COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

Sollten das nicht eigentlich die ERSTEN Maßnahmen sein, die man bei einer Pandemiebekämpfung ergreift??! Lustige Logik dort mal wieder :D
Es waren im letzten Frühjahr die ersten Maßnahmen bis die Reiseregeln bestimmt wurden. :nix:

Mittlerweile ist auch aus den Daten des RKI klar, dass der Arbeitsplatz und vor allem Schulen die Verbreitung extrem bestimmen. Im Grunde wissen wir seit dem letzten Frühsommer aus mehreren asiatischen Studien, die in namenhaften Journals publiziert wurden, dass Schulschließungen extrem helfen und im Grunde auch aus Staaten wie UK, die detaillierter Infektionen verfolgen, aber es wurde ja von manchen hier immer wieder in Frage gestellt. Man erkennt wie Familliengruppen in der Altergruppe unter 20 und über 35 seit den Weihnachtsferien am stärksten abfallen und die der "singles" und Senioren relativ konstant bleiben.
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Österreich ist wirklich eine Bananenrepublik!

1. der Skandal an sich
2. das nur EINE relativ kleine Zeitung darüber berichtet: weder die großen Tageszeitungen; noch die großen TV Stationen berichten darüber.


Bundesland Tirol verteilt Impfstoff vorwiegend an Privatkliniken ohne Covid-Patienten​

Während öffentliche Spitäler diese Woche die Nachricht erhielten, dass es zu Lieferengpässen kommt, haben Private bereits 50 Prozent ihres Personals geimpft
20. Jänner 2021, 19:25


Rund die Hälfte seiner Mitarbeiter seien bereits geimpft, bestätigte Medalp-Mitgründer Alois Schranz am Mittwoch dem STANDARD. Das seien rund 110 Personen, so der Mediziner, der im Vorjahr auf Wunsch von Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) in den Corona-Krisenstab des Landes berufen wurde. Die privaten Unfallkliniken unter dem Namen Medalp betreuen jedoch gar keine Covid-Patienten, wie Schranz erklärt. Sie sind vor allem auf Unfallchirurgie spezialisiert und werden strategisch günstig in der Nähe von Skigebieten betrieben.
Ob seine Kliniken vorgereiht worden seien? "Nein", erklärt Schranz. Man habe dem Land auf Aufforderung mitgeteilt, wie viele Impfdosen man benötige, und die Landessanitätsdirektion habe diese geliefert. Auch seitens des Landes wird die Lieferung bestätigt. Neben den Medalp-Kliniken haben demnach auch das Sanatorium Kettenbrücke der Barmherzigen Schwestern, das Sanatorium Hochrum der Kreuzschwestern sowie die Rehakliniken Münster und Kitzbühel bereits Impfstoff erhalten. Wie viel, ist noch Gegenstand einer laufenden Anfrage des STANDARD beim Land Tirol.

Eigentlich für Covid-Stationen vorgesehen​

Seitens des Landes verweist man auf den Bund: "Aufgrund der Rahmenvorgaben des Bundes wurden bereits Ende Dezember 2020 im Auftrag des Bundes alle Krankenanstalten in Tirol angeschrieben, mit dem Ersuchen, dass Tirols Krankenanstalten die Anzahl der MitarbeiterInnen für eine Covid-Impfung einmelden, die auf Covid-Stationen arbeiten." Allerdings gibt es weder in den Medalp-Kliniken noch in der Kettenbrücke oder in Hochrum Covid-Stationen. Wieso man dennoch Impfstoff bestellen konnte, blieb bisher unbeantwortet.

Auf Unverständnis stößt diese Verteilung vor allem deshalb, weil der Impfstoff in den öffentlichen Spitälern weiter Mangelware ist. Erst diese Woche wurden die Einrichtungen informiert, dass es zu Lieferengpässen kommen werde und sie vorläufig nicht alle bestellten Dosen erhalten. Auch beim Roten Kreuz wartet man seit 5. Jänner auf eine Rückmeldung, ob und wann man Impfstoff erhält, wie DER STANDARD berichtete. Selbst die Mitarbeiter in den Covid-Teststraßen warten noch auf ihre Impftermine. In manchen Bezirksspitälern Tirols, die ebenfalls Covid-Stationen betreiben, wurde erst diese Woche mit dem Impfen begonnen.

