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COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

Der Boris hat es in UK durchgedrückt, dass Astra sofort zugelassen wird, auch ohne Einschränkungen. Da sieht man schon die erste Auswirkung des BREXIT. Die Zulassungsbehörde dort ist nur mehr "politisch".


Jetzt impfen sie die alten Leute dort mit Astra. Das wird in Großbritannien und co vielleicht noch böse Enden, wenn sich bestätigen sollte, dass dieser Impfstoff bei den alten Leuten extrem schlecht wikt.

Deshalb rege ich mich auch nicht auf, wenn die EMA a bisserl länger braucht.
 
Der Boris hat es in UK durchgedrückt, dass Astra sofort zugelassen wird, auch ohne Einschränkungen. Da sieht man schon die erste Auswirkung des BREXIT. Die Zulassungsbehörde dort ist nur mehr "politisch".
Warte lieber erstmal ab was die Instutionen sagen als den Gerüchten Axel Springers. Impfungen werden erst evaluiert und dazu gehören alle Altersgruppen auch wenn die Höchsten vllt nicht im gleichen Anteil untersucht werden.
Wen es interessiert: ein Review der Impfung
In den 3 Studien, die für die Impfung durchgeführt wurden, wurden in 2 Studien 65+ Jährige ebenso untersucht, auch wenn diese einen weit geringeren Anteil hatten. Das gilt jedoch für alle anderen Impfstudien genauso.
 

Mal abwarten, das Handelsblatt und Bild welche die Meldung verbreiteten können schon mal falsch liegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Komplett falsch. Das wäre ja was. Da fragt man sich, wo denn solche Zahlen herkommen. Hoffen wir, dass die 8 % wirklich komplett falsch sind. Gerne darf dort eine 0 vergessen worden sein.
 
Im Prinzip sind die Briten die Studie, die astrazeneca bisher nicht gemacht hat.
Bisher gibt es keine brauchbare Phase 3 Studie bei über 60 jährigen.

Boris Johnson ist da einfach gnadenlos ein extrem hohes Risiko eingegangen.

Die Zulassungsbehörde in den USA hat die Phase III Studien von AstraZeneca öffentlich zerissen.


In Australien startete die Diskussion über AstraZeneca schon vor ca. 2 Wochen. Aber dort ist die Diskussion dahingehend ob es überhaupt Sinn macht einen Impfstoff mit 65% Wirksamkeit zu verwenden, da damit niemals eine Herdenimmunität erreicht werden kann.

Und die 65% ist die Zahl der bewertbaren Phase 3 Studie.
 
Interessant: durch die globale Pandemie kann man das Framing der Medien gut analysieren:
Gerade eine Meldung von Reuters:

Mexiko hat 24 Millionen Dosen des russischen Corona-Impfstoffs "Sputnik V" bestellt. Das teilte Präsident Andres Manuel Lopez Obrador am Montag nach einem Telefonat mit seinem russischen Kollegen Wladimir Putin mit. Der Einsatz von "Sputnik V" muss aber noch von den mexikanischen Aufsichtsbehörden genehmigt werden.
In Russland selbst war das Vakzin schon im August zugelassen worden - noch vor Abschluss der dritten und damit letzten Phase der klinischen Studien. Dieses Vorgehen war international auf scharfe Kritik gestoßen.



Im Gegensatz dazu: Die Briten setzen seit Ende Dezember Millionenfach Astra Zeneca ein, obwohl es dort auch keine Valide Phase 3 Studie gibt (diese hat AstraZeneca nämlich verpfuscht und das dann zu vertuschen versucht), mit einer Notzulassung ohne Einschränkungen impft man seit Wochen munter drauf los.

Dennoch wird das russische Vorgehen immer viel negativer dargestellt, als das Britische...
 
Der Vergleich hinkt etwas. Bei AstraZeneca ist letztlich vor allem die Frage, wie hoch die Wirksamkeit wirklich ist. Bei der Impfung aus Russland hatte man hingegen Befürchtungen, dass auch schwere Nebenwirkungen auftreten. Dass das etwas... kritischer ist als die Situation in England dürfte klar sein.
 
Was soll diese Relativierung?


Ein Impfstoff, bei dem 4 von 10 Personen glauben man sei geschützt (Kombination 2 x volle Dosis scheint er eine Wirksamkeit von rund 62% zu haben), aber ist es in Wahrheit nicht; wäre aus meiner Sicht fahrlässig!!

