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COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

Du machst bei deiner Rechnung den Fehler, dass du die hohe Dunkelziffer an Infizierten nicht berücksichtigst. Du redest hier quasi von der Fallsterblichkeit- und eben NICHT von der Infektionssterblichkeit ;)
Um auf diese 0.25% zu kommen müsste der Prozentsatz der erkannten Fälle z.B. in der Schweiz ja um die 10% liegen... Dies ist einfach schon jetzt nichtmehr nur unplausibel sondern beinahe unmöglich;) mich würde es ehrlich gesagt schon stark wundern wenn er tiefer als 30% liegen würde, denke eher der liegt irgendwo zwischen 60 und 80%
 
Um auf diese 0.25% zu kommen müsste der Prozentsatz der erkannten Fälle z.B. in der Schweiz ja um die 10% liegen... Dies ist einfach schon jetzt nichtmehr nur unplausibel sondern beinahe unmöglich;) mich würde es ehrlich gesagt schon stark wundern wenn er tiefer als 30% liegen würde, denke eher der liegt irgendwo zwischen 60 und 80%

Naja laut der Studie halt schon. Dort schätzt man die weltweite Dunkelziffer auf den Faktor 16-17. Allerdings stammt die Studie ja aus dem November, da waren die Mutationen natürlich noch nicht dabei. Du rechnest für die Schweiz ja gerade mal mit einem Faktor von 1,5 - das dürfte viel zu niedrig sein. Alleine schon bei Kindern und Jugendlichen wirst du eine riesige Dunkelziffer haben. In Deutschland hat eine Studie neulich hier mindestens den Faktor 6 geschätzt.

Mal was anderes. Diesen Stufenplan hier würde ich akzeptabel finden:

 
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Naja laut der Studie halt schon. Dort schätzt man die weltweite Dunkelziffer auf den Faktor 16-17. Allerdings stammt die Studie ja aus dem November, da waren die Mutationen natürlich noch nicht dabei. Du rechnest für die Schweiz ja gerade mal mit einem Faktor von 1,5 - das dürfte viel zu niedrig sein. Alleine schon bei Kindern und Jugendlichen wirst du eine riesige Dunkelziffer haben. In Deutschland hat eine Studie neulich hier mindestens den Faktor 6 geschätzt.
Tja, dann ist diese Studie inzwischen ganz klar an der Realität gescheitert... Und es macht keinen Sinn mehr deren Resultate zu verwenden. Denn mit derartigen Faktoren hätten schon diverse Länder die Herdenimmunität locker erreicht...
Auch die mindestens 6 für Deutschland ist imho lächerlich, denn auch die Argumentation mit den Kindern und Jugendlichen ist nicht schlüssig, denn diese machen gerade mal etwa einen viertel der Bevölkerung aus...
Und mit den Mutanten hat dies auch nichts zu tun, denn momentan machen die immer noch nur einen minimen Anteil der jetztigen Todesfälle aus.
 
Es gab vor einigen Wochen eine ziemlich große Studie von der Stanford Uni, welche sich mit der Infektionssterblichkeit beschäftigt. Wurde hier im Thread auch öfters diskutiert und gepostet. Die Studie schätzt die Infektionssterblichkeit letztendlich auf 0,25%. Die Heinsbergstudie von Streeck damals lag am Ende bei 0,38%, also etwas darüber. Allerdings hatte man zu dem Zeitpunkt ja noch weniger Behandlungserfahrung als heute, was die Todeszahlen sicherlich auch negativ beeinflusst hatte am Anfang.

Du machst bei deiner Rechnung den Fehler, dass du die hohe Dunkelziffer an Infizierten nicht berücksichtigst. Du redest hier quasi von der Fallsterblichkeit- und eben NICHT von der Infektionssterblichkeit ;)
klar und bei den toten gibts sicher keine dunkel ziffer oder glaubst russland + indien + continent afrika und vorallem china haben zusammen weniger tote als die usa allein ?
dazu noch länder in ärmeren rigionen wie afrika wo tote einfach bestatted werden ohne den grund raus zu finden oder zu testen
fu china allein wird wohl deutlich mehr tote haben....
 
