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COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

@Harlock `s gepostete Quellen bezüglich Immunität durch Impfung klingen alle bereits sehr gut. Dass man schon nach der Erstimpfung eine doch recht ordentliche Teilimmunität besitzt, war mir gar nicht so bewusst, ist natürlich ne gute Nachricht.

Achja und wie erwartet waren die ganzen Befürchtungen bezüglich der Virus-Mutation auch mal wieder überzogen. Laut der Studie da oben ist die Mutation "nur" um 35% ansteckender als das vorherige Virus - also nichts mit "60-80%" mehr wie Panikpabst Lauterbach dramatisch in jeder Talkshow schwallt :D
Das mit den 35% ist tatsächlich eine gute Nachricht. Das würde bedeuten das schon ab einem momentanen R von < 0.74 auch die neue Variante unter Kontrolle wäre.
 
Übrigens hier die neuesten Daten: Finnland, Norwegen, Südkorea, Japan und co konnten offenbar nur durch Lokale Maßnahmen und ohne harten Lockdown die Wellte im Winter brechen (weil sie viel früher reagiert haben; und besser vorbereitet waren über den Sommer); wobei deren Höchstzahlen nie über eine Inzidenzrate von 85 (Norwegen) gegangen sind.

Aktuelle Zahlen:
7-day incidence rate per 100,000:
https://oscovida.github.io/countries-incidence-rate.html

United Kingdom: 362.4
USA: 339.9
Sweden 190
Switzerland: 139
Österreich: 115,2
Germany: 101
Norwegen: 39
Finnland 28
Japan: 27.2
Südkorea 5,2
Hongkong: 4
 
Interessanter Artikel, der beweist, wie wichtig öffentlich finanzierte Grundlagenforschung ist!

Patente bremsen die Impfstoffproduktion​

Inzwischen stehen mehrere Corona-Impfstoffe zur Verfügung, aber sie reichen längst noch nicht für alle. Experten und Regierungen fordern deshalb, Patente auszusetzen. Doch die Pharmaindustrie wehrt sich.


Etwa 50 Millionen Menschen weltweit wurden bereits gegen das neue Coronavirus geimpft. Doch das Impfen geht nur langsam voran, in vielen ärmeren Ländern so gut wie gar nicht. Denn es fehlt an Impfstoff. Mehrere Wissenschaftler und Nichtregierungsorganisationen fordern deshalb, den Patentschutz auf die Mittel auszusetzen, damit auch andere Unternehmen die Impfstoffe herstellen können und dadurch schneller mehr zur Verfügung steht.

Auch mehrere Staaten dringen darauf und haben einen entsprechenden Antrag bei der Welthandelsorganisation (WTO) eingereicht. Sie wollen eine Ausnahme der internationalen Patentregeln für die Zeit der Pandemie erreichen.

Die weltweiten Standards zum Schutz von geistigem Eigentum, das sogenannte TRIPS-Abkommen, haben die WTO-Staaten in den 1990er-Jahren beschlossen, auch auf Druck großer Pharmakonzerne. Die Entwickler von Medikamenten oder Impfstoffen genießen seitdem umfassende Rechte. Ihre Patente sind für bis zu 20 Jahre geschützt. In diesem Zeitraum dürfen nur sie die Mittel herstellen oder produzieren lassen.

Jetzt, während der Pandemie, könnte dies viele Leben kosten, sagen Kritiker der Patentregeln. Auch viele internationale Organisationen, darunter die UN-Menschenrechtskommission, die UNESCO und die Weltgesundheitsorganisation (WHO), fordern einen offenen Zugang zu Daten und Informationen.

Im Mai hatte die WHO bereits Rechteinhaber dazu aufgerufen, Patente in einen gemeinsamen Pool einzuspeisen. Staaten sollten entsprechende Klauseln in die Verträge mit Pharmaunternehmen aufnehmen. Doch bis heute hat nach NDR-Recherchen keine Firma Rechte eingespeist.

Pharmaunternehmen wollen Patente nicht freigeben
Denn die Pharmaunternehmen wollen ihre Patente nicht freigeben. Vertreter der Industrie erklärten in den vergangenen Monaten wiederholt, der Schutz geistigen Eigentums mache Erfindungen erst möglich. Nur so gebe es Anreize zu investieren. Insofern sei es Unsinn oder sogar gefährlich, eine solche Initiative zu unterstützen, sagte etwa Pfizer-Chef Albert Bourla während einer virtuellen Pressekonferenz im Mai.