@Nebenwirkungen

Renommierte Wissenschaftler aus mehreren Ländern haben die Studie von AstraZeneca zerrissen: etwa die FDA in den USA. Es ist kein Zufall, dass AstraZeneca in den USA noch nicht mal eine Zulassung beantragt hat.

AstraZeneca Faces Difficult Questions About Its Vaccine After Admitting Mistake - The New York Times (nytimes.com)

Es gibt keine Valide Studie der Phase drei von AstraZeneca. Man kann wenig über die Wirksamkeit - und somit natürlich auch über Nebenwirkungen - bei bestimmten Personengruppen aussagen.
Die einzige eingereichte und öffentliche Studie hatte schwere methodische Fehler (die man auch noch schönreden bzw. vertuschen wollte)
 
Was soll diese Relativierung?


Ein Impfstoff, bei dem 4 von 10 Personen glauben man sei geschützt (Kombination 2 x volle Dosis scheint er eine Wirksamkeit von rund 62% zu haben), aber ist es in Wahrheit nicht; wäre aus meiner Sicht fahrlässig!!

@Nebenwirkungen

Renommierte Wissenschaftler aus mehreren Ländern haben die Studie von AstraZeneca zerrissen: etwa die FDA in den USA. Es ist kein Zufall, dass AstraZeneca in den USA noch nicht mal eine Zulassung beantragt hat.

AstraZeneca Faces Difficult Questions About Its Vaccine After Admitting Mistake - The New York Times (nytimes.com)

Es gibt keine Valide Studie der Phase drei von AstraZeneca. Man kann wenig über die Wirksamkeit - und somit natürlich auch über Nebenwirkungen - bei bestimmten Personengruppen aussagen.
Die einzige eingereichte und öffentliche Studie hatte schwere methodische Fehler (die man auch noch schönreden bzw. vertuschen wollte)
Das Review was ich postet ist aber aus dem Januar 2021. Dein Artikel ist noch aus November.
 
Das Review was ich postet ist aber aus dem Januar 2021. Dein Artikel ist noch aus November.

1. ja dein Review ist vom Januar...und enthält die modifizierten Daten der "verpfuschten" Studie! Man hat die methodischen Fehler einfach eingestanden und ehrlich dargelegt!

In participants who received two standard doses, vaccine efficacy was 62·1% (95% CI 41·0–75·7; 27 [0·6%] of 4440 in the ChAdOx1 nCoV-19 group vs 71 [1·6%] of 4455 in the control group) and in participants who received a low dose followed by a standard dose, efficacy was 90·0% (67·4–97·0; three [0·2%] of 1367 vs 30 [2·2%] of 1374; pinteraction=0·010). Overall vaccine efficacy across both groups was 70·4% (95·8% CI 54·8–80·6; 30 [0·5%] of 5807 vs 101 [1·7%] of 5829).

Das sind genau die Daten, wo man im NOVEMBER 2020 den Dosierungsfehler ZUFÄLLIG gefunden hat! Das sind keine Daten einer neueren Studie!
Es gibt bis jetzt einfach keine neuen Peer Reviewed Studien.


und wann hat Boris Johnson AstraZeneca zugelassen? Ohne Restriktionen; für alle Personengruppen?
Noch im Dezember.

genau das was westliche Medien den Russen oder Chinesen vorwerfen, hat UK getan...

2. ist die Studie wie gesagt auch extrem schwammig: die Spannbreite der Zuverlässigkeit sehr hoch.
und teilweise extrem niedrig.

Das Problem bei AstraZeneca ist offenbar: es ist wohl anscheinend (so oder so) nicht so zuverlässig wie Biontech/Moderna - und daher gerade für Risikogruppen deutlich schlechter geeignet.
 
Sehr guter und empfehlenswerter Artikel, den so mancher Panikmacher sich hier mal genau durchlesen sollte:

"Vielmehr wurde in den USA von Anfang an eine offensive Herangehensweise gewählt. Unstrittig ist, dass dadurch zunächst Infektions- und Sterbezahlen weit stärker nach oben schnellten als anderswo – beispielsweise in Deutschland. Vertieft zu analysieren verbleibt jedoch, wie am Ende die Schlussbilanz aussehen wird, wenn auch die indirekten Schäden für das übrige Gesundheitswesen, die Wirtschaft und das gesellschaftliche Zusammenleben auf das Wohlbefinden und die Sterblichkeit einbezogen werden."

 
schon ein wenig unverschämt zu behaupten, dass man in den usa überhaupt etwas gewählt hat, wenn jetzt doch immer mehr rauskommt, dass die us regierung gar keine wirkliche covid strategie hatte und operation warp speed auch nur ein nettes buzz word war. was für ein seltsamer artikel...
 