1. @PlayerOne In den von dir genannten Ländern wird aber auch die Dunkelziffer an Infizierten massiv höher sein, da dort generell viel zu wenig getestet wird. Die Dunkelziffer bei den Toten wird (falls vorhanden) selbstverständlich deutlich geringer sein als bei den Infizierten. Wenn man sich mal anschaut, welche Todesfälle hierzulande teilweise lapidar Corona zugeordnet werden, würde ich hier eher schon von zu hohen Zahlen ausgehen als zu niedrigen ;) wie dem auch sei, die Dunkelziffer an Infizierten wird die Dunkelziffer an Coronatoten massiv übersteigen und zwar überall, das sollte klar sein.

2. @Oseras naja gibt ja in letzter Zeit mehrere Untersuchungen bezüglich Infektionssterblichkeit von verschiedenen Instituten oder Unis, viele davon beziehen sich ja auf konkrete Antikörper-Stichproben (Heinsberg zb ja auch) und letztendlich landet man da immer bei den gleichen Werten, nämlich irgendwas um 0,3% herum. Insofern kann man diesen Analysen da schon vertrauen. Weiss auch nicht, was du daran so unplausibel findest. Bei einem Virus, welches bei jüngeren bis mittelalten Menschen überwiegend asymptomisch verläuft, ist eine hohe Dunkelziffer doch komplett erwartbar und logisch?! By the way: Welche Länder hätten denn deiner Meinung nach mit solch einer Dunkelziffer bereits Herdenimmunität erreicht? Nehmen wir der Einfachheit halber mal den Faktor 10: zumindest im Westen fällt mir da keines ein. Einige Länder dürften aber sicherlich schon bei 30-35% Durchseuchung liegen, was ich auch für realistisch halte!

3. @3headedmonkey ganz im Gegenteil: um die wahre Infektionssterblichkeit herauszufinden, MUSS man eine gewisse Dunkelziffer mit ein berechnen bzw durch Antikörper-Studien versuchen sich dieser anzunähern. Die reine Fallsterblichkeit ist doch komplett uninteressant und aussagelos. Je weniger man testet und je weniger Infektionen man entdeckt, desto größer wird die Fallsterblichkeit - obwohl sich an der tatsächlichen Infektionssterblichkeit im Hintergrund überhaupt nichts ändert ;)
 
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Inzwischen untersucht ein Gericht mögliche Verantwortlichkeiten für den Kollaps des Gesundheitssystems in der nordbrasilianischen Stadt Manaus. Im Visir für das Versagen ist der brasilianische Gesundheitsministers General Eduardo Pazuello, denn die Bundesregierung habe zehn Tage vorher von der drohenden Krise gewusst. Staatsanwalt Igor Spindora hat informiert, dass ein Stopp der Sauerstofflieferung nach Manaus durch Flugzeuge der brasilianischen Luftwaffe für den Mangel an Sauerstoffflaschen für die Krankenhäuser verantwortlich seien. Von wem jedoch die Order für die Unterbrechung der Sauerstofflieferungen in den Bundesstaat Amazonas ausgegangen ist, wird gerade ermittelt.


Mit fast 8,5 Millionen Corona-Fällen steht Brasilien weltweit an dritter Stelle der Länder mit den meisten Corona-Infektionen. Besonders kritisch ist die Lage in der Amazonas-Metropole Manaus. Auch nach einer Notlieferung aus dem benachbarten Venezuela fehlt den Krankenhäusern Sauerstoff für Beatmungsgeräte. Es gibt Bedarf an Tausenden zusätzlichen Intensivbetten. Corona-infizierte Menschen sterben Zuhause und inzwischen auch in Warteschlangen vor den Krankenhäusern der Stadt, ohne die Chance auf eine lebensrettende ärztliche Betreuung.






Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will sich nicht an Spekulationen über eine angeblich schlechtere Wirksamkeit des Impfstoffs bei über 65-Jährigen beteiligen. Er wolle warten, bis die Daten aus den Studien ausgewertet worden seien. „Ich halte wenig davon, das jetzt in Überschriften spekulativ zu machen“, sagte Spahn am Dienstag im ZDF-„Morgenmagazin“. Er sagte, man werde auf Basis der wissenschaftlichen Erkenntnisse nächste Woche entscheiden, „welche Altersgruppen zuerst mit diesem Impfstoff geimpft werden“.





Welche Triage?
Es existiert eine Warteschlange um Patienten im ECMO zu beatmen. Das ist sehr leicht zu sehen in dem man sich die Patientenentwicklung anschaut, die in den periphären Betten und O2 beatmeten abnehmen, aber nicht bei der besten Therapie mit ECMO.
Ecmo ist die beste Therapie für die schlimmsten Fälle. Ich würde nicht gerne da angeschlossen werden falls nicht unbedingt nötig.


