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COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

Also da muss ich als Sozialwissenschaftler der auch in der Sozialmedizin arbeitet/gearbeitet hat, entschieden widersprechen.
ja gern. meine meinung basiert da nur auf reportagen über länder mit hoher lebenserwartung, die ich in der glotze gesehen hab. insofern, nicht irrsinnig fundiert und deshalb auch mit einem „imho“ versehen.
 




Für dich ist das Gesundheitssystem also gleichbedeutend mit der Zahl der Intensivplätze?

Die sind auch so gering, weil die Hospitalisierungsrate in normalen Zeiten weit geringer ist als im EU Durchschnitt aufgrund der guten Grundversorgung, rächt sich jetzt wo eine Pandemie grassiert bei der die Vorsorge weniger wichtig ist als die Krankenhausbetten.
Ansonsten ist die Lebenserwartung höher, es gibt mehr Ärzte pro Einwohner, die „vermeidbaren Todesopfer“ sind geringer, die Impfbereitschaft ist höher.

Also so toll scheint das Gesundheitssystem in Portugal nicht zu sein

Die Lage in den Krankenhäusern sei »absolut dramatisch«, betont der Präsident des portugiesischen Ärzteverbandes ANMSP, Ricaro Mexia. In der Tat: Vor Krankenhäusern bildeten sich an den vergangenen Tagen teilweise lange Schlangen von bis zu 30 Krankenwagen, weil das Personal alle Hände voll zu tun hatte und die Kranken nicht so schnell aufgenommen werden konnten. Medien berichteten von Patienten, die eine ganze Nacht im Krankenwagen verbringen mussten.

Noch schlimmer erging es einer 46-Jährigen, die an Covid erkrankt war und nach einem Bericht des Nachrichtensenders TVI24 vier Tage lang auf einem Sessel behandelt wurde, weil im Hospital von Vila Franca de Xira bei Lissabon kein Bett frei war. »Ich kann vor lauter Wut nur noch heulen«, sagte ihr Ehemann im Fernsehen.

Das Virus bereitet zwar weltweit große Probleme - in Portugal deckt es aber auch grundlegende Defizite des kleinen Landes schonungslos auf. Der Präsident der Gesellschaft für Innere Medizin (SPMI), João Araújo Correia, nennt Beispiele dafür: In den vergangenen zehn Jahren sei die Zahl der Krankenhausbetten »konstant reduziert« worden. »Wir haben pro 100 000 Einwohner die Hälfte der Betten, die Deutschland hat«, klagt er. »Schon in einem normalen Winter müssen Grippekranke in den Notaufnahmen oft tagelang auf ein Bett warten.«

Als der Staatshaushalt für 2021 verabschiedet wurde, klagte Diana Póvoas von der Ärztegewerkschaft SMZS, das für das Gesundheitswesen vorgesehene Geld reiche hinten und vorne nicht. Wenn die Probleme des Gesundheitsdienstes SNS nicht bald angegangen würden, werde das Land keine geeignete Antwort auf die Pandemie finden können, warnte sie - und zwar schon im Herbst, als die Corona-Lage noch deutlich besser war.

Es mangelt aber längst nicht nur an Betten. Wegen der schlechten Bezahlung im öffentlichen Dienst wechseln viele Ärzte und Pfleger in die Privatwirtschaft oder gehen gleich ins Ausland
. Schon kurz hinter der Grenze, in der spanischen Region Galicien zum Beispiel, sind die Gehälter doppelt so hoch. Die Gewerkschafterin Póvoas klagte, die Zahl der im SNS tätigen Ärzte sei allein zwischen Januar und Oktober vergangenen Jahres um »fast tausend« zurückgegangen.

Die 2012 nach England ausgewanderte Pflegerin Catia Woolf erzählte nun im portugiesischen Fernsehen, sie sei nicht nur dem Hungerlohn von 700 Euro im Monat entkommen. »Hier sind die Arbeits- und Vertragsbedingungen sowie auch die Aufstiegschancen viel größer.« In den portugiesischen Krankenhäusern fehlten zum Teil auch Telefon-Apparate und -Leitungen sowie Computer, sagte Mexia.


Fakt ist, dass das Land zu wenig Intensivbetten hat (und auch bei Grippewellen teils überfordert war), die Ausstattung nicht perfekt ist und dass es auch beim Personal an seine Grenzen stößt, im Hinblick auf Covid.

