnahmen in den nächsten 12 Monaten sowieso infizieren würden. Da kann man gleich die viel sicherere Impfung nehmen.

Guter Vergleich von Impfskeptikern ist das:
Eine Brücke hält nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 99,97%

Also Schwimme ich lieber gleich durch den Fluss...

UND:
c: Biontech und Moderna schützen sehr gut auch vor der Weitergabe einer Infektion! Somit sind Leute Geschützt die ein schwaches Immunsystem haben: etwa Krebskranke oder HIV Patienten - wo eine Impfung häufig nicht wirkt.
 
Also wenn eine Brücke nur mit 99.97% hält, dann schwimme ich tatsächlich durch den Fluss. 😉
Auch wenn's der Rhein (bei Köln) ist?
Sprich das Risiko zu ersaufen deutlich größer ist?

:alt:

Im Endeffekt muss es eh jeder selbst wissen.
Aber ich frag mich, wie zielführend diese Empfehlung des PEI ist. Wahrscheinlich nicht wirklich und wenn AZ wieder liefern kann, wird da auch nichts gefunden sein.

Und wenn man was findet: Bitte Biontech auch nochmal prüfen. Die Zahlen aus England sind ja sehr ähnlich für beide bezüglich Todeszahlen.
 
Also wenn eine Brücke nur mit 99.97% hält, dann schwimme ich tatsächlich durch den Fluss. 😉
probability_comparisons_new.png
 
Wir müssen ja nicht vom Amazonas ausgehen.

In meiner Form durchschwimme ich jeden Schweizer Fluss problemlos. Was ist aber die Wahrscheinlichkeit, einen Sturz von der Brücke 30-50m? zu überleben? Vor allem wenn die Brücke nicht hält würde ich auch noch Trümmerteile abbekommen.
 
@doktor Wario: dein vergleich mit den Trümmerteilen ist schlicht falsch:

es ging beim Brückenbeispiel nur darum, dass ich - falls die Brücke einstürzt ohnehin wieder im Fluss lande...aber ich hab die wahrscheinlichkeit dass ich ohne Fluss rüberkomme ist dank Brücke (Impfung) nahezu 100%.


die Wahrscheinlichkeit einer Lungenembolie ist bei Corona um den Faktor 1000 höher als durch eine Impfung...wobei sie durch die Impfung ohnehin nicht wahrscheinlicher ist, als ohne Impfung. Es ist schlicht das Grundrisiko das jeder Mensch in sich hat jederzeit eine Lungenembolie zu erleiden.

  • 8 % der PatientInnen auf einer Normalstation und 23 % auf einer Intensivstation erleiden eine venöse Thromboembolie wenn sie an Covid erkranken.
Und jeder 15 in Österreich infizierte landet im Krankenhaus...

Umgerechnet erleiden als mindestens ca. 0,15% der Coronainfizierten eine Lungenembolie

Bei der Impfung gabs in Großbrittanien 14 Fälle an Lungenembolien bei 10 000 000 AZ Impfungen...das sind umgerechnet: 0,00014%
 
Impfnebenwirkungen sind

a: weitaus seltener, als die folgen einer Infektion, die extrem wahrscheinlich ist - speziell wenn man sich nicht mehr an die Maßnahmen hält
b: vor allem viel weniger schwerwiegend, als jede Infektion

Eine Infektion durch Übertragung ist rein statistisch gesehen um mehrere 10 Potenzen gefährlicher als eine Impfung: auch für nicht Risikogruppen.
Da gehts um mehrere 10 Potenzen Unterschied was die Wahrscheinlichkeiten anbelangt.

Sonst würde kein Impfgremium der Welt Krankenhauspersonal impfen, wo Pfleger und Ärzte in der Regel 20 bis 65 Jahre alt sind.


Gerade weil die Krankheit Covid hochinfektiös ist, ist eine Impfung deutlich klüger - weil Ungeimpfte Menschen ohne Maßnahmen in den nächsten 12 Monaten sowieso infizieren würden. Da kann man gleich die viel sicherere Impfung nehmen.

Guter Vergleich von Impfskeptikern ist das:
Eine Brücke hält nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 99,97%

Also Schwimme ich lieber gleich durch den Fluss...

UND:
c: Biontech und Moderna schützen sehr gut auch vor der Weitergabe einer Infektion! Somit sind Leute Geschützt die ein schwaches Immunsystem haben: etwa Krebskranke oder HIV Patienten - wo eine Impfung häufig nicht wirkt.

Entweder willst du nicht verstehen was ich schreibe, oder du verstehst es schlicht. Zu absolut keinem Zeitpunkt habe ich argumentiert, dass es rational ist, sich nicht impfen zu lassen. Ich habe nur gesagt, dass es menschlich ist. Es ist für einen Menschen bedeutend schwieriger sich aktiv einem Risiko auszusetzen als ein Risiko passiv in Kauf zu nehmen. Und ja, da spielt es keine Rolle, welches Risiko größer ist.

Grundsätzlich gäbe es für jeden Menschen dieser Welt einen Grund, sich gegen die Grippe impfen zu lassen. Die Impfbereitschaft ist aber unglaublich tief. Warum wohl? Weil der direkte, individuelle Nutzen in fast jedem Fall gegen 0 geht, man also die Grippe einfach in Kauf nimmt. Bei Corona haben wir die gleiche Situation, nur wird die Impfbereitschaft noch vermindert, weil die Erkrankung für diese Gruppe nicht gefährlicher ist als die saisonale Grippe, die Impfung aber relativ schnell entwickelt und in den Augen vieler nicht vertrauenswürdig ist aufgrund der fehlenden Langzeitstudien.
 
Rationalität ist aber auch menschlich. Vllt sind manche einfach noch näher beim Höhlenmensch, weil deren präfrontaler Kortex (Rationalität) weniger ausgebildet ist:pokethink:
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Rationalität ist aber auch menschlich. Vllt sind manche einfach noch näher beim Höhlenmensch, weil deren präfrontaler Kortex (Rationalität) weniger ausgebildet ist:pokethink:

Impfgegner sind meist in grünen und religiösen Kreisen besonders verbreitet.

Homeschooling ist vor allem in grünen und religiösen Kreisen verbreitet.

:kruemel:
 
Impfgegner sind meist in grünen und religiösen Kreisen besonders verbreitet.

Homeschooling ist vor allem in grünen und religiösen Kreisen verbreitet.

:kruemel:
Dann betreiben eben vor allem Höhlenmenschen Homeschooling. Heisst nicht, dass Homeschooling per se schlecht ist. 😉

Ich frage mich eher, warum du in diesem Thread Höhlenmenschen in Schutz nimmst
 
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