Und laut Divi gibts keinen Mangel an freien Ecmo Plätzen ( bei Ecmo wird man auch eingeflogen oder von weiter transportiert, da diese Geräte eher in größeren Kliniken zu finden sind, nicht in Kleinstädten oder am Land, den Zustand kann man natürlich als ungerecht empfinden, wer am Land lebt hat ne schlechtere Behandlung als jemand der in die Charite oder eine andere Uniklinik kommt)

Es sind mehr Ecmo Plätze frei als belegt derzeit. Bild ist von Heute (Divi Tagesbericht). Auch wenn man die Divizahlen mit Vorsicht genießen sollte, da sollte es keinen Mangel geben.

screenshot_2021-01-26y7jb2.png



Wenn die Ecmo Belegung gleich bleibt kann das an der Länge der Behandlung liegen, ans ECMO kommen die schlimmsten Fälle die eine lange Behandlung benötigen können (beatmung übers Blut wenn die Lungen trotz maschineller Beatmung keinen Sauerstoff mehr ausreichend weitergeben). Und es gibt ja nicht nur Covid, es hängen auch andere Patienten am Ecmo.



Aber, aber die bösen Chinesen mit ihren Wildtiermärkten: 2,5 Milliarden Euro Entschädigung für Pelztierfarmen in Dänemark​

Die Entschädigung der Pelzbranche nach der veranlassten Tötung von mehreren Millionen Nerzen aus Corona-Sorgen kommt den dänischen Staat teuer zu stehen. Nach monatelangen Verhandlungen einigten sich die Regierung und eine Mehrheit der dänischen Parlamentsparteien am Montagabend auf Entschädigungszahlungen in Gesamthöhe von bis zu knapp 19 Milliarden Kronen (mehr als 2,5 Milliarden Euro), darunter 10,9 bis 11,9 Milliarden Kronen an direkter Kompensation für die Züchter.

Dieses Abkommen stelle eine vollständige Entschädigung der Züchter und weiterer von den Pelztieren abhängiger Betriebe sicher, erklärte das dänische Finanzministerium. Dänemarks Regierungschefin Mette Frederiksen hatte am 4. November 2020 angekündigt, dass alle Nerze in Dänemark getötet werden sollen. Als Begründung hatte die Regierung angeführt, dass das Coronavirus in den Tieren mutiert sei und sich auf den Menschen übertragen habe.

faz.net
Tierzucht für Klamotten ist scheiße, aber das Virus ging nicht direkt von chinesischen Fledermäusen auf dänische Nerze über, die würde ich auch nicht unbedingt Wildtiere nennen (verbieten würde ich die Zucht trotzdem). Für Zoonosen spielen Wildtiere und hier vor allem Fledermäuse und Wildtiere zum Verzehr imo ne größere Rolle.




DIe Mehrheit ist für Grenzschließungen (am größten ist die Gegnerschaft bei der FDP und jungen Menschen, beides wundert nicht . Am meisten für Grenzschließungen ist die CDU, was besonders witzig ist nach 2015. Der Rest ungefähr gleich.


Naja laut der Studie halt schon. Dort schätzt man die weltweite Dunkelziffer auf den Faktor 16-17. Allerdings stammt die Studie ja aus dem November, da waren die Mutationen natürlich noch nicht dabei. Du rechnest für die Schweiz ja gerade mal mit einem Faktor von 1,5 - das dürfte viel zu niedrig sein. Alleine schon bei Kindern und Jugendlichen wirst du eine riesige Dunkelziffer haben. In Deutschland hat eine Studie neulich hier mindestens den Faktor 6 geschätzt.

Mal was anderes. Diesen Stufenplan hier würde ich akzeptabel finden:

Klingt als wenn er Zero Covid prinzipien abschaut, nur ohne Zero und Stufenweise. Ist halt die Sache dass man mit Öffnungen auch Erfolge verspielen kann. Und macht man die Schulen dann sofort wieder zu, wenn der Wert etwas schwankt? Ich meine irgendsowas wird man irgendwann machen müssen, mir wäre es lieber wenn man es jetzt so weit drücken würde, dass das Virus Existenzängste bekommt und ein paar Monate bei schönerem Wetter ab Frühjahr nichts mehr zu melden hat, wie letzten Sommer. Wenn man es verbreitet in der Bevölkerung lässt und dann im Sommer aufmachen muss, weil der Pöbel sonst ausrasten wird (nicht nur die Schwurbler) wird auch der Sommer unlustig (siehe brasilien, da sidn die Strände voll und die Krankenhäuser)
 