Das Team der Bundeswehr wird zunächst drei Wochen in Lissabon beiben, dann eventuell von Teams aus anderen EU-Ländern abgelöst werden. Österreich hat bereits Intensivpatienten aufgenommen, Spanien und Luxemburg haben sich ebenfalls zur Hilfe bereit erklärt.

In Portugal mangelt es besonders an medizinischem Personal. Zu viele ausgebildete Kräfte sind seit der Finanzkrise 2008 nach Großbritannien, Frankreich, Spanien abgewandert.

Am Montag hat das Land die zweite Impfphase gestartet, für Hochbetagte und über 50-Jährige mit speziellen Vorerkrankungen. Für die gut zehn Millionen Einwohner sind bisher rund 400.000 Impfdosen geliefert worden, 270.000 Menschen haben die erste Impfung erhalten, 70.000 auch bereits die zweite.
Und die Impfbereitschaft spielt noch keinerlei Rolle im Vergleich, es würden sich auch in DE mehr Leute impfen lassen wenn es genügend Impfstoff gäbe.

Auch muss man es landesweit erstmal auf die über 800er Inzidenz kommen lassen, da scheint die Politik ebenso versagt zu haben.

Um die Lage vor seiner Tür zu entspannen, hat ein anderes Krankenhaus, das Hospital Garcia de Orta in der Lissaboner Vorstadt Almada, am Sonntag zwei Lazarettzelte aufgestellt: zur „Vortriage“, berichten portugiesische Medien – um Notfälle von leichteren Fällen zu unterschieden. „Niemand geht, ohne angemessen begutachtet zu werden“, versichert die Bürgermeisterin von Almada, Inês de Medeiros. Was eine Selbstverständlichkeit sein sollte, ist in diesen Tagen keine.
Die Krankenhäuser sind dramatisch überlastet. Das Hospital Garcia de Orta in Almada sei zu 323 Prozent belegt, berichtet der Fernsehsender SIC. Kaum vorstellbar: mehr als dreifach überbelegt. Die Arbeiter an der Gesundheitsfront geben ihr letztes.


Bei der Inzidenz bundesweit hätten aber auch wir Probleme und Intensivbetten sind nicht alles, immerhin sterben hierzulande immer noch 50% der invasiv beatmeten Covidpatienten, bei den sehr alten noch viel mehr, so dass viele gar nicht auf die Intensivstation kommen sondern gleich palliativ behandelt wird. Bei den invasiv beatmeten ist es schon fast ein Glücksspiel ob man überlebt. Ich wäre dafür den Moerser Weg genauer zu evaluieren.


 
Zuletzt bearbeitet:

ein sehr kluger Mann!


Ich bin immer noch verblüfft, warum hier noch immer die Basics diskutiert.

Schon vor der Pandemie haben die Epidemiologien gesagt; schaut nach Ostasien - die haben häufig Pandemien; sind extrem dicht besiedelt und haben gelernt als Gesellschaft damit umzugehen.

Nun nach der Welle im Herbst ists noch eindrucksvoller, als im Frühjahr, was gegen die Pandemie am besten funktioniert: Länder mit ZeroCovid bzw. Act Eearly-Strategien sind in fast allen Bereichen erfolgreicher: Auch die europäischen Staaten, die die Konzepte aus Ostasien adaptiert und angewandt haben.

Die Länder mit den niedrigsten Covidzahlen (bis auf Japan); haben auch die besten ökonomischen Zahlen. Und das sind fast allesamt weder Inseln noch Diktaturen. Und wie gesagt: die Schulen in Finnland und Norwegen sind seit 4. Mai offen. Und dennoch haben die das Virus dort im Griff. Weil sie eben das ostasiatische Konzept, der schnellen Reaktion bei Ausbrüchen, Einhaltung der Empfehlungen und hohes Vertrauen in staatliche Maßnahmen durchziehen!

Diese Staaten haben also nicht nur zahlreiches menschliches Leid verhindert, und das um mehrere 10 Potenzen weniger, nein auch gesellschaftlich und ökonomisch stehen sie besser da.


Das sind die Staaten weltweit mit den besten Zahlen 2020 was die Ökonomie betrifft. Wirtschaftswachstum in %.