Tirol verteilt Impfstoff an Privatkliniken ohne Covid-Patienten - Coronavirus - derStandard.at › Panorama
 
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Sauber, in meinem Krankenhaus wurden nicht mal alle zu impfenden Mitarbeiter der höchsten Prioritätsgruppe geimpft, dann war der Impfstoff alle-alle und Nachschub ist erst Mitte Februar absehbar. Mega. :goodwork:
Also ab Mitte Februar ca. geimpft (außer der geht für die zweite Dosis drauf), zweite Dosis dann Mitte März (wenn es da dann keine weiteren Verzögerungen gibt) und dann dauert es noch ein wenig bis der volle Schutz entwickelt ist.


Es waren im letzten Frühjahr die ersten Maßnahmen bis die Reiseregeln bestimmt wurden. :nix:

Mittlerweile ist auch aus den Daten des RKI klar, dass der Arbeitsplatz und vor allem Schulen die Verbreitung extrem bestimmen. Im Grunde wissen wir seit dem letzten Frühsommer aus mehreren asiatischen Studien, die in namenhaften Journals publiziert wurden, dass Schulschließungen extrem helfen und im Grunde auch aus Staaten wie UK, die detaillierter Infektionen verfolgen, aber es wurde ja von manchen hier immer wieder in Frage gestellt. Man erkennt wie Familliengruppen in der Altergruppe unter 20 und über 35 seit den Weihnachtsferien am stärksten abfallen und die der "singles" und Senioren relativ konstant bleiben.
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Man hat halt das Virus massiv reingelassen im Frühjahr und die Einreisenden nicht getestet, selbst wenn sie aus Risikogebieten stammten (Flüge aus Iran und co, die bekamen einen Zettel) und es fuhren auch im Frühjahr massig Leute nach Italien, Österreich und co. Dass man den Fehler dann sofort wiederholte und Urlaub nicht so schlimm fand im Sommer ist schon irgendwie absurd, auch wenn es ne Katastrophe für den Tourismus wäre nicht zu reisen. Die im Juni in Spanien entstandene Mutation hat sich wohl durch Touristen schnell auf die EU verteilt. Also imo wurde da viel zu wenig Wert darauf gelegt bis auf eine kurze Phase und ich denke schon dass wir die zweite Welle in dem Ausmaß auch den Reisen zu verdanken haben (und dann der Verbreitung in Büros und Schulen etc.)

Also Reisen machen schon was aus, umsonst schotten sich auch die erfolgreichen (in der Pandemiebekämpfung) Länder nicht ab. Gerade wenn man selbst sehr niedrige Zahlen hatte und ich gehe davon aus, dass die Zahlen im Sommer vor den Reisen niedrig waren. Die Zahlen stiegen dann weil man die Rückkehrer testete, aber eben auch nicht alle. Durchs Reisen kommts rein, in Büros und Schulen verbreitet es sich dann.

Wenn man die Zahlen mal unten hat muss man Einschleppungen verhindern, sonst war alles für die Katz.
 
Bin gespannt ob die 20er jahre besser werden oder schlechter ;)

Das klingt nicht gut.

Aber unterstreich die Aufforderung, dass eben auch Leute zur Impfung gehen sollen, die schon eine Infektion hinter sich gehabt haben...
Ist afaik erst der dritte Tote nach Reinfektion, kann sich also durchaus um extreme Einzelfälle handeln, aber solange man es nicht hundertprozentig weiß.... Ist auch der Ort in dem die englische Mutante gesichtet wurde (man weiß aber nicht ob er diese bekam).