Der Generaldirektor des Internationalen Pharmaverbands (IFPMA) in Genf, Thomas Cueni, äußerte aktuell die Befürchtung, dass Firmen möglicherweise nicht bereit seien, eine solch "außerordentliche Leistung" wie jetzt erneut zu erbringen, wenn man ihnen sage, dass in einer Pandemie der Schutz des geistigen Eigentums nicht mehr gelte. Außerdem sei "nicht ein einziger Impfstoff mehr da, wenn man das jetzt machen würde", sagte Cueni im NDR-Interview.

"Lösung, um mehr Impfstoffe zu produzieren"
Dem widersprechen jedoch Fachleute wie Zoltán Kis vom Imperial College in London. Er forscht zu neuen Methoden zur Herstellung von Impfstoffen. Das Offenlegen von Know-How und Patenten "könnte sicher eine Lösung sein, um mehr Impfstoffe zu produzieren", sagte er dem NDR. Denn wenn man die Technologie für verschiedene Hersteller zur Verfügung stellen würde, dann könnte man "sicherlich viel mehr Impfstoffe" produzieren. "Und das wäre eine gute Sache für die Überwindung der Pandemie", so Kis.

Forschungsgrundlagen für die schnelle Corona-Impfstoff-Entwicklung sei jahrzehntelang an öffentlich finanzierten Universitäten geschaffen worden
Mehrere Wissenschaftler und Nichtregierungsorganisationen kritisieren die Pharmaunternehmen scharf. Ärzte ohne Grenzen etwa wirft den Konzernen vor, dass sie selbst inmitten einer globalen Pandemie "an ihrem Business-as-usual-Ansatz der Profitmaximierung" festhielten. Die Organisation erklärte, die Pharmaindustrie behaupte immer wieder fälschlicherweise, dass erst geistige Eigentumsrechte den Durchbruch für Covid-19-Impfstoffe und -Medikamente gebracht hätten. Tatsächlich seien aber Steuern in Milliardenhöhe und Geld von Stiftungen die Haupttreiber der beispiellosen Forschungsanstrengungen zu Covid-19, so Ärzte ohne Grenzen.

Und Suerie Moon, Co-Direktorin des Global Health Centre in Genf, weist darauf hin, dass die Forschungsgrundlagen für die schnelle Corona-Impfstoff-Entwicklung jahrzehntelang an öffentlich finanzierten Universitäten geschaffen worden seien. Sie sieht vor allem Staaten in der Verantwortung. Diese sollten von Pharmaunternehmen verlangen, dass sie ihre Technologie weitergeben, "damit möglichst viele verschiedene Hersteller auf der ganzen Welt mit der Produktion beginnen können", sagte sie dem NDR. Sie fordert die Impfstoff-Technologien in der jetzigen Notsituation als "globales öffentliches Gut" zu teilen, "so dass alle auf der Welt davon profitieren".

Human Rights Watch argumentiert in einem Bericht, dass Regierungen menschenrechtlich sogar dazu verpflichtet seien, "dafür zu sorgen, dass der wissenschaftliche Nutzen der von ihnen mit öffentlichen Geldern finanzierten Forschung so weit wie möglich geteilt wird, um das Leben, die Gesundheit und die Lebensgrundlagen der Menschen zu schützen".

Anderes Bezahlsystem für Pharmaforschung
Auch der Ökonom James Love von der Organisation Knowledge Ecology International in Washington fordert schon lange ein grundlegendes Umsteuern. Er sagt, das Belohnungssystem für die Industrie müsse sich ändern, um den Zugang zu neuen Medikamenten und Impfstoffen zu verbessern. Eine Möglichkeit wäre etwa, einen globalen Fonds aufzusetzen, aus dem Prämien für die Entwicklung benötigter Arzneimittel bezahlt würden. Oder die Pharmafirmen könnten an den Umsätzen von Nachahmerprodukten beteiligt werden, wenn sie ihre Erfindungen offenlegten und dann andere Firmen die Mittel herstellen und verkaufen.

