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COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

Nur geht es zum Glück nicht um nationale Interessen und ob Deutschland da von profitiert.

Zum Glück hat man sich für einen europäischen Weg entschieden, die einzig richtige Wahl

Es sollte der Regierung also nicht um die eigene sterbende Bevölkerung gehen? Ja, tolle Wahl. Klappte alles supi wie man sieht. :uglyclap:


Wenigstens bestellt Spahn noch selbst Medikamente ohne das der EU zu überlassen (das Trump "Wundermittel"), wenn auch spät.



Zum Preis von 400 Millionen Euro hat sein Ministerium insgesamt 200.000 Dosen von zwei solcher Medikamente für Deutschland als ersten EU-Staat bestellt. Das eine entspricht dem von Regeneron, das zweite einer ähnlichen Entwicklung der US-Firma Eli Lilly. Beide sind keine Impfstoffe, sondern sollen mildere Verläufe einer Corona-Infektion bewirken.


Spahn gab die Beschaffung der Medikamente in einem Interview der „Bild am Sonntag“ bekannt, inmitten der Debatte um Versäumnisse bei der Vorbereitung und Organisation der groß angelegten Impfaktion.

2000 Euro pro Dosis, die Amis wissen was sie verlangen.
 
Spätestens nach der Pandemie sollten wissenschaftliche Untersuchungen stattfinden, ob wir dem Britenvirus nur wegen den Durchseuchungsfantasten verdanken.

Und das nächste Mal sollten Lockdownländer endlich so klug sein VON ANFANG AN Einreisensperren zu verhängen gegenüber Länder die kein Lockdown einführen. Genauso wie gegenüber intransparente Diktaturen.
 
Kann auch sein dass da noch andere Dinge im Spiel waren (Virus trifft auf Immungeschwächte Person etc.) aber natürlich steigt die Wahrscheinlichkeit von Mutationen wenn viel Virus im Umlauf ist. Besonders toll ist übrigens die Strategie die zweite Dosis erst später zu geben wie sie gerade in UK vollzogen wird, der Virus wird unter Ausweichdruck gesetzt und mit weniger wirksamen Antikörpern konfrontiert.

Davon gehen manche in Südafrika aus, da ist das Virus noch ungehinderter als in Uk durchgelaufen und trifft vermehrt auf früher infizierte immune oder teilimmune Leute. Deshalb soll manch Impfstoff schon nicht mehr so gut wirken. Im Grunde hätten wir in ganz Europa sofort die Reisefreiheit/Einreisen beschränken müssen als die Infos zu den Mutationen kamen. Wer auch nur ein bisschen wartet hat das Zeug hier und bereits weit verbreitet. Würde vielleicht auch jetzt noch helfen verbunden mit nem extrem schweren Lockdown, dann könnte man die neuen Varianten vielleicht noch stoppen. Es ist einfach alles unglaublich lahm hier, wie letztes Jahr.




Wenigstens etwas, Kekule hat schon im Sommer und Herbst geflucht dass die nicht frei erhältlich sind.
 
Es sollte der Regierung also nicht um die eigene sterbende Bevölkerung gehen? Ja, tolle Wahl. Klappte alles supi wie man sieht.
Man hat halt verpasst in dem Fall seine bessere Verhandlungsposition auch auszunutzen. An sich ist es so etwas auch nicht mehr als eine Sammelbestellung, in dem jedes Mitgliedsland seinen Bedarf angibt. Man hat nur in dem Fall auch auf das falsche Pferd gesetzt, was sich jetzt rächt und wodurch es jetzt der Nachbestellungen bedarf.
 
Und zum Thema juristische Standpunkte.

Glaubt ihr echt, dass die europarechtliche juristische Schule, die seit 2015 für das Ende nationaler Grenzen plädiert, am Anfang des Jahres 2020 auf einmal wegen Corona die härtesten Lockdowns und die dicksten Grenzschließungen gefordert hat?

Hahahahaha xD

Am Anfang des Jahres 2020 war diese Schule damit beschäftigt die Pandemie kleinzureden, genauso wie das linke Spektrum noch Satiresendungen über die "Panikmache" machte und das bei der Grippe ja sowieso "25.000" pro Jahr sterben. Hat man vielleicht als Rechter nur vergessen, weil man zu der Zeit damit beschäftigt war Angst vor dem Todesvirus zu haben und rumgehamstert hat, bevor das Virus dann auch im eigenen Land ankam und man selbst zum Coronaleugner mutiert ist, weil die Maßnahmen nun einen selbst betreffen würden.