Kann ja sein wie bei den Impfungen, da war auch nicht jeder zu hundert Prozent geschützt. Es starb zwar afaik keiner an Corona, aber bei Millionen geimpften kann das schon mal passieren. Insofern bin ich guter Dinge, aber völlig traue ich dem Virus nicht und es wäre wohl besser gewesen man hätte es bereits im letzten Frühjahr "ausgerottet" in Europa.

 
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Als hätte man mich geklont. :coolface:


Wiederum halte ich eine Zwei Klassen Gesellschaft während einer Pandemie vom Grundgesetz sogar fast schon geboten, weil die Grundrechtseinschränkung nicht erfolgen kann, wenn man nicht mehr ansteckend ist. Wiederum kann aber gegen sprechen, dass bei Notverordnungen keine automatische sichere Kontrolle anzunehmen ist, ob man sich auch wirklich hat impfen lassen. Und damit sich der Eingriff in das Grundrecht weiter rechtfertigen lässt.
 
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Geringer Schutz nach Erstimpfung​

Immerhin gab es Daten von Biontech/Pfizer, die nahelegten, dass auch schon zehn bis zwölf Tage nach der ersten Impfung ein Schutz von rund 52 Prozent gegen eine Infektion aufgebaut sei. Doch neue und sehr vorläufige Daten aus Israel, wo bereits 2,7 Millionen Dosen verimpft wurden, legen nun nahe, dass diese Schutzwirkung doch geringer sein könnte, wie der britische "Guardian" berichtet.


Laut den Angaben aus Israel liege die Schutzwirkung nur bei rund 33 Prozent. (In Israel kam es gleichzeitig mit den beeindruckenden Massenimpfungen auch zu einem rekordverdächtigen Anstieg der Neuinfektionszahlen.) Britische Experten geben sich im Hinblick auf diese Zahlen aus Israel noch gelassen, da diese nicht streng erhoben worden seien.


Die vielleicht wichtigste Frage, die auch in die heikle Thematik der Impfpflicht hineinspielt, ist jene nach dem Schutz vor Weitergabe des Virus nach Immunisierung. In dieser Sache hat Pfizer-Chef Albert Bourla bei einem virtuellen Treffen, das von der Fraktion der Europäischen Volkspartei (EVP-Fraktion) im Europäischen Parlament veranstaltet wurde, mit "ermutigenden" Nachrichten aufgewartet.


Schutz vor Weitergabe?​

"Tierversuche zeigten, dass die Impfung einen signifikanten Schutz vor Übertragung gibt", so Bourla laut Bericht der irischen Zeitung "The Journal". Doch noch fehlen die Daten beim Menschen. Pfizer-CEO Bourla rechnet damit, dass diese Daten im Februar vorliegen werden. Sein Partner, Biontech-CEO Uğur Şahin, hat möglich Evidenzen in der Frage schon für Ende Jänner in Aussicht gestellt.


Allgemein wird erwartet, dass durch die Impfung, die vor Erkrankungen mit Covid-19 sehr wirksam schützt, asymptomatische Infektionen nicht völlig verhindert werden. Unklar ist aber, wie wenig Viren dabei abgegeben werden und ob sich dadurch auch ein Übertragungsschutz ergibt. Offensichtlich ist, dass durch die Impfung das Ansteckungsrisiko zumindest deutlich reduziert wird.


Bourla kündigte zudem an, dass es noch im ersten Quartal Daten darüber gegen sollte, wie gut der Impfstoff bei Kindern wirke und wie verträglich er für diese Altersgruppe sei. Aktuell ist BTN162 nur für Personen ab 16 zugelassen.


Wirksamkeit gegen B.1.1.7​

Neue Daten gibt es auch hinsichtlich der Wirksamkeit des Biontech/Pfizer-Impfstoffs gegen die Mutante B.1.1.7, die laut neuester Studie doch "nur" um rund 35 Prozent ansteckender ist: Für die am Mittwoch publizierte und noch nicht fachbegutachtete Untersuchung zum Biontech/Pfizer-Vakzin wurden Blutproben von 16 geimpften Teilnehmenden aus früheren klinischen Studien einem synthetischen Virus ausgesetzt. Dieses war so konstruiert, dass es die gleichen zehn charakteristischen Mutationen aufwies, durch die die britische Variante B.1.1.7 gekennzeichnet ist.