@Harlock bis Sommer wirst du aber schon eine sehr ordentliche Immunitätsrate durch die Impfung haben. Dazu dann noch die ohnehin reduzierte Verbreitung durch das gute Wetter/mehr Outdoor-Aktivitäten. Ich erwarte nicht dass der Sommer 2021 schlimmer wird als der Sommer 2020, warum auch? Eher wird es milder sein dank der Impfung
 
2. @OserasWeiss auch nicht, was du daran so unplausibel findest. Bei einem Virus, welches bei jüngeren bis mittelalten Menschen überwiegend asymptomisch verläuft, ist eine hohe Dunkelziffer doch komplett erwartbar und logisch?!

Genau da liegt der grösste Fehler, dies stimmt einfach nicht. Asymptomatisch verläuft Covid nur bei etwa 20-45% der Fälle (laut RKI Fact-Sheet) das ist weit weg von überwiegend... Nur ist der Verlauf der Krankheit bei Jüngeren einfach meist schwächer. Genau diese Fehlannahme, dass dieser Anteil viel grösser ist führt ja dann auch zu diesen Studien die sich jetzt im Verlauf der Zeit als falsch erweisen. Ein Problem waren hier präsymptomatische positive Fälle, welche aufgrund von Contacttracing früh entdeckt wurden und so fälschlicherweise als asymptomatisch erfasst wurden, später nach dem Test aber durchaus Sympthome entwickelten.

Das die Dunkelziffer in der ersten Welle gross war, bestreite ich ja auch gar nicht, da waren die Tests noch nicht in dem Masse verfügbar und etabliert wie sie es jetzt sind. Wir hatten aber einen Grossteil der Fälle und auch Toten jetzt in der zweiten Welle. Und jetzt ist es einfach unrealistisch, dass auf jede positiv getestete Person 5 positive Personen kommen die nicht erkannt werden. Des weiteren wäre der Verlauf der täglichen Fallzahlen doch niemals so homogen und die Positivitätsrate weit jenseits von 10%.

By the way: Welche Länder hätten denn deiner Meinung nach mit solch einer Dunkelziffer bereits Herdenimmunität erreicht? Nehmen wir der Einfachheit halber mal den Faktor 10: zumindest im Westen fällt mir da keines ein. Einige Länder dürften aber sicherlich schon bei 30-35% Durchseuchung liegen, was ich auch für realistisch halte!
Die Studie spricht ja sogar von Faktor 16-17. Aber einfach mal als Rechenbeispiel mit 10:
Schweiz: 515,483 Fälle * 10 wären das bereits 60% der Bevölkerung.
USA: 25,934,924 Fälle * 10 wären 79% der Bevölkerung.

Wie gross ist denn der Anteil der Leute in deinem Umfeld die bisher Corona oder zumindest eine Krankheit die von den Symptomen her Corona sein könnte hatten? Ist es tatsächlich plausibel, dass es 30-35% waren? Oder trifft es einfach nur immer diejenigen welche du nicht kennst?

naja gibt ja in letzter Zeit mehrere Untersuchungen bezüglich Infektionssterblichkeit von verschiedenen Instituten oder Unis, viele davon beziehen sich ja auf konkrete Antikörper-Stichproben (Heinsberg zb ja auch) und letztendlich landet man da immer bei den gleichen Werten, nämlich irgendwas um 0,3% herum. Insofern kann man diesen Analysen da schon vertrauen.
Klar gibt es da viele Untersuchungen, es ist jedoch durchaus auch wichtig zu schauen auf welchen Annahmen diese jeweils beruhen, denn handfeste Fakten gibt es hier halt noch nicht, denn wenn diese Annahmen falsch sind, dann verfälscht sich das Resultat um den entsprechend gleichen Faktor...

Es kann sehr gefährlich sein, auf solche Analysen, welche auf nicht gefestigten Annahmen beruhen zu vertrauen. Manaus in Brasilien hat dies zum Beispiel getan, ihnen wurden prognostiziert, dass sie nach der enorm heftigen ersten Welle sehr wahrscheinlich Herdenimmunität erreicht haben... Desshalb liessen sie jetzt die 2te Welle sehr lange laufen ohne heftige Massnahmen oder Lockdown, die Realität hat sie jetzt aber eingeholt und im Moment ist die Situation da sogar noch heftiger als sie in der ersten Welle schon war.
 