Leider sei die Debatte darüber aber schwierig, sagt Love. "Die Leute tun einfach so, als ob es niemals irgendwelche Änderungen am grundlegenden Modell der Gewährung von Monopolen auf Erfindungen geben dürfte." Kurzfristig, in der aktuellen Pandemie, ist es seiner Ansicht nach deshalb nötig, die Unternehmen dazu zu zwingen, ihr Know-How zu teilen.

Debatte in Welthandelsorganisation
Das fordern jetzt auch einige Staaten. Im Herbst hatten Südafrika und Indien bei der WTO einen Antrag eingereicht. Die Staaten wollen erreichen, dass einzelne Länder die Patente zu Produkten aussetzen können, die zur Eindämmung der Pandemie nötig sind. Mehr als die Hälfte der WTO-Mitgliedsländer unterstützt den Antrag. Das reicht aber nicht für einen Beschluss. Normalerweise versucht die Organisation, Entscheidungen im Konsens zu treffen. Möglich ist aber auch ein Beschluss mit einer Drei-Viertel-Mehrheit.

Im März treffen sich die Mitglieder des zuständigen TRIPS-Rates zu ihren nächsten offiziellen Beratungen. Dass dort eine Entscheidung getroffen wird, erscheint jedoch unwahrscheinlich. Denn unter anderem die EU, die USA, Japan und Großbritannien sind gegen ein Aussetzen des Patentschutzes. Sie verteidigen damit ein System, das vor allem Unternehmen nutzt, die in den reichen Ländern ihren Sitz haben.

Deutschland gegen Aussetzen von Patenten
Dabei hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel im April vergangenen Jahres noch gesagt, es handele sich "um ein globales öffentliches Gut, einen Corona-Impfstoff zu produzieren und ihn dann auch in alle Teile der Welt zu verteilen".

Auf Anfrage des NDR teilte das in Deutschland zuständige Bundesjustizministerium nun mit, es gebe "keine Belege dafür, dass gerade der Schutz geistiger Eigentumsrechte eine angemessene Versorgung mit Produkten behindert". Das wichtigste Mittel für eine arbeitsteilige Produktion sei die "freiwillige Erteilung von Lizenzen durch die Rechteinhaber". Generell sieht das Ministerium den Schutz geistiger Eigentumsrechte als "einen wichtigen marktbasierten Anreiz für die Entwicklung von Medikamenten und Impfstoffen durch private Unternehmen".

Kampf gegen die Pandemie: Bremsen Patente die Impfstoffproduktion? | tagesschau.de
 

Israel plant Ausgabe von Grünem Pass für Geimpfte​

In dem Neun-Millionen-Einwohner-Land Israel haben bereits knapp 2,4 Millionen Menschen eine erste und knapp 700.000 Menschen auch eine zweite Impfdosis erhalten. Nach der zweiten Spritze erhält jeder ein Zertifikat, das diese bescheinigt. Online kann anschließend ein sogenannter Grüner Pass beantragt werden. Dieser soll neu eingeführt werden und sowohl im In- als möglicherweise auch im Ausland gelten. Er ersetzt aber nicht den normalen, dunkelblauen Reisepass des Landes.

Ausgegeben wurde der Grüne Pass noch nicht. Unklar ist, wann dies geschieht und wie lange er gültig sein wird. Geklärt werden muss neben offenen medizinischen Fragen wie einer möglichen Ansteckungsgefahr durch bereits Geimpfte unter anderem, welche Erleichterungen oder Vorzüge mit dem Pass verbunden sein sollen. Hierzu hat die Regierung noch keine Entscheidungen getroffen. Spekuliert wurde zuletzt über den Wegfall von Quarantänepflichten sowie über Erleichterungen bei Besuchen von Restaurants und Kultureinrichtungen. Geklärt werden muss auch noch, in welchen anderen Ländern der Pass akzeptiert wird.


So ein Impfpass müsste natürlich komplett fälschungssicher sein! (Am besten (zusätzlich) Digital - nur bei sehr wenigen Personen sind beispielsweise in analogen Impfpässen alle bisherigen Impfungen eingetragen).