Nein, die Ersten die Lockdowns wollten und die Grenzschließung gefordert haben waren die Söderkonservativen, genauso ist es die alte Schule der Staatsrechtler (Staatstheorie), die nun wieder an Bedeutung gewinnt, weil der Nationalstaat wieder gefragt ist. Die neue juristische Europaschule ist vor den älteren Staatsrechtsschule eingeknickt, weil nun während einer Pandemie ein starker Nationalstaat sich durchsetzen muss und massive Auswirkung gegenüber die Staatsgewalt, dem Staatsvolk und dem Staatsgebiet sich entfaltet.

Die juristische Europaschule (Die "No Border" Fraktion unter den Juristen) hingegen steht gerade auf dem Schlauch, weil man mit dem Virus keine internationale Verträge abschließen kann. Und ist sogar auf eurer Seite:


Sonderopfer für die Volksgesundheit

Die Nachrichten dieser Tage erwecken den Eindruck, dass das Unionsrecht in der Coronakrise ausgedient hat. Nationale Alleingänge, staatliche Egoismen und Grenzabschottungen sind an die Stelle des Binnenmarktes und des „Raums der Sicherheit, der Freiheit und des Rechts“ getreten. Vollzieht sich vor unser aller Augen ein historischer Bruch mit der EU als Rechtsgemeinschaft? Schaut eine ins home office geschickte und kompetenziell gelähmte Kommission dem Zusammenbruch ihrer Existenzgrundlage wehrlos zu? Oder ist in Wahrheit von Rechtsbruch keine Rede, weil diese Rechtsgemeinschaft genügend Instrumente vorsieht, mit denen die Mitgliedstaaten angemessen auf die Gesundheits-, Wirtschafts- und Finanzkrise reagieren können?

Das korrespondiert mit dem fast völligen Fehlen einer gemeineuropäischen und vor allem solidarischen Reaktion auf die aktuellen Herausforderungen durch Corona und die anderen fundamentalen Krisen. Die EU als föderale Gemeinschaft offenbart derzeit im Wesentlichen ihre Unfähigkeit, die Mitgliedstaaten an einen Tisch zu bringen und gemeinsame Lösungen für die gemeinsamen Probleme zu finden. Die Mitgliedstaaten ziehen sich auf nationale Alleingänge zurück und schließen ihre Grenzen, was für die Bekämpfung der Pandemie offenbar nicht einmal besonders nützlich ist, sondern vor allem Lieferketten im medizinischen Bereich unterbricht wie überhaupt den Warenverkehr einschränkt.


Nur finden diese juristische Schule keinen politischen Anschluss. Das linksliberale Spektrum würde sich im Gegenteil wünschen, dass das was die Nationalstaaten machen lieber die EU hinbekommen würde. Da hat ein Wandel stattgefunden. Man will eine pandemieeffektive EU. Und kein Wegfall dieser staatsrechtlichen Kompetenzen mit Hilfe der EU. Man will mit dem Virus keine internationale Verträge abschließen, sondern anhand supranationale Strukturen das Virus im Gegenteil mit staatsrechtlichen Eingriffen bekämpfen.

Die alte Schule der Staatsrechtstheoretiker findet nun Anklang sowohl beim konservativen als auch beim linksliberalen Spektrum, indem der Kompromiss lautet, dass man die Kompetenzen der EU zur Pandemie erweitert.
 
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Man hat halt verpasst in dem Fall seine bessere Verhandlungsposition auch auszunutzen. An sich ist es so etwas auch nicht mehr als eine Sammelbestellung, in dem jedes Mitgliedsland seinen Bedarf angibt. Man hat nur in dem Fall auch auf das falsche Pferd gesetzt, was sich jetzt rächt und wodurch es jetzt der Nachbestellungen bedarf.


Das auch, aber es fühlt sich halt wie ne Sammelbestellung an bei der man dem unfähigsten Anwesenden die Bestellung überlässt, dem es vor allem auf billige Preise ankommt und der sich gerne Zeit lässt mit der Unterschrift. Die EU besteht jetzt nicht aus armen Ländern die unbedingt den billigsten Impfstoff benötigen und dafür auch etwas warten wollen. Ich denke nicht dass die Verhandlungsposition der EU besser war als wenn DE selbst direkt bestellt hätte, so viel hat man jeweils auch wieder nicht bestellt von den einzelnen Impfstoffen, gerade anfangs nicht. aber das Ziel war eben, dass auch die kleineren Länder davon profitieren (dagegen habe ich an sich auch nichts, ich persönlich hätte trotzdem zusätzlich einige Millionen Dosen für DE bestellt, zumindestens von den eigenen herstellern im Land).