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Das ist ein Witz!!! Biontech ist ein Saftladen! https://www.tagesschau.de/faktenfinder/biontech-impfdose-101.html

Nachdem am 8. Januar die europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) offiziell grünes Licht für sechs Entnahmen pro Biontech Ampulle gab, verkündete die EU , "ab sofort pro Ampulle 20 Prozent mehr Menschen geimpft werden" könnten. Doch die Antwort von BioNTech/Pfizer ließ nicht lange auf sich warten - und fiel nicht wie erhofft aus.

Denn danach kürzte der Impfstoffhersteller Biontech schlichtweg die gelieferte Menge an Impfstoff um 20 Prozent.

Doch es kommt noch schlimmer: Aus den deutschen Impfzentren häufen sich die Klagen, dass Ärzte oft nur fünf Dosen aus einer Ampulle erhalten - und nicht sechs. Thüringens Gesundheitsministerium spricht sogar von 50 Prozent der Fälle.

Auch aus anderen Nationen kamen entsprechende Meldungen. Oft reiche es eben nicht für die sechste Impfdosis, lautet die vielfache Beschwerde etwa auch aus Schweizer Kantonen. Die Konsequenz: Es fehlt ein erheblicher Teil der eingeplanten Menge, Impftermine müssen verschoben werden.

Was zunächst als tolle Nachricht lautstark verkündet wurde, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als klassisches und auch teures Eigentor. Statt 20 Prozent mehr Personen impfen zu können, sind es vielerorts bis zu 17 Prozent weniger, da oft doch nur fünf statt der bezahlten sechs Impfdosen aus einem Fläschchen gezogen werden können und weniger von diesen geliefert werden. Restmengen an Impfstoff aus mehreren Behältnissen dürfen auch nicht zusammengeschüttet werden.
 
@Harlock bis Sommer wirst du aber schon eine sehr ordentliche Immunitätsrate durch die Impfung haben. Dazu dann noch die ohnehin reduzierte Verbreitung durch das gute Wetter/mehr Outdoor-Aktivitäten. Ich erwarte nicht dass der Sommer 2021 schlimmer wird als der Sommer 2020, warum auch? Eher wird es milder sein dank der Impfung
In Brasilien hat es gerade 33 Grad im Schatten mancherorts. (Klar sidn wir nicht brasilien, aber letzten Sommer hatten wir den Virus fast ausgerottet durch den Lockdown und er war vorher noch nicht so stark in der Bevölkerung verbreitet in einigen Bundesländern. Wenn man jetzt aufmacht steigt der wieder oder bleibt bis zum Sommer gleich und bei mehr Freiheiten ist es eben nicht garantiert, dass der Virus sich derart stark von den Temperaturen beeindrucken lässt wie man sich das wünschen würde.




Drosten schätzt die Sterblichkeit für Deutschland derzeit auf wohl 1,1% wegen der alten bevölkerung und vielen Vorerkrankten. Auch wenns drunter liegt, ein paar hundert tausend Tote für DE traue ich dem Virus zu über die Dauer der Pandemie zu ohne Einschränkungen (außer wenn der impfstoff einigermaßen schnell für alle kommt und auch gut bei Mutationen wirkt, wovon es sicher mehr "problematische" gibt (oder geben wird) als wir jetzt wissen)

Das ist jetzt natürlich ne pessimistische Sichtweise, kann auch anders kommen. Wenn sich die örtlichen Behörden an die eigenen Vorgaben halten und bei Überschreitung der Inzidenzen besser handeln als letztes jahr kann man so ein Stufenmodell ja ausprobieren. Ich persönlich würde versuchen den Virus weiter zu drücken um dann ne zeitlang ruhe zu haben und Zeit für die Impfungen zu gewinnen. Aber am Ende macht die Politik eh was sie will.

Wenn man aufmacht sollte man sicher gehen. dass die Gesundheitsämter die Fälle nachverfolgen können, sich die Leute einigermaßen an die Regeln halten, es Schnelltests für alle gibt etc. Mit FFP2 maske ist das Einkaufszentrum auch nicht gefährlicher als der Supermarkt, besonders wenn man Gruppenbildung verhindert (aber das müsste die Polizei erstmal hinbekommen)
 
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Im Streit mit der EU-Kommission sieht der Pharmakonzern AstraZeneca den langsamen Vertragsabschluss als Grund für Lieferengpässe. „Wir sind in Europa jetzt zwei Monate hinter unserem ursprünglichen Plan. Wir hatten auch Anfangsprobleme in Großbritannien. Aber der Vertrag mit den Briten wurde drei Monate vor dem mit Brüssel geschlossen. Wir hatten dort drei Monate mehr Zeit, um Pannen zu beheben“, sagte AstraZeneca-Chef Pascal Soriot der „Welt“.