In einem Forschungsprojekt hab ich vor ein paar Jahren als verdeckt teilnehmender Beobachter Veranstaltungen von Impfverweigerern und deren Vorträge besucht (ich musste mich echt beherrschen, das zu untersuchende Objekt nicht verbal oder körperlich zu attackieren)

Dort wurde offen beraten, wie man bei welchem Arzt gefälschte Nachweise (im Impfpass) für Masern, Mumps und co bekommen kann (etwa für Kinder in Kitas etc):
 
Meine Frau arbeitet im KH. Da läuft gerade die zweite Impfung gegen Corona. Einige der dort geimpften konnten nach der zweiten Impfung der Arbeit nicht mehr nach kommen da sie Symptome bekommen haben. Schnupfen Husten Kreidebleich im Gesicht...
Ob das von der Impfung kommt kann noch keiner sagen. Auf alle Fälle mussten die Betroffenen zum Corona Test und dann ab nach Hause.

Meine Frau hat ja am Montag die erste Impfung erhalten und sie zeigte keine Nebenwirkungen bis auf die das der Arm schmerzte der die Nadel abbekommen hat.
 
@Harlock `s gepostete Quellen bezüglich Immunität durch Impfung klingen alle bereits sehr gut. Dass man schon nach der Erstimpfung eine doch recht ordentliche Teilimmunität besitzt, war mir gar nicht so bewusst, ist natürlich ne gute Nachricht.

Achja und wie erwartet waren die ganzen Befürchtungen bezüglich der Virus-Mutation auch mal wieder überzogen. Laut der Studie da oben ist die Mutation "nur" um 35% ansteckender als das vorherige Virus - also nichts mit "60-80%" mehr wie Panikpapst Lauterbach dramatisch in jeder Talkshow schwallt :D
Es ist halt ne schlechtere Immunität als vorher erwartet wurde (knapp über 50% nach erster impfung), wobei die in Israel geimpften Personen vermutlich auch im Schnitt älter sind als die Impflinge der Studien, könnte daher kommen, Die Israelstudie soll aber auch nicht sooo genau gewesen sein. Insofern abwarten, man kann nur hoffen, dass das Ergebnis nicht auf schlechtere Werte nach der Zweitimpfung hindeutet.

Lauterbach konsumiert täglich irgendwelche Studien und gibt die Ergebnisse weiter. Das macht Drosten auch, aber der hat mehr Ahnung um sie einigermaßen realistisch einzuordnen und sagt auch wenn es es Dinge gibt die man berücksichtigen sollte (Schulöffnungen in UK- mehr Schüler infiziert- muss nicht bedeuten dass das Virus ansteckender für Schüler ist). Drosten zweifelte die 70% von Anfang an an, er ist wohl sogar etwas überrascht von den 30%, die immer noch relativ viel sind. Aber ich habs mir auch gedacht dass es nicht ganz so viel sein kann, da Dänemark trotz Verbreitung der neuen Variante recht stabil ist, beziehungsweise der Lockdown hilft. Der Lockdown wirkt auch in UK.

Das Virus kann sich etwas besser verbreiten, macht aber keine höhere Virenlast, ist nicht ansteckender für Kinder etc. und verbreitet sich auch nicht anders, sprich FFP Masken und Abstand helfen weiterhin. Hoffen wir mal dass die Impfung auch bei der südafrikanischen und brasilianischen Variante weiter sehr gut wirkt.




Das mit den 35% ist tatsächlich eine gute Nachricht. Das würde bedeuten das schon ab einem momentanen R von < 0.74 auch die neue Variante unter Kontrolle wäre.
Ist auf jeden Fall eindämmbar, wenn auch noch etwas anstrengender als das alte. Insofern sollte man versuchen die Verbreitung zu verlangsamen.

Ich wäre eh dafür das Virus wegzukriegen, wer weiß wie das noch mutiert, Je weniger es sich verbreiten kann desto weniger mutiert es auch. Ich hätte derzeit auch nichts dagegen Europa etwas abzuschotten, reisen die Leute halt weniger, würde auch dem Klima helfen. In einigen Teilen der Welt kann sich das Virus ungehindert ausbreiten und da es dort auf mehr immune und teilimmune trifft wird es versuchen den Antikörpern auszuweichen und die Mutanten werden irgendwann den Impfstoff etwas unwirksamer machen imo.


Übrigens hier die neuesten Daten: Finnland, Norwegen, Südkorea, Japan und co konnten offenbar nur durch Lokale Maßnahmen und ohne harten Lockdown die Wellte im Winter brechen (weil sie viel früher reagiert haben; und besser vorbereitet waren über den Sommer); wobei deren Höchstzahlen nie über eine Inzidenzrate von 85 (Norwegen) gegangen sind.