Ich hatte von Anfang an ein schlechtes Gefühl als Spahn die Beschaffung abgab, ich meine schon in der Flüchtlingskrise war auf die EU kein Verlass (deren kaputte Gesetze haben uns eher geschadet), aber das jammern hilft jetzt auch nichts mehr.

@Naru Also ich habe das nicht vergessen, auch nicht die anfangs vernünftigen Schreie der AFD nach Einreiseverboten und Grenzschließungen (bis man umschwenkte und den Schwurblern und Trump folgte, sobald das Virus im Land verbreitet war). War auch nicht schön zuzusehen wie das alles ablief (zettel am Flughafen lol). ich hoffte dann schlichtweg dass sich das Virus als harmloser als gedacht herausstellt oder harmloser wird, ich meine wer hoffte das nicht.

Söder war mir anfangs übrigens zu langsam. All die Starkbierfeste und anhaltende Urlaubsreisen im Frühjahr und unsere Flughäfen waren genauso unsicher wie die in Berlin. Aber er war am Ende natürlich schneller als die anderen (schaute er sich von AT ab). Ganz so streng und vorsichtig wie er immer redet war er aber ebenfalls nicht (und Bayern war in der ersten Welle und auch später durch die Grenzlagen eben auch stärker betroffen als viele andere Bundesländer, was ihn quasi dazu zwang etwas schneller zu sein).

Streng genommen hätten wir anfangs die Zero Covid/Ausrottungsstrategie gebraucht, von Anfang an, ala Neuseeland. Aber Spahn sah nur ne Grippe, die Medien redeten von panikmache etc. Und der Münchner Arzt der die ersten Patienten hatte hielt es für harmloser als die Grippe, weil seine patienten relativ jung waren und kaum Symptome hatten.
 
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Der Bonner Rechtswissenschafter vermag keinen demokratischen Ausnahmezustand zu erkennen. Trotz massiven Grundrechtseingriffen habe sich das deutsche Grundgesetz in der Corona-Krise bewährt. Es mangele der deutschen Regierung aber an einer politischen Strategie.


Begrüssen oder bedauern Sie die Verrechtlichung des politischen Denkens, die wir gerade erleben?

Die Unterschiede zwischen Recht und Politik bleiben bestehen. Recht zwingt, anders als gute Politik, nicht zum strategischen Denken. Eine strategische Option wäre die Schockfrostung des öffentlichen Lebens für zwei bis drei Wochen gewesen. Stattdessen hat sich die Politik für eine Zermürbungstaktik entschieden. Wer ohne Strategie handelt, handelt aber nicht automatisch rechtswidrig.



@Naru Also ich habe das nicht vergessen, auch nicht die anfangs vernünftigen Schreie der AFD nach Einreiseverboten und Grenzschließungen (bis man umschwenkte und den Schwurblern und Trump folgte, sobald das Virus im Land verbreitet war). War auch nicht schön zuzusehen wie das alles ablief (zettel am Flughafen lol). ich hoffte dann schlichtweg dass sich das Virus als harmloser als gedacht herausstellt oder harmloser wird, ich meine wer hoffte das nicht.

Söder war mir anfangs übrigens zu langsam. All die Starkbierfeste und anhaltende Urlaubsreisen im Frühjahr und unsere Flughäfen waren genauso unsicher wie die in Berlin. Aber er war am Ende natürlich schneller als die anderen (schaute er sich von AT ab). Ganz so streng und vorsichtig wie er immer redet war er aber ebenfalls nicht (und Bayern war in der ersten Welle und auch später durch die Grenzlagen eben auch stärker betroffen als viele andere Bundesländer, was ihn quasi dazu zwang etwas schneller zu sein).

Streng genommen hätten wir anfangs die Zero Covid/Ausrottungsstrategie gebraucht, von Anfang an, ala Neuseeland. Aber Spahn sah nur ne Grippe, die Medien redeten von panikmache etc. Und der Münchner Arzt der die ersten Patienten hatte hielt es für harmloser als die Grippe, weil seine patienten relativ jung waren und kaum Symptome hatten.