Sein Unternehmen sei vertraglich nicht zur Lieferung bestimmter Mengen Impfstoff verpflichtet. AstraZeneca habe eine „Best effort“-Vereinbarung mit der Europäischen Union abgeschlossen. „Der Grund war, dass Brüssel mehr oder minder zum selben Zeitpunkt beliefert werden wollte wie die Briten – obwohl die drei Monate früher unterzeichnet hatten. Darum haben wir zugesagt, es zu versuchen, uns aber nicht vertraglich verpflichtet“, so Soriot und fügte hinzu: „Vergessen Sie nicht: Wir entwickeln den Impfstoff gemeinnützig, wir verdienen damit kein Geld. Ich denke, wir behandeln Europa wirklich fair.“

In Hinblick auf Berichte deutscher Medien, die Wirksamkeit des Impfstoffs von AstraZeneca sei bei älteren Menschen nur gering, sagte Soriot: „Ich habe keine Ahnung, woher diese Zahl kommt. Sie stimmt nicht. Wie kann man annehmen, dass Prüfbehörden rund um den Globus ein Mittel zulassen, das nur acht Prozent Wirksamkeit hat? Wie gesagt, die Nerven liegen blank. Es wird über alles Mögliche dummes Zeug geredet.“


EU mal wieder versagt
 
@Oseras naja moment.

1. Komplett ohne Symptome verläuft es bei 20-40%, aber da kommt ja dann nochmal eine große Gruppe von Leuten hinzu, die auch nur leichte Symptome entwickeln und die dann auch nicht alle komplett zum Testen gehen. Am Anfang haben WHO und RKI ja kommuniziert, dass bei 80% aller Infizierten entweder gar keine oder nur leichte Symptome auftreten - bezogen auf die Gesamtheit, sprich: Inklusive alter und vorerkrankter Personen. Lass es in Wirklichkeit dann halt nur 70% sein, dennoch ergibt sich daraus ja bereits, dass du auch in etwa mit so einer Dunkelziffer an unentdeckten Infizierten rechnen kannst - mindestens. Und je jünger die Altersgruppe, desto höher wird die Dunkelziffer, das ist ja auch klar. Bei unter 40jährigen dürfte der Anteil von symptomlosen und leicht-symptomatischen wahrscheinlich bei über 90% oder sowas liegen.

2. Ich kenne einige Leute die Corona hatten und es auch wussten. Da ich mich aber in einer Altersgruppe bewege (~30 Jahre) in der es die allermeisten dann doch eher symptomlos haben dürften, kann ich mir tatsächlich vorstellen, dass da in Wirklichkeit schon etwa jeder Sechste in meinem Bekanntenkreis das hatte. Offiziell hatten es in Deutschland bisher 2,5% der Bevölkerung, eine Dunkelziffer von Faktor 6 würde mich da also nicht überraschen (dann wäre man wieder bei jeder Sechste).

@Harlock Natürlich sorgt gutes Wetter dafür, dass sich das Virus reduzierter verbreitet, das ist bei JEDER Atemwegserkrankung so und das konnte man letzten Sommer ja auch direkt so beobachten. Gab ja schon mehrere Studien, die genau das untersucht haben und das Ergebnis war immer gleich: In geschlossenen Räumen ist die Infektionsgefahr 25-30mal (!) so hoch wie im Freien. Also da reden wir schon von krassen Unterschieden. Dass die Zahlen in Brasilien momentan so durch die Decke gehen, kann dort an anderen Faktoren liegen bzw. wäre dort jetzt kaltes Wetter, wäre der Anstieg wahrscheinlich nochmal signfikanter drastischer.
 
