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COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

Das ist reine Spekulation, die jedweder Grundlagen entbehrt. Es deuten nämlich fast alle Faktoren in die andere Richtung.

Beispiel: wie wollen die USA die Toten wieder wettmachen? All das menschliche Leid.

Glaubst du die Finnen, Neuseeländer Norweger und Südkoreaner bringen sich 10 Jahre lang alle 10 Mal so häufig um, wie sonst…wie gesagt - die Wirtschaft steht dort besser da als in den USA.
 
Ihr versteht die eigentliche Aussage des Artikels überhaupt nicht. Es wird ja explizit darauf hingewiesen.dass die bisherigen Infektions- und Todeszahlen in den USA schlimm aussehen. Aber in der Gesamt-Saldo-Rechnung aller gesamtgesellschaftlichen Faktoren, könnten sie am Schluss besser darstehen als viele europäische Staaten, weil man eben früher Herdenimmunität hat und damit die Folgeschäden der Coronapolitik zeitlich weniger zum Tragen kommen. Eine These, die man durchaus auch schon länger vertreten kann. Wenn man in 10 Jahren auf diese Pandemie zurückblickt und alle Resultate gegeneinander abwiegen kann, werden sich manche hier noch wundern, welche Staaten da besser oder schlechter durch die Pandemie gekommen sind.

Ja, man stelle sich vor die demokratischen Bundesstaaten hätten nicht mit harten Lockdowns geantwortet, die dichtbesiedelsten Regionen der USA mit internationaler Anbindung.

Und dass du nach dem mutierten Britenvirus es wagst immer noch mit deiner Herdenimmunität zu kommen, spricht für sich.


Zudem kann man gerne einen Vergleich machen ob die USA oder die EU (Schweden ausgeklammert) in der Gesamtrechnung besser fahren. Warum sollten nur die USA von niedrig besiedelte Regionen in der Endrechnung profitieren, die die Zahlen verwässern. :yeah:
 
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Das ist reine Spekulation, die jedweder Grundlagen entbehrt. Es deuten nämlich fast alle Faktoren in die andere Richtung.

Beispiel: wie wollen die USA die Toten wieder wettmachen? All das menschliche Leid.

Glaubst du die Finnen, Neuseeländer Norweger und Südkoreaner bringen sich 10 Jahre lang alle 10 Mal so häufig um, wie sonst…wie gesagt - die Wirtschaft steht dort besser da als in den USA.

Du meinst also, man kann die USA kultutell mit Finnland und Norwegen vergleichen? Oder mit Südkorea was die Freiheitseinschränkungen betrifft?

Das wird gerne ausgeblendet. Dabei erklären selbst die Gesundheitsexperten in Finnland die gute Entwicklung mit den „Finnen“ und wie diese leben.
 
Ihr versteht die eigentliche Aussage des Artikels überhaupt nicht. Es wird ja explizit darauf hingewiesen.dass die bisherigen Infektions- und Todeszahlen in den USA schlimm aussehen. Aber in der Gesamt-Saldo-Rechnung aller gesamtgesellschaftlichen Faktoren, könnten sie am Schluss besser darstehen als viele europäische Staaten, weil man eben früher Herdenimmunität hat und damit die Folgeschäden der Coronapolitik zeitlich weniger zum Tragen kommen. Eine These, die man durchaus auch schon länger vertreten kann. Wenn man in 10 Jahren auf diese Pandemie zurückblickt und alle Resultate gegeneinander abwiegen kann, werden sich manche hier noch wundern, welche Staaten da besser oder schlechter durch die Pandemie gekommen sind.

Eine einfache Rechnung wäre ja, dass man einfach gar nichts gemacht und der Natur freien Lauf gelassen hätte.

Ein guter Teil der älteren Generation wäre weggestorben, eine geniale Situation. Alles bliebe offen, Wirtschaft nicht eingeschränkt, Rentenkassen werden entlastet, Altersheime haben wieder genug Platz, Mangel an Pflegekräften kein Problem mehr weil weniger Personen zu pflegen.

Alles gut, sofern es nicht die eigene Familie trifft. :goodwork:
 
Du meinst also, man kann die USA kultutell mit Finnland und Norwegen vergleichen? Oder mit Südkorea was die Freiheitseinschränkungen betrifft?

Das wird gerne ausgeblendet. Dabei erklären selbst die Gesundheitsexperten in Finnland die gute Entwicklung mit den „Finnen“ und wie diese leben.

Natürlich gibts kulturelle Unterschiede, das ist doch klar. Und nein, ich glaube nicht, dass die USA ähnlich wie Südkorea oder Japan durch die Pandemie kommen hätten können. Aber doch um meilen besser als unter Trump, der das Virus bis zum Ende hin verharmlost hat.

Gerade weil in einer Pandemie soziologische, kulturelle und epidemiologische Faktoren eine elementare Rolle spielen; ist eine verantwortungsvolle und auf wissenschaftlichen Fakten basierende Politik notwendig.