  • Taiwan: + 2,98%
  • Vietnam: + 2,91%
  • China: + 2,3%
  • Südkorea: - 1.4%
  • Australien: - 2.9%
  • Finland - 3.3% .
  • Norway - 3.5%.
  • Danmark - 3,8%


Und welche Staaten sind es, die die niedrigsten und besten Covid Zahlen aufweisen:

coronavirus-data-explorer-16.png

D
 
Zuletzt bearbeitet:
Du solltest wirklich endlich aufhören, die Überwachungsstaaten zu glorifizieren. Denn was China, Südkorea, Taiwan und Vietnam vor allem verbindet ist, dass die Bevölkerung auf Schritt und Tritt überwacht wird, um die gesamten Bewegungsabläufe der Bevölkerung aufzuzeichnen. Das ist keine Lösung in Europa - mit gutem Grund. Völlig egal ob man dadurch besser durch die Krise käme.
 
Ich bin immer noch verblüfft, warum hier noch immer die Basics diskutiert.

Schon vor der Pandemie haben die Epidemiologien gesagt; schaut nach Ostasien - die haben häufig Pandemien; sind extrem dicht besiedelt und haben gelernt als Gesellschaft damit umzugehen.

Nun nach der Welle im Herbst ists noch eindrucksvoller, als im Frühjahr, was gegen die Pandemie am besten funktioniert: Länder mit ZeroCovid bzw. Act Eearly-Strategien sind in fast allen Bereichen erfolgreicher: Auch die europäischen Staaten, die die Konzepte aus Ostasien adaptiert und angewandt haben.

Die Länder mit den niedrigsten Covidzahlen (bis auf Japan); haben auch die besten ökonomischen Zahlen. Und das sind fast allesamt weder Inseln noch Diktaturen. Und wie gesagt: die Schulen in Finnland und Norwegen sind seit 4. Mai offen. Und dennoch haben die das Virus dort im Griff. Weil sie eben das ostasiatische Konzept, der schnellen Reaktion bei Ausbrüchen, Einhaltung der Empfehlungen und hohes Vertrauen in staatliche Maßnahmen durchziehen!

Diese Staaten haben also nicht nur zahlreiches menschliches Leid verhindert, und das um mehrere 10 Potenzen weniger, nein auch gesellschaftlich und ökonomisch stehen sie besser da.


Das sind die Staaten weltweit mit den besten Zahlen 2020 was die Ökonomie betrifft. Wirtschaftswachstum in %.


  • Taiwan: + 2,98%
  • Vietnam: + 2,91%
  • China: + 2,3%
  • Südkorea: - 1.4%
  • Australien: - 2.9%
  • Finland - 3.3% .
  • Norway - 3.5%.
  • Danmark - 3,8%


Und welche Staaten sind es, die die niedrigsten und besten Covid Zahlen aufweisen:

coronavirus-data-explorer-16.png

D
Dann weiß ich ja bescheid, sobald du Corona hast, darf man dann deine Tür zu schweißen damit du nicht mehr raus kommst :nix:
 
Dann weiß ich ja bescheid, sobald du Corona hast, darf man dann deine Tür zu schweißen damit du nicht mehr raus kommst :nix:

Du hast anscheinend gar nichts begriffen. Und ich glaube viele lesen nur das was sie wollen!
Hast du überhaupt gelesen was ich geschrieben habe?

Corona früh und schnell bekämpfe, ist das GEGENTEIL von Lockdown!
Die sind deutlich freier als wir.
Und das waren und sind teilweise Demokratien, mit besseren Werten von Vertrauen in demokratische Institutionen, als sonst wo. Die Schulen in Finnland, Südkorea, Norwegen und co sind beispielsweise seit dem letzten Frühjahr OFFEN.

Die Daten belegen, dass Südkorea, Norwegen, Finnland und co, obwohl ihre Restriktionen zu den mildesten gehören, dennoch ihre Todesraten extrem niedrig halten konnten.

Gerade die Staaten, die den Virus von Anfang an bekämpft haben, haben aktuell und in der Vergangenheit eben KEINEN HARTEN Lockdown nötig gehabt...
Norwegen, Finnland, Japan, Südkorea, Taiwan etc...Den Act Early Staaten geht es eben darum einen Lockdwon zu VERHINDERN. Und das haben Finnland, Norwegen und co geschafft. Eben weil sie früh Maßnahmen gesetzt haben!
 
Du hast anscheinend gar nichts begriffen. Und ich glaube viele lesen nur das was sie wollen!
Hast du überhaupt gelesen was ich geschrieben habe?