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@tialo also um das zu rekapitulieren... Du nimmst eine falsche Annahme der WHO aus dem März(Stichwort Präsymptomatische Tests), ignorierst alle Entwicklungen und Erkentnisse der letzten Monate, machst eine ganze Reihe weiterer wilder Annahmen und schliesst die Beweisführung damit da es ja stimmen muss weil es dich nicht überraschen würde? Und die einfachen Zahlenbeispiele ignorierst du einfach mal, da es nicht in deinen Narrativ passen würde... Das ist sowas von Bhakdi Sommer 2020... Ich gebe auf, du hast ja Recht;)
 
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Das ist ein Witz!!! Biontech ist ein Saftladen! https://www.tagesschau.de/faktenfinder/biontech-impfdose-101.html

Nachdem am 8. Januar die europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) offiziell grünes Licht für sechs Entnahmen pro Biontech Ampulle gab, verkündete die EU , "ab sofort pro Ampulle 20 Prozent mehr Menschen geimpft werden" könnten. Doch die Antwort von BioNTech/Pfizer ließ nicht lange auf sich warten - und fiel nicht wie erhofft aus.

Denn danach kürzte der Impfstoffhersteller Biontech schlichtweg die gelieferte Menge an Impfstoff um 20 Prozent.

Doch es kommt noch schlimmer: Aus den deutschen Impfzentren häufen sich die Klagen, dass Ärzte oft nur fünf Dosen aus einer Ampulle erhalten - und nicht sechs. Thüringens Gesundheitsministerium spricht sogar von 50 Prozent der Fälle.

Auch aus anderen Nationen kamen entsprechende Meldungen. Oft reiche es eben nicht für die sechste Impfdosis, lautet die vielfache Beschwerde etwa auch aus Schweizer Kantonen. Die Konsequenz: Es fehlt ein erheblicher Teil der eingeplanten Menge, Impftermine müssen verschoben werden.

Was zunächst als tolle Nachricht lautstark verkündet wurde, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als klassisches und auch teures Eigentor. Statt 20 Prozent mehr Personen impfen zu können, sind es vielerorts bis zu 17 Prozent weniger, da oft doch nur fünf statt der bezahlten sechs Impfdosen aus einem Fläschchen gezogen werden können und weniger von diesen geliefert werden. Restmengen an Impfstoff aus mehreren Behältnissen dürfen auch nicht zusammengeschüttet werden.

Dazu noch ergänzend




 
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Pfitzer ist ne US Firma und bevorzugt oh Wunder die USA. Gleiches gilt für Astra Zeneca im bezug auf UK. Dazu die anfangs geringen oder späten EU Bestellungen bei den Firmen.

Dass man es in einer Pandemie zulässt, dass sich vielversprechende Hersteller (die man gefördert hat) an ausländische Firmen binden ist das eine, aber dann sollte man zumindest dafür sorgen dass im Falle des Erfolgs genügend europäische Kapazitäten zur Impfstoffherstellung da sind, die für die schnelle europäische/deutsche Versorgung ausreichen.

Und der deutsche Staat sollte nicht mehr den Einkauf bei deutschen Firmen der EU überlassen. Man baut jetzt erst aus. Man lässt ab Sommer Sanofi Biontech bei der Produktion helfen, alles schön und gut, aber ein wenig spät.

Die wollen ab Sommer in Höchst (Sanofi hat ja damals Aventis und die Hoechst AG geschluckt mit Hilfe des französischen Staates, juhuu ) 100 Mio Dosen des Biontechimpfstoffes für den europäischen Markt abfüllen. Hundert Millionen Dosen ab Juli bis Ende des Jahres.


"In unserem Werk in Frankfurt werden wir das Produkt verpacken, das uns ab Juli von Pfizer-Biontech geliefert wird", sagte Sanofi-Generaldirektor Paul Hudson der Zeitung "Le Figaro" am Dienstag. "Wir sollten in der Lage sein, bis Ende des Jahres mehr als 100 Millionen Dosen zu liefern, die für die Europäische Union und damit teilweise für Frankreich bestimmt sind", sagte Hudson.