Wie gesagt: aus der österreichischen Wissenschaftspolitik weiß ich, dass Österreich sich im Sommer im Vergleich zu Norwegen, Finnland und Ostasien geradezu dilettantisch Vorbreitet hat...
 
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Die Frage lautet überspitzt gesagt:

Lohnt es sich das Leben von 20.000 alten Leuten zu retten, wenn man dafür die Zukunft von 20 Mio. jüngeren bis mittelalten Leuten zerstört? Darauf will der Artikel am Ende hinaus. Und diese Frage ist durchaus berechtigt und da wird am Ende definitiv der ein oder andere User hier noch blöde schauen, wie da das Gesamtgesellschaftliche Resultat tatsächlich aussehen wird.
 
Natürlich gibts kulturelle Unterschiede, das ist doch klar. Und nein, ich glaube nicht, dass die USA ähnlich wie Südkorea oder Japan durch die Pandemie kommen hätten können. Aber doch um meilen besser als unter Trump, der das Virus bis zum Ende hin verharmlost hat.

Kein Präsident in den USA hätte eine sinnvolle Politik durchsetzen können. Ein Lockdown in den USA wäre eine soziale Katastrophe gewesen, die all die sozialen Probleme durch die Isolation in den europäischen Ländern noch um Welten übertroffen hätte.

Das bedeutet nicht, dass Trump nicht versagt hat. Er hätte sicher nicht alles verharmlosen sollen. Er hatte aber politisch kaum Möglichkeiten, das Virus durch Einschränkungen einzudämmen. Ich verstehe bis heute nicht, dass die Leute noch immer das Vorgehen in den USA kritisieren und dabei ausblenden, dass selbst bei ein kurzer Lockdown für große Teile der amerikanischen Bevölkerung den Ruin bedeutet hätten.

Aber gerade weil in einer Pandemie soziologische, kulturelle und epidemiologische Faktoren eine elementare Rolle spielen; ist eine verantwortungsvolle und auf wissenschaftlichen Fakten basierende Politik notwendig.

Wie gesagt: aus der österreichischen Wissenschaftspolitik weiß ich, dass Österreich sich im Sommer im Vergleich zu Norwegen, Finnland und Ostasien geradezu dilettantisch Vorbreitet hat...

Ich verstehe noch immer nicht, wo Norwegen nun so proaktiv gehandelt haben soll. Selbst in der zweiten Welle hatten sie zu keinem Zeitpunkt anders gehandelt als der Rest Europas. Vielleicht hat die Kommunalpolitik besser funktioniert, das kann ich nicht beurteilen, aber rein von den Präventionsmaßnahmen scheint da nicht viel mehr gegangen zu sein als bspw. in der Schweiz.
 
Die Frage lautet überspitzt gesagt:

Lohnt es sich das Leben von 20.000 alten Leuten zu retten, wenn man dafür die Zukunft von 20 Mio. jüngeren bis mittelalten Leuten zerstört? Darauf will der Artikel am Ende hinaus. Und diese Frage ist durchaus berechtigt und da wird am Ende definitiv der ein oder andere User hier noch blöde schauen, wie da das Gesamtgesellschaftliche Resultat tatsächlich aussehen wird.
Das Durchschnittsalter in den deutschen Intensivstationen ist bei 65 Jahren. Gesetzlich noch nicht in der Vollrente und damit noch in der Arbeiterklasse. Auf die Ältesten wird in den gestressten Krankenhäuser gar nicht mehr geachtet, so wie du es dir halt wünschst.
 
Das Durchschnittsalter in den deutschen Intensivstationen ist bei 65 Jahren. Gesetzlich noch nicht in der Vollrente und damit noch in der Arbeiterklasse. Auf die Ältesten wird in den gestressten Krankenhäuser gar nicht mehr geachtet, so wie du es dir halt wünschst.
Wenn auf die ältesten gar nicht mehr geachtet wird, dann relativiert das die Gefährlichkeit ja sogar noch mehr. Die Todeszahlen wären dann ja sogar nochmal deutlich niedriger unter den Älteren, wenn diese behandelt werden würden. Danke für diesen Hinweis :)
 
Zum letzten Mal:

a:
Die Krankenhäuser waren in UK und in den USA für alle Patienten überlastet, außer für die obere 10%.
Dort hat es eben nicht nur die 80 Plus Generation betroffen. Wissenschaftliche Daten zeigen, dass es 2020 in den USA sogar bei den 25 bis 44-Jährigen eine Übersterblichkeit von über 26,4% gegeben hat.
Die USA haben eine wesentlich höhere Übersterblichkeit als die EU was Corona 2020 betrifft: die Dunkelziffer dürfte damit deutlich höher liegen, als in der EU - und das liegt natürlich auch am neoliberalen Gesundheits und Sozialsystem: viele gehen zu keinem Corona Test (auch wenn er kostenlos ist), weil sie etwa Angst haben den Job zu verlieren, oder eben im Krankheitsfall kein Gehalt bzw. keinen Lohn zu bekommen, da sie nicht versichert sind.


b: in Finnland, Norwegen und co. sind die ökonomischen Folgen GERINGER als in den USA....geht das jetzt langsam mal in deinen Kopf? das wird niemand geopfert.
 