Aktuelle Zahlen:
7-day incidence rate per 100,000:
https://oscovida.github.io/countries-incidence-rate.html

United Kingdom: 362.4
USA: 339.9
Sweden 190
Switzerland: 139
Österreich: 115,2
Germany: 101
Norwegen: 39
Finnland 28
Japan: 27.2
Südkorea 5,2
Hongkong: 4
Es ist im Grunde ja auch keine Magie. Wie Streeck richtig sagt ist der 50er Inzidenzwert ein politischer Wert, kein Wissenschaftlicher. Am Anfang war 50 der Kipppunkt ab dem man nen Lockdown machen sollte da es sonst außer Kontrolle gerät und so hätte man es belassen sollen. Dann kümmerte es keinen mehr wenn die 50 lokal überschritten wurde und es wurde vor Ort nichts oder zu wenig unternommen. Die Sache ist halt dass schon 45 zuviel sein kann je nach Dunkelziffer.

Inzidenz runter und wenn man im Lockdown schon dabei ist richtig. Sonst ist das alles Geld und zeitverschwendung, da die Alten (und einige nicht ganz so alte) gerade trotzdem sterben. Wie der eine Zero Covid Verfechter sagt, entweder lässt man es durchlaufen (was kaum tragbar ist in DE) oder man versucht es loszuwerden, alles dazwischen bedeutet dauerhafte Einschränkungen/ein nerviges hind und her und trotzdem Tote.

Und dann müsste man halt später Ausbrüche eben auch lokal eindämmen, und wenn man dann ne Stadt oder Stadtteile unter Quarantäne stellt. Es hat genau niemand was davon, wenn man zusieht wie sich die Nachbargebiete anstecken und dann alle gemeinsam im Lockdown sitzen. War auch in berlin zu beobachten wie es sich von Bezirk zu Bezirk hangelt. Oder von den Nachbarländern zu den Grenzgebieten.

Wir können unabhängig von den Impfstoffen nen relativ normalen Sommer haben (vielleicht ohne Reisen in Risikogebiete) wenn wir es jetzt drücken und gar nicht mehr hochkommen lassen. Mir wird etwas zu viel Hoffnung in die impfstoffe gesetzt, wer weiß wie lange die schützen und ob man dann mit eienr Impfstoffanpassung hinterher kommt. Jetzt wäre auch die vielleicht letzte möglichkeit die ansteckenderen Varianten aus der EU zu vertreiben. Und so hätte man wenigstens ein Ziel. Ein jahrelanges weiter so können wir uns nicht leisten wenn wir unsere Wirtschaft nicht komplett ruinieren wollen. Und die Alternative dürfte hier vielen auch nicht gefallen. (Survival of the fittest)

Es ist schon interessant und bezeichnend wie der Pandemieplan vor ein paar jahren in DE aussah. Selbst bei angenommener 10% Todesrate (imaginäres Sars Virus) wurde nicht mal ne Austrocknung oder komplette Eindämmung angedacht....


Meine Frau arbeitet im KH. Da läuft gerade die zweite Impfung gegen Corona. Einige der dort geimpften konnten nach der zweiten Impfung der Arbeit nicht mehr nach kommen da sie Symptome bekommen haben. Schnupfen Husten Kreidebleich im Gesicht...
Ob das von der Impfung kommt kann noch keiner sagen. Auf alle Fälle mussten die Betroffenen zum Corona Test und dann ab nach Hause.

Meine Frau hat ja am Montag die erste Impfung erhalten und sie zeigte keine Nebenwirkungen bis auf die das der Arm schmerzte der die Nadel abbekommen hat.
Solche Impfreaktionen sollen ja normal sein, und die mRNA impfstoffe haben im Schnitt wohl stärkere Impfreaktionen als klassische Impfungen. Ob Husten dazugehört weiß ich nicht, Fieber und Unwohlsein und Grippesymptome schon (wenn auch nicht bei jedem, aber bei vielen). Sollte halt nach ein paar Tagen vorüber sein. Und ja bei der zweiten Impfung soll es vermehrt Impfreaktionen geben. Zeigt halt dass das immunsystem reagiert und handelt.


Keine Ahnung ob sich das auf Manaus bezieht, da wurde ja Herdenimmunität vermutet. Vielleicht hat man dort auch schlicht die Zahl der infizierten überschätzt, wie damals in Schweden. Aber vorsichtig sollte man sein, wobei sich die Verbreitung dann imo kaum eindämmen ließe solange man Reisen erlaubt.