Die Antikörper im Blut der Probanden, die den Impfstoff erhalten hatten, neutralisierten dieses Pseudovirus genauso wirksam wie die Coronavirus-Version, für die das Produkt ursprünglich entwickelt wurde. Das macht es laut den Impfstoffproduzenten wahrscheinlich, dass der Impfstoff auch gegen die britische Variante schützt. (Klaus Taschwer, 20.1.2021)


Italien erwägt wegen Lieferproblemen juristische Schritte gegen Pfizer​

Italien könnte wegen der Lieferprobleme gegen den Impfstoffhersteller und Biontech-Partner Pfizer vor Gericht ziehen. Pfizer habe weitere Reduzierungen angekündigt und könne auch die bereits bekannte Lücke von 29 Prozent nicht wie zunächst geplant in der kommenden Woche ausgleichen, sagt der Covid-Beauftragte der Regierung in Rom, Domenico Arcuri. Deshalb sei darüber debattiert worden, welche Möglichkeiten es in allen "zivil- und strafrechtlichen Gerichtsständen" gebe.

Entsprechende Schritte würden in den kommenden Tagen eingeleitet. Näher äußert sich Arcuri nicht. Pfizer hatte vergangene Woche überraschend erklärt, dass es im belgischen Werk die Produktion für eine Kapazitätsausweitung zunächst drosseln müsse.


Merkel mahnt zu größter Vorsicht selbst bei 50er-Corona-Inzidenz​

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat größte Vorsicht im Umgang mit der Corona-Pandemie selbst für den Fall angemahnt, dass wie angestrebt ein Wert von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Menschen innerhalb einer Woche erreicht werden sollte. Man solle "bitte nicht denken, dass, wenn wir bei 50 sind, das Leben des Sommers sofort wieder da ist. Dann sind wir sofort wieder im exponentiellen Wachstum", warnte Merkel am Mittwoch nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur von Teilnehmern in einer Video-Schaltkonferenz der Unionsfraktion im Bundestag. Dort informierte sie die Abgeordneten über die Ergebnisse der Bund-Länder-Beratungen vom Vorabend.
Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag am Mittwoch bei 123,5 – als Zielwert gelten 50.

Bericht: Britische Corona-Mutation in Berlin weiter verbreitet als angenommen​


Die britische Virus-Variante B117 ist in mehreren Corona-Proben in der Hauptstadt festgestellt worden, berichtet der Berliner "Tagesspiegel" unter der Berufung auf Klinik-Kreise. Demnach ist es offenbar wahrscheinlich, dass sich die Patienten nicht auf Reisen, sondern im Dezember in Berlin und Umgebung infiziert haben. Betroffen sind laut Tagesspiegel drei Berliner, die seit Monaten nicht mehr verreist sind. Sie werden derzeit in einem Krankenhaus behandelt. Seit vergangener Woche werden positive Proben auf die Mutationen untersucht.


In Wien wurde das mutierte Virus im Abwasser festgestellt, dürfte also da auch schon verbreiteter sein.
 
@Harlock `s gepostete Quellen bezüglich Immunität durch Impfung klingen alle bereits sehr gut. Dass man schon nach der Erstimpfung eine doch recht ordentliche Teilimmunität besitzt, war mir gar nicht so bewusst, ist natürlich ne gute Nachricht.

Achja und wie erwartet waren die ganzen Befürchtungen bezüglich der Virus-Mutation auch mal wieder überzogen. Laut der Studie da oben ist die Mutation "nur" um 35% ansteckender als das vorherige Virus - also nichts mit "60-80%" mehr wie Panikpapst Lauterbach dramatisch in jeder Talkshow schwallt :D
 
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