Die USA hat im letzten Jahr 430.000 Tausend Tode Überschuss gehabt und die Wirtschaftliche Schere soweit auseinander gedriftet, dass Frankreich vor der franz Revolution langsam aussieht wie das Paradies. Die einzigen Lichtblicke in der Coronastrategie waren die demokratisch geführten wirtschaftlich starken Länder wie Kalifornien oder New York, die die meisten Tode verzeichnen, aber auch sehr viel stärkere und mehr Lockdowns hatten als Deutschland. Wiedermal ein überaus schlechter Artikel von Axel-Springer :nix:
 
Vor allem werden ja nur die regristrierten Coronatoden verglichen und nicht die Übersterblichkeit.

In republikanischen Staaten sterben ja viele vermehrt an Lungenentzündung dieses Jahr.
 
schon ein wenig unverschämt zu behaupten, dass man in den usa überhaupt etwas gewählt hat, wenn jetzt doch immer mehr rauskommt, dass die us regierung gar keine wirkliche covid strategie hatte und operation warp speed auch nur ein nettes buzz word war. was für ein seltsamer artikel...

insbesondere wenn man das faktum hinzuzieht, dass in einem aufgezeichneten gespräch anfang des letzten jahres trump selber festgestellt hat, dass mit corona was richtig übles daherkommt.
 
Möglicherweise hat das Handelsblatt den Anteil an über 65-Jährigen an der Studie - 8 % - mit der Wirksamkeit verwechselt. Es bleibt unnötig spannend.

Ergänzung: Quelle Spiegel Online.
 
Sehr guter und empfehlenswerter Artikel, den so mancher Panikmacher sich hier mal genau durchlesen sollte:

"Vielmehr wurde in den USA von Anfang an eine offensive Herangehensweise gewählt. Unstrittig ist, dass dadurch zunächst Infektions- und Sterbezahlen weit stärker nach oben schnellten als anderswo – beispielsweise in Deutschland. Vertieft zu analysieren verbleibt jedoch, wie am Ende die Schlussbilanz aussehen wird, wenn auch die indirekten Schäden für das übrige Gesundheitswesen, die Wirtschaft und das gesellschaftliche Zusammenleben auf das Wohlbefinden und die Sterblichkeit einbezogen werden."


Neoliberale Propaganda, die jedweder Seriosität entbehrt.

Der aktuelle Stand der Forschung ist ein komplett anderer.

Dieser Kommentar der Welt, ein bekanntlich sehr seriöses wissenschaftliches Magazin, enthält so viele faktische falsche Information, dass man gar nicht weiß wo man an oder aufhören soll, zu kritisieren. Darüber hinaus sind die Annahmen für die Zukunft komplett aus der Luft gegriffen: USA erstes Land das Zero Covid erreicht; so ein Schwachsinn).


1. stehen die USA gesundheitspolitisch MEILENWEIT schlechter da als die Länder, die von Anfang an vehement gegen das Virus vorgegangen sind. Das sind teilweise Zahlen die man epidemiologisch sich gar nicht vorstellen kann - die USA habe etwa pro Kopf 500-600 mal so viele Tote wie Südkorea, Hongkong oder Japan!. 600 fach!!

Auch andere westliche Staaten, etwa Finnland, Norwegen, Island, Kanada, Dänemark, Neuseeland und Australien haben bis um den Faktor Faktor 10 weniger Tote,

Dazu kommen dann nochmals die Asiaten mit Japan, Singapur, Südkorea, Taiwan und China.

All diese Staaten haben aktuell fast zero Covid, und werden noch Monatelang bessere Gesundheitszahlen haben als die USA.