Ich meine es gibt jetzt 4 oder 5 Länder die als Virusvariantenländer vom RKI eingestuft sind. Das berücksicht nicht Länder die nen regen Austausch mit Brasilien haben wie Portugal :ente: Also vorausschauend ist man bei uns nicht und wenn so ne Variante hier auftaucht findet man sie erstmal auch nicht.

Es gibt auch Befürchtungen das die Impfung gegen diese Mutation nicht mehr ausreichend ist. Aber das kommt davon wenn dort Politiker ein Land führen und weiter Corona verharmlosen
Ist am Ende aber halt auch unsere eigene Schuld wenn wir es reinlassen und die Reisefreiheit während einer Pandemie nicht stark beschränken. Im Grunde kanns in jedem Land so ne Mutation geben, welches das Virus nicht richtig eindämmt, in den meisten würde man so ne Mutation längere Zeit gar nicht entdecken und wer weiß was es noch für mutationen gibt von denen wir noch gar nichts gehört haben. Es gibt insgesamt über 4000 bekannte Mutationen.
 
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Es ist halt ne schlechtere Immunität als vorher erwartet wurde (knapp über 50% nach erster impfung), wobei die in Israel geimpften Personen vermutlich auch im Schnitt älter sind als die Impflinge der Studien, könnte daher kommen, Die Israelstudie soll aber auch nicht sooo genau gewesen sein. Insofern abwarten, man kann nur hoffen, dass das Ergebnis nicht auf schlechtere Werte nach der Zweitimpfung hindeutet.

Lauterbach konsumiert täglich irgendwelche Studien und gibt die Ergebnisse weiter. Das macht Drosten auch, aber der hat mehr Ahnung um sie einigermaßen realistisch einzuordnen und sagt auch wenn es es Dinge gibt die man berücksichtigen sollte (Schulöffnungen in UK- mehr Schüler infiziert- muss nicht bedeuten dass das Virus ansteckender für Schüler ist). Drosten zweifelte die 70% von Anfang an an, er ist wohl sogar etwas überrascht von den 30%, die immer noch relativ viel sind. Aber ich habs mir auch gedacht dass es nicht ganz so viel sein kann, da Dänemark trotz Verbreitung der neuen Variante recht stabil ist, beziehungsweise der Lockdown hilft. Der Lockdown wirkt auch in UK.

Das Virus kann sich etwas besser verbreiten, macht aber keine höhere Virenlast, ist nicht ansteckender für Kinder etc. und verbreitet sich auch nicht anders, sprich FFP Masken und Abstand helfen weiterhin. Hoffen wir mal dass die Impfung auch bei der südafrikanischen und brasilianischen Variante weiter sehr gut wirkt.





Ist auf jeden Fall eindämmbar, wenn auch noch etwas anstrengender als das alte. Insofern sollte man versuchen die Verbreitung zu verlangsamen.

Ich wäre eh dafür das Virus wegzukriegen, wer weiß wie das noch mutiert, Je weniger es sich verbreiten kann desto weniger mutiert es auch. Ich hätte derzeit auch nichts dagegen Europa etwas abzuschotten, reisen die Leute halt weniger, würde auch dem Klima helfen. In einigen Teilen der Welt kann sich das Virus ungehindert ausbreiten und da es dort auf mehr immune und teilimmune trifft wird es versuchen den Antikörpern auszuweichen und die Mutanten werden irgendwann den Impfstoff etwas unwirksamer machen imo.



Es ist im Grunde ja auch keine Magie. Wie Streeck richtig sagt ist der 50er Inzidenzwert ein politischer Wert, kein Wissenschaftlicher. Am Anfang war 50 der Kipppunkt ab dem man nen Lockdown machen sollte da es sonst außer Kontrolle gerät und so hätte man es belassen sollen. Dann kümmerte es keinen mehr wenn die 50 lokal überschritten wurde und es wurde vor Ort nichts oder zu wenig unternommen. Die Sache ist halt dass schon 45 zuviel sein kann je nach Dunkelziffer.