Ich wollte nur die Annahme widersprechen bei der angenommen wird, dass diejenigen, die 2015 die herrschende Position präsentierten, 2020 nun die gegenteilige Position vertreten, weil es nun jetzt gegen Deutsche geht.

In Wahrheit hat die "Hard Power" Fraktion [Eingriffe in Grundrechte und der Wirkungsmacht des Nationalstaates] gegenüber die "Soft Power" Fraktion [Alles auf Europa und internationale Ebene zu regeln und damit den Nationalstaat quasi in eine alternativlose Situation zu bringen, nämlich kein Akteur mehr zu sein, sondern nur Ausführer] jetzt 2020 die Oberhand über die juristische Auslegung des Grundgesetzes.

Neben der Tatsache, dass Merkels Innenminister im Frühjahr 2016 sowieso drohte die Grenzen zu Österreich zu schließen, Deutschland diesen Schritt aber dann nur nicht vollzog, weil Österreich als Reaktion den Dominoeffekt (Copyright des Begriffes "Dominoeffekt" bei Naru) auslöste.

Wie ich belegte kritisiert einer der bekanntesten europarechtlichen Schule die Lockdownmaßnahmen, weil dies wieder einen starken Staat bedeutet. Und diejenigen, die die Lockdownmaßnahmen vor allem verteidigen, kommen aus der staatsrechtlichen/staatstheoretischen Schule. Mit Ausnahmen streitet man sich nur über die Art der Ausgestaltung.
 
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Es sollte der Regierung also nicht um die eigene sterbende Bevölkerung gehen? Ja, tolle Wahl. Klappte alles supi wie man sieht. :uglyclap:


Wenigstens bestellt Spahn noch selbst Medikamente ohne das der EU zu überlassen (das Trump "Wundermittel"), wenn auch spät.





2000 Euro pro Dosis, die Amis wissen was sie verlangen.

Aber das tut sie doch, im europäischen Sinne natürlich!
Und jetzt mach hier auch kein Drama und tu mal nicht so, als ob gar nicht geimpft wird und dabei die Rosikogruppen nicht zuerst dran kommen.
 
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Weil immer alle über die EU (was wir eigentlich selbst sind) schimpfen:​

Geimpfte in Prozent:
Schweiz: 1,96
Norwegen: 1,33

EU Staaten:
Malta: 4,29
Dänemark: 3,15
Irland: 2,47


PS: die Schweiz hat zum Beispiel, erst einen Monat nach der EU bei Biontech einen Liefervertrag ausgehandelt...


Wären alle EU Staaten und andere Industrie Länder in den Bieterwettbewerb eingestiegen wie Israel, gäbe es dennoch aktuell (in Summe) kaum mehr Impfdosen, aber viel mehr mehr Kosten für alle. Das ganze hätte man international kooperativer Aufziehen müssen, was aber kaum denkbar ist beim Zustand der Welt.

Jede Regierung der Welt würde aktuell Geld in die Hand nehmen um jetzt Impfstoffe zu kaufen. Tatsache ist, es gibt aktuell einfach keine Impfstoffe mehr zu kaufen, jedenfalls werden die Kontigente bis Sommer ausverkauft sein.
Zumal 99% der Lieferungen ohnehin in die EU, USA, Schweiz, Großbritannien, Norwegen, Südkorea, Japan und co gehen...also ohnehin in die privilegierten Länder der Welt...


Und wie Recherchen eben dargelegt haben, könnte man weitaus mehr Impfdosen produzieren: das verhindern aber u.a. Deutschland und der Westen!


Zoltán Kis vom Imperial College in London. Er forscht zu neuen Methoden zur Herstellung von Impfstoffen. Das Offenlegen von Know-How und Patenten "könnte sicher eine Lösung sein, um mehr Impfstoffe zu produzieren", sagte er dem NDR. Denn wenn man die Technologie für verschiedene Hersteller zur Verfügung stellen würde, dann könnte man "sicherlich viel mehr Impfstoffe" produzieren. "Und das wäre eine gute Sache für die Überwindung der Pandemie", so Kis.