USA: 1201
Spanien: 1192
Ungarn: 1181
France: 1004
Schweden: 1022
Schweiz: 1015
Österreich: 786

Slowakei: 645
Irland: 528
Deutschland: 564
Kanada: 477

Dänemark: 311

Finnland: 111
Norwegen: 96

Australien: 35
Japan: 34
Südkorea: 24
Honkong: 18
Singapore: 8
Neuseeland: 5,6
Taiwan: 0,3


2. Stehen diese Staaten AUCH ÖKONOMISCH besser oder gleich gut da wie die USA.

Das BIP der USA sind laut aktuellen Prognosen um -4,9 % eingebrochen

Hier die recherchierten Zahlen der Early Actors:

China: +2,3
Taiwan: +0,2

South Korea: -1,2%
Australien: - 2.9%
Finland - 3.3% .
Norway - 3.5%.
Danmark - 3,8%

3. werden die langfristigen Folgen der Erkrankungen ausgeblendet. Es geht eben nicht nur um die reinen Todeszahlen

Covid Erkrankung häufig mit massiven langfristigen gesundheitlichen Folgen


Laut einer Studie der Universität Leicester und der britischen Statistikbehörde ONS wurde fast jeder Dritte als geheilt entlassene Covid-19-Patient innerhalb von fünf Monaten wieder eingeliefert, oft mit Problemen an mehreren Organen. Fast jeder achte von ihnen starb - und wurde trotzdem statistisch nicht als Opfer der Viruserkrankung gezählt, wie Amitava Banerjee, Mitautor der Studie, gegenüber dem ARD-faktenfinder erklärte.
Für die Untersuchung wurden 47.780 Patienten, die zwischen dem 1. Januar und dem 31. August 2020 mit der Hauptdiagnose Covid-19 in ein Krankenhaus eingeliefert wurden, betrachtet. Der Anteil, der danach wieder stationär behandelt werden musste, war drei- bis fünfmal höher als in der Vergleichsgruppe.


4. sind besonders die Armen Menschen in den USA von Corona betroffen: und gerade die haben keinen Zugang zu kostenlosen Behandlungen!
Die Reichen haben sich dort komplett zurückgezogen. In eigene Wohnviertel mit Zäunen und Sicherheitspersonal, eigenen Kindergärten, Schulen, Unis, Krankenhäusern. Die Mittelschicht braucht zwei Jobs nebeneinander, um überhaupt halbwegs klar zu kommen.
Das letzte Drittel sitzt komplett im Dreck, obdachlos oder sitzt in Vierteln, in die sich nicht mal mehr die Polizei traut.

Sprich: gerade dort wäre eine Zero Covid Politik von Anfang an für die Armen Menschen ein Segen gewesen!


Fazit:
die liberale Strategie führt nicht nur bis zu 8 bis 10 (im Vergleich zu Asien 100 fach) mal so vielen Covid Toten; - also viel mehr menschlichem Leid, (von den Tausenden Kranken und genesenen redet man ja gar nicht); nein, die liberale Strategie ist auch um nichts besser für die Ökonomie.

Und das wird sich auch 2021 nicht ändern.
 
In Großbritannien sind seit Beginn der Pandemie mehr als 100.000 Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Bis Mitte Januar war bei fast 99.000 Menschen in England und Wales Covid-19 auf dem Totenschein verzeichnet, wie die britische Statistikbehörde am Dienstag mitteilte. Seitdem kamen nach offiziellen Zahlen der Regierung mehrere Tausend weitere Todesfälle in ganz Großbritannien hinzu.

Auch gibt es erste Zahlen zur Übersterblichkeit:

Tote pro Jahr in UK:
2020: 608 000
2019: 530 000
2018: 540 000

Ist ein Anstieg von ca. 10 Prozentpunkten gegenüber den letzten 10 Jahren. Sprich letztes Jahr starben 10% mehr Menschen als ansonsten.

Deaths registered monthly in England and Wales - Office for National Statistics (ons.gov.uk)
 
Ihr versteht die eigentliche Aussage des Artikels überhaupt nicht. Es wird ja explizit darauf hingewiesen.dass die bisherigen Infektions- und Todeszahlen in den USA schlimm aussehen. Aber in der Gesamt-Saldo-Rechnung aller gesamtgesellschaftlichen Faktoren, könnten sie am Schluss besser darstehen als viele europäische Staaten, weil man eben früher Herdenimmunität hat und damit die Folgeschäden der Coronapolitik zeitlich weniger zum Tragen kommen. Eine These, die man durchaus auch schon länger vertreten kann. Wenn man in 10 Jahren auf diese Pandemie zurückblickt und alle Resultate gegeneinander abwiegen kann, werden sich manche hier noch wundern, welche Staaten da besser oder schlechter durch die Pandemie gekommen sind.
 
  • Lob
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