Inzidenz runter und wenn man im Lockdown schon dabei ist richtig. Sonst ist das alles Geld und zeitverschwendung, da die Alten (und einige nicht ganz so alte) gerade trotzdem sterben. Wie der eine Zero Covid Verfechter sagt, entweder lässt man es durchlaufen (was kaum tragbar ist in DE) oder man versucht es loszuwerden, alles dazwischen bedeutet dauerhafte Einschränkungen/ein nerviges hind und her und trotzdem Tote.

Und dann müsste man halt später Ausbrüche eben auch lokal eindämmen, und wenn man dann ne Stadt oder Stadtteile unter Quarantäne stellt. Es hat genau niemand was davon, wenn man zusieht wie sich die Nachbargebiete anstecken und dann alle gemeinsam im Lockdown sitzen. War auch in berlin zu beobachten wie es sich von Bezirk zu Bezirk hangelt. Oder von den Nachbarländern zu den Grenzgebieten.

Wir können unabhängig von den Impfstoffen nen relativ normalen Sommer haben (vielleicht ohne Reisen in Risikogebiete) wenn wir es jetzt drücken und gar nicht mehr hochkommen lassen. Mir wird etwas zu viel Hoffnung in die impfstoffe gesetzt, wer weiß wie lange die schützen und ob man dann mit eienr Impfstoffanpassung hinterher kommt. Jetzt wäre auch die vielleicht letzte möglichkeit die ansteckenderen Varianten aus der EU zu vertreiben. Und so hätte man wenigstens ein Ziel. Ein jahrelanges weiter so können wir uns nicht leisten wenn wir unsere Wirtschaft nicht komplett ruinieren wollen. Und die Alternative dürfte hier vielen auch nicht gefallen. (Survival of the fittest)

Es ist schon interessant und bezeichnend wie der Pandemieplan vor ein paar jahren in DE aussah. Selbst bei angenommener 10% Todesrate (imaginäres Sars Virus) wurde nicht mal ne Austrocknung oder komplette Eindämmung angedacht....



Solche Impfreaktionen sollen ja normal sein, und die mRNA impfstoffe haben im Schnitt wohl stärkere Impfreaktionen als klassische Impfungen. Ob Husten dazugehört weiß ich nicht, Fieber und Unwohlsein und Grippesymptome schon (wenn auch nicht bei jedem, aber bei vielen). Sollte halt nach ein paar Tagen vorüber sein. Und ja bei der zweiten Impfung soll es vermehrt Impfreaktionen geben. Zeigt halt dass das immunsystem reagiert und handelt.



Keine Ahnung ob sich das auf Manaus bezieht, da wurde ja Herdenimmunität vermutet. Vielleicht hat man dort auch schlicht die Zahl der infizierten überschätzt, wie damals in Schweden. Aber vorsichtig sollte man sein, wobei sich die Verbreitung dann imo kaum eindämmen ließe solange man Reisen erlaubt.

Ich meine es gibt jetzt 4 oder 5 Länder die als Virusvariantenländer vom RKI eingestuft sind. Das berücksicht nicht Länder die nen regen Austausch mit Brasilien haben wie Portugal :ente: Also vorausschauend ist man bei uns nicht und wenn so ne Variante hier auftaucht findet man sie erstmal auch nicht.
Ja da muss man härter vorgehen. Bringt halt nix wenn man sämtliche Flüge aus diesen Ländern stoppt wenn sich die Personen dann Umwege suchen und über andere Länder einfliegen. Da muß es auch ein generellen Einreisestopp für Personen geben und dann werden sie spätestens am deutschen Flughafen wieder nach Hause geschickt.
 
Es gibt auch Befürchtungen das die Impfung gegen diese Mutation nicht mehr ausreichend ist. Aber das kommt davon wenn dort Politiker ein Land führen und weiter Corona verharmlosen
Wirkt irgendwie wie ein Wettrennen mit der Zeit, das wir aber nicht gewinnen können. Wenn das Virus nach 1 Jahr soweit mutiert, das der Impfstoff nicht mehr hilft, ist das ja ein Kampf gegen Windmühlen...

Wird man wohl auf lange Sicht mit dem Virus leben lernen müssen.
 
Wirkt irgendwie wie ein Wettrennen mit der Zeit, das wir aber nicht gewinnen können. Wenn das Virus nach 1 Jahr soweit mutiert, das der Impfstoff nicht mehr hilft, ist das ja ein Kampf gegen Windmühlen...