Corona früh und schnell bekämpfe, ist das GEGENTEIL von Lockdown!
Die sind deutlich freier als wir.
Und das waren und sind teilweise Demokratien, mit besseren Werten von Vertrauen in demokratische Institutionen, als sonst wo. Die Schulen in Finnland, Südkorea, Norwegen und co sind beispielsweise seit dem letzten Frühjahr OFFEN.

Die Daten belegen, dass Südkorea, Norwegen, Finnland und co, obwohl ihre Restriktionen zu den mildesten gehören, dennoch ihre Todesraten extrem niedrig halten konnten.

Gerade die Staaten, die den Virus von Anfang an bekämpft haben, haben aktuell und in der Vergangenheit eben KEINEN HARTEN Lockdown nötig gehabt...
Norwegen, Finnland, Japan, Südkorea, Taiwan etc...Den Act Early Staaten geht es eben darum einen Lockdwon zu VERHINDERN. Und das haben Finnland, Norwegen und co geschafft. Eben weil sie früh Maßnahmen gesetzt haben!

:ugly:
Okay, zwecklos. Nimm du ein Land, in dem die Überwachung der Kreditkarten genutzt wird, um Bewegungsprofile der Bevölkerung aufzuzeichnen als Vorbild. Aber sei bitte nicht verwundert, wenn diese Ansicht nur von einer Minderheit geteilt wird.

Und um mal wieder auf die Leute zu sprechen zu kommen, die unter den Faktoren leiden, die „nicht lebensnotwendig sind“: Nachdem die Jugendpsychiatrien bereits überfüllt sind wegen der Corona-Maßnahmen, nimmt auch Drogenkonsum bei immer jüngeren Menschen zu, weil sie sich eingesperrt fühlen und vereinsamen.
 
:ugly:
Okay, zwecklos. Nimm du ein Land, in dem die Überwachung der Kreditkarten genutzt wird, um Bewegungsprofile der Bevölkerung aufzuzeichnen als Vorbild. Aber sei bitte nicht verwundert, wenn diese Ansicht nur von einer Minderheit geteilt wird.

Und um mal wieder auf die Leute zu sprechen zu kommen, die unter den Faktoren leiden, die „nicht lebensnotwendig sind“: Nachdem die Jugendpsychiatrien bereits überfüllt sind wegen der Corona-Maßnahmen, nimmt auch Drogenkonsum bei immer jüngeren Menschen zu, weil sie sich eingesperrt fühlen und vereinsamen.
Du willst es wohl nicht wahrhaben.

1. Japan, Norwegen und Finnland haben beispielsweise die gleichen Datenschutz Standards wie Österreich und Deutschland. Ebenso Neuseeland und Australien.

In London werden aktuell ganze Viertel abgesperrt. In der Slowakei darf niemand ohne Test das Haus verlassen. So viel zu den Bürgerrechten

2. Dort gibt's eben viel WENIGER Kollateralschäden, weil eben die Pandemie im Griff ist, und daher WENIGER lange radikale Maßnahmen notwendig sind.
Dort gibt's keine verschobenen Operationen, geschlosse Schulen etc.
Die wirtschaftlichen Folgen sind wesentlich geringer etc.
 
Du willst es wohl nicht wahrhaben.

1. Japan, Norwegen und Finnland haben beispielsweise die gleichen Datenschutz Standards wie Österreich und Deutschland. Ebenso Neuseeland und Australien.

In London werden aktuell ganze Viertel abgesperrt. In der Slowakei darf niemand ohne Test das Haus verlassen. So viel zu den Bürgerrechten

2. Dort gibt's eben viel WENIGER Kollateralschäden, weil eben die Pandemie im Griff ist, und daher WENIGER lange radikale Maßnahmen notwendig sind.
Dort gibt's keine verschobenen Operationen, geschlosse Schulen etc.
Die wirtschaftlichen Folgen sind wesentlich geringer etc.

Es ist lustig, wie du deine Liste von Ländern immer anpasst, wie es gerade passt. Zuerst erwähnst du Taiwan, Vietnam, Südkorea und China als Paradebeispiele der Pandemie-Bekämpfung und sobald man dich auf die Problematik an diesen Ländern aufmerksam macht, stellet du es dar, als hättest du diese gar nie erwähnt.
 