Rund 20 Millionen Amerikaner, sechs Prozent der Bevölkerung, haben bereits die erste Covid-Impfung erhalten. Das sind weit mehr als in Deutschland, wo diese Quote bei knapp zwei Prozent liegt. Ein Prozent der Amerikaner haben bereits zwei Impfdosen erhalten.
Derzeit werden in den USA Tag für Tag im Schnitt 1,1 Millionen Impfungen verabreicht. Doch der neuen amerikanischen Regierung geht es nicht schnell genug voran. „Ich denke, dass wir in der Lage sein werden, das auf 1,5 Millionen Impfungen pro Tag zu bringen“, sagte Präsident Joe Biden am Montag. 1,5 Millionen Impfungen am Tag – das ist fast annähernd so viel, wie Deutschland in vier Wochen an Erstimpfungen seinen Bürgern verabreicht hat (1,6 Millionen Erstimpfungen).
Versprochen hat Biden 100 Millionen Impfungen in den ersten 100 Tagen seiner Amtszeit. Ehrgeizig und erstrebenswert seien die erwähnten 1,5 Millionen Impfungen am Tag, heißt es im Weißen Haus. Einiges indes spricht dafür, dass diese Zahl schon bald erreicht wird. So ehrgeizig wie die 100 Millionen Impfungen in den ersten 100 Tagen nämlich klingen, sind sie nicht.
Bereits an mehreren Tagen während der Präsidentschaft Donald Trumps wurden jeweils mehr als eine Million Amerikaner geimpft. Die neue Regierung verschweigt das. Das Impf-Programm, das man vorgefunden habe, sei „in einem schlechteren Zustand als wir erwartet hatten“, behauptet Biden. So reden Regierungen kurz nach Amtsübernahme.


Mal schaun ob bald der Janssen Impfstoff von Johnson and Johnson (USA) dazukommt der in den Niederlanden produziert wird, auch da hat die EU ne Bestellung (Ist ein Vektorimpfstoff wie der von Astra Zeneca, soll aber angeblich besser wirken und angeblich könnte eine Dosis reichen)




5. Hat die EU die falschen Impfstoffe gekauft?​


Unabhängig davon, wie die einzelnen Impfstoffe wirken: Es gibt derzeit insgesamt in der EU zu wenig Impfstoff. Die USA, Großbritannien und Israel zum Beispiel haben längst einen deutlich höheren Anteil der Bevölkerung geimpft als die EU-Staaten.
Ein hochrangiger Vertreter aus EU-Kreisen sagte es t-online deshalb deutlich: "Wir hätten einfach doppelt so viel Geld in die Hand nehmen müssen und doppelt so viel Impfstoff bestellen. Dann würde das jetzt alles flüssiger laufen." In der EU wurde demnach im vergangenen Sommer zu zögerlich bestellt. Insider gehen davon aus, dass insgesamt nur 2 bis 2,5 Milliarden Euro aufgewendet wurden für die Bestellung von Impfstoff. Dieses Geld wurde jedoch erst nach und nach zur Verfügung gestellt – sodass die Produktionskapazität der Hersteller erst spät erhöht wurde. Vorher war ihnen das wirtschaftliche Risiko offenbar zu groß.
Jedoch muss die EU jetzt mit weiteren Staaten verhandeln: Die USA haben ein Exportverbot verhängt, auch das benachbarte Kanada wird nun nicht mehr ausreichend mit dem Biontech-Impfstoff versorgt.

Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach schätzt, dass derzeit etwa fünf bis zehn Mal so viel Impfstoff verimpft werden könnte – wäre er denn verfügbar. In den jeweiligen Impfzentren wären die logistischen Möglichkeiten vorhanden. Jedoch ist bislang zu wenig Impfstoff eingetroffen. Gesundheitsminister Jens Spahn geht mittlerweile davon aus, dass im ersten Halbjahr wohl nur 25 Millionen Menschen geimpft werden.

Die USA haben ein Exportverbot.
 
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Und warum kopiert man in der EU nicht die USA, aktiviert die Kriegswirtschaft und zwingt Biontech den Impfstoff in der EU zu produzieren?
 
Dazu noch ergänzend





Das ist ein Scherz: der EU kürzt man die Liefermenge, wegen 6 statt 5 Ampullen. OK, kann man noch argumentieren, wenn Dosen und nicht Ampullen vertraglich vereinbart waren (Frankreich behauptet was anderes als Pfizer).

Dass dann aber die freigewordenen Mengen nicht der EU für weitere Bestellungen angeboten werden, sondern für die USA bereitgestellt werden, ist doch eine Sauerei?? Die bekommen jetzt 100 Mio Dosen zwei Monate früher!


Wie ich schon immer gepredigt habe: wir in Europa seit Jahrzehnten viel zu zum Milde mit den USA bzw. verbandelt.

Die Hintergehen uns dauernd (Assagne und die Spionageaffäre) etc und Konsequenzen gibts keine. Wir setzten noch immer brav auf google, Microsoft, Apple, amamzon Cloud Dienste oder eben Pfizer...
 
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