Wird man wohl auf lange Sicht mit dem Virus leben lernen müssen.
das war schon zum zeitpunkt klar, als wir eine pandemie hatten. wird halt jetzt eine "zweite grippe". also ein zweites kopf an kopf rennen um jedes jahr den passenden impfstoff zu haben, der gegen soviele varianten wie möglich wirksam ist. jetzt ists halt wichtig, trotz impfstoff erstmal die zahlen wieder runterzubekommen. auch weil das mit den mutationen nicht überhand nehmen muss...
ansonsten könnte es am ende tatsächlich noch 2-3 jahre dauern bis das ganze aufhört. und dann können wir ja mal sehen was langfristig wirklich schlimmer für die wirtschaft ist.
 
Herr Professor Watzl, welche Erkenntnisse gibt es, ob die bekannten Covid-Impfstoffe nicht nur vor der Krankheit schützen, sondern auch einen Fremdschutz bieten? Also, dass Geimpfte keine anderen anstecken können?


Carsten Watzl: Damit man selber ansteckend wird, muss man erst einmal dem Virus ausgesetzt sein. Dann muss es sich in den Zellen der Atemwege vermehren und wieder freisetzen. Die Frage ist, ob und in welchem Maße sich das Virus in den Körperzellen immer noch vermehrt, wenn man geimpft ist. Das ist wahrscheinlich eine geringere Menge, als wenn man gar nicht geimpft ist, aber das Risiko besteht möglicherweise, dass man damit auch noch andere anstecken kann. Beim Impfstoff von AstraZeneca haben Tierversuche gezeigt, dass geimpfte Affen, die man absichtlich infiziert hat, zwar nicht erkrankten, aber noch mehrere Tage das Virus im Rachen der Tiere nachweisbar war. Das heißt, diese Tiere wären wahrscheinlich trotz Impfung ansteckend gewesen. Bei den mRNA-Impfstoffen von Biontech und Moderna weiß man nicht sicher, wie groß der Fremdschutz ist, weil das die bisherigen Studien nicht hergeben.


Wenn das stimmt verliert die Impfpflicht sogar ihren Eingriffsgrund, der Impfpass seinen Rechtfertigungsgrund, als auch wenn sich das auf ne einfache Infektion übertragen lässt, man keine Annahme mehr treffen kann ne Herdenimmunität entstehe bei 60-70 %.
 
Zuletzt bearbeitet:

Also Triage. Danke.

in before "Ja, das ist freiwillige Unfreiwilligkeit"


Wenn aber die Babyboomer mit Risikofaktoren langsam aussortiert werden und nicht ihre Eltern, dann wird sich die Politik im Land aber ändern. Außer die Politik hofft, dass die Wählerstimmen der Enttäuschten aus der Babyboomergen gar nicht mehr zählt, da rums, höhö.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir macht es Sorgen dass das Reisen nicht mehr so unbeschwert wird wie vor Corona. Immer mehr Länder setzen mindestens auf einen negativen test bevor man anliegt. USA wollen sogar das man nach Ankunft sich in Quarantäne begibt. Man kann nur hoffen dass das alles irgendwan normal wird.
 
2 der unfähigsten Personen auf diesem Planeten an der Spitze Europas kommen aus Deutschland, Merkel und von der Leyen bekommen in dieser Pandemie nichts gebacken und anstatt dafür zu Sorgen täglich keiner mehr stirb wir einfach weiter schön Geredet!
 


Wenn das stimmt verliert die Impfpflicht sogar ihren Eingriffsgrund, der Impfpass seinen Rechtfertigungsgrund, als auch wenn sich das auf ne einfache Infektion übertragen lässt, man keine Annahme mehr treffen kann ne Herdenimmunität entstehe bei 60-70 %.
Nicht unbedingt. Auch wenn man nach Impfung weiter anstecken kann, trägt sie ja weiter zur Entlastung der Intensivstationen bei.
 
Nicht unbedingt. Auch wenn man nach Impfung weiter anstecken kann, trägt sie ja weiter zur Entlastung der Intensivstationen bei.

Und wenn ein Kläger gegen die Impfpflicht klagt und fordert, dass er halt nicht Intensiv behandelt werden soll, wenn dieser Covid bekommt?

Interessantes Konstrukt, könnte gehen mit dieser Modifizierung. Ablehnung der Covidimpfung nur möglich, wenn man als mündiger Bürger sich verpflichtet nachranging bei ner Intensivbehandlung gestellt zu werden.
 
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