Und um mal wieder auf die Leute zu sprechen zu kommen, die unter den Faktoren leiden, die „nicht lebensnotwendig sind“: Nachdem die Jugendpsychiatrien bereits überfüllt sind wegen der Corona-Maßnahmen, nimmt auch Drogenkonsum bei immer jüngeren Menschen zu, weil sie sich eingesperrt fühlen und vereinsamen.
Das Problem ist bekannt und denke ich auch den meisten bewusst, was mir aber halt jeweils bei deiner Argumentation sauer aufstösst, ist, dass du keinerlei konstruktiven Lösungsansätze dafür bietest oder bringst. Das einzige was kommt, sind Forderungen die Massnahmen zu lockern oder zu streichen, was das Problem nach kurzer Zeit im exponentiellen Wachstum noch einmal deutlich verschärfen würde....

Es ist ja auch nicht so, dass nicht versucht wird darauf zu reagieren... Entsprechende Angebote werden erweitert, es wird von der Politik durchaus auf die Probleme eingegangen u.s.w.
 
Das Problem ist bekannt und denke ich auch den meisten bewusst, was mir aber halt jeweils bei deiner Argumentation sauer aufstösst, ist, dass du keinerlei konstruktiven Lösungsansätze dafür bietest oder bringst. Das einzige was kommt, sind Forderungen die Massnahmen zu lockern oder zu streichen, was das Problem nach kurzer Zeit im exponentiellen Wachstum noch einmal deutlich verschärfen würde....

Es ist ja auch nicht so, dass nicht versucht wird darauf zu reagieren... Entsprechende Angebote werden erweitert, es wird von der Politik durchaus auf die Probleme eingegangen u.s.w.

Die Politik muss entscheiden, ob das Leben der Alten oder der Jungen wichtiger ist. Da gibt es kein richtig oder falsch, weshalb es keine Lösunsvorschläge braucht - aber die Entscheidung wurde nun mal getroffen und ich teile die Entscheidung nicht. Man hat faktisch eine Generation geopfert, um eine andere zu retten. Das dürfte auch jedem klar sein.
 
Es ist lustig, wie du deine Liste von Ländern immer anpasst, wie es gerade passt. Zuerst erwähnst du Taiwan, Vietnam, Südkorea und China als Paradebeispiele der Pandemie-Bekämpfung und sobald man dich auf die Problematik an diesen Ländern aufmerksam macht, stellet du es dar, als hättest du diese gar nie erwähnt.

Red keinen Schwachsinn.

Benutz einfach die Suchfunktion im Forum.

Japan, Finnland, Norwegen und co nenne ich laufend seit circa 6 Monaten als Vorbild in der Pandemie Bekämpfung.

Beispiel: Mai 2020


Es werden laufen Beispiele gebracht warum Covid Bekämpfung bei uns nicht funktionieren kann...

Einmal die Wirtschaft, dann Geografie, dann der Datenschutz, dann Mal wieder die Bevölkerungsdichte, dann das Klima....etc.

In der Zwischenzeit habens andere Länder einfach umgesetzt, und die stehen in fast allen Bereichen besser da.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wir jetzt so lange Beschränkungen haben liegt auch daran das wir es zu locker im Sommer hatten.

Zum Thema Lebensnotwendige Sachen:

Klar wenn man im Freizeitbereich arbeitet ist es für diese Person notwendig. Vater Staat unterstützt aber auch hier ganz gut.

Nein zum wirklich wichtigen Teil des Lebens gehört definitiv nicht Party, Indoorsport machen usw.
Ich glaub die heutige Generation würde nie einen Krieg im Land aushalten. Denn Verzicht kennt keiner
 
Die Politik muss entscheiden, ob das Leben der Alten oder der Jungen wichtiger ist. Da gibt es kein richtig oder falsch, weshalb es keine Lösunsvorschläge braucht - aber die Entscheidung wurde nun mal getroffen und ich teile die Entscheidung nicht. Man hat faktisch eine Generation geopfert, um eine andere zu retten. Das dürfte auch jedem klar sein.
Deine Ansicht, das es hier um alt oder jung geht ist aber imho einfach nur falsch. Denkst du der jungen Generation in Manaus, Portugal oder sonstigen Corona Hotspots ginge es irgendwie besser als der Jugend jetzt bei uns oder in Deutschland? Bei einer ungebremsten Pandemie sind die Jungen genauso betroffen wie die älteren, klar sie sterben wahrscheinlich nicht, sie müssen aber dafür in einer aus den Fugen geratenden Gesellschaft leben und ihre Verwandten begraben.