Im Herbst hatten Südafrika und Indien bei der WTO einen Antrag eingereicht. Die Staaten wollen erreichen, dass einzelne Länder die Patente zu Produkten aussetzen können, die zur Eindämmung der Pandemie nötig sind. Mehr als die Hälfte der WTO-Mitgliedsländer unterstützt den Antrag. Das reicht aber nicht für einen Beschluss. Normalerweise versucht die Organisation, Entscheidungen im Konsens zu treffen. Möglich ist aber auch ein Beschluss mit einer Drei-Viertel-Mehrheit.

Im März treffen sich die Mitglieder des zuständigen TRIPS-Rates zu ihren nächsten offiziellen Beratungen. Dass dort eine Entscheidung getroffen wird, erscheint jedoch unwahrscheinlich. Denn unter anderem die EU, die USA, Japan und Großbritannien sind gegen ein Aussetzen des Patentschutzes. Sie verteidigen damit ein System, das vor allem Unternehmen nutzt, die in den reichen Ländern ihren Sitz haben.

Deutschland gegen Aussetzen von Patenten

Dabei hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel im April vergangenen Jahres noch gesagt, es handele sich "um ein globales öffentliches Gut, einen Corona-Impfstoff zu produzieren und ihn dann auch in alle Teile der Welt zu verteilen".

Auf Anfrage des NDR teilte das in Deutschland zuständige Bundesjustizministerium nun mit, es gebe "keine Belege dafür, dass gerade der Schutz geistiger Eigentumsrechte eine angemessene Versorgung mit Produkten behindert". Das wichtigste Mittel für eine arbeitsteilige Produktion sei die "freiwillige Erteilung von Lizenzen durch die Rechteinhaber". Generell sieht das Ministerium den Schutz geistiger Eigentumsrechte als "einen wichtigen marktbasierten Anreiz für die Entwicklung von Medikamenten und Impfstoffen durch private Unternehmen".
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Ich finde ja interessant wie da argumentiert wird:

Patentschutz in Zeiten des Corona-Virus. Geistiges Eigentum vs. Gesellschaftliche Notlage?


1. erleben wir gerade eine Pandemie; in der unzählige Grundrechte fast aller Bürger eingeschränkt werden; wieso also nicht auch die Rechte von Firmen einschränken?

2. gerade in Pandemien kann man Notstandsgesetze erlassen um auf die Außergewöhnlichen Umstände reagieren zu können
 

Weil immer alle über die EU (was wir eigentlich selbst sind) schimpfen:​

Geimpfte in Prozent:
Schweiz: 1,96
Norwegen: 1,33

EU Staaten:
Malta: 4,29
Dänemark: 3,15
Irland: 2,47


PS: die Schweiz hat zum Beispiel, erst einen Monat nach der EU bei Biontech einen Liefervertrag ausgehandelt...

Daran liegt es in der Schweiz nur teilweise. Zwar hat man bei Biontech tatsächlich später Verträge abgeschlossen. Man hat aber mit anderen Anbietern dafür früher Verträge ausgehandelt. Und gerade bei Moderna wird die Schweiz nun sehr gut versorgt, was sich auch auf die Impfzahlen in den nächsten Wochen auswirken dürfte.

Andererseits ist das Problem bei den Zahlen, dass die Impfungen in der Schweiz kantonal organisiert werden. Teilweise wird erst seit etwa 2 Wochen geimpft und teilweise hat man keine aktuellen Zahlen aus den Kantonen. Die Prozentzahl ist dadurch ziemlich nichtssagend. Die Kommunikation diesbezüglich dürfte erst im Laufe der nächsten Wochen besser werden.

Bis Juni ist in der Schweiz aber jeder geimpft, der eine Impfung will. Damit dürfte man im internationalen Vergleich ziemlich gut dastehen.
 
Wir haben ne schlechtere Quote als die Usa. Du glaubst doch nicht, dass es weniger schlimm geendet wäre?
Trump hat US Firmen per Dekret aufgedrückt die USA zu bevorzugen, auch wenn es viel zu spät war. Pfizer exportiert dennoch das Meiste in die EU und Pfizer hat im Nachhinein sich die Quote ermogelt in dem die Gefäße nicht 5 sondern 6 Dosen ermöglichen. So müssen sie jetzt 20% weniger liefern. Als einzelner Staat steht man da jetzt noch viel schlimmer dar Druck aufzubauen und das würde zu den durchschnittlich 30 bis 100% teureren Preisen, die jede andere Nation zahlt, dazu kommen.
 