Wenn auf die ältesten gar nicht mehr geachtet wird, dann relativiert das die Gefährlichkeit ja sogar noch mehr. Die Todeszahlen wären dann ja sogar nochmal deutlich niedriger unter den Älteren, wenn diese behandelt werden würden. Danke für diesen Hinweis :)
Dann würden im Umkehrschluss noch mehr Jüngere sterben. Wen willst du jetzt die größere Todesraten widmen? Sollen mehr sterben, die jünger sind und wirtschaftlich produktiv sind oder Rentner?
 
Dann würden im Umkehrschluss noch mehr Jüngere sterben. Wen willst du jetzt die größere Todesraten widmen? Sollen mehr sterben, die jünger sind und wirtschaftlich produktiv sind oder Rentner?

1. Ich hätte grundsätzlich bitte mal Belege dafür, dass diese Art der (Alters-) Triage bereits in Deutschland stattfindet. Das halte ich nämlich für Mumpitz. Bisher gibt es keine Triage hierzulande.
2. Der Trade-Off, den du hier beschreibst, gibt es in der Form nicht. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein 80jähriger Infizierter an Corona stirbt ist etwas tausendmal höher als dass ein 30jähriger Infizierter an Corona stirbt. Insofern müsstest du kaum 30jährige Patienten aufnehmen, da von denen eh kaum einer ins KH muss, um nicht zu sterben.
 
Zum letzten Mal:

a:
Die Krankenhäuser waren in UK und in den USA für alle Patienten überlastet, außer für die obere 10%.
Dort hat es eben nicht nur die 80 Plus Generation betroffen. Wissenschaftliche Daten zeigen, dass es 2020 in den USA sogar bei den 25 bis 44-Jährigen eine Übersterblichkeit von über 26,4% gegeben hat.
Die USA haben eine wesentlich höhere Übersterblichkeit als die EU was Corona 2020 betrifft: die Dunkelziffer dürfte damit deutlich höher liegen, als in der EU - und das liegt natürlich auch am neoliberalen Gesundheits und Sozialsystem: viele gehen zu keinem Corona Test (auch wenn er kostenlos ist), weil sie etwa Angst haben den Job zu verlieren, oder eben im Krankheitsfall kein Gehalt bzw. keinen Lohn zu bekommen, da sie nicht versichert sind.


b: in Finnland, Norwegen und co. sind die ökonomischen Folgen GERINGER als in den USA....geht das jetzt langsam mal in deinen Kopf? das wird niemand geopfert.

Zuerst zeigst du auf, warum ich Recht habe, dann widersprichst du mir wieder mit deinen üblichen Ländern, bei denen du bis heute nicht erläutern konntest, warum es besser lief?
 
Wenn auf die ältesten gar nicht mehr geachtet wird, dann relativiert das die Gefährlichkeit ja sogar noch mehr. Die Todeszahlen wären dann ja sogar nochmal deutlich niedriger unter den Älteren, wenn diese behandelt werden würden. Danke für diesen Hinweis :)

Ach was, ohne eine Triage kann man mehr Menschen behandeln.

Wer hätte das wissen können.


*Kopf gegen die Wand schlag*
 
Ach was, ohne eine Triage kann man mehr Menschen behandeln.

Wer hätte das wissen können.


*Kopf gegen die Wand schlag*

Es gibt in Deutschland und den meisten europäischen Staaten aber keine Triage bisher - erst Recht keine flächendeckende.

*Kopf gegen die Wand schlag*
 
Es gibt in Deutschland und den meisten europäischen Staaten aber keine Triage bisher - erst Recht keine flächendeckende.

Du kannst aber nicht erst meinen "Ja, wenn man die Älteren behandeln würde, dann wäre die Todesrate ja niedriger" und nun im nächsten Post einen auf Rudirudi machen und meinen "Ja, die Älteren werden aber genauso behandelt wie üblich"
 
Das Durchschnittsalter in den deutschen Intensivstationen ist bei 65 Jahren. Gesetzlich noch nicht in der Vollrente und damit noch in der Arbeiterklasse. Auf die Ältesten wird in den gestressten Krankenhäuser gar nicht mehr geachtet, so wie du es dir halt wünschst.

Wieder so eine Behauptung, die noch nie jemand belegen konnte. Ich weiß, dass gewisse Krankenhäuser am Anschlag waren und teilweise immer noch sind. Alle Behauptungen von wegen „Triage“ haben sich aber in so ziemlich allen Ländern in unseren Breitengraden als Ente herausgestellt. Mal wurde eine theoretische Triage-Regelung zur Realität gemacht, mal wurde eine Verlegung in ein anderes Krankenhaus als Triage bezeichnet und mal wurde die Entscheidung der Patienten, nicht in einem Krankenhaus die letzten Tage zu verbringen, als Triage bezeichnet.
 
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