Ganz zu schweigen davon, dass diese sich jetzt Aufgrund der Entwicklung in einem noch viel härteren Lockdown befinden und wohl noch länger befinden werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Red keinen Schwachsinn.

Benutz einfach die Suchfunktion im Forum.

Japan, Finnland, Norwegen und co nenne ich laufend seit circa 6 Monaten als Vorbild in der Pandemie Bekämpfung.

Beispiel: Mai 2020


Es werden laufen Beispiele gebracht warum Covid Bekämpfung bei uns nicht funktionieren kann...

Einmal die Wirtschaft, dann Geografie, dann der Datenschutz, dann Mal wieder die Bevölkerungsdichte, dann das Klima....etc.

In der Zwischenzeit habens andere Länder einfach umgesetzt, und die stehen in fast allen Bereichen besser da.

Ich bin auf einen Beitrag eingegangen, in dem du Taiwan, Vietnam und China als Paradebeispiele anhand der Wirtschaft ausgemacht hast. Auf die Aussage, dass diese durch den Überwachungsstaat diverse Maßnahmen erzwingen konnten, die in anderen Ländern nicht funktioniert hättest, bist du schnell ausgewichen auf "aber... Norwegen und Finnland".

Das wir jetzt so lange Beschränkungen haben liegt auch daran das wir es zu locker im Sommer hatten.

Zum Thema Lebensnotwendige Sachen:

Klar wenn man im Freizeitbereich arbeitet ist es für diese Person notwendig. Vater Staat unterstützt aber auch hier ganz gut.

Nein zum wirklich wichtigen Teil des Lebens gehört definitiv nicht Party, Indoorsport machen usw.
Ich glaub die heutige Generation würde nie einen Krieg im Land aushalten. Denn Verzicht kennt keiner

1. Die Diskussion habe ich bereits mit irgendwem geführt. Es ist eine völlig idiotische Ansicht, dass der Karriereruin gar nicht so schlimm sei, wenn man doch vom Staat entschädigt wird und darum finanziell abgesichert ist. Wer das ernsthaft behauptet, hat keine Ahnung, was die Hauptprobleme der Arbeits- und Perspektivenlosigkeit sind.

2. Es ist lustig, wie du die ganzen Kontaktverbote als "usw." abtust, weil dir durchaus bewusst ist, dass deine ganze Argumentation zusammenbrechen würde, wenn du sie tatsächlich erwähnen würdest.
 
@Swisslink da du diesen Punkt ja jeweils gekonnt ignorierst... Gib mir ein einziges Beispiel für ein Land/ eine Region in der deine Utopie (Freiheit für die Jungen/ Schutz für die Alten) nachhaltig funktioniert. Ist ja nicht so, dass es nicht schon an genügend Orten versucht wurde.
 
@Swisslink

Ich hab nur die Liste der Länder, mit den besten Wirtschaftsdaten 2020 dargelegt
und illustriert, dass fast eine identische Liste an Ländern auch die besten Covid Zahlen aufweiset (und versucht zu argumentieren, dass das eben KEIN ZUFALL ist).


Dass in diesen Listen auch Länder sind, die mittels Handydaten (etc) ihre Bürger überwachen wie es bei uns nicht möglich ist, ändern ja nichts an der Tatsache, dass darunter auch Länder sind, die ähnliche Voraussetzungen haben, wie Deutschland, Österreich und die Schweiz.

Ja. Inseln und Überwachungsstaaten und Diktaturen haben bessere und andere Voraussetzungen in der Pandemiebekämpfung: ABER einige Länder beweisen, dass man es auch ohne diese Aspekte DEUTLICH besser machen kann, als die Schweiz, Österreich und Deutschland.


Wie gesagt: Deutschland, Schweiz und Österreich haben SOWOHL hohe Covid Todeszahlen; als auch sonst extreme Kollateralschäden. Aufsperren ohne Einschränkungen ist aber eben auch nicht die Lösung!

Siehe: Israel, UK, Portugal, Tschechien etc.

Da brechen dann die Gesundheitssysteme zusammen, sodass Krebspatienten, Unfalltote und sonstige auch alle auf der Strecke bleiben...

Und es gibt keinen Zielkonflikt Jung vs Alt. Oder Gesundheit vs Wirtschaft.