Laut einer Studie der Universität Leicester und der britischen Statistikbehörde ONS wurde fast jeder Dritte als geheilt entlassene Covid-19-Patient innerhalb von fünf Monaten wieder eingeliefert, oft mit Problemen an mehreren Organen. Fast jeder achte von ihnen starb - und wurde trotzdem statistisch nicht als Opfer der Viruserkrankung gezählt, wie Amitava Banerjee, Mitautor der Studie, gegenüber dem ARD-faktenfinder erklärte.



Nach Entlassung hört die Coronastatistik auf.
 
Wie ich ja immer schon gesagt habe: die reinen Todeszahlen und überlastete Intensivstationen sind schon schlimm genug; aber eben ein weiterer Grund um den Act Early Weg von Finnland, Norwegen und Ostasien zu unterstützen, sind eben die Unbekanntheit der neuen Krankheit und die langfristigen Folgen.

Realität ist: Mediziner kennen sich noch nicht aus (logisch es ist eine komplett neue Erkrankung ähnlich SARS)
Nur mit umfassender (teurer ) Diagnostik ist der Zustand feststellbar. Deswegen ist JEDER neue Fall dringend zu vermeiden.
 
Wie ich ja immer schon gesagt habe: die reinen Todeszahlen und überlastete Intensivstationen sind schon schlimm genug; aber eben ein weiterer Grund um den Act Early Weg von Finnland, Norwegen und Ostasien zu unterstützen, sind eben die Unbekanntheit der neuen Krankheit und die langfristigen Folgen.

Realität ist: Mediziner kennen sich noch nicht aus (logisch es ist eine komplett neue Erkrankung ähnlich SARS)
Nur mit umfassender (teurer ) Diagnostik ist der Zustand feststellbar. Deswegen ist JEDER neue Fall dringend zu vermeiden.
Alles Panikmache, wenn aber dann doch nix bei rauskommt.

:alt:

Vorsicht ist besser als Nachsicht.


Ach ja: Wenn das mit dem Impfen weiterhin so murksig vorangeht, dann gute Nacht.
 
Merck gibt seinen Corona Impfstoff auf


Merck scheitert mit Corona-Impfstoff​


Der US-Pharmakonzern Merck, der außerhalb Nordamerikas unter dem Namen Merck Sharp & Dohme firmiert, und das französische Pasteur-Institut stoppen überraschend ihr Projekt für die Entwicklung eines gemeinsamen Corona-Impfstoffs. Erste Tests hätten bei zwei Impfstoffkandidaten eine zu geringe Wirksamkeit ergeben, teilt das Unternehmen mit.

Das Mittel sollte auf der Basis eines Impfstoffs gegen Masern entwickelt werden. Die Immunantworten bei dem gemeinsamen Impfstoff-Projekt waren laut dem Pasteur-Institut »schwächer als die bei natürlich genesenen Corona-Patienten und bei bereits zugelassenen Impfstoffen«.
Das Pasteur-Institut will sich nun nach eigenen Angaben auf andere Mittel gegen das Coronavirus konzentrieren, die aber noch in der Anfangsphase sind. Das Pharmalabor von Merck beendet nach eigenen Angaben noch ein weiteres Forschungsprojekt für einen Covid-19-Impfstoff, ebenfalls wegen zu geringer Wirksamkeit.

 
Ist schon lustig.

Sachsen verzeichnet rein statistisch eine Übersterblichkeit und die Schwurbler hören die Fachexpertise des "Ja, ist nur ne Mehrbelastung, weil meine Kollegen halt in Polen und Tschechien sind und sage euch dabei nicht warum, höhö. Nicht überall wo Corona steht, ist halt auch Corona drin, ne?"

Nicht überall wo ein Kopf ist, ist halt auch ein Hirn drin.


Sterbefälle in Sachsen 88 % über dem Durchschnitt

Besonders auffällig ist die Entwicklung der Sterbefallzahlen weiterhin in Sachsen. Die Differenz zum Durchschnitt der vier Vorjahre nimmt dort seit Oktober von Woche zu Woche deutlich zu. In der 41. Kalenderwoche (5. bis 11. Oktober 2020) lag die Zahl der Sterbefälle noch unter dem Durchschnitt; in der 50. Kalenderwoche lag sie 88 % beziehungsweise 970 Fälle darüber. Auch in Brandenburg (+34 % oder 211 Fälle) und Thüringen (+35 % oder 204 Fälle) lag die Differenz zum Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019 zuletzt mindestens 30 % darüber.
 
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