Das ist blödes neoliberales Gewäsch, das weder ethisch korrekt ist; noch empirisch stimmt.
Das einzige was einigermaßen funktioniert, ist es die Fallzahlen möglichst gering zu halten, schnell zu reagieren, sodass das Contact Tracing etc wieder/immer funktioniert. So wie es in den Staaten, die ich immer nenne gemacht wird (ob mit totaler Überwachung wie in Südkorea, oder eben auch ohne wie in Japan, Finnland und Norwegen).

Und ja: das war vorher absehbar!

nur ein Beispiel: Mein Bruder ist Assistenzarzt an einer Wiener Klinik für Urologie: und er sagt, wer behauptet, dass das Gesundheitssystem nach wie vor nicht am Rande der Belastbarkeit arbeitet, der soll ihn mal besuchen kommen .
Die Urologie Station wird nach wie vor nur zur Hälfte betrieben (also es stehen nur halb so viele Betten, wie sonst zur vrfügung) ; die Anzahl der Patienten ist aber gleich hoch wie in den letzten Jahren (es kommen nur Akut und bestellte Patienten in die Klinik).
Die Folge: permanent Gangbetten; Patienten werden nicht einen Tag vor einem OP Termin aufgenommen, sondern erst am Tag des OP. und ziehen sich quasi im OP Bereich für die Operation um. usw
Viele OPs müssen am Tag des ausgemachten Termins abgesagt werden, weil einfach zu wenig Personal da ist: er sagt, der Zustand ist eigentlich untragbar.

Das Problem sind nicht die zu wenig Betten: es gibt einfach zu wenig Personal: Covidpatienten zu betreuen verschlingt auf allen Stationen (nicht nur intensiv) unglaublich viel Personal, das auf anderen Stationen fehlt.
 
@Swisslink da du diesen Punkt ja jeweils gekonnt ignorierst... Gib mir ein einziges Beispiel für ein Land/ eine Region in der deine Utopie (Freiheit für die Jungen/ Schutz für die Alten) nachhaltig funktioniert. Ist ja nicht so, dass es nicht schon an genügend Orten versucht wurde.

Wie erwähnt: ich habe nie gesagt, dass sich das zu 100% vereinbaren lässt. Natürlich müsste man einige Todesfälle bei der alten Risikogruppe mehr in Kauf nehmen, wenn man dafür die jüngere Generation schützen wollte. Wieso argumentierst du ständig auf der Basis, dass diese Entscheidung nicht getroffen wurde? Tatsache ist, dass während die Todeszahlen um jeden Preis gedrückt werden, bspw. die Jugendarbeitslosigkeit, die für die Schweiz komplett neue Dimensionen annimmt, ausgeblendet wird. Und das schon nur mal kurzfristig. Und ja, die wurde mit den Maßnahmen in die Höhe getrieben, weil diversen Branchen die Möglichkeit genommen wird, Jugendliche überhaupt auszubilden. Langfristig wird das Problem noch viel größer, weil am Ende 3 Jahrgänge gleichzeitig in den Lehrstellenmarkt eindringen. Wer schon mal mit Kindern mit einem schlechteren Schulabschluss zusammengearbeitet hat und versucht hat, ihnen irgendwie zu helfen, eine Lehrstelle zu finden, dem dürfte klar sein, dass das ein riesiges Problem sein wird. Denn es war in vielen Bereichen schon unter normalen Umständen an der Grenze zur Unmöglichkeit. Interessiert nur keinen, weil es nicht direkt mit Corona, sondern mit den restriktiven Maßnahmen zusammenhängt.

Und dabei blenden wir die ganzen psychischen Probleme, die bei Jugendlichen durch die Isolation weitaus schwerwiegender sind als bei Erwachsenen noch aus. Und spätestens da betrifft es nicht mehr nur die Jugendlichen, die gerne ihre Ausbildung machen würden, aber nicht können, sondern auch die ganzen Kinder im Sozialisierungsprozess. Wieder: blendet man gekonnt aus, weil man das Überleben der Alten höher Gewichtet als die Zukunft der Jungen.

Und ich sage nicht, dass das per se falsch ist (auch wenn ich die Gewichtung definitiv anders vornehmen würde). Ich halte es nur für kritisch, es ständig so darzustellen, als würde man derzeit so handeln, wie es für alle das Beste sei. Das tut man nun mal nicht. Und dann sollte man auch dazu stehen.
 
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